Kreuzgang

TeDeum hat geschrieben: ↑

Donnerstag 3. Februar 2022, 10:29

So sehe ich das auch. Über den Hr. Marx ("wäre ich nicht Priester wäre ich Politiker geworden") habe ich mich bereits an anderer Stelle geäußert. Ein Machtmensch, dem es nur um das Gefühl der Kontrolle geht - der Glaube ist ihm fern, wie man an solchen Aussagen sehr gut erkennt.

Erzbischof Dr Marx (und nicht einfach das beleidigende Herr! - So schreibt nur jemand, der nichts anderes zu tun hat, als zu beleidigen [Punkt]) ist nicht der einzige Priester, der dies angibt. - Ich kenne auch einen Priester, der das gesagt hat. -Andere geben hingegen "normale" Berufsbilder an, sei es Musiker, Chemiker...

Bruder Donald hat geschrieben: ↑

Donnerstag 3. Februar 2022, 11:07

Als ob der Pflichtzölibat sofort derart gelockert wird, dass ein geweihter Priester auch heiraten darf, statt vor seiner Priesterweihe.
Was ist, Herr "Kardinal", wenn sich nun alle scheiden lassen? Was ist, wenn sich die geschiedenen Priester nun eine neue Frau suchen, damit sie nicht "vereinsamen"?

Die dürften sicherlich nicht mehr heiraten, auch nicht, wenn die Ehe annulliert wird.
Ich kannte einen ständigen Diakon, dessen Frau starb. - Doch ohne Frau konnte er nicht sein, wollte wieder heiraten. Da das Amt des Diakons aber schon zum Priesteramt gehört, durfte er eben nicht wieder heiraten.... Daher müssen ständige Diakone auch heiraten, bevor sie geweiht werden.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

...Daher müssen ständige Diakone auch heiraten, bevor sie geweiht werden.

müssen nicht, sie dürfen
Man kann auch ständiger Diakon werden, ohne verheiratet zu sein.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Die dürften sicherlich nicht mehr heiraten, auch nicht, wenn die Ehe annulliert wird.

Träum weiter. Das ist nur eine Frage der Zeit, wie bei den ev. Pastoren und Pastorinnen (!) auch.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Da das Amt des Diakons aber schon zum Priesteramt gehört, …

Seit wann denn dieses?

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Daher müssen ständige Diakone auch heiraten, bevor sie geweiht werden.

Das können sie, da "das Konzil" es so beschlossen hat und es die gegenwärtige Rechtslage vorsieht.

Siard hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 17:51

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Da das Amt des Diakons aber schon zum Priesteramt gehört, …

Seit wann denn dieses?

Soll wohl heißen "ordiniert / sakramental geweiht / Teil des Klerus", im Gegensatz zu Laienhelfern. Wenn schon, dann sollte man allerdings eher sagen, daß sowohl Diakon als auch Priester zum Bischofsamt gehören...

Trisagion hat geschrieben: ↑

Montag 14. Februar 2022, 16:36

Wenn schon, dann sollte man allerdings eher sagen, daß sowohl Diakon als auch Priester zum Bischofsamt gehören...

Auch das nicht. Alle drei Ämter sind (jedenfalls derzeit) Teil des einen Weihesakraments.

Siard hat geschrieben: ↑

Montag 14. Februar 2022, 18:20

Trisagion hat geschrieben: ↑

Montag 14. Februar 2022, 16:36

Wenn schon, dann sollte man allerdings eher sagen, daß sowohl Diakon als auch Priester zum Bischofsamt gehören...

Auch das nicht. Alle drei Ämter sind (jedenfalls derzeit) Teil des einen Weihesakraments.

Doch, das. Es muß weder Priester noch Diakone geben damit die Kirche existiert, aber es muß Bischöfe geben. Priester und Diakone sind letztlich nur Helfer der Bischöfe, vom Bischof in den Dienst geweiht und gestellt. Das Weihesakrament ist klar hierarchisch geordnet, mit Bischof > Priester > Diakon, und nur der Bischof hat die Fülle des Weihesakraments inne.

Dann sollten auch alle Pfarrherren zu Bischöfen gemacht werden. [Siehe Reformation]

Siard hat geschrieben: ↑

Dienstag 15. Februar 2022, 14:36

Dann sollten auch alle Pfarrherren zu Bischöfen gemacht werden. [Siehe Reformation]

Theologisch ist mW die Ortskirche das Bistum, und bis auf die Universalkirche hat alles unter- und oberhalb rein organisatorischen Charakter und könnte im Prinzip auch anders geregelt werden. Bischofskonferenzen und Pfarrgemeinden sind theologisch somit bedeutungslos.

Wenn man sich allerdings die Größe der Bistümer bspw. in Italien anguckt (insbesondere vor Zusammenlegungen des 20. Jahrhunderts), ist dort für deutsche Verhältnisse platt gesagt jeder zweite Dechant Bischof.

Fulda: Ehemaliger Pfarrer ist heute verheiratet

Jan Kremer über den Zölibat, das Alleinsein und sein neues Leben

Jan Kremer (50) war 20 Jahre lang Priester, die meiste Zeit davon als Pfarrer in Petersberg und Ziehers-Nord in Fulda – bis er eine Frau kennenlernte und nicht mehr zölibatär leben wollte. Im Interview erzählt er, wie es zu diesem Entschluss kam und dass sich in der deutschen Kirche gerade viel tut.

Siard hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 17:51

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Die dürften sicherlich nicht mehr heiraten, auch nicht, wenn die Ehe annulliert wird.

Träum weiter. Das ist nur eine Frage der Zeit, wie bei den ev. Pastoren und Pastorinnen (!) auch.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Da das Amt des Diakons aber schon zum Priesteramt gehört, …

Seit wann denn dieses?

Raphaela hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 15:37

Daher müssen ständige Diakone auch heiraten, bevor sie geweiht werden.

Das können sie, da "das Konzil" es so beschlossen hat und es die gegenwärtige Rechtslage vorsieht.

Wer wie du einfach etwas falsch verstehen will und nur meckern will, solle es weiter tun!
Ist mir in Zukunft egal. - Naja, ich lese aus der Antwort heraus, dass hier eine Person ist, die gegen den Zölibat ist!
Ansonsten: Ich habe während meines theologischen Studiums noch gelernt, dass der Diakon schon zum Amt gehört. Wer also nicht bereit ist, sich eingehend zu informieren, sondern nur meckern, meckern meckern kann....

Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑

Samstag 19. Februar 2022, 19:08

Fulda: Ehemaliger Pfarrer ist heute verheiratet

Jan Kremer über den Zölibat, das Alleinsein und sein neues Leben

Jan Kremer (50) war 20 Jahre lang Priester, die meiste Zeit davon als Pfarrer in Petersberg und Ziehers-Nord in Fulda – bis er eine Frau kennenlernte und nicht mehr zölibatär leben wollte. Im Interview erzählt er, wie es zu diesem Entschluss kam und dass sich in der deutschen Kirche gerade viel tut.

Spätestens bei "alleinsein" und ""Einsamkeit" sollte man sich fragen, wie intensiv denn die Beziehung zu Gott gelebt wurde. - Da hackt es bei allen, die das Priesteramt verlassen.
(ich weiß wovon ich schreibe, lebe selbst zölibatär)

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:34

Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑

Samstag 19. Februar 2022, 19:08

Fulda: Ehemaliger Pfarrer ist heute verheiratet

Jan Kremer (50) war 20 Jahre lang Priester, die meiste Zeit davon als Pfarrer in Petersberg und Ziehers-Nord in Fulda – bis er eine Frau kennenlernte und nicht mehr zölibatär leben wollte. Im Interview erzählt er, wie es zu diesem Entschluss kam und dass sich in der deutschen Kirche gerade viel tut.

Spätestens bei "alleinsein" und ""Einsamkeit" sollte man sich fragen, wie intensiv denn die Beziehung zu Gott gelebt wurde. - Da hackt es bei allen, die das Priesteramt verlassen.
(ich weiß wovon ich schreibe, lebe selbst zölibatär)

Wer sind diese Frauen, die wissen, dass ein katholischer Priester sich verpflichtet hat, nicht zu heiraten und dennoch kümmert sie es nicht?

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:34

Da hackt es bei allen, die das Priesteramt verlassen.

Immerhin hat er das Amt aufgegeben statt sich durchzumogeln. Auch nicht selbstverständlich.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:30

Wer wie du einfach etwas falsch verstehen will und nur meckern will, solle es weiter tun!
Ist mir in Zukunft egal.

Das ist eine Unterstellung, es wundert mich aber nicht, daß Du sowas schreibst.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:30

Naja, ich lese aus der Antwort heraus, dass hier eine Person ist, die gegen den Zölibat ist!

Tja auch hier irrst Du.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:30

Ansonsten: Ich habe während meines theologischen Studiums noch gelernt, dass der Diakon schon zum Amt gehört.

Zum Ordo gehören sie allerdings, nicht aber zum Presbyterium.

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:30

Wer also nicht bereit ist, sich eingehend zu informieren, sondern nur meckern, meckern meckern kann....

Da bin ich ganz Deiner Meinung, denk mal drüber nach.

Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 13:22

Raphaela hat geschrieben: ↑

Samstag 5. März 2022, 09:34

Da hackt es bei allen, die das Priesteramt verlassen.

Immerhin hat er das Amt aufgegeben statt sich durchzumogeln. Auch nicht selbstverständlich.

Glaubwürdigkeit geht anders.

Der Betroffene ist jetzt mit kirchlicher Lehrbeauftragung weiterhin in der Diözese als Religionslehrer beschäftigt.

Aus dem Interview geht nicht hervor, ob er von seinem Priesteramt lediglich suspendiert oder mittlerweile auch laisiert wurde.

Solange er nicht laisiert ist, würde er in einem irregulären Verhältnis zur Kirche stehen. Er dürfte weder (kirchlich) heiraten noch als Religionslehrer tätig sein.

Heutzutage scheint aber das Kirchenrecht und das kirchliche Arbeitsrecht in diesen Belangen keine Rolle mehr zu spielen.