Zitate nach der Bibliothek der Kirchenväter hat geschrieben:
Textzeugen der Kirchenväter zur heiligsten Dreifaltigkeit
Die folgenden Zitate bezeugen, was die Urkirche über den Glauben an die heiligste Dreifaltigkeit denkt.
„Bezüglich der Taufe haltet es so: Wenn ihr all das Vorhergehende gesagt habt, "taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" in fliessendem Wasser. Wenn du aber kein fliessendes Wasser hast, dann taufe in einem anderen Wasser; wenn du es nicht in kaltem tun kannst, tue es im warmen. Wenn du beides nicht hast, giesse dreimal Wasser auf den Kopf "auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". (Unbekannte Autor, 90 n. Chr., Didache 7,1-3)
1.„weil wir einen Gott haben, einen Christus, einen Geist der Gnade, der über uns ausgegossen ist,“ (1. Brief Clemens' von Rom (96 n. Chr.) an die Korinther 46,6)
2.„Denn es lebt Gott und es lebt der Herr Jesus Christus und der Heilige Geist“ (dto., 58,2)
3.„als Bausteine für den Tempel des Vaters, zubereitet für den Bau Gottes des Vaters, in die Höhe gehoben durch das Hebewerk Jesu Christi, welches ist das Kreuz, während euch als Seil diente der Heilige Geist“ (Ignatius von Antiochien (107 n. Chr.) an die Epheser 13,1-2)
4.„Gebet euch Mühe, in den Lehren des Herrn und der Apostel gefestigt zu werden, damit ihr in allem, was ihr tuet, das Richtige treffet für Fleisch und Geist, Glaube und Liebe im Sohne und im Vater und im Geiste, im Anfang und Ende, im Verein mit eurem ehrwürdigsten Bischof und dein schon gewundenen geistlichen Kranze eures Presbyteriums und eurer gottgemässen Diakonen. Seid untertan eurem Bischof und euch gegenseitig, wie Jesus Christus seinem Vater dem Fleische nach und die Apostel Jesus und dem Vater und dem Geiste, damit Einheit herrsche dem Fleische und dem Geiste nach.“ (Ignatius v. Antiochien an die Magnesier, 107 n.Chr. 13,1-2)
5.„Dass wir nun nicht gottlos sind, da wir doch den Schöpfer dieses Alls verehren und, wie wir gelehrt worden sind, behaupten, dass er keiner Schlacht-, Trank- und Räucheropfer bedarf, [...]Und dass wir ausserdem den, der unser Lehrer hierin gewesen und dazu geboren worden ist, Jesus Christus, der gekreuzigt wurde unter Pontius Pilatus, dem Landpfleger von Judäa zur Zeit des Kaisers Tiberius, den wir als den Sohn des wahrhaftigen Gottes erkannt haben, an die zweite Stelle setzen und dass wir den prophetischen Geist an dritter Stelle mit Fug und Recht ehren, das werden wir zeigen. Denn darin beschuldigt man uns der Torheit, indem man sagt, dass wir die zweite Stelle nach dem unwandelbaren und ewigen Gott, dem Weltschöpfer, einem gekreuzigten Menschen zuweisen. Das sagt man, weil man das darin eingeschlossene Geheimnis nicht kennt. Indem wir dieses erklären, bitten wir euch, recht dabei auf zu merken.“ (Justin der Märtyrer, 151 n. Chr., 1. Apologie 13,1.3-6)
6.„Dann werden sie von uns an einen Ort geführt, wo Wasser ist, und werden neu geboren in einer Art von Wiedergeburt, die wir auch selbst an uns erfahren haben; denn im Namen Gottes, des Vaters und Herrn aller Dinge, und im Namen unseres Heilandes Jesus Christus und des Heiligen Geistes nehmen sie alsdann im Wasser ein Bad.“ (dto, Kap. 61)
7."Herr, allmächtiger Gott, Vater deines geliebten und gebenedeiten Sohnes Jesus Christus, durch den wir Kenntnis von dir erlangt haben, Gott der Engel, der Mächte, der gesamten Schöpfung und der ganzen Schar der Gerechten, die vor deinem Angesichte leben! Ich preise dich, daß du mich dieses Tages und dieser Stunde gewürdigt hast, teilzunehmen in der Gemeinschaft deiner Märtyrer an dem Kelche deines Christus zur Auferstehung ins ewige Leben nach Leib und Seele in der Unvergänglichkeit des Heiligen Geistes. Unter diesen möchte ich heute vor dir aufgenommen werden als ein fettes und wohlgefälliges Opfer, sowie du, untrüglicher und wahrhafter Gott, mich dazu vorbereitet, wie du es mir vorherverkündet und wie du es jetzt erfüllt hast. Deswegen lobe ich dich auch für alles, ich preise dich und verherrliche dich durch deinen ewigen und himmlischen Hohenpriester Jesus Christus, deinen geliebten Sohn, durch den dir mit ihm und dem Heiligen Geiste Ehre sei jetzt und in alle Ewigkeit. Amen". (Martyrium des hl. Polykarp, 156 n. Chr., 14.1-3)
8.„Indes kennen wir auch einen Sohn Gottes. Halte es ja niemand für lächerlich, dass Gott einen Sohn habe! Denn unsere Gedanken über Gott Vater und Sohn weichen gar sehr von den Mythen der Dichter ab, die die Götter nicht im mindesten besser sein lassen als die Menschen; der Sohn Gottes ist das Wort (Logos) des Vaters als vorbildlicher Gedanke und Schöpferische Kraft; denn nach ihm und durch ihn ist alles gemacht; Vater und Sohn sind eins. Da der Sohn im Vater und der Vater im Sohne ist durch die Einheit und Kraft des Geistes, so ist der Sohn Gottes der Gedanke (Nus) und das Wort (Logos) des Vaters. Sollte Euch aber bei Eurer überlegenen Einsicht die Frage belieben, was der Ausdruck Sohn bedeutet, so will ich Euch in Kürze folgendes antworten: Er ist dem Vater das Erst-Erzeugte, nicht als ob er geworden wäre; denn von jeher hatte Gott als ewiger Gedanke selbst das Wort in sich, da er nie ohne das Wort ist; sondern der Sohn ist hervorgegangen, um für alles Körperliche, das anfangs noch als qualitätslose Naturmasse ohne alles Leben existierte, wobei die dichteren Teile noch mit den leichteren vermischt waren, vorbildlicher Gedanke und Schöpferische Kraft zu sein.“ (Athenagoras von Athen (177 n. Chr., Bittschrift für die Christen 10,2-4)
9. „Wer sollte sich da noch auskennen, wenn er Leute, die einen Gott Vater und einen Gott Sohn und einen Heiligen Geist bekennen und nachweisen, dass dieselben mächtig sind in der Einigung und verschieden in der Ordnung, als Atheisten verschreien hört?“ (dto. 10,6)
10. „Auf dieselbe Weise sind auch die drei Tage, welche der Schöpfung der Lichter vorangingen, ein Sinnbild der Dreieinigkeit: Gottes[=Vater], seines Wortes[=Sohn] und seiner Weisheit[=hl. Geist].“ (Theophil v. Antiochien, 181 n. Chr., 2. Buch an Autolykos 15,3)
11. „Die Kirche erstreckt sich über das ganze Weltall bis an die äußersten Grenzen der Erde. Sie hat von den Aposteln und ihren Schülern den Glauben empfangen, den Glauben an den einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und der Meere und alles was in ihnen ist, und an den einen Christus Jesus, den Sohn Gottes, der, um uns zu erlösen, Fleisch angenommen hat, und an den heiligen Geist, der durch die Propheten die Heilsordnung Gottes verkündet hat, ...“ (Irenäus v. Lyon, 189 n. Chr. Gegen die Häresien I 10,1)
12. „Und daß das Wort, d. h. der Sohn, immer bei dem Vater war, haben wir vielfach dargetan. Daß aber auch die Weisheit, d. h. der Geist, bei ihm vor aller Schöpfung war,...“ (dto IV,20,3)
13. Das Gebot zu taufen wurde nämlich hinzugefügt und die Form vorgeschrieben. "Gehet hin", sprach er, "lehret die Heiden und taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes". (Tertullian, 210 n. Chr., Über die Taufe 13)
14. (Glaubensbekenntnis v. Nicäa 325)