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Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Montag 2. Mai 2016, 17:12
von Lacrimosa
Danke Raphael, Marion und taddeo für euere Hinweise. Ich denke darüber nach. Da ich ledig bin, stellt sich mir das Thema Zweitehe auch so nicht. Ich kann mir aber vorstellen, wie schwierig es sein muss, wenn es erst im zweiten Anlauf mit der Liebe klappt.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Montag 2. Mai 2016, 17:27
von taddeo
Lacrimosa hat geschrieben:Ich kann mir aber vorstellen, wie schwierig es sein muss, wenn es erst im zweiten Anlauf mit der Liebe klappt.
Nichtmal das ist so tragisch. Am schwierigsten ist wohl, wenn es im ersten (ehelichen) Anlauf NICHT mit der Liebe klappt. Ob es einen zweiten Anlauf gibt und wie der "klappt", sei mal dahingestellt.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 09:50
von Lacrimosa
taddeo hat geschrieben:
Lacrimosa hat geschrieben:Ich kann mir aber vorstellen, wie schwierig es sein muss, wenn es erst im zweiten Anlauf mit der Liebe klappt.
Nichtmal das ist so tragisch. Am schwierigsten ist wohl, wenn es im ersten (ehelichen) Anlauf NICHT mit der Liebe klappt. Ob es einen zweiten Anlauf gibt und wie der "klappt", sei mal dahingestellt.
Ich kann mir auch vorstellen, wie schwierig ist es ist, wenn es im ersten Anlauf nicht klappt. Dann ist schwierig wohl nicht mehr der passende Ausdruck. Soweit ich in meinem Bekanntenkreis beobachten konnte, klappen zweite Anläufe eher selten, weil die Beziehungsmuster, die zum Scheitern der vorherigen Beziehung geführt hatten, nicht hinterfragt wurden.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 09:53
von Lacrimosa
taddeo hat geschrieben:
Lacrimosa hat geschrieben:Verkürzt ausgedrückt: Sex ohne Liebe ist die Sünde an sich. Wenn man sich jedoch darauf einigen könnte, aus Liebe zu heiraten, wäre sehr, sehr viel gewonnen. Denn auch wenn eine Ehe rechtlich legal ist: Wenn innerhalb der Ehe die Liebe nicht regiert, ist jeglicher Sex illegitim, und zwar der Liebe gegenüber; Zweitehen hingegen können umso liebevoller sein, aber illegal. Jesus konnte nicht wissen, welchen Ausflüssen Menschen von heute ausgesetzt sind. Was würde Jesus heute tun? Ich denke, der Papst gibt sein Bestes, um den Liebenden gerecht zu werden und ihnen nicht mit Hartherzigkeit zu begegenen.
Es ist gefährlich, so zu argumentieren, weil da immer zwei unterschiedliche Bereiche in einen Topf geworfen werden. "Legal" bzw. "legitim" und "illegitim" sind rechtliche Begriffe, Liebe ist das nicht, das ist eine moralische Kategorie.
Die Lehre der Kirche sagt: "Sex ohne (gültige) Ehe ist illegitim" und deshalb immer moralisch verwerflich. Punkt. Liebe ist dazu nicht erforderlich, nur gegenseitiges Einvernehmen.
Umgekehrt ist aber in moralischer Hinsicht nicht automatisch jeder eheliche Sex auch sündelos. Man kann problemlos sein ganzes Leben ausschließlich Sex mit seinem rechtmäßig angetrauten Ehegespons haben, und trotzdem jedes einzelne Mal dabei sündigen. Da spielt dann die "Liebe" eine Rolle bei der moralischen Qualifizierung, aber bei weitem nicht die einzige Rolle.
Das gegenseitige Einvernehmen kann ja vorausgesetzt werden, wenn zwei heiraten. Und in diesem Einvernehmen sollte dann auch schon die Liebe eine Rolle spielen, um eben der moralischen Qualifizierung gerecht zu werden, in der die Liebe eine Rolle spielt, aber m. M. n. die Hauptrolle spielen muss. Nur den rechtlichen Rahmen zu bedenken, wäre höchst einseitig, da nicht das Gesetz, sondern das Herz die entscheidende Instanz bei Gott ist, da ja zur Erfüllung des Gesetzes, auch das Herz benötigt wird. Der Papst stärkt m. A. n. genau diesen Ansatz vor allem in seinen Kapiteln „Aus Liebe heiraten“, „Die erotische Dimension der Liebe“ und die „Erweiterte Fruchtbarkeit“. Er entlastet damit eine eindimensionale Fokussierung auf Anfang Zwanzigjährige. Denn dem Einfluss der Liebe und des Eros' sind wir ein ganzes Leben ausgesetzt, auch jenseits des fruchtbaren Alters. Und heutige Lebensspannen sind lang, die Sehnsucht nach Liebe mitunter zermürbend.

Ein Buch, welches ich leider noch nicht gelesen habe, geht auch in die Richtung. Da ich den Autor kenne, kann ich es guten Gewissens empfehlen: http://www.christophquarch.de/bucher/au ... istentums/.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 10:10
von Raphael
Lacrimosa hat geschrieben:Verkürzt ausgedrückt: Sex ohne Liebe ist die Sünde an sich.
Schon der Ausgangspunkt ist falsch und daher kommt da am Ende auch nix Richtiges mehr 'raus! :daumen-runter:

Die Motivationen, die zu dem jeweils in Rede stehenden GV geführt haben, können durchaus sehr unterschiedlich sein.
Das geht als widerwärtigster Stufe bei der Vergewaltigung los und steigert sich zum Höhepunkt - im doppelten Sinne des Wortes - in der liebenden Vereinigung der Ehegatten. Dazwischen ist ein weites Feld!

Wenn dieses weite Feld moraltheologisch beackert wird, setzt man sich zwangsläufig dem Vorwurf aus, man würde durch's Schlüsselloch spähen wollen. Darum geht es aber gar nicht, auch wenn in früheren Katechismen durchaus präzisere Handlungsanweisungen auf dem Gebiet nicht unüblich waren.

Insgesamt gewinnt man jedoch mehr und mehr den Eindruck, daß die Ausübung von Sexualität zum allgemeinen einforderbaren Menschenrecht geworden ist. Hier muß angesetzt werden und die Tugend der Keuschheit wieder in der Vordergrund geschoben werden!

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 10:42
von Juergen
http://www.die-tagespost.de/politik/Kar ... 315,169182

Kardinal Müller: Papst hält an der Lehre seiner Vorgänger fest
Der Glaubenspräfekt sieht in dem nachsynodalen Schreiben von Franziskus keine Neuerungen für Wiederverheiratete.
Von Guido Horst

Rom (DT) Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, nutzt einen Vortrag im Priesterseminar im spanischen Oviedo dazu, um zu den umstrittenen Stellen in dem nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia Stellung zu nehmen…
http://www.kath.net/news/55036

Ausnahmen sind eine Sackgasse

Interview mit Kardinal Brandmüller zum Papstschreiben "Amoris laetitia"
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Viele Kommentatoren halten nach dem Papstschreiben zu Ehe und Familie «Amoris laetitia» eine Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion im Einzelfall für möglich. Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklärt Kardinal Walter Brandmüller (87), warum er das für eine Fehlinterpretation hält, wie die Fußnote Nummer 351 zu lesen ist und wie «Amoris laetitia» ein «Weckruf» für die katholische Kirche in Deutschland werden kann…

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 11:14
von Lacrimosa
Raphael hat geschrieben:
Lacrimosa hat geschrieben:Verkürzt ausgedrückt: Sex ohne Liebe ist die Sünde an sich.
Schon der Ausgangspunkt ist falsch und daher kommt da am Ende auch nix Richtiges mehr 'raus! :daumen-runter:

Die Motivationen, die zu dem jeweils in Rede stehenden GV geführt haben, können durchaus sehr unterschiedlich sein.
Das geht als widerwärtigster Stufe bei der Vergewaltigung los und steigert sich zum Höhepunkt - im doppelten Sinne des Wortes - in der liebenden Vereinigung der Ehegatten. Dazwischen ist ein weites Feld!

Wenn dieses weite Feld moraltheologisch beackert wird, setzt man sich zwangsläufig dem Vorwurf aus, man würde durch's Schlüsselloch spähen wollen. Darum geht es aber gar nicht, auch wenn in früheren Katechismen durchaus präzisere Handlungsanweisungen auf dem Gebiet nicht unüblich waren.

Insgesamt gewinnt man jedoch mehr und mehr den Eindruck, daß die Ausübung von Sexualität zum allgemeinen einforderbaren Menschenrecht geworden ist. Hier muß angesetzt werden und die Tugend der Keuschheit wieder in der Vordergrund geschoben werden!
Du missverstehst mich, werter Raphael. Die Motivation für Geschlechtsverkehr sollte selbstverständlich auf Liebe hin orientiert sein. Da Sex auch ohne Liebe Spaß machen kann, wird der fortschrittliche Geschlechtsverkehr eher zu einer Frage der inneren Haltung. Wer katholisch heiratet, sollte dazu ja auch eine andere Einstellung haben und drückt sich hoffentlich nicht nachts im Rotlichtviertel herum.

Der Papst betont in der Sexualität die Bedeutung dieser inneren Haltung, die die Menschen von Karnickeln unterscheidet. Er geht eben nicht den alten Weg der Androhung, sondern er verfolgt den pastoralen Weg, der am ehesten die inneren Qualitäten vermittelt. Er weiß, dass der autoritäre Weg ausgedient hat.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 12:20
von Raphael
Lacrimosa hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Lacrimosa hat geschrieben:Verkürzt ausgedrückt: Sex ohne Liebe ist die Sünde an sich.
Schon der Ausgangspunkt ist falsch und daher kommt da am Ende auch nix Richtiges mehr 'raus! :daumen-runter:

Die Motivationen, die zu dem jeweils in Rede stehenden GV geführt haben, können durchaus sehr unterschiedlich sein.
Das geht als widerwärtigster Stufe bei der Vergewaltigung los und steigert sich zum Höhepunkt - im doppelten Sinne des Wortes - in der liebenden Vereinigung der Ehegatten. Dazwischen ist ein weites Feld!

Wenn dieses weite Feld moraltheologisch beackert wird, setzt man sich zwangsläufig dem Vorwurf aus, man würde durch's Schlüsselloch spähen wollen. Darum geht es aber gar nicht, auch wenn in früheren Katechismen durchaus präzisere Handlungsanweisungen auf dem Gebiet nicht unüblich waren.

Insgesamt gewinnt man jedoch mehr und mehr den Eindruck, daß die Ausübung von Sexualität zum allgemeinen einforderbaren Menschenrecht geworden ist. Hier muß angesetzt werden und die Tugend der Keuschheit wieder in der Vordergrund geschoben werden!
Du missverstehst mich, werter Raphael.

Natürlich mißverstehe ich Dich nicht! 8)
Lacrimosa hat geschrieben:Die Motivation für Geschlechtsverkehr sollte selbstverständlich auf Liebe hin orientiert sein. Da Sex auch ohne Liebe Spaß machen kann, wird der fortschrittliche Geschlechtsverkehr eher zu einer Frage der inneren Haltung. Wer katholisch heiratet, sollte dazu ja auch eine andere Einstellung haben und drückt sich hoffentlich nicht nachts im Rotlichtviertel herum.

Der Papst betont in der Sexualität die Bedeutung dieser inneren Haltung, die die Menschen von Karnickeln unterscheidet. Er geht eben nicht den alten Weg der Androhung, sondern er verfolgt den pastoralen Weg, der am ehesten die inneren Qualitäten vermittelt. Er weiß, dass der autoritäre Weg ausgedient hat.
Du bist offenbar in der antiautoritären Welt der 68-er-Bewegung verhaftet ! :pirat:

Klare und eindeutige Aufgabe des Lehramtes ist es, nicht herumzuschwurbeln, sondern Texte verfassen zu lassen, die alle Möglichkeiten von sakrilegischen Handlungen verbieten. So wie sich jedoch AL liest, werden dort unter dem Etikett "Liebe" genau derlei Handlungen gestattet.

Was ist überhaupt "fortschrittlicher Geschlechtsverkehr"? :pfeif:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 3. Mai 2016, 13:41
von Lacrimosa
Raphael hat geschrieben:Du bist offenbar in der antiautoritären Welt der 68-er-Bewegung verhaftet ! :pirat:
Ach watt … Ich finde den sogenannten situativen Führungsstil interessant, auch wenn ihn kaum einer beherrscht. Der beinhaltet autoritäre und kooperative Merkmale. Dann halte ich das Charisma einer Führungsperson für entscheidend. Etwas, das man Papst Franziskus nicht absprechen kann, auch wenn er ein wenig herumschwurbelt. Auch wenn der Vergleich womöglich hinkt, weil der Papst ja das klare und eindeutige Lehramt verteidigen müsste: Wird Jesus denn immer verstanden?
Raphael hat geschrieben:Was ist überhaupt "fortschrittlicher Geschlechtsverkehr"? :pfeif:
Offertorium hat hier verkündet: „Die[se] Menschen unterliegen der irrigen Annahme, daß der katholische Glaube etwas rückschrittliches wäre. Daß die Welt dem Glauben überlegen sei. Das, was die Menschen aus der Schöpfung gemacht haben, der von Gott gedachten Schöpfung überlegen sei. Dabei ist es umgekehrt. Die katholischen Vorstellungen sind zu fortschrittlich für die Menschen, so daß wir alle hinter ihnen zurück bleiben. Meistern wir doch erst einmal die Ansprüche Gottes an uns, bevor wir glauben, fortschrittlicher als seine Gebote zu sein.“

Vor diesem Hintergrund ist fortschrittlicher Geschlechtsverkehr nichts für verklemmte Hasenfüße, selbstbezogene Narzissten und grobschlächtige Machos. :neinfreu:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 08:00
von Raphael
@ Lacrimosa
Lacrimosa hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Du bist offenbar in der antiautoritären Welt der 68-er-Bewegung verhaftet ! :pirat:
Ach watt … Ich finde den sogenannten situativen Führungsstil interessant, auch wenn ihn kaum einer beherrscht. Der beinhaltet autoritäre und kooperative Merkmale. Dann halte ich das Charisma einer Führungsperson für entscheidend. Etwas, das man Papst Franziskus nicht absprechen kann, auch wenn er ein wenig herumschwurbelt. Auch wenn der Vergleich womöglich hinkt, weil der Papst ja das klare und eindeutige Lehramt verteidigen müsste: Wird Jesus denn immer verstanden?
Raphael hat geschrieben:Was ist überhaupt "fortschrittlicher Geschlechtsverkehr"? :pfeif:
Offertorium hat hier verkündet: „Die[se] Menschen unterliegen der irrigen Annahme, daß der katholische Glaube etwas rückschrittliches wäre. Daß die Welt dem Glauben überlegen sei. Das, was die Menschen aus der Schöpfung gemacht haben, der von Gott gedachten Schöpfung überlegen sei. Dabei ist es umgekehrt. Die katholischen Vorstellungen sind zu fortschrittlich für die Menschen, so daß wir alle hinter ihnen zurück bleiben. Meistern wir doch erst einmal die Ansprüche Gottes an uns, bevor wir glauben, fortschrittlicher als seine Gebote zu sein.“

Vor diesem Hintergrund ist fortschrittlicher Geschlechtsverkehr nichts für verklemmte Hasenfüße, selbstbezogene Narzissten und grobschlächtige Machos. :neinfreu:
Das, was es dazu zu sagen gäbe, ist bereits gesagt worden, aber dann leider dem elektronischen Radiergummi zum Opfer gefallen. :/

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 12:19
von KlausLange
Für mich stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt weiter?

Findet sich eine Bischofskonferenz, die unter Begründung des Kapitels 8 von LA nun eine offizielle Handreichung herausgibt, indem Menschen in irregulären Situation nach bestimmten Bedingungen Lektoren, PGR- und KV-Mitlgieder oder Tauf- bzw. Firmpaten sein können? Ja, sogar in Ausnahmefällen zur Kommunion zugelassen werden können?

Meine Prognose:
Findet sich eine solche Bischofskonferenz, dann wird Kard. Müller eine solche Handreichung für ungültig erklären. Daraufhin wird dann der Papst eindeutig Stellung beziehen müssen. Worauf also der Bruch mit der Lehre offiziell wird oder aber die kirchl. Lehre bestätigt wird. Bis dahin wird es drunter und drüber gehen... :traurigtaps:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 12:35
von Raphael
KlausLange hat geschrieben:Für mich stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt weiter?
Nicht nur für Dich! :ja:
KlausLange hat geschrieben:Findet sich eine Bischofskonferenz, die unter Begründung des Kapitels 8 von LA nun eine offizielle Handreichung herausgibt, indem Menschen in irregulären Situation nach bestimmten Bedingungen Lektoren, PGR- und KV-Mitlgieder oder Tauf- bzw. Firmpaten sein können? Ja, sogar in Ausnahmefällen zur Kommunion zugelassen werden können?
Genau das in der letzten Frage Angesprochene wird der Fall werden. Erst ein Tröpfeln, dann ein Schauer und dann ein Sturzbach.
Man kennt die Mechanismen von der Zulassung der Handkommunion. Am Ende steht dann da die "katholische Scheidung"! :kotz:
KlausLange hat geschrieben:Meine Prognose:
Findet sich eine solche Bischofskonferenz, dann wird Kard. Müller eine solche Handreichung für ungültig erklären. Daraufhin wird dann der Papst eindeutig Stellung beziehen müssen. Worauf also der Bruch mit der Lehre offiziell wird oder aber die kirchl. Lehre bestätigt wird. Bis dahin wird es drunter und drüber gehen... :traurigtaps:
Gegenfrage:
Wie lange wird Kard. Müller noch Präfekt der Glaubenskongration sein? :hmm:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 13. Mai 2016, 15:37
von Vir Probatus
KlausLange hat geschrieben:Für mich stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt weiter?

Findet sich eine Bischofskonferenz, die unter Begründung des Kapitels 8 von LA nun eine offizielle Handreichung herausgibt, indem Menschen in irregulären Situation nach bestimmten Bedingungen Lektoren, PGR- und KV-Mitlgieder oder Tauf- bzw. Firmpaten sein können? Ja, sogar in Ausnahmefällen zur Kommunion zugelassen werden können?

Meine Prognose:
Findet sich eine solche Bischofskonferenz, dann wird Kard. Müller eine solche Handreichung für ungültig erklären. Daraufhin wird dann der Papst eindeutig Stellung beziehen müssen. Worauf also der Bruch mit der Lehre offiziell wird oder aber die kirchl. Lehre bestätigt wird. Bis dahin wird es drunter und drüber gehen... :traurigtaps:
Das Thema war schon lange vor Amoris Laetitia abgehandelt.
Als im letzten Jahr für die KV-Wahl entsprechende Kandidaten bei uns auftauchten, habe ich mich erdreistet, im Ordinariat anzufragen.
Ich habe mir den Hinweis erlaubt, daß früher jeder mit auch nur einer geringsten katholischen Sozialisation gar nicht auf die Idee gekommen wäre, zu kandidieren.

Gleichzeitig habe ich aber auch beim Katholikenkomitee angefragt, weil die dazu einen Beitrag auf der Webseite hatten. Die Antwort vom Katholikenkomitee kam zuerst, welche, kann sich hier jeder denken.
Dann kam die Antwort vom Ordinariat mit dem süffisanten Zusatz, ich habe doch eine Antwort vom Katholikenkomitee bekommen. Die solle ich als "Mit dem Ordinariat abgestimmt" betrachten.
Tatsächlich hat Erzbischof Becker eine frühere Weisung seines Vorgängers, daß solche Kandidaturen nicht wünschenswert seien und daß solche Personen in den Gremien auf keinen Fall Leitungsfunktionen übernehmen können, mit einer neuen Weisung abgeschafft. Allerdings enthält die den Zusatz, der Pfarrer solle darauf achten, daß "Ärgernisse vermieden werden".

Wenn es interessiert, stelle ich die Schreiben hier ein.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 19:54
von Pilger
In letzter Zeit wird immer öfter die Frage aufgeworfen ob das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus das Dogma der Unauflöslichkeit des Ehesakraments tangiert. Diese wichtige Frage kann nicht ohne weiteres mit JA oder NEIN beantwortet werden, Seine Eminenz Ludwig Kardinal Müller Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre interpretiert die unklaren Passagen und Fußnoten von „Amoris laetitia“ aus der Sicht der Seelsorge nicht aber der Theologe, In diesem Verständnis des Textes von „Amoris laetitia“ tangiert es nicht Dogma der Unauflöslichkeit des Ehesakraments.

Hingegen andere Bischöfe und Priester die unklaren Passagen und Fußnoten von „Amoris laetitia“ Pastoral interpretieren und darin eine Möglichkeit erkennen das „Ehebrecher“ also wiederverheiratet geschiedene Katholiken unter bestimmten Voraussetzungen sowie aus kulturellen und pastoralen Gegebenheiten trotz anhaltenden Ehe-Treubruchs die heilige Kommunion empfangen können. In diesem Verständnis des Textes von „Amoris laetitia“ wird das Dogma der Unauflöslichkeit des Ehesakraments erheblich tangiert.

Ein Bischof also auch der Bischof von ROM hat die Hauptaufgabe über die Reinheit der christlichen Lehre zu wachen und dafür Sorge zu tragen das diese ohne Zusätze oder Auslässe in ihrer ganzen Fülle ob das den Menschen und der Welt gefällt oder nicht gefällt verkündet wird. Das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus schafft weder Klarheit noch Eindeutigkeit es kann ja nach Lesart so oder so interpretiert werden.
Somit stellt sich die Frage hat Papst Franziskus das Dogma der Unauflöslichkeit des Ehesakraments durch Unterlassung tangiert? Indem er die Lehre der Kirche nicht in voller Fülle durch Eindeutigkeit und Klarheit verteidigt?

Ich denke dass eine Studienkommission der Dogmatik diese Frage erörtern sollte auch bezüglich des Dogmas der Verfasstheit der Kirche.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 26. Mai 2016, 16:25
von KlausLange
Eine ausführliche Stellungnahme vom Berliner Erzbischof Heiner Koch zu AL.
Er sieht im Einzelfall nun die Möglichkeit zu Bußsakrement und Kommunion für zivil Wiederverheiratete.

Text hier

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 26. Mai 2016, 16:46
von Raphael
KlausLange hat geschrieben:Eine ausführliche Stellungnahme vom Berliner Erzbischof Heiner Koch zu AL.
Er sieht im Einzelfall nun die Möglichkeit zu Bußsakrement und Kommunion für zivil Wiederverheiratete.

Text hier
Der Herr Bischof erfüllt die an ihn gerichteten Erwartungen des Zeitgeistes. :|

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Dienstag 31. Mai 2016, 10:05
von CIC_Fan
Eine Abrechnung mit den Kritikern von jemand den man weder verdächtigen kann liberal oder Modernist zu sein
https://thecathwalk.net/216/5/31/mit- ... mment-318

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 06:34
von Hubertus
"Müller oder Schönborn? – Papst Franziskus: Kardinal Schönborn ist „ein großer Theologe“"
Für Papst Franziskus gilt nicht die Interpretation des umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia, die Kardinal Gerhard Müller, der Präfekt der römischen Glaubenskongregation gab, sondern die des Erzbischofs von Wien, Christoph Kardinal Schönborn.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 06:43
von Raphael
CIC_Fan hat geschrieben:Eine Abrechnung mit den Kritikern von jemand den man weder verdächtigen kann liberal oder Modernist zu sein
https://thecathwalk.net/216/5/31/mit- ... mment-318
Eine Abrechnung mit den Kritikern ist der Beitrag des Prälaten Imkamp in meinen Augen nicht, sondern lediglich der Versuch einen dritten Weg zwischen den Rigoristen auf der einen Seite und den Liberallalas auf der anderen Seite aufzuzeigen.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 08:34
von CIC_Fan
Hubertus hat geschrieben:"Müller oder Schönborn? – Papst Franziskus: Kardinal Schönborn ist „ein großer Theologe“"
Für Papst Franziskus gilt nicht die Interpretation des umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia, die Kardinal Gerhard Müller, der Präfekt der römischen Glaubenskongregation gab, sondern die des Erzbischofs von Wien, Christoph Kardinal Schönborn.
Em. Schönborn hat seine persönlichen Schwächen,wie wir alle, das merkt man auch in der Diözese aber er ist zumindest theologisch spirituell klarer als Em Müller der die befreiungstheologie hofiert und eine Dogmatik verfasst hat die kaum mit der traditionellen Dogmatik vereinbar ist und Kardinal chönborn führt sich in der Diözese nicht auf wie ein Polka tanzender Elephant im Porzellan laden Em Müller hat da in Regensburg noch den einen oder anderen Rumba hingelegt

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 09:43
von taddeo
CIC_Fan hat geschrieben:... Em Müller hat da in Regensburg noch den einen oder anderen Rumba hingelegt
... und zwar mit Bergstiefeln, nicht mit Ballettschühchen. :ja:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 09:47
von CIC_Fan
ja natürlich

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 17:04
von Pilger
„Amoris laetitia“ wurde von den Bischof von Rom wohl eher mit dem dicken Filzstift als mit der Feder geschrieben. Verwirrung ohne Ende

Kardinal Caffarra: ‚Amoris laetitia’ ist objektiv unklar

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2016, 18:40
von Edi
Pilger hat geschrieben:„Amoris laetitia“ wurde von den Bischof von Rom wohl eher mit dem dicken Filzstift als mit der Feder geschrieben. Verwirrung ohne Ende
Verwirrung scheint inzwischen offenbar das Hauptmerkmal dieses Pontifikats zu sein und das sogar, wenn der Papst sich nicht spontan äussert, sondern genug Zeit hat, einen Text niederzuschreiben oder ein Video erstellen zu lassen. Das braucht ja auch eine gewisse Zeit der Vorbereitung.
Mich hat damals schon irritiert, daß er eine Umfrage hat machen lassen darüber was Katholiken zu bestimmten Themen durchschnittlich so denken. Das Ergebnis konnte man sich doch an den fünf Fingern abzählen. Den Aufwand und die Kosten hätte man sich sparen können.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 2. Juni 2016, 00:43
von Fragesteller
CIC_Fan hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:"Müller oder Schönborn? – Papst Franziskus: Kardinal Schönborn ist „ein großer Theologe“"
Für Papst Franziskus gilt nicht die Interpretation des umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia, die Kardinal Gerhard Müller, der Präfekt der römischen Glaubenskongregation gab, sondern die des Erzbischofs von Wien, Christoph Kardinal Schönborn.
Em. Schönborn hat seine persönlichen Schwächen,wie wir alle, das merkt man auch in der Diözese aber er ist zumindest theologisch spirituell klarer als Em Müller
Woher kommt dann die genau umgekehrte öffentliche Wahrnehmung? Ist das nur bei den Sexthemen anders?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 15:28
von Florianklaus
"Wiederverheiratete können über Eucharistie entscheiden": http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... tscheiden/

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 15:49
von Raphael
Florianklaus hat geschrieben:"Wiederverheiratete können über Eucharistie entscheiden": http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... tscheiden/
So stehlen sich allerdings die Hierarchen in der Kirche aus ihrer Verantwortung für das Seelenheil ihrer Schäfchen, nämlich indem Selbige einfach nach unten delegiert wird. :daumen-runter:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 17:30
von taddeo
Raphael hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:"Wiederverheiratete können über Eucharistie entscheiden": http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... tscheiden/
So stehlen sich allerdings die Hierarchen in der Kirche aus ihrer Verantwortung für das Seelenheil ihrer Schäfchen, nämlich indem Selbige einfach nach unten delegiert wird. :daumen-runter:
Lüdicke ist allerdings in keiner Weise ein "Hierarch" in der Kirche. Er ist Kirchenrechtler, wenn auch einer der renommiertesten in Deutschland.
Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß seine in diesem Link zitierten Aussagen sachlich so zutreffend sind. Wie er selbst sagt, will der Papst keine neuen kirchenrechtlichen Regeln aufstellen; Lüdicke interpretiert aber des Papstes Aussagen genau so und übersieht meiner Ansicht nach, daß es sich bei den päpstlichen Äußerungen um Fragen der Moraltheologie handelt, für die erstens ein Kirchenrechtler nicht zuständig ist und die zweitens nicht im Sinne kirchenrechtlicher Aussagen interpretiert werden dürfen.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 17:42
von Raphael
taddeo hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:"Wiederverheiratete können über Eucharistie entscheiden": http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... tscheiden/
So stehlen sich allerdings die Hierarchen in der Kirche aus ihrer Verantwortung für das Seelenheil ihrer Schäfchen, nämlich indem Selbige einfach nach unten delegiert wird. :daumen-runter:
Lüdicke ist allerdings in keiner Weise ein "Hierarch" in der Kirche. Er ist Kirchenrechtler, wenn auch einer der renommiertesten in Deutschland.
Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß seine in diesem Link zitierten Aussagen sachlich so zutreffend sind. Wie er selbst sagt, will der Papst keine neuen kirchenrechtlichen Regeln aufstellen; Lüdicke interpretiert aber des Papstes Aussagen genau so und übersieht meiner Ansicht nach, daß es sich bei den päpstlichen Äußerungen um Fragen der Moraltheologie handelt, für die erstens ein Kirchenrechtler nicht zuständig ist und die zweitens nicht im Sinne kirchenrechtlicher Aussagen interpretiert werden dürfen.
Meines Erachtens können die Aussagen von Lüdicke so interpretiert werden, daß nunmehr das Kirchenrecht mehr oder weniger als verzichtbar angesehen wird und sog. "laikale Lösungen" geboten sind. "Laikale Lösungen" sind hierbei weitergehend als "pastorale Lösungen", weil der Pastor (= Hirte) nicht mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen werden braucht.
Gem. Lüdicke fordert AL sogar ausdrücklich dazu auf! :auweia:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 17:59
von taddeo
Raphael hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:"Wiederverheiratete können über Eucharistie entscheiden": http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... tscheiden/
So stehlen sich allerdings die Hierarchen in der Kirche aus ihrer Verantwortung für das Seelenheil ihrer Schäfchen, nämlich indem Selbige einfach nach unten delegiert wird. :daumen-runter:
Lüdicke ist allerdings in keiner Weise ein "Hierarch" in der Kirche. Er ist Kirchenrechtler, wenn auch einer der renommiertesten in Deutschland.
Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß seine in diesem Link zitierten Aussagen sachlich so zutreffend sind. Wie er selbst sagt, will der Papst keine neuen kirchenrechtlichen Regeln aufstellen; Lüdicke interpretiert aber des Papstes Aussagen genau so und übersieht meiner Ansicht nach, daß es sich bei den päpstlichen Äußerungen um Fragen der Moraltheologie handelt, für die erstens ein Kirchenrechtler nicht zuständig ist und die zweitens nicht im Sinne kirchenrechtlicher Aussagen interpretiert werden dürfen.
Meines Erachtens können die Aussagen von Lüdicke so interpretiert werden, daß nunmehr das Kirchenrecht mehr oder weniger als verzichtbar angesehen wird und sog. "laikale Lösungen" geboten sind. "Laikale Lösungen" sind hierbei weitergehend als "pastorale Lösungen", weil der Pastor (= Hirte) nicht mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen werden braucht.
Gem. Lüdicke fordert AL sogar ausdrücklich dazu auf! :auweia:
Ich halte Lüdickes Aussagen schlicht für eine Fehleinschätzung, so zuverlässig er sonst als Kirchenrechtler auch sein mag. Wenn der Papst ausdrücklich betont, keine kirchenrechtlichen Regeln ändern zu wollen, dann sollte für den Kanonisten gelten "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Solche ungebetenen Kommentare sind außerdem wenig hilfreich, sowohl für die Kanonistik als auch für die Seelsorge.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 18:34
von overkott
Am 15. Mai hat die Synode im Bistum Trier ein dickes Dokument vorgelegt, dass seit 5 Tagen in vielen Briefkörben liegt. Es spiegelt eine andere Kirche, die sensibel vom anderen her denkt und deshalb auch eine andere Sprache spricht, die von kirchlichen Verbandsfunktionären seit Jahrzehnten gesprochen wird, die daher auch ganz von kirchlichen Verbandsfunktionären her denkt und sie auch ein Stück weit dort abholt, wo sie selber stehen. Man muss so etwas mögen, wenn man es gut finden will. Manche - und das muss auch gesagt werden dürfen - stellen sich Kirche ganz anders vor.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 10:18
von Niels
Man holt sich als Funktionär selbst da ab, wo man steht?
"Interessanter" Ansatz.
:ikb_1eye: