taddeo hat geschrieben:Benedikt hat geschrieben:Du wohnst halt in Bayern auf dem Land.
Da hast Du recht.
Benedikt hat geschrieben:In den Großstädten ist das anders, Homosexualität ist dort viel stärker präsent. Das zeigen auch die Statistiken der "Eingetragenen Lebenspartnerschaften". Die Großstädte liegen da weit über dem Durchschnitt...
Da magst Du recht haben.
Ich lebe auch in Bayern auf dem Land; er in Nieder- ich in Oberbayern und ich werde tagtäglich damit konfrontiert.
Und da ich tatsächlich auf einem Einödhof lebe, gehe ich, da ich meist sonntags auch arbeite, in eine der dortigen Kirchen im Tal zur Messe.
Alles wunderbar barock und sogar ad versus Deum aber die Leut die zur Kirche gehen kannst du an beiden Händen abzählen.
In Bayern auf dem Land....kannst du vergessen; es tut sich alles genauso wie in der Stadt, nur versteckter und verschämter und je mehr Auswärtige sich dort nieder lassen wir es auch offensichtlicher.
Amandus2 hat geschrieben:Wenn KInder aus dieses kaputten Familien in Heimen landen, so kann es für ein solches KInd ein Glücksfall sein, wenn z.B. zwei lesbische Frauen ein solches KInd adoptieren und mit Liebe großziehen. Diese Frauen wissen dann nämlich, was sie tun und handeln nicht wie viele asoziale heterosexuelle Menschen, für die die Geburt ihres Kindes ein "Unglück", ein "Mißgeschick" oder ein "Betriebsunfall" war und die dies auch ihren KInder spüren lassen.
Es kann in der Tat ein Glücksfall sein, zumal ich - nicht von dem Aspekt der Sünde her (der bleibt sich bei beiden Geschlechtern gleich) doch aber von der Unterschiedlichkeit gleichgeschlechtlichen Liebe bei Männern und Frauen und deren Ausübung.
Nur ist das natürlich nicht die Lösung.
Aber bekanntermassen versuchen Schwule Paare meist immer einen Jungen zu adoptieren während hingegen Lesbenpaare sich im das Geschlecht des Kindes weniger kümmern. Das spricht auch für sich und ebenso, dass es ein Männerkonvent ist der zur Existenz dieses Stranges geführt hat; oder gibt es auch ein Frauenkloster dass sich in der Lesben/Schwulenarbeit hervor tut?
Eine Lösung wäre dass die Kirche sich wirklich mal um jene Familien kümmern, von denen Amandus2 schreibt, mutig, unkonventionell und ohne Angst sich die Finger schmutzig zu machen.
Ich finde auch dass der Strangtitel "Ist die Kirche sodomitisch durchseucht?" wirklich ein Affront its.
Warum sollte die Kirche sodomitisch durchseucht sein?
Nur weil ein paar Pfaffen und Mönche unter dem Deckmantel der kirchl. Existenz sich ihren Neigungen hingeben?
Dieses Forum entwickelt sich immer mehr zu einem Schimpf- und Beklageforum; es gibt in der Tat auch vieles was zum Himmel stinkt aber immer nur sich bis ins Detail in kilometerlangen Strängen auszulassen bringt nur wenigen was.
Was soll die Alternative sein? Piusbrüder oder nur noch die alte Messe und vorkonziliare Zustände? (die natürlich nicht nur schlecht waren)
Mir scheint dieses Forum verliert immer mehr an Zugang zur Realität im Sinne von: was kann man
realistisch als Alternative anbieten.
Petra hat recht: die Kirche ist nicht schlecht; nur es sind die vielen faulen Nester, die schlauerweise dafür gesorgt haben, dass das gläubige Volk immer unwissender wird und glaubt mir, wenn man bedenkt was Priester, Bischöfe und andere im kirchl. Dienst verdienen, kann man's verstehen.
Aber kümmert's wen? Geht man deswegen auf die Strasse?
Nein, in der Anonymität des Internets lässt es sich leichter darüber beklagen.
Wirklich mutig wäre es von ein paar, die zur Tradition der Kirche stehen, sich mit Plakaten vor den erwischten und immerhin gerade gemassregelten Konvent hinzustellen und dagegen zu protestieren.
Den Patres ihre Schande vor den Augen der Leute vorzuführen.
Aber na ja....
LG Songul