Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

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Melody
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Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Melody »

Ich hab schon längere Zeit über einen derartigen Thread nachgedacht, und da trifft es sich gut, dass ich gerade zufällig im Netz einen Beitrag zu diesem Thema fand, den ich für ausgezeichnet halte: http://dergeradeweg.com/212/5/2/miss ... apostolat/

Das ist ein Blog-Beitrag der KJB (FSSPX), aber es geht völlig losgelöst davon und allgemein um das Thema "Apostolat", und ich finde, man hätte es nicht besser schreiben können, daher möchte ich damit die Diskussionsgrundlage beginnen.

Zusammenfassende Zitate:
Apostolat – eine Aufgabe die wir haben und die von Christus selbst in unser Hände gelegt wurde – bedeutet ein außerordentlichen Gewinn für jeden Menschen und es sehnen sich viel mehr Menschen danach, als uns bewusst ist! (...)
Selbstverständlich gehört zu einem guten Apostolat nicht nur die Wirkung nach Außen, sondern auch ein fruchtbares innerliches Leben und die Arbeit an sich selbst: wir können nur das weitergeben, was wir selbst besitzen! (...)
Im Neuen Testament verweist Paulus zum Beispiel immer wieder auf die Liebe als Mittel zum Zweck. Wenn die menschlich-soziale Ebene von Liebe geprägt ist, dann besitzen Sie eine gute Voraussetzung für ein erfolgreiches Apostolat. (...)
Es kommt durchaus vor, dass wir trotz aller Mühen bei unserem Apostolat scheitern. Wichtig ist, Alles dafür getan zu haben, um dem Nächsten den Zugang zum Glauben zu erleichtern und wenn das bedeutet, seine eigenen Taten und Handlungen kritisch zu hinterfragen! Wenn wir denken, wir seien gescheitert, so bedeutet dieses persönliche Versagen noch lange nicht, dass Gottes Plan mit dem Menschen gescheitert ist! Womöglich war das der erste von vielen Schritten für diesen Menschen zur Bekehrung – und Dank Ihnen ist nun der erste Schritt vollbracht. (...)
Auf die Religion umgepolt heißt das: Fragen Sie nicht: „Wie kann ich diesen Menschen zum Glauben bringen?“, sondern fragen Sie sich konkreter, warum er Ihre Sichtweise annehmen sollte! Wenn Sie zu aller erst die Wahrheit und Ihre Sicht der Dinge dem anderen darlegen, wird er das Gespräch abbrechen, weil das Ihren Gesprächspartner nicht interessiert!. Sie werden sicherlich niemanden bekehren, wenn sie fremden Menschen vorschreiben wollen, dass ihr Verhalten sündhaft ist! (...)

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass man noch so richtige Erkenntnisse und Wahrheiten aussprechen kann, sobald man die menschlich-soziale Ebene dabei vernachlässigt wird Ihr Gesprächspartner nichts davon annehmen, weil er kein Vertrauen und keine Wertschätzung von Ihnen bekommt! Sie machen es der Person unmöglich von Ihnen zu lernen und Wahrheiten anzunehmen, da Sie ihn letzendlich als Mensch nicht ernstnehmen. (...)

Die Kundenorientierung im Apostolat ermöglicht mit Gottes Hilfe fremden Menschen den Zugang zum Glauben. Was passiert aber, wenn sie dem Menschen gegenüber innerlich abgeneigt sind, wenn sie ihn durch ihr „Apostolat“ nur bloßstellen und kritisierend widerlegen wollen? Das wäre nicht nur ein Verstoß gegen das Liebesgebot Jesu sondern Sie versperren durch Ihre unangenehme Art diesem Menschen den Weg zum Glauben und lassen vielleicht sogar die gesamte Kirche in einem schlechten Licht dastehen.

Prüfen Sie sich mal selbst: welche innere Haltung haben Sie homosexuellen Menschen gegenüber? Oder welche Haltung haben sie gegen das Mädchen aus meiner Einleitung, wenn sie betrunken in einem sehr gewagten Outfit durch die Straßen zur Disko torkelt, sich laut mit ihren Freundinnen unterhält und nur sich selbst im Sinn hat? Wie wäre ihre innere Einstellung? Würden Sie dieses Mädchen abschreiben? Würden Sie denken: „Aus dieser Frau wird nichts werden… Was haben die Eltern bloß da falsch gemacht? Und überhaupt…was sind das für freizügige Klamotten? Sinnlos da noch was zu sagen…“

Wenn Sie so denken, dann hätten Sie gerade mich abgeschrieben und verurteilt! Dieses „abgeschriebene“ Mädchen war ich, bevor ich den Weg zu Gott gefunden habe! Trotz allem anfänglichen Desinteresse, habe ich nun die kostbare Perle, den Schatz im Acker gefunden und alles dafür verkauft.[7]

Ein indianisches Sprichwort lautet, dass man erst jemanden beurteilen soll, wenn man 14 Tage in seinen Schuhen gelaufen ist. Verurteilen Sie deshalb niemanden, den Sie nicht kennen!
Ich denke, die Autorin hat sich hier ganz ausgezeichnete Gedanken gemacht, was für ein erfolgreiches Apostolat wichtig ist. Ich habe - gerade im Hinblick auf Internetforen - schon so manches Mal über dieses Thema nachgedacht, und ich hätte das nicht besser in Worte fassen können.

Wie oft wird meines Erachtens die gute Absicht konterkariert, wenn nicht die Liebe zum Mitmenschen aus den Worten deutlich wird.

Aber ich möchte natürlich nicht nur über diesen Text diskutieren, sondern es soll überhaupt um die Frage gehen: Was ist Apostolat eigentlich?

Ich selbst bin irgendwann mal in einem Gespräch über dieses Wort gestolpert, als jemand von sich selbst meinte, er sehe seine Aktivitäten im Netz als ein solches an. Nun gibt es sicherlich im Internet so einige Blog- oder Forenbeiträge, auch FB-Accounts, die ich ganz klar als Apostolat bezeichnen würde, aber im konkreten Fall wusste ich nichts zu erwidern, da ich selbst mit der Lupe bei diesem Menschen kein Apostolat erkennen konnte. Aber offenbar sah er selbst das also anders.

Darum: Was ist für Euch Apostolat? Meint Ihr, dass Ihr ein solches ausübt? Bemüht Ihr Euch irgendwie in besonderer Weise darum? Ich frage durchaus auch aus Interesse, weil ich das Thema für sehr wichtig halte, aber selbst nicht so recht weiß, wie ich das anstellen sollte.
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azs
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von azs »

Apostolat heißt für mich vor allem ersteinmal ein Leben zu führen, dass andere zum Nachdenken anregt. Das hat bisher am besten funktioniert. Darüber hinaus heißt es für mich: Botschaft anbringen, wichtige Informationen und Fragen einfach mal auf den Tisch legen, damit Menschen sie gehört haben. Was dann in ihnen aufkeimt und Frucht bringt, liegt nicht in meiner Hand, sondern ist Gottes Wirken. Durch die Jahre habe ich vor allem gelernt: Apostolat heißt nicht Instantbekehrung, sondern Verkündigung durch Tat und Wort. Es bleibt bei einer Esoterikerin eben doch hängen, wenn man sagt: "hüte dich vor diesem furchtbaren Weg, der schon so viele Menschen ins Verderben geführt hat - das ist eine der schlimmsten Wege die du einschlagen kannst. Du bist NICHT Gott und hast keine Verfügungsgewalt über geistige Dimensionen!" - auch wenn sie es erstmal nicht annehmen 8).
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lifestylekatholik
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von lifestylekatholik »

azs hat geschrieben:Darüber hinaus heißt es für mich: Botschaft anbringen, wichtige Informationen und Fragen einfach mal auf den Tisch legen, damit Menschen sie gehört haben.
:!:

Ich erlebe es sehr häufig, dass nur hier und da aufgeschnappte Bruchstücke aus der Glaubenslehre bekannt sind, häufig auch noch verzerrt. Die werden dann notdürftig irgendwie miteinander verknüpft und am Ende hat man im Kopf eine Karrikatur von Glauben und fragt sich zwangsläufig, wie irgendjemand so etwas ernstnehmen kann.

Solchen Menschen tut erst einmal ganz banal Wissen not, damit sie ihre Wissensbruchstücke an den richtigen Platz rücken und auf die richtige Art und Weise miteinander verbinden können, sodass zumindest das Grundgerüst einigermaßen stimmig ist.

Damit ich dazu beitragen und erkennen kann, wo Verzerrungen, Falschinformationen usw. vorliegen, brauche ich selber aber einen festen Überblick über den Zusammenhang des gesamten Lehrgebäudes.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Melody
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Melody »

lifestylekatholik hat geschrieben:Damit ich dazu beitragen und erkennen kann, wo Verzerrungen, Falschinformationen usw. vorliegen, brauche ich selber aber einen festen Überblick über den Zusammenhang des gesamten Lehrgebäudes.
Möchtest Du damit sagen, das sprichwörtlich "alte Mütterchen, das den Rosenkranz betet", könnte kein Apostolat ausüben, da es dieses Wissen gar nicht hat?

Nein, ich glaube nicht, dass Du das sagen möchtest, aber ich frage mich zwangsläufig, was genau Du nun meinst, wieviel theoretisches Wissen man denn angehäuft haben muss, um Apostolat betreiben zu können? Das hört sich so verkopft an.

Ich persönlich denke, da es ja völlig verschiedene Menschen gibt, sind auch völlig verschiedene Arten von Apostolat möglich. Die oben erwähnte ältere Dame würde z. B. rein durch ihr Tun Apostolat betreiben (wobei dieses natürlich authentisch sein muss).
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lifestylekatholik
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von lifestylekatholik »

Melody hat geschrieben:wieviel theoretisches Wissen man denn angehäuft haben muss, um Apostolat betreiben zu können?
Du hast ja die Antwort schon sehr gut selber beschrieben:
Melody hat geschrieben:Ich persönlich denke, da es ja völlig verschiedene Menschen gibt, sind auch völlig verschiedene Arten von Apostolat möglich.
:ja:

Ich bin halt nicht das »alte Mütterchen«.

PS: Hier beschreibt eine der Pimpfe ganz gut, was ich meine.
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Melody
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Melody »

Hab hier grad noch ein paar Gedanken zum Apostolat vom Hl. Josefmaria Escriva gefunden: http://www.de.josemariaescriva.info/art ... -apostolat
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Seraphina »

Für mich heißt es zu allerserst einfach seinen Glauben zu leben und sich nicht irgendwie zu verstecken oder so. Dann kommt man automatisch auch schonmal mit gleichaltrigen Leuten ins Gespräch.
Ist natürlich auch nicht immer so einfach.

Und wenn wir schon bei den Pimpfen sind: http://pimpfblog.blogspot.co.at/212/7 ... t-max.html

Daraus:
Witzig: Da gab's neulich Ärger mit "konfessionslosen" Eltern, weil ihre Tochter nach Hause kam und plötzlich vor dem Essen beten wollte. Mami und Papi sofort beim Direktor aufgeschlagen, von wegen wir sollten in der Schule nicht missionieren. Der Direx meinte so ganz trocken, daß er uns nicht verbieten kann, vor dem Essen zu beten und daß er den anderen Kindern nicht verbieten kann, hinzusehen, während wir vor dem Essen beten. BURNED!
Dass das in der Realität natürlich nicht ganz so passiert, ist klar, aber alleine, dass Leute mitkriegen, dass man gläubig ist und seinen Glauben auch lebt, bringt denke ich schon viel, in einer Zeit, wo man gewohnt ist, dass sogenannte "Christen" den halben Tag über ihre eigene Religion schimpfen.
Si Deus nobiscum, quis contra nos?

Caviteño
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Caviteño »

Seraphina hat geschrieben:
(...), aber alleine, dass Leute mitkriegen, dass man gläubig ist und seinen Glauben auch lebt, bringt denke ich schon viel, (...)
:klatsch:
Das sehe ich auch so.

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Reinhard
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Reinhard »

"Apostolat" klingt für mich erstmal ziemlich hoch gehängt, so nach "der Berufung folgen" ...

Da neige ich eher dazu, mein Christsein begrifflich "normaler" auszudrücken, vor allem weil ich für mir im Moment meiner "Berufung" gar nicht so sicher bin. Ja, ich bin damals nach Mitteldeutschland gegangen in der Überzeugung, dass das mein Platz ist. Aber so richtig das "Erfolgserlebnis" hatte ich hier noch nicht. So einfach ist es also jedenfalls nicht.

Von der Sache her ist mir klar, dass ich bestimmte Gaben habe, und auch von Gott bekommen habe, und jetzt damit etwas machen kann. Und ich sehe auch, dass gerade hier im "Osten" mit der ganzen Hoffnungslosigkeit so viele Menschen Gott bräuchten, und Ihn nicht kennen. Das brennt mir schon unter den Nägeln, aber so ein Marktschreier-Typ bin ich nicht, dass ich jetzt groß "evangelisieren" könnte.

Was ist dann mein Apostolat ? Wahrscheinlich im Moment tatsächlich erstmal nur der Versuch, meinen Glauben so gut es geht treu zu leben, zu beten und andere daran teilhaben zu lassen. Dazu gehört auch, hier (im Kreuzgang) das zu schreiben, was ich hier schreibe.

In dem Eingangstext störe ich mich übrigens sehr an der "Liebe als Mittel zum Zweck" !
In meiner letzten Retraite ist mir aus 1.Kor. 13 sehr deutlich geworden, dass allein die Liebe (.. und was daraus folgt) am Ende ein Menschenleben überdauert. Und auch bei den Heilgen (ich denke z.B. an Mutter Theresa) ist es genau das: die zwecklose Liebe ! - wie die Liebe Gottes.

Wenn ich davon etwas weitergeben kann, habe ich ja schon etwas erreicht ...

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Melody
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von Melody »

Lieber Reinhard,

ohne mich bei Dir jetzt einschleimen zu wollen, aber bei Dir erkenne ich nach meinem Empfinden durchaus deutlich ein "Apostolat"...

Wenn es im katholischen Internet mehr Leute wie Dich gäbe, wäre einiges gewonnen... :ja:
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ChrisCross
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Re: Apostolat: Was bedeutet das für Euch?

Beitrag von ChrisCross »

Reinhard hat geschrieben:In dem Eingangstext störe ich mich übrigens sehr an der "Liebe als Mittel zum Zweck" !
In meiner letzten Retraite ist mir aus 1.Kor. 13 sehr deutlich geworden, dass allein die Liebe (.. und was daraus folgt) am Ende ein Menschenleben überdauert. Und auch bei den Heilgen (ich denke z.B. an Mutter Theresa) ist es genau das: die zwecklose Liebe ! - wie die Liebe Gottes.
Die Liebe ist im Eingangstext nicht nur Mittel sondern auch Zweck: Mit der Liebe soll erreicht werden, dass der Mensch Gott liebt.
Im Übrigen ist die Liebe nicht so zu denken, dass sie generell zwecklos ist, kann sie doch auf zweierlei Art verstanden werden: Zum einen, und das ist wohl der zwecklose Aspekt, so dass sie als höchste Form des Bejahens aufgefasst wird, und so dass sie daraus folgend als vollkommen aufopfernd zum Zweck des Geliebten, also mit der Intention ihm oder dem Ding das Beste zu tun, verstanden wird.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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