overkott hat geschrieben:Protasius hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Der Papst kann bei der Bischofswahl zeigen, ob sein gepflegtes Image mehr als heiße Luft ist. Weltkirchlich ist die Kölner Diözese zu bedeutend, als dass er die Berufung der Lokalpolitik überlässt.
Wie soll er das tun, wenn das Wahlrecht nicht bei ihm, sondern beim Domkapitel liegt?
Warum sollte Johannes Paul II. cleverer gewesen sein?
Wenn ich das Procedere bzw. richtig in Erinnerung habe, lag es weniger an der Cleverness Johannes Pauls II., sondern an der Zerstrittenheit des Domkapitels, dass ihnen der Herr Kardinal "aufs Auge gedrückt" wurde, daher stammt doch die
"Kölner Erklärung", die vor kurzem u.a. von "Kirche von unten" wieder hochgepupst wurde. So ist das halt, wenn man mit dem Darm denkt.
overkott hat geschrieben:Weihbischof Johannes Bündgens (58) passt ins Profil des derzeitigen Pontifikats: Spiritual in Bonn, langjähriger Weihbischof, Bischofsvikar für das Caritaswesen, Verwaltungsratsvorsitzender von missio.
Ein attraktiver Mann...aber die Kölner würden sich vermutlich eher alle Finger abhacken lassen, als einen Aachener zu ihrem Bischof zu wählen. Außerdem hat er etwas getan, was man im deutschen Episkopat nicht tun sollte, wenn man "nach oben" will: Er hat den Opus-Dei-Gründer Josemaría Escrivá
gelobt. Aber mir sollte es recht sein. Es wäre eine gesunde Kontinuität nach Kardinal Meisner für das EB Köln.