Wer ist Christ?

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
Peter
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Beitrag von Peter »

sintemal hat geschrieben:Anastasis
Ratzfatz! Will meinen: Potzblitz! :)

Edith
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Beitrag von Edith »

Sintemal?
:kratz:

unterwunden haben ????
:kratz: :ratlos:

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Edith hat geschrieben:Sintemal?
:kratz:

unterwunden haben ????
:kratz: :ratlos:
Ok, für uns beide noch die vielgeschmähte Weichspülerübersetzung:
Lk 1:1 Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3 Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.
5 Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.

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Mariamante
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Wer ist Christ

Beitrag von Mariamante »

Zwei Ebenen um das Christsein zu sehen:
1.Wer daran glaubt, dass Jesus Christus der göttliche Heiland ist

2. Wer versucht, nach den Grundsätzen die Christus uns im Evangelium vorgegeben hat zu leben.

Wenn Paulus sagt: "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" dann ist darin etwas Tiefes von Christ- Sein ausdgedrückt: Mit Christus so vereint sein, das man sich Seine Gesinnungen zu eigen macht.

Dasselbe drückt ein russisches Sprichwort so aus:
Im Heiligen geht Gott noch einmal über die Erde.


und:" Für viele sind lebendige Christen die einzige Bibel, die sie noch lesen."
Gelobt sei Jesus Christus

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Johannes, Deine Aussagen zur Bibel sind ziemlich okkult und haben weder etwas damit gemein, wie der Hl. Geist wirkt, noch sind sie in irgendeiner Weise christlich.

Was sagt denn die Bibel darüber aus, was Christen sind:
Lukas hat geschrieben:Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum erstenmal Christen. (Apg. 11,26)
Christen wird also die Gemeinschaft der Jünger genannt. Deshalb ist ein Christ ein Teil der Gemeinschaft der Jünger. Christ und Gemeinschaft hängt also laut Bibel zusammen. Übrigens hatten die Christen damals noch keine Bibel und waren trotzdem Christen...

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

Hier mal die 3 bibelstellen wo paulus bewußt betont das es sich um seine meinung handelt, die jedoch nicht dem Willen gottes widerspricht.


1.Korinther 7,25 Über die Jungfrauen habe ich kein Gebot des Herrn; ich sage aber meine Meinung als einer, der durch die Barmherzigkeit des Herrn Vertrauen verdient.
1.Korinther 7,40 Seliger ist sie aber, nach meiner Meinung, wenn sie ledig bleibt. Ich meine aber: ich habe auch den Geist Gottes.
2.Korinther 8,10 Und darin sage ich meine Meinung; denn das ist euch nützlich, die ihr seit vorigem Jahr angefangen habt nicht allein mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen.


aber dennoch ist es gottes Wort!

Johannes
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JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

habe ich je behauptet das christsein und gemeinschaft , bzw gemeinde 2 extra dinger sind. niemals.

Ich sage nur:

1. kein Mensch wird als Christ geboren!

2. die Kindertaufe macht ein Kind auch nicht zum christen, sonst hätte man bereits schon keinen Platz mehr wenn alle "christen" in die Kirche gehen würden.
wenn ich hin und wieder mal zur Messe gehe sehe ich meist die ältere Generation sie weit überhand nimmt. Woran liegt das? wo sind die ganzen christen?

3. Es liegt in der freien entscheidung christ zu werden, nämlich für oder gegen jesus. Und um diese entscheidung zu treffen muß man gewiss schon einwenig verstand besitzen! Denn Christsein hat harte konsequenzen, über die man sich bewußt sein muß!

4. Um christ zu werden, muß ich niemals in eine kirche gegangen sein, jedoch sollte man nachdem man christ ist sich eine gemeinschaft bzw. Kirche finden in der man sich entfalten kann.

5. Ein echter christ aktzeptiert die Bibel als das Wort Gottes.

was ist daran okkult?

außerdem hätte ich ja dann schon verloren, denn ich wurde nicht katholisch erzogen, und dafür kann ich nichts!

Deshalb ist christsein überkonfessionell und man sollte stehts bemüht sein, alles am worte Gottes zu prüfen und gegebenenfalls seine denkweise ändern.

Johannes
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Doctor Subtilis
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Beitrag von Doctor Subtilis »

Edith hat geschrieben: stehen tut das [;D; D.S.] in diversen Büchern...

Der Erzengel Gabriel erschien und sagte: ‚O Mohammad ich bin Gabriel und du der Gesandte Gottes!’. Und dann sagte er: ‚Lies!’ Der Prophet (s.s.) sagte: ‚Was soll ich lesen?’ oder ‚Ich bin des Lesens nicht kundig.’ Dann hielt er ihn dreimal hintereinander so fest, dass es wehtat und offenbarte ihm folgende Verse der Sure 96:
(Sure 96, Vers 1-5)
„Lies in Namen deines Herren, der erschaffen hat;
Erschaffen hat den Menschen aus geronnenem Blut,
Lies! Und dein Herr ist der Allgütige;
Der gelehrt hat durch die Feder;
Den Menschen gelehrt hat was er nicht wusste; ..“
Echt gut gekontert, Edith, sowohl formal als auch inhaltlich...! :ja:
So machen Gespräche im Kreuzgang Spaß... :kiss:

P.S.:
JohannesW hat geschrieben:...2 extra dinger ...
:kratz: :freude:
"Rahner wollte (wg. einer pos. Stellungnahme zu Küngs Unfehlbarkeitskritik) a.d. Beirat von 'Publik-Forum' austreten und sagte zu mir: 'Da hört für mich jede, jede Diskussion auf. Darüber rede ich nicht mit denen,aus,fertig,basta.'" (H. Vorgrimler)

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

JohannesW hat geschrieben:außerdem hätte ich ja dann schon verloren, denn ich wurde nicht katholisch erzogen, und dafür kann ich nichts!
Ich konnte auch nichts dafür, daß ich nicht katholisch erzogen wurde. Aber dafür, daß ich jetzt katholisch bin, konnte ich was.

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Edi
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Beitrag von Edi »

JohannesW hat geschrieben:5. Ein echter christ aktzeptiert die Bibel als das Wort Gottes.

man sollte stehts bemüht sein, alles am worte Gottes zu prüfen und gegebenenfalls seine denkweise ändern.

Johannes
Welcher Christ akzeptiert denn die Bibel nicht? Ich habe noch keinen gesehen! Wohl aber gibt es sehr unterschiedliche unzählige Bibelauslegungen.

Die Bibel ist halt kein Rezeptbuch,das nun Details und Anweisungen enthält. Auch nimmt sie nicht explizit Stellung zu Fragen, die sich erst heute stellen z.B. Gentechnik usw.

Dafür hat Gott den heiligen Geist gegeben und die mündliche Überlieferung.

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

komisch ist nur das ihr bei der bibelauslegung, teilweise sehr genau die bibel beim wort nehmt (abendmahl----> leib christi),
aber bei der frage nach der kindertaufe, sehr gerne und vor allem viel hinein interpretiert.

Die eine Bibelstelle in der das ganze Haus getauft wurde, steht gegen ca. 60 und mehr bibelstellen in denen "IMMER" erst der glaube vor der taufe da war.
Sogar bei der Haustaufe, kam erst der mann zum glauben.

Aus dieser art interpretation läßt sich sofort erkennen, das ihr interpretiert, so wie es gerade passt.

Zu dem kommt noch dazu, das es eigentlich nicht euer Problem ist zu verstehen das die Kindertaufe aus christlicher sicht keinen sinn macht, sondern viel mehr das die umstellung einen Zusammenbruch bedeuten würde und deshalb nicht die Konsequenz daraus gezogen wird.

Der Papst besitzt die unfehlbarkeit und das ist das Problem an der sache. Kein Mensch ist unfehlbar. Allerdings, könnt ihr garnicht anders als das zu tun was ausgelegt wird. Würde eine Kirche versuchen bibeltreu zu sein, könnte sie bald dicht machen, aber den mut dazu gottes wort zu befolgen fehlt!

Es ist ganz einfach, das was der Papst vorschreibt wird zwangsweise richtig, weil er unfehlbar ist. Würde der Papst heute sagen hört auf heilige zu verehren, die Kindertaufe ist auch blödsinnig schließt sich die gesamte kirche nach außen hin dieser Meinung.den spaltung macht ein ganz ganz schlechtes bild. sicherlich wird in den reihen der Kirchenmitglieder geredet, aber das was letzlich der Papst vorschreibt muß getan werden.

Und in diesem Punkt unterliegt ihr der Päpstlichen meinung, welche euch verbitet die eigene zu leben. Grips habt ihr genug, jedoch nicht genügend Macht.

Da bleiben einem 2 Möglichkeiten, entweder tun was Papst sagt oder aus der kirche austreten.

Johannes
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Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Ist denn die Kindertaufe je von einem Papst als unfehlbare Lehrmeinung kundgetan worden? Ist das ein Dogma? Klärt mich auf ...

Johannes, weißt du eigentlich, was mit der Unfehlbarkeit gemeint und wann dieser Terminus eintritt? Ich glaube eher nicht.

Dass ehedem ganze Hausgemeinschaft getauft wurden, hängt einfach damit zusammen, dass die ganze Gemeinschaft bekehrt wurde. Irgendwann trat einfach mal der Zeitpunkt ein, wo die getauften Erwachsenen Kinder bekommen. Sollte man dann warten, bis diese volljährig, um sie zu taufen?

Äh ... hat Luther etwas gegen die Kindstaufe gesagt? Nur mal so gefragt ...

Geronimo

Peter
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Beitrag von Peter »

Johannes hat geschrieben:Die eine Bibelstelle in der das ganze Haus getauft wurde, steht gegen ca. 60 und mehr bibelstellen in denen "IMMER" erst der glaube vor der taufe da war.
Sogar bei der Haustaufe, kam erst der mann zum glauben.
Das leuchtet mir nicht ein. Es ist ja kein Haus getauft worden, also kein Gebäude, sondern konkrete Menschen – und zwar, weil der Hausvater so entschied.

Wenn ein Eltern ihre Kinder taufen lassen, weil sie zum Glauben gefunden haben (so sollte es zumindest sein), geschieht genau dasselbe. Wenn Peter einen kleinen Filius hat und er läßt sich mit seinem ganzen Haus taufen – dann geschieht genau das.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Johannes ist extremer Biblizist. Er will einfach nicht wahrhaben, dass die Schrift längst nicht alles berichtet, sondern meint sie sei ein Buch, das perfekt sei in jeder Hinsicht. Derweil kann man bei genauem Lesen schon erkennen, dass Bibeltexte abbrechen, plötztlich ein anderes Thema aufkommt und manches andere mehr. Das war mir schon immer aufgefallen. Liest man dagegen z.B. die Visionen von K.Emmerich, die detalliert berichtet, sieht es ganz anders aus. Damit will ich nichts gegen das NT sagen, aber man muss es auch verstehen und einordnen können und aus ihm nicht Kaffeesatzleserei betreiben. Solche Leute, gibt es bei den sog. Evangelikalen ja auch, die meinen, jedes Komma sei da am richtigen Platz. Nur in welcher der vielen Bibelübersetzungen denn?

Eine geistliche Begründung für die Kindertaufe findet man sogar bei dem Evangelikalen Hahn und der hatte nur die Bibel. Jeder weiss auch, dass die ev. Kirche Kinder tauft und die fragt nichts nach dem Papst.
Nach meiner Kenntnis hält z.B. auch Origines die Kindertaufe bereits als apostolisch.

JOHANNES: MACH DIR ENDLICH MAL KLAR: Katholiken haben neben der Schrift auch noch die (mündliche) Tradition und daher müssen sie nicht alles aus der Schrift, die ja die Kirche selber gemacht hat, begründen, nur damit es den Bilizisten so in ihre IDEOLOGIE passt. Ich bin selber kein Katholik, aber das habe ich längst begriffen. Im andern Thread über Sola Sciptura hat das Robert ja auch durch das Zitat des Bischofs Basilius ausgeführt:

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?t=2907

Z.B. ist das Kreuzzeichen auch schon im ersten Jahrhundert entstanden, aber im NT findet man das nicht, wie vieles andere eben auch. Nach dem NT trafen sich die Christen in den Häusern täglich zum Brotbrechen. Warum machen es die vermeintlich soooo "Bibeltreuen" heute nicht auch wieder. Ist doch so biblisch.

Gott ist halt viel, viel grösser als das beste Buch es sein kann. Jemand, ich glaube es war der Klosterbruder Konrad von Parzham, hat mal gesagt: Das Kreuz ist mein Buch aus dem ich lese. Johannes von Bernieres-Louvigni sagte: Das allerschönste Buch ist Gott in mir. ER lehrt mich, was ich in keinem Buche finde. Und weiter: du sollst auch an den Mitteln nicht hangen, die zu Gott führen, sondern an Gott allein.

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Reinhard Gonaus
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Beitrag von Reinhard Gonaus »

JohannesW hat geschrieben:(...)

Der Papst besitzt die unfehlbarkeit und das ist das Problem an der sache. Kein Mensch ist unfehlbar. (...)
Johannes
Ach, weißt du.
Schon durch das Niederschreiben dieses Satzes widerlegst du dich selber.
Er gibt doch zweifellos wieder, was du glaubst, oder? Gibt er das, was du glaubst, irgendwie fehlerhaft oder unvollkommen wieder? Oder trifft er, im Gegenteil haargenau das, was dein Glaube in in dieser Sache ist?

Ich setze mal voraus, dass du nicht umhin kannst, meine erste und meine dritte Frage mit ja, die mittlere hingegen mit nein zu beantworten.

Woran liegt das?
Es liegt daran, dass du unfehlbar bist. Wie der Papst in Glaubens- und Sittenfragen, alledimngs beschränkt auf deine ganz persönlichen Auffassungen. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, kann das. Er kann fehlerfrei und ohne Irrtum sagen, was sein Glaube ist, und was er für sittlich gehandelt hält.
Eine um Glauben und Sittlichkeit bemühte Gemeinschaft kann das selbstverständlich auch. Die definiert mit Hilfe ihrer zuständigen Gremien in einem festgelegten Verfahren, was ihr Glaube ist, und was sie für sittliches Handeln hält. Und wer das für falsch hält, gehört halt nicht dazu.

Warum sollte das in der römisch-katholischen Kirche anders sein? Da definiert halt gelegentlich der Papst als zuständiges "Gremium" in einem festgelegten Verfahren.
Man kann meinetwegen beklagen, dass dem Papst eine solche Machtfülle zukommt, dass er für sich allein ein Gremium bilden kann. Das war ja auch nicht immer so, und es ist bestimmt ein kritischer Punkt in unserer kirchlichen Struktur. Aber an der banalen Wirklichkeit, dass eine organisierte Gruppe von Menschen irrtumsfrei definieren kann, was ihr Glaube ist, und was sie für sittlich vertretbare Handlungen hält, ändert das gar nichts.
Reinhard
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

......versteht mich nicht falsch, ich versuche nur eure denkweise zu verstehen.

selbstverständlich bin ich nicht unfehlbar :)

aber darum geht es mir auch nicht.

so langsam fang ich an zu verstehen wie ihr mit der bibel umgeht.
ihr bezeichnet mich als extremen biblizisten, weil ich ausschließlich nur davon überzeugt bin das die bibel, so wie sie heute verfasst ist, der maßstab für das christentum ist.

aber das seht ihr anders. oder? :(

bei euch steht die mündliche überlieferung mit der niedergeschrieben "schrift" gleich.

Das erklärt natürlich alles.
deshalb könnt ihr auch nicht die frage nach der taufe beantworten, da sie "eigentlich" für euch völlig belanglos ist.

Ich habe nicht vor rechthaberich zu sein!
es ist klar, alles was hier herkommt und nicht katholik, oder deren meinung entspricht muß in diesem forum hart kämpfen.

meine frage ist nun, deckt sich eure meinung mit der des papstes in allen glaubensfragen?


hoffe auf ein weiteres vernünftiges diskutieren!

Johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

@ peter

aber welchen sinn macht dann aus deiner sicht die kindertaufe? :/
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

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Doctor Subtilis
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Unfehlbarkeit...

Beitrag von Doctor Subtilis »

JohannesW hat geschrieben:...Der Papst besitzt die unfehlbarkeit und das ist das Problem an der sache. Kein Mensch ist unfehlbar. ...
*seufz* Nur nochmal kurz zur Erinnerung:
Das Erste Vatikanische Konzil hat geschrieben: Wenn der römische Bischof in höchster Lehrgewalt (ex cathedra) spricht, das heißt, wenn er seines Amts als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster, apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben und Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehre ausgerüstet haben wollte.[Hervorhebung von mir; D.S.]
(1. Vatikanisches Konzil, 4. Sitzung, 4. Kapitel, hier zitiert nach Neuner-Roos, Nr. 388)

So, wer ist jetzt also nochmal das primäre Subjekt der Unfehlbarkeit...? :kiss:
"Rahner wollte (wg. einer pos. Stellungnahme zu Küngs Unfehlbarkeitskritik) a.d. Beirat von 'Publik-Forum' austreten und sagte zu mir: 'Da hört für mich jede, jede Diskussion auf. Darüber rede ich nicht mit denen,aus,fertig,basta.'" (H. Vorgrimler)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Niemand, der Ahnung hat, hat je behauptet, dass der Papst als Mensch unfehlbar sei. Das behaupten nur die Unwissenden und jene, die der Kirche übel wollen und diese Unwahrheit schon jahrzehntelang kolportieren, wohl mit Absicht. Denn sie könnten es besser wissen, wenn sie mal nachlesen würden. Die Veröffentlichungen dazu sind nicht geheim, sondern jedem zugänglich. Ich würde mich doch erstmal da darüber erkundigen, wo man es ja wissen muss, nämlich bei der kath. Kirche selber, bevor ich bei denen nachlese, die ohnhin die Kirche verleumden wollen. Die sind meist unter den speziellen Evangelikalen oder manchen Freikirchen zu finden.

Die päpstliche Unfehlbarkeit bezieht sich nur auf eine endgültige lehramtliche Entscheidung, die oben Doctor Subtilis schon erwähnt hat. Solche Entscheidungen sind nach meiner Kenntnis bisher nur zwei oder drei Mal getroffen worden, seit es das gibt.

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

o.k.

aber hat gerade diese speziele unfehlbarkeit nicht die größten auswirkungen?

jetzt mal angenommen, der papst beschließt etwas was der tradition nicht entspricht. was passiert dann, ich meine in euren köpfen?
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

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Edi
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Beitrag von Edi »

Der Papst beschliesst solche Dinge allein gar nicht. Das ist auch so eine falsche Vorstellung. Er hat genug Theologen und andere Fachleute um sich, die Vorarbeiten leisten zum Teil über lange, lange Zeiträume. Im Falle der Himmelfahrt Mariens ist das nach meiner Kenntnis eine jahrundertelange Überlieferung der Kirche gewesen, die in den 1950 er Jahren dogmatisiert wurde.
Nach so einem langjährigen Verfahren gibt schliesslich der Papst ein neues Dogma heraus.

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

was jedoch noch lange keine garantie ist, das zeit die unfehlbarkeit gepachtet hat!!


Johannes
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Edi
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Beitrag von Edi »

Die Unfehlbarkeit ist ohnehin nicht das Wichtigste in der Kirche, zumal sie nur 2 oder 3 Mal in Anspruch genommen wurde.
Wenn heute jemand das Evangelium Jesu Christi verkündigt, ist er auf dieses bezogen auch unfehlbar, da er Gottes Worte verkündigt. Oder ist Gott fehlbar?

Man soll das ganze also auch nicht überbewerten.

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

aber die tatsache das diese "unfehlbarkeit" vorhanden ist, ist schon ein fehler!
denn darüber stht auch nicht geschrieben, aber auch rein garnichts!

und wenn diese bereits schon 2-3 mal angewandt worden ist, bedeutet das im rückkehrschluß das der papst vorher verfehlt hat, sonst hätte er sich oder ein anderer nicht nochmal "nachkorregieren" müssen.

nich?


Johannes
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Anastasis

Beitrag von Anastasis »

JohannesW hat geschrieben:und wenn diese bereits schon 2-3 mal angewandt worden ist, bedeutet das im rückkehrschluß das der papst vorher verfehlt hat, sonst hätte er sich oder ein anderer nicht nochmal "nachkorregieren" müssen.

nich?
Es war genau einmal, und es ging um eine Lehre, die seit langem in der Kirche galt, aber bis dahin nicht dogmatisch festgelegt war: die leibliche Aufnahme Meriens in den Himmel. Es war also keine "Korrektur".

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Edi
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Beitrag von Edi »

Junge mach mal halblang. Mit deinen Behauptungen, die du dir aus dem Ärmel zauberst wirst hier nicht mehr lange durchkommen. Es war gar nichts zu korrigieren, weil manche Glaubensdinge wie auch die Dreieinigkeit sich erst im Laufe der Zeit geklärt haben.

Ich schlage vor: Du wirst Bibelpapst: Johannes I.
Nur dazu bräuchtest du mehr geistliches und intellektuelles Niveau und mehr Kenntnisse der Kirchengeschichte. Deine Einwände lesen sich ja alle so an wie von einem Kinde, das aber so tut wie wenn es schon Meister sei.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Edi, hättest du solche Äußerungen, wie du sie an Johannes (oder andere) richtest, hilfreich gefunden, als du dich auf die Suche nach dem Glauben an Jesus Christus gemacht hast??? :kratz:
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Biggi
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Beitrag von Biggi »

JohannesW hat geschrieben:aber die tatsache das diese "unfehlbarkeit" vorhanden ist, ist schon ein fehler!
denn darüber steht auch nicht geschrieben, aber auch rein garnichts!
Weiter oben Doctor Subtilis hat geschrieben:
Das Erste Vatikanische Konzil hat geschrieben: Wenn der römische Bischof in höchster Lehrgewalt (ex cathedra) spricht, das heißt, wenn er seines Amts als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster, apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben und Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehre ausgerüstet haben wollte.[Hervorhebung von mir; D.S.]
(1. Vatikanisches Konzil, 4. Sitzung, 4. Kapitel, hier zitiert nach Neuner-Roos, Nr. 388)
Die Unfehlbarkeit des Papstes (die sich, wie schon dargelegt, allerdings auf einen eng umgrenzten Bereich an Fragen der Glaubens- und Sittenlehre beschränkt) ist letztlich eine Ausfaltung der Verheißung des göttlichen Beistandes an Petrus, und eben nicht nur an diese historische Gestalt, den Fischer vom See Genesareth, sondern an den Inhaber dieses ihm von Jesus Christus verliehenen Amtes, und damit auch an seine Nachfolger.

Natürlich heißt das weder, dass die Päpste vor dem 1. Vaticanum fehlbar waren, noch dass eine Aussage des Papstes, die er nicht mit dem ganzen Gewicht der höchsten Lehrautorität trifft, deswegen falsch ist.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Mariamante
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Kindertaufe Christsein

Beitrag von Mariamante »

JohannesW hat geschrieben:komisch ist nur das ihr bei der bibelauslegung, teilweise sehr genau die bibel beim wort nehmt (abendmahl----> leib christi),
aber bei der frage nach der kindertaufe, sehr gerne und vor allem viel hinein interpretiert.

Die eine Bibelstelle in der das ganze Haus getauft wurde, steht gegen ca. 60 und mehr bibelstellen in denen "IMMER" erst der glaube vor der taufe da war.
Sogar bei der Haustaufe, kam erst der mann zum glauben.

Aus dieser art interpretation läßt sich sofort erkennen, das ihr interpretiert, so wie es gerade passt.

Zu dem kommt noch dazu, das es eigentlich nicht euer Problem ist zu verstehen das die Kindertaufe aus christlicher sicht keinen sinn macht, sondern viel mehr das die umstellung einen Zusammenbruch bedeuten würde und deshalb nicht die Konsequenz daraus gezogen wird.

Der Papst besitzt die unfehlbarkeit und das ist das Problem an der sache. Kein Mensch ist unfehlbar. Allerdings, könnt ihr garnicht anders als das zu tun was ausgelegt wird. Würde eine Kirche versuchen bibeltreu zu sein, könnte sie bald dicht machen, aber den mut dazu gottes wort zu befolgen fehlt!

Es ist ganz einfach, das was der Papst vorschreibt wird zwangsweise richtig, weil er unfehlbar ist. Würde der Papst heute sagen hört auf heilige zu verehren, die Kindertaufe ist auch blödsinnig schließt sich die gesamte kirche nach außen hin dieser Meinung.den spaltung macht ein ganz ganz schlechtes bild. sicherlich wird in den reihen der Kirchenmitglieder geredet, aber das was letzlich der Papst vorschreibt muß getan werden.

Und in diesem Punkt unterliegt ihr der Päpstlichen meinung, welche euch verbitet die eigene zu leben. Grips habt ihr genug, jedoch nicht genügend Macht.

Da bleiben einem 2 Möglichkeiten, entweder tun was Papst sagt oder aus der kirche austreten.

Johannes

Zur Kindertaufe (Christsein) möchte ich mir erlauben, die Predigt von Pfr. Dr. M. Plöbst zu zitieren:

Kindertaufe

In alten Kirchen befinden sich links und rechts vom Eingang die Taufbecken, oder es gibt, in südlichen Ländern unmittelbar vor der Kirche ein Baptisterium, eine Taufkapelle. Die Menschen wurden dort getauft, und nach diesem Ereignis augenscheinlich in weißen Kleidern in die Gemeinschaft der Gläubigen hineingeführt. Daraus sieht man schon, dass die Taufe keine Privatveranstaltung eines einzelnen oder einer Familie ist. Heute werden selten Erwachsene getauft. Vielleicht sieht man daran noch besser, dass dieses Kind von Anfang an zu uns gehört und wir auch verpflichtet sind, diesem Kind Glaubenszeugen zu sein. Mein zweiter Gedanke bezieht sich auf die Kindestaufe. Die hohe Kindersterblichkeit spielte seinerzeit eine große Rolle in diesem Zusammenhang. Warum also heute kleine Kinder taufen? „Die können sich das nicht aussuchen, ob sie getauft werden sollen, sie sollen sich selbst entscheiden“ hört man immer wieder. Dieses oft genannte Argument steht der Tatsache gegenüber, dass ein kleines Kind sich auch weder Eltern noch Kultur noch Sprache noch Namen noch politische Zugehörigkeit der Eltern usw. aussuchen kann. Gute Eltern geben ihren Kindern eben etwas mit auf ihrem Lebensweg, von Anfang an. Der Glaube ist ein Geschenk an ihr Kind. Umgekehrt kann er dieses Geschenk auch wieder weglegen, den Glauben ablegen. Es ist aber eine mögliche Vorgabe. Sie schenken dem Kind alles, ihre ganze Liebe und ganz bewusst auch die Gemeinschaft der Gläubigen, damit es weiß, wo es hingehört. Das sind die Wurzeln, die ein Kind hat und aus denen heraus ein erwachsener Baum schöpfen kann. Sie können den Baum natürlich- um bei diesem Bild zu bleiben- fünf Jahre lang im Blumentopf haben, und dann erst irgendwo einsetzen, aber sie wissen selbst, wie absurd so etwas ist. Jeder Mensch braucht Wurzeln, und die Wurzeln sind bei dem kleinen Kind die Gemeinschaft derer, die für ihn mitbeten, für ihn mitdenken. Wenn sie einem Kind erst mit zehn Jahren die deutsche Sprache beibringen, dann wird das Kind einen Akzept haben. Bringen wir schon unseren Kindern bei, wie wir beten, wie wir glauben. Das Sakrament selbst hat seine Bedeutung und Kraft aus sich heraus- wie auch bei der Eheschließung, der Priesterweihe, der Firmung, der Krankensalbung. Es ist die Berührung mit Gott, bewusst oder unbewusst. Bei jedem Sakrament öffnet sich ein Stück des Himmels, und die Gnade Gottes kommt auf uns herab. Natürlich, das ist ein Glaubensakt, deshalb sind wir ja in der Kirche, weil wir Gläubige sind und nicht einfach religiös Interessierte. (Dr. Markus Plöbst, Predigt 10.1.99 B.A.)
Gelobt sei Jesus Christus

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Ich weiß nicht, ob im Laufe des Threads die Aussage schon gemacht wurde (wenn ja, sorry, dann hab ich sie überlesen), aber Christ ist für mich ein Mensch, der auf und in Christi Namen getauft wurde.

Geronimo

JohannesW
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Beitrag von JohannesW »

interesessanter weise sieht die katholische kirche die sache mit der ehe ganz anders, wobei die ehe die ja schließlich auch von gott kommt, mit der taufe gleich zu setzten ist!

bei der ehe schreibt die katholische kirche vor, das die jenigen die heiraten wollen das allein aus freien willen tun, und zwar beiderseits!
macht ja auch sinn, sehe ich nähmlich genauso.
mit der taufe "heiraten" wir gott. die taufe dient dazu um mit gott feste sache zu machen. allerdings wollte ich als Gott kein baby ohne verstand heiraten, wer weiß ob es dieses versprechen einhält. aber da brauche ich garnicht spekulieren, katholische christen treten mehr denn je aus der kirche aus! obwohl sie alle einen festen bund mit gott durch die taufe geschlossen haben. an dioeser tatsache sieht man einfach das man keinen menschen zum christen machen kann, es sei denn er will es selbst.
ausserdem hat die taufe nichts mit ner sprache lernen zu tun. dtaufe ist ein einmaliger akt so wie eine hochzeit.
jedoch sollte vor jeder hochzeit die gewissheit beider da sein, das sie sich gegenseitig lieben.
und dann trägt die EHE die liebe. und nicht die liebe die Ehe.
aber weil kinder noch keine liebe zu gott haben, geht das konzept kindertaufe nicht auf.
ein baby kann sich nicht mit gott verbinden. ausserdem geht gott auch diese verbindung nicht ein, weil gott erst will das wir glauben und verstehen und dann mit ihm einen bund schließen.

oder will einer von euch ein baby heiraten?


Johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]

Peter
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Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 22:26

Beitrag von Peter »

allerdings wollte ich als Gott kein baby ohne verstand heiraten,
Wenn ich Gott wäre, wollte ich auch niemanden ohne Verstand heiraten. Haste aber Glück, daß ich nicht Gott bin. Mal so gesagt …

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