Moderne Kirchenarchitektur

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Berolinensis
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Berolinensis »

Marion hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das sind allerdings offensichtlich keine Attrappen, sondern echte Sandsteinplatten.
Attrappen insoweit, als sie eine massive Steinmauer vortäuschen wollen. Dann lieber gleich Beton, das ist sogar noch ehrlicher.
Nee, wir müssen ja auch nicht nackig rumlaufen, weil das ehrlicher wäre.

Unehrlich ist es erst wenn de den vergoldeten Engel als Massivgold Engel (für Geld) verkaufst. Das Plattgold draufmachen, weils schöner aussieht ist nicht was vortäuschen oder unehrlich.
Ich würde das auch nicht so rigoristisch sehen. Sonst landen wir wieder bei der "konstruktiven Ehrlichkeit" à la Bauhaus, die ja dann jede Fassade, insbesondere Stuck, ablehnt.

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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

julius echter hat geschrieben:die entwürfe für die leipziger propsteikirche sind, sind für mich, erhlich gesagt sowas von vorhersehbar und enttäuschend - und auch austauschbar

http://www.sz-online.de/_tools/galerie/ ... 91&bild=3

http://www.sz-online.de/_tools/galerie/ ... 91&bild=4

ehrlich gesagt hatte ich mir was besseres vorgestellt
Hier gibt es Modelle: http://politischunpolitisches.blogspot. ... irche.html

Furchtbar! Ich bin froh, dafür keinen Cent gespendet zu haben. Und ich halte das ganze Projekt nach wie vor für überflüssig.
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obsculta
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von obsculta »

Was habt ihr eigentlich alle?Man kann doch heute nicht so
bauen,wie zur Hochgotik oder im Barock.
Und dieser romanisierende Amikitsch,den Bernado in einem
Video vorstellte,kann es doch wohl auch nicht sein.
Auf den ersten Blick finde ich das Modell zumindest interessant-
keine Ahnung von Architektur habend-und würde gerne sehen,wie
das ganze dann wirklich aussieht.
Manchmal habe ich den Eindruck,sobald neue und ungewohnte Formen benutzt werden,
schreit alles ibääh,ich kenne genug alte Kirchen,die ästhetisch auch nicht zu Jubelrufen
verleiten.

Vielleicht darf die FSSPX da dann auch mal eine schöne Messe feiern? :ikb_devil2:
...wäre Dresden ja glatt mal eine Reise wert...

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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Ich kenne viele dieser Kirchenfabriken: ein echtes Glaubens- und Gemeindeleben hat sich dort nie entwickelt. Das Gebäude, bei der Einweihung schon häßlich, sieht nach 20 Jahren nur noch furchtbar aus. Der Altarraum entspricht (jedenfalls in diesen Entwürfen) nicht den Anforderungen der katholischen Liturgie.
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obsculta
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von obsculta »

cantus planus hat geschrieben:Ich kenne viele dieser Kirchenfabriken: ein echtes Glaubens- und Gemeindeleben hat sich dort nie entwickelt. Das Gebäude, bei der Einweihung schon häßlich, sieht nach 20 Jahren nur noch furchtbar aus. Der Altarraum entspricht (jedenfalls in diesen Entwürfen) nicht den Anforderungen der katholischen Liturgie.
Die Dresdner Gemeinde ist doch,soweit ich das entnehme,für den Bau.

Der Altarraum entspricht (jedenfalls in diesen Entwürfen) nicht den Anforderungen der katholischen Liturgie
In welchen Punkten?Ich bin als Katho-Newbie nicht der Liturgiespezialist.

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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

obsculta hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Der Altarraum entspricht (jedenfalls in diesen Entwürfen) nicht den Anforderungen der katholischen Liturgie
In welchen Punkten?Ich bin als Katho-Newbie nicht der Liturgiespezialist.
Ich beurteile solche Räume nie nur nach der Messtauglichkeit (NOM), sondern nach allen Formen der katholischen Liturgie, also auch dem feierlichen Stundengebet, Karliturgie etc. Nach meiner Beobachtung haben sich tiefere Altarräume (Chöre) wie dieser einfach bewährt:
Bild
Hier kommt insbesondere das Zum-Altare-Hinschreiten, der Prozessionscharakter besser zum Ausdruck. Die Fokussierung auf das Wesentliche wird deutlich. Chorgebet wird in feierlicher Form ermöglicht.

Ich meine, dass man das in den modernen, quergestellten Altarräumen schlechter machen kann. In einer der neuen Kirchen meiner Dienstgemeinden ist der Altarraum auch quergestellt. Der Priester kriegt vor der Messe kaum eine Kniebeuge zustande, ohne mit dem Kinn auf der Altarkante anzuschlagen. Eine komplette Prostratio ist natürlich vollkommen unmöglich. Die liturgischen Dienste schieben sich in diesem Schlauch gegenseitig hin und her.

Ich gebe zu, dass die Vorteile des tiefen Chores durch die heute Aufstellung der Volksaltäre in der Vierung oder vor den Altarstufen teilweise konterkariert werden, was neue Probleme aufwirft. Aber im Prinzip beleibe ich bei der Meinung, dass querstellte, schmale Altarräume keine Vorteile bieten.

Hier eine moderne Lösung im Stift Haug, Würzburg:
Eine Besichtigung der Kirche lohnt sich unbedingt! Auch an diesem Entwurf gäbe es sicherlich Kritik anzubringen. Aber das ist wirklich eine gelungene Lösung, mit der ich gut leben kann. Man hat das "nachkonziliare Mahlkonzept" oder die "Gemeindeversammlung" erreicht, ohne gleich alles zu zerstören. Auch ist eine Messe in beiden Formen problemlos möglich.

Ein hervorragendes Buch, dass alle Riten und deren "Platzbedarf" kompetent mit kleinen Zeichnungen verdeutlicht, ist dieses: http://www.amazon.com/Ceremonies-Roman- ... 86124622 Sehr empfehlenswert!
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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
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obsculta
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von obsculta »

cantus planus hat geschrieben:Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
Da stimme ich Dir gerne zu.

Was die Propsteikirche angeht,da habe ich zuwenig gesehen,um
das in Bausch und Bogen abzulehnen.Ich sehe es eher spannend.

Ansonsten ist gerade meine Tauf-und Konfirmationskirche modernisiert worden.
Da fällt mir gerade nix mehr ein,bin noch völlig unter Schock.

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Berolinensis
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Berolinensis »

cantus planus hat geschrieben:Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
Ja, selbstverständlich. Solange das völlig verfehlte Liturgieverständnis des "Establishments" vorherrscht, wird es auch nicht zu liturgisch sinnvollen neuen Kirchbauten kommen.

Abgesehen davon lehne ich aber auch den Verzicht auf jede Bildlichkeit ab. Das mag für strenge Mönchsorden wie die Zisterzienser angemessen sein (nach ihrer ursprünglichen Idee, auch die sind ja später davon abgegangen, und haben es auch schon ursprünglich nicht so extrem wie hier gehandhabt - ein bemaltes Kreuz war beispielsweise immer erlaubt), für Pfarrkirchen nicht. (Eine andere Frage ist, daß man dann wahrscheinlich wieder nur "moderne" "Kunst" bekommen würde, und das bedeutet den Verzicht auf Bildlichkeit in anderer Form.)

Schließlich werden gute Krichbauten solange nicht gelingen, wie die ars sacra sich ihre Maßstäbe von einer weltlichen Kunst vorgeben läßt, die sich ihrerseits von der Überlieferung vorsätzlich abgeschnitten hat, und die Schönheit - die, worauf der Papst immmer und immer wieder hinweist, mit dem Guten und der Wahrheit zu den wesentlichen Werten, und auch zu den Attributen Gottes selbst gehört - bewußt als Kategorie ablehnt.

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Florianklaus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Florianklaus »

Berolinensis hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
Ja, selbstverständlich. Solange das völlig verfehlte Liturgieverständnis des "Establishments" vorherrscht, wird es auch nicht zu liturgisch sinnvollen neuen Kirchbauten kommen.

Abgesehen davon lehne ich aber auch den Verzicht auf jede Bildlichkeit ab. Das mag für strenge Mönchsorden wie die Zisterzienser angemessen sein (nach ihrer ursprünglichen Idee, auch die sind ja später davon abgegangen, und haben es auch schon ursprünglich nicht so extrem wie hier gehandhabt - ein bemaltes Kreuz war beispielsweise immer erlaubt), für Pfarrkirchen nicht. (Eine andere Frage ist, daß man dann wahrscheinlich wieder nur "moderne" "Kunst" bekommen würde, und das bedeutet den Verzicht auf Bildlichkeit in anderer Form.)

Schließlich werden gute Krichbauten solange nicht gelingen, wie die ars sacra sich ihre Maßstäbe von einer weltlichen Kunst vorgeben läßt, die sich ihrerseits von der Überlieferung vorsätzlich abgeschnitten hat, und die Schönheit - die, worauf der Papst immmer und immer wieder hinweist, mit dem Guten und der Wahrheit zu den wesentlichen Werten, und auch zu den Attributen Gottes selbst gehört - bewußt als Kategorie ablehnt.

Fehlende Bildlichkeit finde ich auch schlimm. Gerade Kinder bekommen über Bildwerke einen guten Zugang zu Glaubensinhalten. Leider sieht man relativ selten gelungene zeitgenössische Beispiele, die auch künstlerisch nicht vorgebildete Personen ansprechen können.

Kilianus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Kilianus »

cantus planus hat geschrieben:Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
Ich würde es mit Blick auf den Leipziger Entwurf vielleicht eher so formulieren: Der Altarraum ist eine beinahe klassische Bühnenkonstruktion. Bühnen sind dazu da, daß die, die drauf stehen, mit denen kommunizieren, die nicht drauf stehen. Dieser Innenraum führt zu einer Vorsteher-zentrierten Liturgie. Bösartig gesagt: vom barocken theatrum sacrum zum theatrum. Nebenbei: Das geht nicht nur zu Lasten der Ausrichtung auf Gott, sondern auch zu Lasten der participatio actuosa.

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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Florianklaus hat geschrieben:
Berolinensis hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Das Kernproblem des modernen Kirchenbaus ist möglicherweise, dass man nur noch von der Gemeinde aus plant, und nicht mehr auf das liturgische Zentrum hin. Was vielleicht auch ein beredtes Symbol ist. :hmm:
Ja, selbstverständlich. Solange das völlig verfehlte Liturgieverständnis des "Establishments" vorherrscht, wird es auch nicht zu liturgisch sinnvollen neuen Kirchbauten kommen.

Abgesehen davon lehne ich aber auch den Verzicht auf jede Bildlichkeit ab. Das mag für strenge Mönchsorden wie die Zisterzienser angemessen sein (nach ihrer ursprünglichen Idee, auch die sind ja später davon abgegangen, und haben es auch schon ursprünglich nicht so extrem wie hier gehandhabt - ein bemaltes Kreuz war beispielsweise immer erlaubt), für Pfarrkirchen nicht. (Eine andere Frage ist, daß man dann wahrscheinlich wieder nur "moderne" "Kunst" bekommen würde, und das bedeutet den Verzicht auf Bildlichkeit in anderer Form.)

Schließlich werden gute Krichbauten solange nicht gelingen, wie die ars sacra sich ihre Maßstäbe von einer weltlichen Kunst vorgeben läßt, die sich ihrerseits von der Überlieferung vorsätzlich abgeschnitten hat, und die Schönheit - die, worauf der Papst immmer und immer wieder hinweist, mit dem Guten und der Wahrheit zu den wesentlichen Werten, und auch zu den Attributen Gottes selbst gehört - bewußt als Kategorie ablehnt.

Fehlende Bildlichkeit finde ich auch schlimm. Gerade Kinder bekommen über Bildwerke einen guten Zugang zu Glaubensinhalten. Leider sieht man relativ selten gelungene zeitgenössische Beispiele, die auch künstlerisch nicht vorgebildete Personen ansprechen können.
Nicht nur für Kinder. Das gilt auch für Erwachsene. Viele gute Bilder haben bewirkt, was viele schwache Predigten nicht vermochten. Vielleicht hat man deshalb nach dem Konzil parallel zum Umbruch in der Theologie hin zur rahnerschen Anthropozentrik und zur "Abschaffung" der (neo)scholastischen Theologie auch die Bilder entfernt.

Ich erinnere mich lebhaft an meine Gefühle, als ich beim letzten Kreuzgangtreffen im Elsaß vor dem Issenheimer Altar und vielen anderen Kunstwerken stand. Da geht es mir wie beim Hören von Bruckners "Te Deum" oder Mozarts "Dies Irae": das sind Zeugnisse einer anderen Kirche. Leider!
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Bernado
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Bernado »

obsculta hat geschrieben:Die Dresdner Gemeinde ist doch,soweit ich das entnehme,für den Bau.
Vor einigen Jahren erschien ein Buch von Thomas Day: Why Catholics Can't Sing". Es verursachte einigen Wirbel. Als Hauptursache für den unterirdischen Stand der Kirchenmusik machte Day den Umstand dingfest, daß die ästhetische Bildung in der Kirche seit Jahrzehnten (schon vor dem letzten Konzil) weit unter dem absoluten Nullpunkt lag.

Das betrifft nicht nur die Musik, sondern auch die Bildende Kunst. Besonders schlimm ist es in den Ordinariaten und bei den Bischöfen. "Alles Banausen" ist keine unzulässige Übertreibung, sondern das Understatement des Jahres. Wenn da einer kommt und mit dem üblichen Architekten/Kunstanstreicher/Insatallations-Konstrukteurs-Vokabular des Kaisers neue Kleider verkauft, stehen die alle mit offenem Mund da und sagen Ooooo. Mut zum Widerspruch hat keiner, er will ja nicht im Feuilleton des Hintertopfinger Boten als kunstunverständig gegeißelt werden.

Das färbt natürlich auf die Gemeinden ab. Wenn man denen in dem üblichen verstiegen Vokabular was vom Pferd erzählt, ergeben die sich in ihr Schicksal - man will ja nicht altmodisch sein.

Ich will ja nicht bestreiten, daß moderner Kirchenbau möglich ist. Ich habe mit der Klosterkirche von Novy Dvur (Architekt John Pawson) hier schon einmal ein Beispiel genannt, das mir gelungen vorkommt, ich könnte nach ein paar andere nennen.

Der geplante Bau in Dresden wird sicher nie zu diesen guten Beispielen gehören. Er sieht mit seiner perfekten Raumausnutzung in Parkausästhetik eher so aus, als ob die Architekten bisher beim Bau von Malls geübt hätten. Null Sakralität - aber als Gemeindezentrum nach dem Ende der glorreichen Kirchensteuerperiode sicher jederzeit an einen Volksbildungsverein zu vermieten.
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Bernado
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Bernado »

Da sich die Diskussion inzwischen dem Thema Bildlichkeit zugewandt hat, beeile ich mich, zu versichern, daß ich die Bildlosigkeit von Novy Dvur keinesfalls verallgemeinern möchte. Es handelt sich um ein Trappistenkloster tatsächlich strenger Observanz - denen nehme ich ab, daß sie genug "richtige" Bilder im Kopf haben, um keine an den Wänden zu benötigen.

Für uns Christen in der Welt gilt das natürlich nicht. Den Bildersturm der letzten 5 Jahrzehnte (oder sind es schon 7?) halte ich für eine der größten Katastrophen in der Geschichte von Pastoral und Katechese.
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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Bernado hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:Die Dresdner Gemeinde ist doch,soweit ich das entnehme,für den Bau.
Vor einigen Jahren erschien ein Buch von Thomas Day: Why Catholics Can't Sing". Es verursachte einigen Wirbel. Als Hauptursache für den unterirdischen Stand der Kirchenmusik machte Day den Umstand dingfest, daß die ästhetische Bildung in der Kirche seit Jahrzehnten (schon vor dem letzten Konzil) weit unter dem absoluten Nullpunkt lag.

Das betrifft nicht nur die Musik, sondern auch die Bildende Kunst. Besonders schlimm ist es in den Ordinariaten und bei den Bischöfen. "Alles Banausen" ist keine unzulässige Übertreibung, sondern das Understatement des Jahres. Wenn da einer kommt und mit dem üblichen Architekten/Kunstanstreicher/Insatallations-Konstrukteurs-Vokabular des Kaisers neue Kleider verkauft, stehen die alle mit offenem Mund da und sagen Ooooo. Mut zum Widerspruch hat keiner, er will ja nicht im Feuilleton des Hintertopfinger Boten als kunstunverständig gegeißelt werden.
Das kann ich von ganzem Herzen unterschreiben! :ja:
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Niels
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Niels »

Bernado hat geschrieben:Den Bildersturm der letzten 5 Jahrzehnte (oder sind es schon 7?) halte ich für eine der größten Katastrophen in der Geschichte von Pastoral und Katechese.
Das müsste noch genauer untersucht werden...ich bin auch schon auf Homepages von Kirchen gestoßen, wo in der Gemeindehistorie zu lesen war, die Kirche sei in den 50-ern im Gefolge des Wiederaufbaus umgestaltet worden.
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Niels
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Niels »

cantus planus hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:Die Dresdner Gemeinde ist doch,soweit ich das entnehme,für den Bau.
Vor einigen Jahren erschien ein Buch von Thomas Day: Why Catholics Can't Sing". Es verursachte einigen Wirbel. Als Hauptursache für den unterirdischen Stand der Kirchenmusik machte Day den Umstand dingfest, daß die ästhetische Bildung in der Kirche seit Jahrzehnten (schon vor dem letzten Konzil) weit unter dem absoluten Nullpunkt lag.

Das betrifft nicht nur die Musik, sondern auch die Bildende Kunst. Besonders schlimm ist es in den Ordinariaten und bei den Bischöfen. "Alles Banausen" ist keine unzulässige Übertreibung, sondern das Understatement des Jahres. Wenn da einer kommt und mit dem üblichen Architekten/Kunstanstreicher/Insatallations-Konstrukteurs-Vokabular des Kaisers neue Kleider verkauft, stehen die alle mit offenem Mund da und sagen Ooooo. Mut zum Widerspruch hat keiner, er will ja nicht im Feuilleton des Hintertopfinger Boten als kunstunverständig gegeißelt werden.
Das kann ich von ganzem Herzen unterschreiben! :ja:
Ich auch. :daumen-rauf:
Ergänzung: Nicht zu vernachlässigen ist dabei aber die Tatsache, dass es in den katholischen Gemeinden - allein aufgrund der liturgisch vorgegebenen Ordnung - nie so "hochstehenden" Gesang wie bei den Anglikanern oder den protestantischen Kantoreien gegeben hat, da ja der gregorianische Choral maßgeblich gepflegt wurde...und seit dieser weggefallen ist... :roll:
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Bernado
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Bernado »

Niels hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Den Bildersturm der letzten 5 Jahrzehnte (oder sind es schon 7?) halte ich für eine der größten Katastrophen in der Geschichte von Pastoral und Katechese.
Das müsste noch genauer untersucht werden...ich bin auch schon auf Homepages von Kirchen gestoßen, wo in der Gemeindehistorie zu lesen war, die Kirche sei in den 50-ern im Gefolge des Wiederaufbaus umgestaltet worden.
Natürlich gibt es das. Besonders betroffen sind die künstlerisch wenig bedeutenden Glasfenster von Neo-xxx Kirchen in den Großstädten, die im Bombenkrieg fast durchgängig zerstört wurden und nach dem Krieg in Rauch- oder Kathedralglas neu eingesetzt wurden - und so blieben sie bis auf den heutigen Tag.

In vielen Fällen war es jedoch so, wie bei anderen Kriegsschäden auch: Die Beschädigung oder Teilzerstörung war willkommener Anlaß, sich von dem alten Gelump zu trennen, auch da, wo eine Wiederherstellung etwa von Wandbildern ohne sich empfohlen hätte. In Berlin wurde ja nicht nur von den Kommunisten das preussische Stadtschloss gesprengt, obwohl ein Wiederaufbau ohne weiteres möglich gewesen wäre. In ganz Berlin wurden mehr ganz oder teilweise ausgebrannte, aber erhaltungsfähige Bauten nach dem Krieg bis auf die Fundamente entfernt, als dem Luftkrieg zum Opfer gefallen waren.

Das Interessante an der ganzen Sache ist, daß wir hier Daten und Fakten in die Hand bekommen, anhand derer man nachweisen kann, daß der Trend zur Zerstörung der Liturgie nicht mit dem 2. Vatikanum begonnen hat, sondern schon ein, zwei Jahrzehnte vorher Gemeingut der gebildeten Stände war.
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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Mit Sicherheit begann das schon kurz vor dem Krieg. Während des II. Weltkriegs war man dann anderweitig "ausgelastet", so dass wir mit vielen Dingen verschont blieben. Es gab allerdings zwischen 1940 und 1945 Diskussionen unter den deutschen Bischöfen über den Umgang mit der Liturgischen Bewegung, und eine Anweisung aus Rom, Eigenmächtigkeiten zu unterlassen. Nach dem Krieg musste man dann eben wieder aufbauen - und das Verhängnis nahm seinen Lauf.
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Florianklaus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Florianklaus »

Bernado hat geschrieben:Da sich die Diskussion inzwischen dem Thema Bildlichkeit zugewandt hat, beeile ich mich, zu versichern, daß ich die Bildlosigkeit von Novy Dvur keinesfalls verallgemeinern möchte. Es handelt sich um ein Trappistenkloster tatsächlich strenger Observanz - denen nehme ich ab, daß sie genug "richtige" Bilder im Kopf haben, um keine an den Wänden zu benötigen.

Für uns Christen in der Welt gilt das natürlich nicht. Den Bildersturm der letzten 5 Jahrzehnte (oder sind es schon 7?) halte ich für eine der größten Katastrophen in der Geschichte von Pastoral und Katechese.

Das ist auch unter "weltlichen" Gesichtspunkten eine Katastrophe, man hat in einem kaum vorstellbaren Ausmaß Kunstschätze vernichtet und der Denkmalschutz nickt bis heute fast alles ab.

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cantus planus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Florianklaus hat geschrieben:Das ist auch unter "weltlichen" Gesichtspunkten eine Katastrophe, man hat in einem kaum vorstellbaren Ausmaß Kunstschätze vernichtet und der Denkmalschutz nickt bis heute fast alles ab.
Das wundert mich schon seit Jahren. Offenbar haben die Ämter immer noch Angst, sich mit der mächtigen Kirche anzulegen. Da ich selber über den Orgelbau auch immer mal wieder mit dem Denkmalschutz zu tun hatte, weiss ich, wie kleinlich da jeder Nagel vermerkt, jede Farbschattierung beantragt und jeder Riss in der Wand vermessen wird. Beim Kleinkram ist der Denkmalschutz nicht zu übertreffen. Wenn aber gleich das ganze Inventar entsorgt werden soll, wird er offenbar zum zahnlosen Tiger.

Ich habe das nie verstanden. :achselzuck:

Allerdings muss man vorsichtig sein, strengere Regeln an diesem Punkt zu fordern. Leider ist es mittlerweile so, dass auch so nachkonziliare Scheußlichkeiten wie das Ibbenbürener Badezimmer unter Denkmalschutz gestellt werden.
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Florianklaus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Florianklaus »

cantus planus hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:Das ist auch unter "weltlichen" Gesichtspunkten eine Katastrophe, man hat in einem kaum vorstellbaren Ausmaß Kunstschätze vernichtet und der Denkmalschutz nickt bis heute fast alles ab.
Das wundert mich schon seit Jahren. Offenbar haben die Ämter immer noch Angst, sich mit der mächtigen Kirche anzulegen. Da ich selber über den Orgelbau auch immer mal wieder mit dem Denkmalschutz zu tun hatte, weiss ich, wie kleinlich da jeder Nagel vermerkt, jede Farbschattierung beantragt und jeder Riss in der Wand vermessen wird. Beim Kleinkram ist der Denkmalschutz nicht zu übertreffen. Wenn aber gleich das ganze Inventar entsorgt werden soll, wird er offenbar zum zahnlosen Tiger.

Ich habe das nie verstanden. :achselzuck:

Allerdings muss man vorsichtig sein, strengere Regeln an diesem Punkt zu fordern. Leider ist es mittlerweile so, dass auch so nachkonziliare Scheußlichkeiten wie das Ibbenbürener Badezimmer unter Denkmalschutz gestellt werden.

Da muß man nur (fälschlicherweise) behaupten, die Umgestaltung sei liturgisch erforderlich, dann steht schon die Freiheit der Religionsausübung im Raum. Da will sich natürlich kein Denkmalschützer die Finger verbrennen.............

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Niels
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Niels »

Hatten wir das schon:

Bild

:panisch:
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von cantus planus »

Ist in dem Saal nicht "Anatomie" gedreht worden?
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Joseph
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Joseph »

Kann ich mich mal hier rein drängeln? Ich habe Architektur studiert und auch einige Jahre "im Fach" gearbeitet. Ich bin heute ein sehr strenger Traditionalist. Ich entwerfe auch, für unsere armen Gemeinden, Kirchen (ohne Honorar) welche sich nach den strengen Regeln des historischen Orthodoxen Kirchenbaus richten. Es gibt neben vielem Schund der in der Vergangenheit hier in NA gebaut wurde, (aus Geldmangel und weil es fast keine praktizierenden Orthodoxen Architekten gab, und glaubt mir nur gläubige Menschen können sakrale Bauten errichten, alle anderen errichten Denkmäler für sich selbst oder, wie hier jemand so treffend sagte, Shopping Malls) nun einige sehr gute Beispiele traditionellen Kirchenbaus in Nord Amerika.

Nun zur Frage, stellt doch bitte einmal ein paar Beispiele ein, alt oder neu, welche Euch als sakrale Bauten ansprechen...das würde mich mal interessieren.

Gruß
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PS: Ich nehme Abstand davon Orthodoxe Kirchen einzustellen da wir eine interne Bilderstürmerei, wie besonders die RK in den letzten 50 Jahren, nicht erlebt haben. Unsere Kirchen wurden dafür allerdings von freundlichen Kommunisten gesprengt so wie sie heute von liebenswürdigen Mohamedanern abgebrannt werden....
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von holzi »


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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Joseph »

holzi hat geschrieben:Die find ich gut gelungen: http://www.newliturgicalmovement.org/2 ... hapel.html
Ja, die ist mir bekannt..... mag ich auch. FSSP natürlich... :breitgrins: Die sind an der Vorfront von guten neuen Traditionsbauten. Granitkatholiken halt! :ja:
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Robert Ketelhohn »













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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von taddeo »

Naja. Mein's wär's nicht ... :nein:

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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von holzi »

Ist das überhaupt ein Neubau? Ich tippe vom Stil her auf 1890 bis 1914.

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Florianklaus
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Florianklaus »

holzi hat geschrieben:Ist das überhaupt ein Neubau? Ich tippe vom Stil her auf 1890 bis 1914.
Wenn es denn ein Neubau ist (ich meine es wäre eine neue Kirche von den Pius-Brüdern), so ist er jedenfalls nicht modern (=zeitgemäß).

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Gamaliel
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Re: Moderne Kirchenarchitektur

Beitrag von Gamaliel »

holzi hat geschrieben:Ist das überhaupt ein Neubau? Ich tippe vom Stil her auf 1890 bis 1914.
Priorat St. Petrus Berlin

Priesterbruderschaft St. Pius X.

http://www.petrus-berlin.de/

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