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Verfasst: Freitag 8. April 2005, 13:11
von Juergen
Interview mit einem Schwan - ähm - Frau Schavan

Und hier was aus der Tagespost:
Tagespost hat geschrieben:...Manche Kritik der vergangenen Tage wirkt vor diesem Hintergrund äußerst blass. Kritik, die sich indirekt durch Forderungen an den nächsten Papst zeigt, noch bevor – nicht gerade Ausdruck von Pietät – dessen Vorgänger seine letzte Ruhe gefunden hat. Da ist etwa das Drängen auf eine stärkere Beachtung der Frauen. Sie müssten in kirchlichen Ämtern stärker vertreten sein, erklärte der kirchenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Hermann Kues (CDU). Zuvor hatte der Politiker den Tod des Papstes noch als „herben Verlust“ bezeichnet. Auch die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan (CDU), wie Kues Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken und sogar dessen Vizepräsidentin, erhob diese Forderung. Sie bezeichnete Johannes Paul II. als Jahrhundertpapst, betonte aber am Dienstag in Inter-views ebenfalls, dass die Rolle der Frau in der Kirche neu überdacht werden müsse. Es war übrigens Frau Schavan, die vor gut zwei Jahren bei einer Audienz mit anderen führenden CDU-Politikern, darunter auch die Vorsitzende Angela Merkel, vor dem Papst in einer Mischung aus Kopftuch und Schleier erschien – einem Kleidungsstück, das nicht erforderlich gewesen wäre. Nicht nur viele Frauen wunderten sich damals über diesen bieder wirkenden Ausdruck der Hochachtung vor dem Papst.
:hmm:
Da trägt die Frau freiwillig einen Schleier und spricht von mehr Rechten für Frauen. In der Kopftuchdebatte hielt sie ein Kopftuch für eine Form der Unterdrückung der Frau.
Seltsam...
:hmm:

Verfasst: Freitag 8. April 2005, 17:49
von Knecht Ruprecht
Es ist wohl eine deutsche Eigenart, dass protestantische Häupter (so lang sie keine Frau sind), den Nachfolger Petri gegen tollwütige Katholiken in Deutschland verteidigen.

Die selbsternannte Bischöfin aus Hannover hab ich übrigens, nach dem wegschicken meiner Email an sie, nicht mehr in den Medien wahrgenommen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass tollwütige Katholiken, ihr den Sendeplatz gestohlen haben.

Verfasst: Freitag 8. April 2005, 17:57
von Juergen
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Bischöfin Käßmann nach Lesen einer E-Mail vor Lachen vom Stuhl gefallen!!

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Verfasst: Samstag 9. April 2005, 19:39
von Poliven
Uwe Schmidt hat geschrieben:@beth: Ich jedenfalls halte Juden und Freimaurer also keineswegs für "das Böse", sondern sehe in deren Kirchenfeindschaft eine bloße logische Notwendigkeit zum eigenen Überleben!
wie Traurig das doch ist Juden mit Freimaurern gleichzusetzen :shock:

Verfasst: Dienstag 12. April 2005, 21:29
von Ewald Mrnka
Das Pontifikat Johannes Paul II war eine Katastrophe. Aber Johannes Paul III ( Lustiger) wird noch schlimmer. Er wird der vorletzte Papst sein.

Verfasst: Dienstag 12. April 2005, 21:34
von Petra
Poliven hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:@beth: Ich jedenfalls halte Juden und Freimaurer also keineswegs für "das Böse", sondern sehe in deren Kirchenfeindschaft eine bloße logische Notwendigkeit zum eigenen Überleben!
wie Traurig das doch ist Juden mit Freimaurern gleichzusetzen :shock:
Falsch und traurig, Poliven wenn ich das mal kurz ergänzen darf ;)

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 01:36
von Uwe Schmidt
Poliven hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:@beth: Ich jedenfalls halte Juden und Freimaurer also keineswegs für "das Böse", sondern sehe in deren Kirchenfeindschaft eine bloße logische Notwendigkeit zum eigenen Überleben!
wie Traurig das doch ist Juden mit Freimaurern gleichzusetzen :shock:


Juden und Freimaurer sind insofern vereint, als ihr gemeinsamer Feind die christliche Gesellschaftsordnung ist.

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 05:44
von Ewald Mrnka
Unter Johannes Paul III (Lustiger) wird alles besser (lustiger). dann findet die große und allgemeine Versöhnung statt und alle Mißverständnisse lösen sich in der süßen Sauce der Humanität auf. Was Johannes Paul II gesät hat, wird herrlich aufgehen, und was das ALLERSCHÖNSTE an der "Wahl" Lustiger ist: Die eifernde beth wird in diesem Forum nichts mehr zu nölen haben. Ob sie sich dann aber besser fühlt, so im Inneren ihrer freudianischen Seele. Warten wir´s ab.

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 08:53
von Robert Ketelhohn
Uwe hat geschrieben:Juden und Freimaurer sind insofern vereint, als ihr gemeinsamer Feind die christliche Gesellschaftsordnung ist.
Wo erkennst du eine »christliche Gesellschaftsordnung«? – Abgesehen davon kann ich eine solche ideologisch motivierte Feindschaft nur bei solchen Juden erkennen, die ohnehin Freimaurer sind oder entsprechend dominierten Organisationen angehören.

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 08:59
von WeißesLicht
Juergen hat geschrieben:
beth hat geschrieben:Zu 1: Eben deswegen schreibe ich in den „Katholikengesprächen“.
Guck mal da:
viewtopic.php?t=347


8)
da lese ich:

Außerdem hange ich mit religiösem Gehorsam des Willens und des Verstandes den Lehren an, die der Papst oder das Bischofskollegium vorlegen, wenn sie ihr authentisches Lehramt ausüben, auch wenn sie nicht beabsichtigen, diese in einem endgültigen Akt zu verkünden.
soll das jetzt eine Definition von "katholisch" sein?

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 09:12
von WeißesLicht
Juergen hat geschrieben:Ich glaube fest und bekenne alles und jedes, was im Glaubensbekenntnis enthalten ist:
Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Ich erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.
Amen.
Fest glaube ich auch alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und von der Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorgelegt wird, sei es durch feierliches Urteil, sei es durch das ordentliche und allgemeine Lehramt.
Mit Festigkeit erkenne ich auch an und halte an allem und jedem fest, was bezüglich der Lehre des Glaubens und der Sitten von der Kirche endgültig vorgelegt wird.
Außerdem hange ich mit religiösem Gehorsam des Willens und des Verstandes den Lehren an, die der Papst oder das Bischofskollegium vorlegen, wenn sie ihr authentisches Lehramt ausüben, auch wenn sie nicht beabsichtigen, diese in einem endgültigen Akt zu verkünden.
schön für dich....

"Im Innern seines Gewissens entdeckt der Mensch ein Gesetz, das er sich nicht selbst gibt, sondern dem er gehorchen muss und dessen Stimme ihn immer zur Liebe und zum Tun dse Gutn und zur Unterlsasung des Bösen anruft udn, wo nötig, in den Ohren des Herzens tönt: Tu dies, meide jenes. Denn der Mensch hat ein gesetz, das von Gott seinem Herzen eingeschrieben ist, dem zu gehorchen eben seine Würde ist und gemäß dem er gerichtet werden wird. Das Gewissen ist die verborgenste Mitte un das Heiligtum im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem innersten zu hlören ist. Im Gewissen erkennt man in wunderbarer Weise jenes Gesetz, das in der Liebe zu Gott und dem Nächsten seine Erfüllung hat. Durch die Treue zum Gewissen sind die Christen mit den übrigen Menschen verbunden im Suchen nach der Wahrheit und zur wahrheitsgemäßen Lösung all der vielen moralischen Probleme, die im Leben der Einzelnen wie im gesellschaftlichen Leben entstehen. Je mehr also das rechte Gewissen sich durchsetzt, desto mehr lssen die Personen und Gruppen von der blinden Willkür ab und suchen sich nach den objektiven Normen der Sittlichkeit zu richten. Nicht selten gedoch geschieht es, dass das Gewissen aus unüberwindlicher Unkenntnis irrt, ohne dass es dadurch seine Würde verliert. Das kann man aber nicht sagen, wenn der Mensch sich zu wenig darum müht, nach em Wahren und Guten zu suchen, und das Gewissen durch Gewöhnung an die Sünde allmählich fast blind wird.(Gaudium et spes 16)

und ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang zu bedenken zu geben, ob nicht der Mensch sich auch dann zu wenig darum müht, nach dem Wahren und Guten zu suchen, wenn er sich auf Gehorsam gegenüber religiösen Oberhäuptern einschwört. Wo bleibt da das Hören auf das Gesetz im Innern seines Gewissens?
Wird das in einem wie oben beschriebenen Gehorsamsakt nicht bequem abdelegiert an andere Menschen?
Vor Gott stehe ich allein. Da kann ich nicht sagen "Aber ich war doch Rom gehorsam!"

alles Liebe

Angelika

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 10:38
von Robert Ketelhohn
Ewald hat geschrieben:Die eifernde beth wird in diesem Forum nichts mehr zu nölen haben.
Ich vermute, du würdest dich gemeinsam mit ihr stark wundern, Malachias, falls es so käme, wie du prognostizierst.

Ich kann mich der Vorhersage jedoch nicht anschließen. Im ersten Wahlgang werden sich zwei Blöcke herauskristallisieren, ein italienischer und ein lateinamerikanischer, beide mit einem im voraus bestimmten Kandidaten. Den Italiener hat bislang noch kaum einer auf der Rechnung. Der Lateinamerikaner könnte der erste – nicht ganz typische – Vertreter seines Ordens auf dem römischen Stuhl sein. Oder aber er wird von der Insel auf den sieben Hügeln zu landen versuchen.

Voraussichtlich werden im ersten Wahlgang noch ein dritter und vierter Kandidat größere Stimmenzahl aufweisen können. Das wird einerseits der Ostiensis sein, weniger aufgrund organisierter Absprachen als wegen des Ansehens, daß er genießt. Der andre wird einer sein, auf den einige im Conclave, vor allem aber auch organisierte Interessen von außen sich verständigt haben.

Das wird kaum derjenige sein, an welchen du denkst. Vielmehr einer, der als gemäßigt konservativ und hinreichend fromm gilt, der an der Schnittstelle verschiedener Welten sitzt, also nicht eingebunden in einen größeren Block, und der durch verdeckte Einflußnahme hinreichend leicht steuerbar erscheint. – Die übrigen Stimmen werden weiter gestreut sein.

Der zweite, vielleicht auch ein dritter Wahlgang wird zeigen, wie – oder ob – sich die „Streustimmen“ auf die erstplacierten Kandidaten verteilen. Dabei könnte sich natürlich auch ein „Streukandidat“ plötzlich als Kondensationspunkt herauskristallisieren und zunehmend Stimmen auf sich ziehen. Alles weitere können wir einstweilen bloß dem Heiligen Geist überlassen – und hoffen und beten, daß wir nicht hart geprüft werden.

Verfasst: Mittwoch 13. April 2005, 14:27
von beth
Uwe, du verdrehst insofern die Tatsache, dass du die Juden als Feinde der christlichen Gesellschaftsordnung bezeichnest, was nämlich, schaut man auf die historischen Fakten, es gerade umgekehrt der Fall ist. Die Päpste nach der Shoa seit Johannes XXIII haben die Fehlentwicklung auch in unterschiedlichen Dimensionen erkannt und reagiert, besonders auch JP II, gottseidank und das ist nicht mehr reversibel. Damit musst du leben und hoffentlich wirst du auch die höchst not-wendige Erkenntnis annehmen können.

Ewald und andere, lasst die Kardinäle erst mal die neue Papstwahl durchführen: es dauert nur mehr ein paar Tage und dann Jahre, bis man dann eine Reflexion dieser kommenden Zeit machen kann. Außerdem hat Jesus schon vor falschen Propheten gewarnt (sinngemäß: „niemand weis es, außer der Vater“). Den du anscheinend vertretenden, aber lobenswerterweise überholte „katholisch-fundamentalistische Glaube“ hat in der Vergangenheit schlimmen Fanatismus, Hass, Ausgrenzung, Krieg und andere schlimme Sachen zur Folge gehabt. Besinne dich auf unsere jüdischen Wurzeln, deren und damit auch Jesu Botschaft.
Eines ist sicher. Es gibt kein Zurück in diese Vergangenheit.

ECCDLESIA SEMPER REFORMANDA und nicht „Retornanda“.

Verfasst: Donnerstag 14. April 2005, 20:25
von Ewald Mrnka
Ich tippe auf Lustiger, weil ich von weltlichen Machtverhältnissen auf künftige kirchlichen Machtverhältnisse schließe. Mit Malachias befasse ich mich überhaupt nicht. Mich interessiert, wer z.B. die Geldpolitik auf diesem Planeten macht und wem die Unterhaltungsmedien gehören. Interessant ist auch, daß die Mutter des verstorbenen Papstes nach meinen Informationen keine Buddhistin war.

Verfasst: Donnerstag 14. April 2005, 21:34
von Petra
Bin wirklich neugierig, Ewald, was du nächste Woche schreibst, wenn Kardinal Lustiger wieder als Kardinal nach Paris fährt.

Verfasst: Freitag 15. April 2005, 05:40
von Ewald Mrnka
Petra hat geschrieben:Bin wirklich neugierig, Ewald, was du nächste Woche schreibst, wenn Kardinal Lustiger wieder als Kardinal nach Paris fährt.
Gar nichts, liebe Petra, denn die "Lustigers" haben schon lange die "Kirche" ziemlich fest im Griff. Die jeweilige Charaktermaske ist austauschbar.

Aber:

"Den Teufel spürt das Völkchen nie
Und wenn er sie beym Kragen hätte."

Hans Küng im Vatikan?

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 07:22
von Robert Ketelhohn
Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng

Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung


Von Gernot Facius

Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche [weiter]
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Re: Hans Küng im Vatikan

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 10:38
von Raphael
Lieber Robert!
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng

Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung


Von Gernot Facius

Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche [weiter]
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Sollen zwei katholische Priester etwa nicht freundschaftlich (um nicht zu sagen: brüderlich! :shock: ) miteinander umgehen? ;D

8)
Raphael

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 10:44
von spectator
Je älter sie werden (Küng, Heinemann), desto nachgiebiger werden sie, Schleimer die.
Jetzt ist Drewermann dran. Mal gucken was sich der einfallen lässt. :mrgreen:

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 10:49
von Werner001
spectator hat geschrieben:Je älter sie werden (Küng, Heinemann), desto nachgiebiger werden sie, Schleimer die.
Jetzt ist Drewermann dran. Mal gucken was sich der einfallen lässt. :mrgreen:
Entweder verstockte Sünder oder Schleimer. Manchen kann man es wohl nie recht machen.

Werner

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 11:01
von ottaviani
aus den mitteillungen geht ja klar hervor daß kritische themen nicht angesprochen wurden das sind jetzt eben 2 alte herren die sich lange kennen der Papst hat Bischof fellay empfangen auf dessen wunsch jetzt eben auch hans küng an sich find ich das sehr gut

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 11:03
von Raphael
ottaviani hat geschrieben:aus den mitteillungen geht ja klar hervor daß kritische themen nicht angesprochen wurden das sind jetzt eben 2 alte herren die sich lange kennen der Papst hat Bischof fellay empfangen auf dessen wunsch jetzt eben auch hans küng an sich find ich das sehr gut
Zwischen diesen beiden Herren wird der Papst ja schier entzwei gerissen ........ :D :D :D

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 12:06
von prim_ass
Ich empfinde diesen Austausch von Freundlichkeiten nicht nur als Zeitverschwendung, sondern auch für eine unzulässige Aufwertung Küngs und seines Welt-Ethos Programms.

Viele werden nun sagen: Ja, sooo schlimm ist der Küng ja gar nicht, wenn selbst der Papst mit ihm in einer freundlichen Atmosphäre einen Gedankenaustausch pflegt. Das verwirrt doch viele.

Küng ist ein Wolf im Schafspelz und sollte vom Hirten aus der Herde entfernt werden.

Re: Hans Küng im Vatikan

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 12:09
von prim_ass
Raphael hat geschrieben:Lieber Robert!
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng

Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung


Von Gernot Facius

Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche [weiter]
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Sollen zwei katholische Priester etwa nicht freundschaftlich (um nicht zu sagen: brüderlich! :shock: ) miteinander umgehen? ;D

8)
Raphael
Warum ist denn Küng überhaupt noch Priester? Wie kann jemand, der die katholische Lehre dermaßen mit Füßen tritt und öffentlich opponiert noch Priester sein?

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 12:36
von ottaviani
priester bleibt er ewig die priesterweihe, die gewalt das hl. meßofer zu feiern kann ihm niemand nehmen selbst wenn er laisiert würde

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 12:43
von prim_ass
ottaviani hat geschrieben:priester bleibt er ewig die priesterweihe, die gewalt das hl. meßofer zu feiern kann ihm niemand nehmen selbst wenn er laisiert würde
Ich denke, man kann auch einen Priester exkommunizieren und dann ist es Schluss mit dem Zelebrieren einer Messe in einem rk Gotteshaus für diesen, es sei denn er bereut und nimmt die volle Lehre der Kirche wieder an.

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 12:55
von ottaviani
ja aber zellebrieren kann er es ist gültig aber verboten, halt woanders und nicht in einem gotteshaus, ich hab da einen ganz konkreten fall vor augen wo ein wegen heroldsbach exkomunizierter priester bis zu seinem tod seelsorglich tätig war

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 13:48
von Martin O
ottaviani hat geschrieben:ja aber zellebrieren kann er es ist gültig aber verboten, halt woanders und nicht in einem gotteshaus, ich hab da einen ganz konkreten fall vor augen wo ein wegen heroldsbach exkomunizierter priester bis zu seinem tod seelsorglich tätig war
Und Küng ist nicht exkommuniziert bzw. seine Exkommunikation ist nicht festgestellt. (Ich gehe aber davon aus, dass der Papst dies festgestellt hätte, wenn er einen Anlass gesehen hätte, dass Küng sich selbst exommuniziert hätte.)

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 14:03
von ottaviani
soweit ich weiß ist H.H. Küng auch nicht suspendiert was seine Priesterliches Amt betrifft

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 14:04
von Raphael
@ Martin O
Martin O hat geschrieben:Und Küng ist nicht exkommuniziert bzw. seine Exkommunikation ist nicht festgestellt.
Was würde durch eine offizielle Feststellung dieser Exkommunikation seitens der RKK erreicht?
Daß sich ein Hans Küng noch mehr als Opfer von vatikanischen Mächten fühlen kann, als er es jetzt schon in demonstrativer Weise tut?
Daß Christen über den Unsinn seiner Ansichten besser aufgeklärt würden, als sie es jetzt schon sind?

GsJC
Raphael

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 18:03
von Es-Ergo-Cogito
Man könnte das Treffen auch anders interpretieren:

Vizechef sondiert den "modernen" Stand der Dinge, was heißt, Sondierung inwieweit sich die Modernisten bereits ein eigenes Nest gebastelt haben... ...den Herold hat er nun getroffen, fehlt nur noch der Kardinalskopf...

Verfasst: Dienstag 27. September 2005, 21:20
von Alexander
ottaviani hat geschrieben:ja aber zellebrieren kann er es ist gültig aber verboten
*keuch* *krächz* *räusper* :nein: