martin v. tours hat geschrieben:Ich kenne zwar "Narren in Christo", das wirkt aber eher wie "Kasperl Gottes".
Das ist dem Kasperl gegenüber sehr unfair.
martin v. tours hat geschrieben:Ich will dem Mann nichts unterstellen, aber ich finde es zum fremdschämen.
Extrem – und zwar gleich in mehrerer Hinsicht. Da verstehe ich mal wieder meine neuheidnischen Bekannten in ihrer Verachtung für diese Art von Religion.
PascalBlaise hat geschrieben:Gaudete! Das ist durchaus als Imperativ zu verstehen. Und Tanz ist nun einmal eine uralte Ausdrucksform menschlicher Freude.
Na und? Da fallen mir jetzt auch noch viele andere Ausdrucksformen ein. Keine davon willst Du in einer Kirche sehen.
PascalBlaise hat geschrieben:Gaudete! Das ist durchaus als Imperativ zu verstehen. Und Tanz ist nun einmal eine uralte Ausdrucksform menschlicher Freude.
"Gaudete" ist ein Imperativ...
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Imperativ meint ja nicht nur den grammatikalischen Modus. Die Ausdrucksformen von Freude sind so divers wie die Menschen selbst. Wenn einigen Tanzen am unmittelbarsten, aufrichtigsten scheint, tut man sich schwer, das in Bausch und Bogen zu verurteilen. Dem typischen Mitteleuropäer erscheint es unangemessen, zu distanzlos.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Amanda hat geschrieben:"Gaudete" ist ein Imperativ...
diesen Imperativ wollen wir aber bitte nicht so wörtlich nehmen. Im Gottesdienst hat er nichts verloren.
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!"
"Zu jeder Zeit" kann ja wohl nicht sein. Jedenfalls nicht im Gottesdienst.... oder allerhöchstens still und innerlich.
Amanda hat geschrieben:"Gaudete" ist ein Imperativ...
diesen Imperativ wollen wir aber bitte nicht so wörtlich nehmen. Im Gottesdienst hat er nichts verloren.
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!"
"Zu jeder Zeit" kann ja wohl nicht sein. Jedenfalls nicht im Gottesdienst.... oder allerhöchstens still und innerlich.
Es gibt eine innerliche Freude, die sich ganz in der Stille vollzieht und die man durch übermäßigen äußerlichen Aktionismus (Herumgehampel etc) eher ersticken als vermehren würde.
Ignoranten Deiner Couleur wird das jedoch wohl ewig verschlossen bleiben!!
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
PascalBlaise hat geschrieben:Gaudete! Das ist durchaus als Imperativ zu verstehen. Und Tanz ist nun einmal eine uralte Ausdrucksform menschlicher Freude.
Na und? Da fallen mir jetzt auch noch viele andere Ausdrucksformen ein. Keine davon willst Du in einer Kirche sehen.
Stimmt!
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Amanda hat geschrieben:"Gaudete" ist ein Imperativ...
diesen Imperativ wollen wir aber bitte nicht so wörtlich nehmen.
Das stimmt nicht.
umusungu hat geschrieben: Im Gottesdienst hat er nichts verloren.
In dieser Form nicht, das stimmt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Amanda hat geschrieben:"Gaudete" ist ein Imperativ...
diesen Imperativ wollen wir aber bitte nicht so wörtlich nehmen. Im Gottesdienst hat er nichts verloren.
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!"
"Zu jeder Zeit" kann ja wohl nicht sein. Jedenfalls nicht im Gottesdienst.... oder allerhöchstens still und innerlich.
Es heisst ja auch: Freut euch im Herrn zu jeder Zeit und nicht : Freut euch "an dem Herrn".
Was mich an dem Herrn freuen soll, erschliesst sich mir nicht.
Ausser ich hätte Freude an tuntigen Flamencotänzern mit selbstgebatikten Tuniken von denen man Augenkrebs kriegt.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Amanda hat geschrieben:"Gaudete" ist ein Imperativ...
diesen Imperativ wollen wir aber bitte nicht so wörtlich nehmen. Im Gottesdienst hat er nichts verloren.
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!"
"Zu jeder Zeit" kann ja wohl nicht sein. Jedenfalls nicht im Gottesdienst.... oder allerhöchstens still und innerlich.
Es heisst ja auch: Freut euch im Herrn zu jeder Zeit und nicht : Freut euch "an dem Herrn".
Was mich an dem Herrn freuen soll, erschliesst sich mir nicht.
Ausser ich hätte Freude an tuntigen Flamencotänzern mit selbstgebatikten Tuniken von denen man Augenkrebs kriegt.