Wer weiß, was die dort für ein Zeug verbrennen. Den Weihrauch, der binnen Sekunden Husten, Schnupfen, Heiserkeit und tränende Augen auslöst, habe ich auch schon erlebt.Juergen hat geschrieben:Gerade schreibt wer bei Facebook
Man zeigt mich beim Generalvikariat in (…) an weil ich angeblich zuviel Weihrauch nehme in der Liturgie…
…Schlimmer noch das es einer unserer Lektoren war mit der Ausrede "Zuviel und es riecht nicht gut, und ich kann die Lesung nicht mehr halten"…
Liturgische Mißbräuche und kein Ende (2)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ne, das wird schon vernünftiger Weihrauch sein, so wie ich den einschätze, der es schrieb.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 5. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. Edson Taschetto Damian, Bischof von São Gabriel da Cachoeira vor.
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ist schon wieder "Karneval" "in Rio"?
Interessant auch: http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 593q3TZais
Kann der Priester nicht laufen? - Oder sind die Wege in der Kathedrale zu weit?
Oder äfft er ganz einfach den Hl. Vater mit seinem Rollgefährt nach?
Interessant auch: http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 593q3TZais
Kann der Priester nicht laufen? - Oder sind die Wege in der Kathedrale zu weit?
Oder äfft er ganz einfach den Hl. Vater mit seinem Rollgefährt nach?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Und warum knien die "Gläubigen" nicht nieder, wenn das Allerheiligste an ihnen vorbeizieht?civilisation hat geschrieben:Ist schon wieder "Karneval" "in Rio"?
Interessant auch: http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 593q3TZais
Kann der Priester nicht laufen? - Oder sind die Wege in der Kathedrale zu weit?
Oder äfft er ganz einfach den Hl. Vater mit seinem Rollgefährt nach?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Das ist eben Eventkultur. Da wird nicht mehr das Allerheiligste in die Kirche getragen, sondern da ist man bei einer tollen Show. Um seinen Freunden das zu beweisen, muß man fotografieren. Wer denkt da ans Knien?
Generell entwickelt sich die Menschheit gerade zurück zu einer Horde Halbaffen, die bei jeder Gelegenheit mit debilem Blick durch Handykameras guckt. Denn wenn es nicht bei Facebook veröffentlicht wird, dann ist es nicht passiert.
Generell entwickelt sich die Menschheit gerade zurück zu einer Horde Halbaffen, die bei jeder Gelegenheit mit debilem Blick durch Handykameras guckt. Denn wenn es nicht bei Facebook veröffentlicht wird, dann ist es nicht passiert.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Machen die das bei Euch noch flächendeckend? Hier tun das nur Vereinzelte.Niels hat geschrieben: Und warum knien die "Gläubigen" nicht nieder, wenn das Allerheiligste an ihnen vorbeizieht?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Hier ebenso.iustus hat geschrieben:Machen die das bei Euch noch flächendeckend? Hier tun das nur Vereinzelte.Niels hat geschrieben: Und warum knien die "Gläubigen" nicht nieder, wenn das Allerheiligste an ihnen vorbeizieht?
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Rummelplatzmusik mit Ringelspiel. Paßt doch.Gamaliel hat geschrieben:"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 5. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. Edson Taschetto Damian, Bischof von São Gabriel da Cachoeira vor.
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Bei uns genauso.Ecce Homo hat geschrieben:Hier ebenso.iustus hat geschrieben:Machen die das bei Euch noch flächendeckend? Hier tun das nur Vereinzelte.Niels hat geschrieben: Und warum knien die "Gläubigen" nicht nieder, wenn das Allerheiligste an ihnen vorbeizieht?
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ach, ihr habt schon keinen Sinn für Lebensfreude!Peregrin hat geschrieben:Rummelplatzmusik mit Ringelspiel. Paßt doch.Gamaliel hat geschrieben:"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 5. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. Edson Taschetto Damian, Bischof von São Gabriel da Cachoeira vor.
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
Den Menschen von St. Paulo und dem mitwirkenden Bischof Msgr. Edson Taschetto Damian gönne ich jedenfalls dieses wunderbare spirituelle Erlebnis.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Satire? Oder Zwang?Granuaile hat geschrieben:Ach, ihr habt schon keinen Sinn für Lebensfreude!Peregrin hat geschrieben:Rummelplatzmusik mit Ringelspiel. Paßt doch.Gamaliel hat geschrieben:"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 5. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. Edson Taschetto Damian, Bischof von São Gabriel da Cachoeira vor.
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
Den Menschen von St. Paulo und dem mitwirkenden Bischof Msgr. Edson Taschetto Damian gönne ich jedenfalls dieses wunderbare spirituelle Erlebnis.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Wenn es nur die Musik wäre, könnte man noch sagen: Andere Länder - andere Musik.
(Ich habe mich im Ausland auch mal gewundert als mitten im Jahr die Melodie von "Tochter Zion" erklang und dazu dann der Text des Agnus Dei")
Aber was drumrum ist, geht ja wohl mal gar nicht.
(Ich habe mich im Ausland auch mal gewundert als mitten im Jahr die Melodie von "Tochter Zion" erklang und dazu dann der Text des Agnus Dei")
Aber was drumrum ist, geht ja wohl mal gar nicht.
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
wie durchgeknallt sind die denn?Gamaliel hat geschrieben:"Evangelienprozession" in der Basilika U.L.F. von Aparecida (São Paulo) am 5. Oktober 2012. Der Feier stand Msgr. Edson Taschetto Damian, Bischof von São Gabriel da Cachoeira vor.
http://www.youtube.com/v/MxfO7a7_bWs&start=28
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Wenn es nur das "Drumherum" wäre, könnte man noch sagen: Andere Länder - andere Sitten.Juergen hat geschrieben:Wenn es nur die Musik wäre, könnte man noch sagen: Andere Länder - andere Musik.
(Ich habe mich im Ausland auch mal gewundert als mitten im Jahr die Melodie von "Tochter Zion" erklang und dazu dann der Text des Agnus Dei")
Aber was drumrum ist, geht ja wohl mal gar nicht.
Aber ausgerechnet Julius Fuciks "Einzug der Gladiatoren" als Begleitmusik ist echt krass für solche Zwecke.
Andererseits: Es ist ja wohl keine Messe, sondern nur eine Art Andacht. Da kann man über vieles hinwegsehen.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Locker sehen! Immerhin stehen die alle und sitzen dabei nicht...
Im Ernst - die haben einen Schatten: Bei dem Drumherum könnte man an diesen Witz denken: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=512348#p512348
Im Ernst - die haben einen Schatten: Bei dem Drumherum könnte man an diesen Witz denken: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=512348#p512348
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Selbiger schreibt heute bei FacebookPeregrin hat geschrieben:Wer weiß, was die dort für ein Zeug verbrennen. Den Weihrauch, der binnen Sekunden Husten, Schnupfen, Heiserkeit und tränende Augen auslöst, habe ich auch schon erlebt.Juergen hat geschrieben:Gerade schreibt wer bei Facebook
Man zeigt mich beim Generalvikariat in (…) an weil ich angeblich zuviel Weihrauch nehme in der Liturgie…
…Schlimmer noch das es einer unserer Lektoren war mit der Ausrede "Zuviel und es riecht nicht gut, und ich kann die Lesung nicht mehr halten"…
Grund: zuviel Weihrauch.Pastor (...) hat mich samt Schiffchenträgerin während des Hochgebets aus dem Altarraum geschmissen!
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Alao ich habs mir gerade angeschaut und zwei oder drei gesehen, die sich niedergekniet haben. Sind natürlich bei der Masse an Leuten nicht viele.Niels hat geschrieben:Und warum knien die "Gläubigen" nicht nieder, wenn das Allerheiligste an ihnen vorbeizieht?civilisation hat geschrieben:Ist schon wieder "Karneval" "in Rio"?
Interessant auch: http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 593q3TZais
Kann der Priester nicht laufen? - Oder sind die Wege in der Kathedrale zu weit?
Oder äfft er ganz einfach den Hl. Vater mit seinem Rollgefährt nach?
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Hallo miteinander, ich habe mal eine Frage, von der ich zwar nicht weiß, ob ein Missbrauch zugrunde liegt, aber wahrscheinlich wisst ihr es:
In manchen Gemeinden gibt es nach dem Gabeneinsammeln ein Gebet, dass von vielen mitgesprochen wird und also bekannt sein muss, in dem Gott gebeten wird, das Opfer anzunehmen. In der von mir üblicherweise besuchten Gemeinde gibt es das nicht, aber als mal ein Aushilfspriester da war und es gesprochen hat, kannten es offensichtlich auch viele.
Was ist das? Wie geht das? Braucht man das?
In manchen Gemeinden gibt es nach dem Gabeneinsammeln ein Gebet, dass von vielen mitgesprochen wird und also bekannt sein muss, in dem Gott gebeten wird, das Opfer anzunehmen. In der von mir üblicherweise besuchten Gemeinde gibt es das nicht, aber als mal ein Aushilfspriester da war und es gesprochen hat, kannten es offensichtlich auch viele.
Was ist das? Wie geht das? Braucht man das?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
"Der Herr nehme das Opfer an aus deinen Händen, zum Lob und Ruhm Seines Namens ..."?Clemens hat geschrieben:Hallo miteinander, ich habe mal eine Frage, von der ich zwar nicht weiß, ob ein Missbrauch zugrunde liegt, aber wahrscheinlich wisst ihr es:
In manchen Gemeinden gibt es nach dem Gabeneinsammeln ein Gebet, dass von vielen mitgesprochen wird und also bekannt sein muss, in dem Gott gebeten wird, das Opfer anzunehmen. In der von mir üblicherweise besuchten Gemeinde gibt es das nicht, aber als mal ein Aushilfspriester da war und es gesprochen hat, kannten es offensichtlich auch viele.
Was ist das? Wie geht das? Braucht man das?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Das "Orate fratres" kann genommen werden - muß aber nicht.Clemens hat geschrieben:Wie geht das? Braucht man das?
http://www.uni-muenster.de/Kultbild/mis ... index.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Orate_fratres
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Clemens hat geschrieben:Hallo miteinander, ich habe mal eine Frage, von der ich zwar nicht weiß, ob ein Missbrauch zugrunde liegt,
Die Einladung zum Gabengebet lautet in einer der vorgesehenen Formen:
„Betet, Brüder und Schwestern, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen Vater, gefalle.“
Antwort:
„Der Herr nehme das Opfer an aus deinen Händen, zum Lob und Ruhme seines Namens, zum Segen für uns und seine ganze heilige Kirche.“
Vgl. dazu auch die Erfahrungsberichte hier: viewtopic.php?f=1&t=884&p=269648&hilit ... rn#p269648
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Das ist einfach das Orate fratres, ut meum ac vestrum sacrificium acceptabile fiat apud Deum patrem omnipotentem wie in der tridentinischen Messe auch, dessen Antwort früher der gefürchtetste Teil der Antworten für Meßdiener war, wenn man nach den Erzählungen alter Männer geht: Suscipiat Dominus sacrificium de manibus tuis, ad laudem et gloriam nominis Sui, ad utilitatem quoque nostram totiusque ecclesiae Suae sanctae. Auf Deutsch ist es meiner Erfahrung nach v.a. bei ausländischen Priestern zu hören, wie Indern und Polen. Du findest es übrigens auch im Gotteslob unter 359,6. Wenn ich das Missale von 2002, das ich im Internet gefunden habe, richtig deute, wird es verpflichtend, sobald unsere Bischöfe die neue Übersetzung endlich fertiggestellt haben.
Zuletzt geändert von Protasius am Montag 15. Oktober 2012, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Das stimmt, wir haben auch einen Indischen Priester bei uns und der betet es auch immer. Die anderen nur ab und an mal.
...warum war das für Messdiener ein gefürchteter Teil? Im lateinischen NOM gibts das doch auch, sogar als normale Antwort der Gemeinde.
...warum war das für Messdiener ein gefürchteter Teil? Im lateinischen NOM gibts das doch auch, sogar als normale Antwort der Gemeinde.
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
In der lateinischen Editio Typica ist es nach wie vor obligatorisch.Juergen hat geschrieben:Das "Orate fratres" kann genommen werden - muß aber nicht.Clemens hat geschrieben:Wie geht das? Braucht man das?
http://www.uni-muenster.de/Kultbild/mis ... index.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Orate_fratres
@SeraphinaOrdo Missae 22 hat geschrieben: Stans postea in medio altaris, versus ad populum, extendens et iungens manus, dicit:
Oráte, fratres:
ut meum ac vestrum sacrifícium
acceptábile fiat apud Deum Patrem omnipoténtem.
Populus surgit et respondet:
Suscípiat Dóminus sacrifícium de mánibus tuis
ad laudem et glóriam nóminis sui,
ad utilitátem quoque nostram
totiúsque Ecclésiæ suæ sanctæ.
Warum das so gefürchtet gewesen sein soll, erschließt sich mir auch nicht...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Verstanden habe ich das auch nicht, aber es scheint wohl als ein langer und unglaublich komplizierter Teil in der Erinnerung zu haften. Und beim Confiteor spricht der Priester kurz vorher ja sein Bekenntnis, das macht es vllt. etwas einfacher. Als schwierig empfinde ich die auch nicht, aber ich habe ja auch ein Latinum und bin bei solchen Fragen etwas außen vor.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ist das irgendwie neu bzw aktuell noch anders, dass das Volk sich dazu erheben soll? Hab ich nämlich noch nie erlebt...
Ja okay, das kann sein, dass ich das deshalb auch nicht als schwer empfinde, ich hab ja auch das Latinum
Ja okay, das kann sein, dass ich das deshalb auch nicht als schwer empfinde, ich hab ja auch das Latinum
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Weil das Gebet keinen eingängigen Sprachrhythmus hat; weil es mit seinen ungewöhnlich vielen und auch noch ungewohnt kombinierten Konsonanten einige Stolperstellen hat, die dem gewünschten schnellen und flüssigen "Runterrasseln" im Wege stehen; und weil es früher auch vom Inhalt her eine der Antworten war, die am wenigsten leicht im Gedächtnis blieben (man darf nicht vergessen, daß das Gebet ja auf Deutsch nicht allgemein bekannt war und daß die allerwenigsten Pfarreiministranten früher Latein konnten. Für die war so ein Text genauso plausibel, als wäre er Chinesisch gewesen; sie mußten das stur auswendig pauken, und gerade diese Antwort merkt man sich halt nicht gerade leicht).Seraphina hat geschrieben: ...warum war das für Messdiener ein gefürchteter Teil?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
"Nach wie vor" oder wieder?Niels hat geschrieben:In der lateinischen Editio Typica ist es nach wie vor obligatorisch.
Im dt. Meßbuch ist es die "Form C"
Form A ist:
Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.
Form B ist einfach nur:
Lasset uns beten.
(Oder eine andere geeignete Gebetseinladung. Alle verharren eine kurze Zeit im stillen Gebet.)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Ersteres.Juergen hat geschrieben:"Nach wie vor" oder wieder?
Im dt. Messbuch gibt's hingegen die von Dir zitierten Möglichkeiten.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Vielen Dank! Schon wieder meine katholisch-liturgische Bildung vermehrt...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende (neu)
Meines Wissens war das Confiteor wesentlich "gefürchteter", wegen den Namensaufzählungen einmal im Dativ, einmal im Akkusativ (und auch noch drei Deklinationen).taddeo hat geschrieben:Weil das Gebet keinen eingängigen Sprachrhythmus hat; weil es mit seinen ungewöhnlich vielen und auch noch ungewohnt kombinierten Konsonanten einige Stolperstellen hat, die dem gewünschten schnellen und flüssigen "Runterrasseln" im Wege stehen; und weil es früher auch vom Inhalt her eine der Antworten war, die am wenigsten leicht im Gedächtnis blieben (man darf nicht vergessen, daß das Gebet ja auf Deutsch nicht allgemein bekannt war und daß die allerwenigsten Pfarreiministranten früher Latein konnten. Für die war so ein Text genauso plausibel, als wäre er Chinesisch gewesen; sie mußten das stur auswendig pauken, und gerade diese Antwort merkt man sich halt nicht gerade leicht).Seraphina hat geschrieben: ...warum war das für Messdiener ein gefürchteter Teil?