Bibelübersetzungen/-ausgaben

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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Linus
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Beitrag von Linus »

cantus planus hat geschrieben:Bibel in gerechter Sprache. Also wirklich! :roll:
Aber gleich handgreiflich werden.... :roll:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Deutsche Sprache, schwere Sprache:
Für die von euch, die die Pattlochbibel haben…was meint diese Übersetzung der sog. Unzuchtklausel: "…außeracht gelassen der Grund der Unzucht--"
Ich hoffe, ich blamiere mich hier nicht wenn ich sage: Ich verstehe das nicht.

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Linus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Bibel in gerechter Sprache. Also wirklich! :roll:
Aber gleich handgreiflich werden.... :roll:
na, ich wußte ja, daß ich dafür Prügel beziehen würde, habe mich schon mal drauf eingerichtet :ikb_football: ....

:mrgreen: :mrgreen:

nee, mal im Ernst, ich habe sie von einer Cousin zum Geburtstag geschenkt bekommen, aber ich finde sie echt furchtbar!
Per Deum omnia fieri possunt.
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overkott
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Beitrag von overkott »

Bei der Wahl der Bibelausgabe kommt es natürlich auf den Zweck an.

Zum Nachvollziehen der Position des anderen, muss man auch in die Ausgabe des anderen schauen.

Für die kirchliche Gemeinschaft sind die kirchlichen Ausgaben maßgebend.

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

overkott hat geschrieben:Bei der Wahl der Bibelausgabe kommt es natürlich auf den Zweck an.

Zum Nachvollziehen der Position des anderen, muss man auch in die Ausgabe des anderen schauen.

Für die kirchliche Gemeinschaft sind die kirchlichen Ausgaben maßgebend.
bisher hatte die "Bibel" bei mir nur einen Zweck.

Wie es die ursprünglichen Schriften auch hatten.

Die "Gerechte Übersetzung" hat natürlich auch einen Zweck. Der vielleicht gar nicht so verwerflich ist.

Ich versuche vielleicht auch mal, dieser gerecht zu werden.
Nur im Moment bin ich nicht für die Sprache dieser Übersetzung offen genug.

völlig verwirrt, Irenaeus
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overkott
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Beitrag von overkott »

Wichtig ist bei allen Bibelübersetzungen, dass man sie nicht zu wörtlich nimmt:

Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

Man wird sie als Gottes Wort nur im Glauben verstehen können.

Dafür ist es notwendig, sich in die geistliche Lesung einzuüben.

Sie ist eine Gebetsform, bei der wir uns von Gott ansprechen lassen.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Es kann auch nicht schaden, mehrere Übersetzungen zu besitzen…

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Linus
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Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:Es kann auch nicht schaden, mehrere Übersetzungen zu besitzen…
Wofür ne Übersetzung, wenn man das Original hat (ich wette Robert macht das so...) :D
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Pit
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Beitrag von Pit »

Linus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Es kann auch nicht schaden, mehrere Übersetzungen zu besitzen…
Wofür ne Übersetzung, wenn man das Original hat (ich wette Robert macht das so...) :D
Eine gute Idee, die mit dem Original.
Nur leider beherrsche ich weder Hebräisch,noch Aramäisch oder Alt-Griechisch.
Also bin ich auf eine gute Bibelübersetzung angewiesen.

Gruß,Pit
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Es kann auch nicht schaden, mehrere Übersetzungen zu besitzen…
Wofür ne Übersetzung, wenn man das Original hat (ich wette Robert macht das so...) :D
Eine gute Idee, die mit dem Original.
Nur leider beherrsche ich weder Hebräisch,noch Aramäisch oder Alt-Griechisch.
Also bin ich auf eine gute Bibelübersetzung angewiesen.

Gruß,Pit
kaum zu glauben, aber Menschen sind angeblich lernfähig.
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Es kann auch nicht schaden, mehrere Übersetzungen zu besitzen…
Wofür ne Übersetzung, wenn man das Original hat (ich wette Robert macht das so...) :D
Eine gute Idee, die mit dem Original.
Nur leider beherrsche ich weder Hebräisch,noch Aramäisch oder Alt-Griechisch.
Also bin ich auf eine gute Bibelübersetzung angewiesen.

Gruß,Pit
kaum zu glauben, aber Menschen sind angeblich lernfähig.
Vor vielen Jahren wurde mir gesagt, dass die römisch-katholischen Bibel-Übersetzungen bis etwa in die 1950er Jahre hinein in Ordnung sind. Bei den Bibelausgaben nach dieser Zeit darf man berechtigterweise Zweifel haben.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

"Originaltexte"? Auch da gibt es unterschiedliche Ausgaben. Biblia Hebraica von Rudolf Kittel? Oder hat jemand von euch die Schriftrollen vom Toten Meer zuhause? Oder vielleicht doch lieber masoretischer Text? Und fürs Neue Testament, was nehmen wir da? Textus Receptus von Eramus? Nestle-Aland? Oder einen der vielen Codices?

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Pit
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Beitrag von Pit »

Sicher, Menschen sind lernfähig, aber bin ich, weil ich als Christ die Bibel lesen möchte, zum Erlernen der Originalsprachen verpflichtet?
Nein! Oder beherrscht Du Aramäisch?

Gruß,Pit
Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: ...
Eine gute Idee, die mit dem Original.
Nur leider beherrsche ich weder Hebräisch,noch Aramäisch oder Alt-Griechisch.
Also bin ich auf eine gute Bibelübersetzung angewiesen.

Gruß,Pit
kaum zu glauben, aber Menschen sind angeblich lernfähig.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Sicher, Menschen sind lernfähig, aber bin ich, weil ich als Christ die Bibel lesen möchte, zum Erlernen der Originalsprachen verpflichtet?
Nein! Oder beherrscht Du Aramäisch?
Na verpflicheten tut di eh niemand. Aber nicht vergessen: Traditore Traddutore :D
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

anneke6 hat geschrieben:"Originaltexte"? Auch da gibt es unterschiedliche Ausgaben. Biblia Hebraica von Rudolf Kittel? Oder hat jemand von euch die Schriftrollen vom Toten Meer zuhause? Oder vielleicht doch lieber masoretischer Text? Und fürs Neue Testament, was nehmen wir da? Textus Receptus von Eramus? Nestle-Aland? Oder einen der vielen Codices?
Zumindest das Alte Testament kannst du in Israel zweisprachig erwerben. - So etwas habe ich auch: Hebräisch-Deutsch

Einziger "Nachteil": Du musst um vorwärts zu lesen von genau umgekehrt wie wir blättern.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

@ Raphaela: Ich habe mal versucht, hebräisch zu lernen, und ich hatte zu diesem Zweck eine Biblia Hebraica (Rudolf Kittel ed.), und ich bin mit dem Umgekehrtblättern vertraut. Allerdings war meine bereits dermaßen ramponiert, daß man kaum noch blättern konnte.

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Kürzlich kam im Bayerischen Rundfunk eine Sendung über die"Sturmi"-
Bibel.Da hat sich doch wirklich ein Schlosser jahrelang darum bemüht
die Bibel ins Bayerische zu übersetzen und dazu nicht nur Griechisch und
Hebräisch sondern, um einige schwierige Stellen besonders treffend
wiedergeben zu können auch die Übersetzungen auf rätoromanisch,irisch,
gälisch u.a. studiert.Er verwendet zT.bayerische Ausdrücke,die auch schon
lange nicht mehr in Gebrauch sind,zB. an manchen Stellen für den Gottesnamen
ein Wort,das Herr mit der Beibedeutung "Heerführer" bedeutet etc..

Als:Bei entsprechendem Interesse und Durchhaltevermögen kann man es
lernen,auch als Nicht-Theologe !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Raimund J.
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Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33

Beitrag von Raimund J. »

incarnata hat geschrieben:Kürzlich kam im Bayerischen Rundfunk eine Sendung über die"Sturmi"-
Bibel.
:ja: Die Sendung habe ich auch gehört. Hat mir sehr gut gefallen!

Hier gibts ein paar Infos und einen Textausschnitt mit Hörprobe
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Walter
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Beitrag von Walter »

idea hat geschrieben:Ökumenische Revision der Lutherbibel angeregt

<img align=left hspace=5 src="http://www.idea.de/typo3temp/pics/a4d95c51e6.jpg">
Bergneustadt (idea) – Eine ökumenische Revision der Lutherbibel hat der katholische Theologe und Bibelübersetzer Thomas Kaut (Bonn) angeregt.

Sie sei aufgrund der Lebhaftigkeit und Kraft ihrer Sprachgestalt die mit Abstand beste deutsche Bibelübersetzung, sagte der wissenschaftliche Berater des Weltbunds der Bibelgesellschaften am 2. Juni gegenüber idea. Denkbar sei eine Veröffentlichung 2021 oder 2034, wenn sich das Erscheinen des von Martin Luther übersetzten Neuen Testaments bzw. der ganzen Bibel zum 500. Mal jähren. Die zuletzt revidierte Lutherbibel erschien 1984. Kaut sprach auf einem Forum Bibelübersetzung, das am 3. und 4. Juni im Missionshaus Bibelschule Wiedenest (Bergneustadt bei Köln) stattfand. Er plädierte dafür, bei Bibelübersetzungen auch Künstler - etwa Dichter, Schriftsteller und Musiker - als Berater einzubeziehen. Kaut: „Die Bibel ist ein Kunstwerk und zwar ein religiöses.“

Manche Bibelübersetzungen wirkten jedoch sprachlich „kunstlos und betulich“. Als Beispiele nannte Kaut die in der katholischen Kirche verwendete Einheitsübersetzung und die im Herbst 2006 erschienene „Bibel in gerechter Sprache“. Kaut hält es nicht für sinnvoll, wenn ausschließlich Theologen federführend bei Übersetzungen sind. Sie gingen häufig mit einem Vorverständnis an die Texte heran und hätten oft keine besondere Kompetenz in der Muttersprache. [weiter]
[/color]
γενηθήτω το θέλημά σου·

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Hmm…interessant. Die Sprache der Lutherbibel ist tatsächlich faszinierend, und zumindest war Luther, als er die Bibel übersetzte, noch nicht komplett abgefallen.
Aber auf jeden Fall muß der Spruch, daß die sogenannten "Apokryphen" der "Heiligen Schrift nicht gleichgehalten" seien raus.
???

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overkott
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Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Beitrag von overkott »

Die Vulgata verstehen, heißt Luther verstehen.

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Nassos
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Registriert: Montag 1. Juni 2009, 01:48

Re: Bibelübersetzung

Beitrag von Nassos »

Ich benutze die Ausgabe der Diakonie der Kirche von Griechenland. Liegt im wahrsten Sinne des Wortes für mich auf der Hand.
In den Ausgaben ist auch eine Übersetzung in das Neugriechische beinhaltet, was auch gut so ist.

Für Rezitierungen in deutscher Sprache (zum Beispiel im Strang zum Rechtfertigungsverständnis der Orthodoxie, Galater 3:13) verwende ich bibel-online.net (Lutherbibel 1912). Nicht, weil ich sie für gut halte (ich kann das nicht einschätzen), sondern weil es fast immer der erste google-Treffer ist.

Gruß,
Nassos
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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asderrix
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von asderrix »

Ich benutze seit ich denken kann die Elberfelder, erst unrevidiert, nun hauptsächlich die Revidierte.
Zum vergleichen benutze ich nun immer mal die NEÜ, die es jetzt vollständig gibt.
Wenn ich im Netz Zitiere dann benutze ich
http://www.biblegateway.com/passage/?search=.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

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anneke6
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von anneke6 »

Luther (zumindest in der 1912 revidierten Fassung) läßt sich ziemlich gut lesen, aber ich fühle mich nicht wohl dabei, eine Lutherbibel in den Händen zu halten. "Lasse kein Wort aus", sagte der Herr zum Propheten Jeremia, aber Luther warf ganze Bücher aus der Bibel. Im Neuen Testament fügte er eigenmächtig das Wort "allein [durch den Glauben]" in den Römerbrief ein, und änderte die Reihenfolge der Bücher nach seiner eigenen Ordnung der Relevanz. Er erstellte sozusagen einen Kanon innerhalb des Kanons. Besondere Probleme hatte er mit dem Jakobusbrief, in dem ja bekanntlich nicht nur Glaube, sondern auch Werke gefordert werden.
???

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Marion
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von Marion »

Allioli
Ich mag sie vor allem wegen den Kommentaren.
Weiß jemand an was es liegt, daß die Kommentare so gut wie verschwunden sind?

Ne alte Lutherbibel hab ich auch. Anneke, wie schaut das nun eigentlich aus, müssen wir die jetzt eigentlich verbrennen oder nicht? Läuft das unter böser Zerstörung oder ist das löblich?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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anneke6
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von anneke6 »

Marion hat geschrieben:
Ne alte Lutherbibel hab ich auch. Anneke, wie schaut das nun eigentlich aus, müssen wir die jetzt eigentlich verbrennen oder nicht? Läuft das unter böser Zerstörung oder ist das löblich?
Im Katechismus von Pius X steht das. Entweder verbrennen oder einem Priester zum Vernichten geben. Aber der Katechismus gilt nicht als ex cathedra. Ich denke, das müssen wir halten, wie wir wollen. Zu wissenschaftlichen Zwecken darf man auch verwerfliche Bücher besitzen, beispielsweise. Wenn tatsächlich ein Bedarf vorliegt.
Ich besitze übrigens ein Luther-NT von den Gideons. Ich habe zwei von denen, eins auf polnisch (sog. Biblia Warszawska) und eins auf deutsch, die Luther-Ü. eben.
???

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Robert Ketelhohn
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Lutherbibel (die unrevidierte) ist auf alle Fälle besser (und das heißt auch:
glaubenskonformer) als die Einheitsübersetzung. Bevor ich die also verbrennte,
übergäbe ich erst mal die aktuellen Lektionare etc. pp. dem Feuer.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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anneke6
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von anneke6 »

Und ich habe allgemein die Erfahrung gemacht, daß Papier verbrennen keine gute Idee ist. Ich habe einmal einen Stoß Papiere, nicht dicker als 2 cm im Waschbecken verbrannt. Ich mußte mindestens 6 Male wieder neu anzünden, es stank schrecklich, es gab viel Ruß und ein paar Blätter blieben trotzdem noch zurück.
Mit Brandbeschleuniger hätte es vielleicht besser geklappt, aber dann hätte ich vielleicht auch mein Badezimmer in Brand gesetzt. Im alten Frust-Thread standen einige Beispiele von anneke6 Ärger mit Feuer.
???

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Robert Ketelhohn
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hattest du nicht hinterher Ärger mit dem Abfluß? ;D
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Lupus
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von Lupus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Lutherbibel (die unrevidierte) ist auf alle Fälle besser (und das heißt auch:
glaubenskonformer) als die Einheitsübersetzung. Bevor ich die also verbrennte,
übergäbe ich erst mal die aktuellen Lektionare etc. pp. dem Feuer.
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Das kann ich bestätigen:
Wenn wir auf Patmos die Apokalypse zu erklären versuchen, dann halten wir uns zumeist an die Jerusalem Bibel, in Zweifelsfällen (wegen fraglicher Übersetzungen) schauen wir in der Lutherbibel nach. Der P. Martin (Junker Jörg!) konnte noch Griechisch und Latein!

+L.
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holzi
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von holzi »

Mir ist die Pattlochübersetzung (Hamp/Stenzel/Kürzinger) am liebsten. Seltsam, daß die hier noch gar nicht genannt wurde.

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anneke6
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Re: Bibelübersetzung

Beitrag von anneke6 »

holzi hat geschrieben:Mir ist die Pattlochübersetzung (Hamp/Stenzel/Kürzinger) am liebsten. Seltsam, daß die hier noch gar nicht genannt wurde.
An anderer Stelle schon:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=22 ... ch#p26416
:breitgrins:
???

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