Wie legt ihr Zeugnis ab?

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Angeregt durch Marys Beitrag (hätte also auch in die Sakristei gepaßt):

Wie legt ihr Zeugnis ab? Wie missioniert ihr? Wie geht ihr mit objektiv Irrenden um?


Nach meiner Beobachtung gibt es die, die Unverständnis für das Angebot der Rettung haben, weil es ihnen nie richtig erklärt wurde.

Dann gibt es die Indifferenten wider besseren Wissens (eine Minderheit).

Und es gibt die, die sich in falscher Sicherheit wiegen: die etablierten Christen. Sie sind mir am meisten ein Ärgernis. Oft halten sie sich für progressiv, sind es aber in Wahrheit nicht, denn sie machen und wollen keine Fortschritte im Glauben.

Es ist mir gänzlich unverständlich, wie man sich im übel riechenden DRECK der Häresie suhlen kann, sich dabei auch noch wohl fühlt, ja stolz darauf ist, statt sich dem Wohlgeruch des katholischen Glaubens zuzuwenden. Ich vermute, es liegt daran, daß man heutzutage zuwenig mit dieser Tatsache verbal kofrontiert wird. Tut man es, zieht man sich Ärger zu ("fühle mich verletzt").

Sagt man: "Vernüftigerweise kann doch kein Mensch vom Leib Christi getrennt sein wollen"; hört man: Ich bin doch drinne (aber gemäß der Branch-Theorie).

Schließlich: Warum haben Christen oder die, die sich dafür halten und wie SD (zumindest äußerlich) theologisch hoch gebildet sind, solche Schwierigkeiten anzuerkennen, daß es im Leben dieser Welt, in der christlichen Religion, zunächst einmal darum geht, in den Himmel zu kommen/der ewigen Seligkeit teilhaftig, sprich vergöttlicht zu werden?

[Protasius]

Angeregt durch Marys Beitrag (hätte also auch in die Sakristei gepaßt):

Wie legt ihr Zeugnis ab? Wie missioniert ihr? Wie geht ihr mit objektiv Irrenden um?


Nach meiner Beobachtung gibt es die, die Unverständnis für das Angebot der Rettung haben, weil es ihnen nie richtig erklärt wurde.

Dann gibt es die Indifferenten wider besseren Wissens (eine Minderheit).

Und es gibt die, die sich in falscher Sicherheit wiegen: die etablierten Christen. Sie sind mir am meisten ein Ärgernis. Oft halten sie sich für progressiv, sind es aber in Wahrheit nicht, denn sie machen und wollen keine Fortschritte im Glauben.

Es ist mir gänzlich unverständlich, wie man sich im übel riechenden DRECK der Häresie suhlen kann, sich dabei auch noch wohl fühlt, ja stolz darauf ist, statt sich dem Wohlgeruch des katholischen Glaubens zuzuwenden. Ich vermute, es liegt daran, daß man heutzutage zuwenig mit dieser Tatsache verbal kofrontiert wird. Tut man es, zieht man sich Ärger zu ("fühle mich verletzt").

Sagt man: "Vernüftigerweise kann doch kein Mensch vom Leib Christi getrennt sein wollen"; hört man: Ich bin doch drinne (aber gemäß der Branch-Theorie).

Schließlich: Warum haben Christen oder die, die sich dafür halten und wie SD (zumindest äußerlich) theologisch hoch gebildet sind, solche Schwierigkeiten anzuerkennen, daß es im Leben dieser Welt, in der christlichen Religion, zunächst einmal darum geht, in den Himmel zu kommen/der ewigen Seligkeit teilhaftig, sprich vergöttlicht zu werden?

Wenn du das Wort ewiges Leben benutzt, schaut man dich meistens sehr schräg an. Zur Vorbereitung auf zwei Klausuren, die ich heute geschrieben habe, traf ich mich mit zwei Katholiken (davon eine ausgetreten), einem passiven Lutheraner und einer Agnostikerin; wenn wir nicht gerade über Mathe sprachen, haben wir ab und an auch mal über Glauben gesprochen. Aber das Interesse am ewigen Leben ist ziemlich klein in der großen Masse der Gesellschaft.

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Und dann wird es auch noch von Theologen klein geredet. Darauf hätte ich gerne eine Erklärung, lieber Stephan Dedalus.

[Sempre]

Wie legt ihr Zeugnis ab? Wie missioniert ihr? Wie geht ihr mit objektiv Irrenden um?

[...]

Es ist mir gänzlich unverständlich, wie man sich im übel riechenden DRECK der Häresie suhlen kann, sich dabei auch noch wohl fühlt, ja stolz darauf ist, statt sich dem Wohlgeruch des katholischen Glaubens zuzuwenden.

Das kommt auf den Einzelfall an. Da spielen viele Umstände eine Rolle. Wenn zum Beispiel im Refektorium ein objektiv Irrender daherkommt, der sich zwar halbwegs auskennt, aber es vorzieht, sich im übelriechenden DRECK der Häresie zu suhlen, dann sag ich ihm das, bevorzugt in einer Weise, die er versteht, wie z.B. Dir hiermit.

[Linus]

Angeregt durch Marys Beitrag (hätte also auch in die Sakristei gepaßt):

Wie legt ihr Zeugnis ab?

Durch (häufige) Versuche mich zu bekehren. Will sagen: durch den Versuch in den Tugenden voranszuschreiten. Und wenn das nicht gelingt, eine neue Chance bei Gott zu erbitten.

Wie missioniert ihr?

Vorrangig : schlecht durch mein Lebenszeugnis. Nachrangig durch Glaubensgespräche, wenn sie sich ergeben

Wie geht ihr mit objektiv Irrenden um?

Vorrangig: Barmherzig. Nachrrangig: durch Glaubensgespräche, wenn sie sich ergeben

[Dieter]

So Zeugnis ablegen, dass der andere überzeugt wird, kann man NUR durch VorLEBEN!

Durch Anpredigen erreicht man genau das Gegenteil. Manche Forumsbeiträge von Menschen, die sich Christen nennen, sind so abschreckend, dass ganz sich schon unzählige Menschen dadurch den Glauben VERLOREN haben.

Der eine oder der andere Forumschreiber wird sich deshalb für seine jahrelangen Hasstiraden in Foren einmal verantworten müssen. Das sollte man nicht vergessen!

[Protasius]

So Zeugnis ablegen, dass der andere überzeugt wird, kann man NUR durch VorLEBEN!

Durch Anpredigen erreicht man genau das Gegenteil. Manche Forumsbeiträge von Menschen, die sich Christen nennen, sind so abschreckend, dass ganz sich schon unzählige Menschen dadurch den Glauben VERLOREN haben.

Der eine oder der andere Forumschreiber wird sich deshalb für seine jahrelangen Hasstiraden in Foren einmal verantworten müssen. Das sollte man nicht vergessen!

Jesus hat aber gesagt: Verkündet mein Evangelium der ganzen Welt und nicht Wartet bis die Leute euch fragen. Es mag wohl richtig sein, daß ein völlig unvorbereiteter theologischer Angriff die meisten Agnostiker, Zweifler, Fernstehenden etc. abschreckt; man kommt aber nicht darum herum, irgendwann mal ein theologisches Gespräch zu führen, auch auf die Gefahr hin, als Fundamentalist angesehen zu werden. Es wäre Modernismus, wenn man den Glauben nur auf dem Gefühl aufbaute.

[Florianklaus]

So Zeugnis ablegen, dass der andere überzeugt wird, kann man NUR durch VorLEBEN!

Durch Anpredigen erreicht man genau das Gegenteil. Manche Forumsbeiträge von Menschen, die sich Christen nennen, sind so abschreckend, dass ganz sich schon unzählige Menschen dadurch den Glauben VERLOREN haben.

Der eine oder der andere Forumschreiber wird sich deshalb für seine jahrelangen Hasstiraden in Foren einmal verantworten müssen. Das sollte man nicht vergessen!

Jesus hat aber gesagt: Verkündet mein Evangelium der ganzen Welt und nicht Wartet bis die Leute euch fragen. Es mag wohl richtig sein, daß ein völlig unvorbereiteter theologischer Angriff die meisten Agnostiker, Zweifler, Fernstehenden etc. abschreckt; man kommt aber nicht darum herum, irgendwann mal ein theologisches Gespräch zu führen, auch auf die Gefahr hin, als Fundamentalist angesehen zu werden. Es wäre Modernismus, wenn man den Glauben nur auf dem Gefühl aufbaute.

Ich glaube, Dieter hat mit "Haßtiraden" etwas anderes gemeint. So z.B. die Bezeichnung anderer Menschen als Tiere oder Ungeziefer oder andere persönliche Verunglimpfungen. Dies kommt gelegentlich leider auch in diesem Forum vor.

[Gallus]

Das hier wäre doch mal eine Art, Zeugnis abzulegen:

http://blog.peterwinnemoeller.de/?p=2555

[Lutheraner]

Wie geht ihr mit objektiv Irrenden um?

Mit viel Liebe und Geduld. Das spürst Du doch hoffentlich.

[Marion]

So Zeugnis ablegen, dass der andere überzeugt wird, kann man NUR durch VorLEBEN!

Durch Anpredigen erreicht man genau das Gegenteil. Manche Forumsbeiträge von Menschen, die sich Christen nennen, sind so abschreckend, dass ganz sich schon unzählige Menschen dadurch den Glauben VERLOREN haben.

Der eine oder der andere Forumschreiber wird sich deshalb für seine jahrelangen Hasstiraden in Foren einmal verantworten müssen. Das sollte man nicht vergessen!

Jesus hat aber gesagt: Verkündet mein Evangelium der ganzen Welt und nicht Wartet bis die Leute euch fragen. Es mag wohl richtig sein, daß ein völlig unvorbereiteter theologischer Angriff die meisten Agnostiker, Zweifler, Fernstehenden etc. abschreckt; man kommt aber nicht darum herum, irgendwann mal ein theologisches Gespräch zu führen, auch auf die Gefahr hin, als Fundamentalist angesehen zu werden. Es wäre Modernismus, wenn man den Glauben nur auf dem Gefühl aufbaute.

Stimmt wir müssen nicht warten bis einer fragt. Nach meiner Erfahrung ist es aber so, daß es schon von Natur aus fast unmöglich ist mit jemand nicht über den Glauben zu sprechen, wenn man eine Zeit mit jemand verbringt. Höchstens man unterhält sich mit seinem Gegenüber ausschliesslich über Kochrezepte und "Nein, doch, ohs", oder das Gegenüber interessiert sich absolut nicht für Widerspruch und will somit nicht wissen warum man anders "tickt". Es gibt ja kein Thema mehr wo das Gegenüber nicht irgendeinem groben Irrtum aufsitzt, bei dem man sich nicht genötigt fühlt zu widersprechen. Das Gespräch beginnt meist nicht direkt mit Glaubensthemen, endet aber meist dort, wenn genug Zeit ist, ohne daß man das Gespräch nun absichtlich selbst, dahin lenkt.

Dieter, wie soll denn ein Irrender den rechten Glauben verlieren? Es geht hier ja um den wahren Glauben und nicht um einen falschen. Die Aufklärung, oder den Versuch dazu würde ich aber nicht theologischer Angriff nennen. Das hört sich an wie Unbarmherzig und lieblos. Unbarmherzig und lieblos wäre aber, ihn nicht versuchen aufzuklären, sondern hilflos im Irrtum weiter versinken zu lassen.

Wie ich jemand vorLEBEN (selbst wenn man es in Großbuchstaben schreibt) soll, daß er irrt, bleibt mir übrigens bis heute ein großes Rätsel. Wie soll ich denn z.B. jemand vorleben, daß die Mutter Gottes Maria heißt und Jungfrau ist, Jesus sich für uns am Kreuz geopfert hat oder auch daß der Herr dreifaltig ist?

[Florianklaus]

@Marion: Du kannst anderen Menschen durch Dein vorbildhaftes Leben zeigen, wozu einen der rechte Glaube befähigen kann. Außenstehende bewerten den Glauben häufig nach seinen Früchten.

[Sempre]

Du kannst anderen Menschen durch Dein vorbildhaftes Leben zeigen, wozu einen der rechte Glaube befähigen kann.

Es ist nicht unsere Aufgabe, unsere Heiligkeit - sofern existent - nach außen zu kehren. Auch Gläubige, die häufig stolpern, können problemfrei Auskunft über den Glauben und die Hoffnung geben. Der Grund, zu glauben, besteht schließlich ganz simpel in der Tatsache, dass es wahr ist, und dass es Konsequenzen hat, zu glauben oder nicht zu glauben. Wer Zeugnis ablegt, der sollte sich ganz einfach so anständig verhalten, wie ihm möglich.

Außenstehende bewerten den Glauben häufig nach seinen Früchten.

Meiner Erfahrung nach sind das vorwiegend solche Außenstehende, die nicht verstanden haben, dass sich in der Kirche schlimmere und weniger schlimme Sünder tummeln. Man muss ihnen erklären, weswegen der Glaube entscheidende Bedeutung für sie hat, ganz unabhängig von den Sünden fremder Leute, und seien es Glieder der Kirche.