overkott hat geschrieben:
Tatsächlich kann man das Leben auch als permanenten Entscheidungsprozess betrachten.
Eine Entscheidung setzt immer einen geistigen Prozess voraus, sonst wäre es keine Entscheidung.
Von daher sind Entscheidungen im Prinzip immer dogmatisch.
"Eine Entscheidung setzt immer einen geistigen Prozess voraus."
Mag sein, aber nicht zwingender Weise den geistigen Prozess des Papstes oder einer anderen Gruppe wohlmeinender Menschen.
Gibt es deiner Meinung nach keine Entscheidung, die aus aufsteigender Emotion getroffen wird?
Das ist das besondere am Christentum, dass wir weder ganz allein für uns entscheiden, noch völlig aufgehen in der Gemeinschaft der Kirche. Der Papst entscheidet nur über Glaubens- und Sittenfragen; wie wir die Entscheidungen mit Leben füllen, ist eine Frage unserer Gottes- und Nächstenliebe.
Die Frage nach dem Wesen der Entscheidung ist eine Frage nach dem Wesen Gottes und dem Wesen des Menschen, nach Logos und Liebe.
Wir sagen heute tendentiell: Klarer Fall, alles Vernunft! und folgen anschließend unseren Wünschen, Träumen, Erwartungen und den entsprechenden Werbebotschaften, Glücksversprechen und Prognosen anderer. Der Mensch hat also nicht nur einen Kopf, sondern auch ein Herz.
Rein triebhaftes Verhalten erscheint uns aber auch nicht als menschlich: weder von unseren Fähigkeiten her, noch vom Ergebnis. Die Vernunft gibt also den Emotionen das Maß. Der Kopf sollte also den Körper lenken wie der Hirte die Herde. Deshalb geben wir der Vernunft den Vorzug.
Klingt brilliant und zum Merken "ins Reine geschrieben".
Das werd ich mir jetzt mal in aller Ruhe auf der Zunge zergehn lassen, und schaun wies mir auf Dauer schmeckt.
Meine möglichen Einwände kannst du dir schon denken, damit brauch ich keinen mehr zu langweilen.
Das predigen die Apokatastasis-Jünger; nicht jedoch die katholische Kirche!
Im 20. Kapitel der Apokalypse des Johannes gibt es nach Vers 14 noch einen Vers 15: 14 Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
15 Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.
Das predigen die Apokatastasis-Jünger; nicht jedoch die katholische Kirche!
Im 20. Kapitel der Apokalypse des Johannes gibt es nach Vers 14 noch einen Vers 15: 14 Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
15 Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.
Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end. Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle und der ganze Driss samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Die Doppelstruktur von happy end und offener Frage nennen Dramatiker auch ironisches Ende. Solche Auflösungen gelten aufgrund ihrer Komplexität als genial.
Das predigen die Apokatastasis-Jünger; nicht jedoch die katholische Kirche!
Im 20. Kapitel der Apokalypse des Johannes gibt es nach Vers 14 noch einen Vers 15: 14 Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
15 Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.
Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end: Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Meine Meinung (sie mag falsch sein): Johannes versuchte, das was ihm in der geheimen Offenbarung zu Teil wurde, in Bilder auszudrücken, maW: Der Feuersee ist Bild für das Auslöschen ins Nicht-Sein der Person, die sich von Gott abgewandt hat.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
overkott hat geschrieben:Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end. Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle und der ganze Driss samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Die Doppelstruktur von happy end und offener Frage nennen Dramatiker auch ironisches Ende. Solche Auflösungen gelten aufgrund ihrer Komplexität als genial.
Wieso sollte es enttäuschend sein, wenn die himmlische Gerechtigkeit ihren Sieg davon getragen hat?
Ich hoffe auf ein Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!
overkott hat geschrieben:Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end. Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle und der ganze Driss samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Die Doppelstruktur von happy end und offener Frage nennen Dramatiker auch ironisches Ende. Solche Auflösungen gelten aufgrund ihrer Komplexität als genial.
Wieso sollte es enttäuschend sein, wenn die himmlische Gerechtigkeit ihren Sieg davon getragen hat?
Ich hoffe auf ein Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!
Ich denke, dass die civitas dei ein großes Konzil ist, eine Versöhnung in Christus von Gott und Welt und sich von der civitas terrena (Vgl. Synopse) deutlich unterscheidet.
overkott hat geschrieben:Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end. Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle und der ganze Driss samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Die Doppelstruktur von happy end und offener Frage nennen Dramatiker auch ironisches Ende. Solche Auflösungen gelten aufgrund ihrer Komplexität als genial.
Wieso sollte es enttäuschend sein, wenn die himmlische Gerechtigkeit ihren Sieg davon getragen hat?
Ich hoffe auf ein Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!
Ich denke, dass die civitas dei ein großes Konzil ist, eine Versöhnung in Christus von Gott und Welt und sich von der civitas terrena (Vgl. Synopse) deutlich unterscheidet.
Wenn's Denken vor dem Glauben kommt, geht's mit dem Glauben schief.
Dies ist im übrigen auch das Kreuz der heutigen Ausbildung an den theologischen Fakultäten: Kopfbildung ohne Herzensbildung, Wissen ohne Tiefe!
overkott hat geschrieben:Auch wenn das für dich enttäuschend ist: Nach dem großen show down beim Jüngsten Gericht kommt das happy end. Die Guten reiten ins himmlische Jerusalem, während der Tod und die Hölle und der ganze Driss samt den Schurken und den bösen Engeln in den Feuersee gekippt werden. Die offene Frage ist: Sein oder Nichtsein? Sind sie nun weg oder brutzeln sie ewig?
Die Doppelstruktur von happy end und offener Frage nennen Dramatiker auch ironisches Ende. Solche Auflösungen gelten aufgrund ihrer Komplexität als genial.
Wieso sollte es enttäuschend sein, wenn die himmlische Gerechtigkeit ihren Sieg davon getragen hat?
Ich hoffe auf ein Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!
Ich denke, dass die civitas dei ein großes Konzil ist, eine Versöhnung in Christus von Gott und Welt und sich von der civitas terrena (Vgl. Synopse) deutlich unterscheidet.
Wenn's Denken vor dem Glauben kommt, geht's mit dem Glauben schief.
Dies ist im übrigen auch das Kreuz der heutigen Ausbildung an den theologischen Fakultäten: Kopfbildung ohne Herzensbildung, Wissen ohne Tiefe!
Denkste!
Herzensbildung ist nicht Aufgabe der Fakultäten, sondern der Konvikte und Konvente.
overkott hat geschrieben:Herzensbildung ist nicht Aufgabe der Fakultäten, sondern der Konvikte und Konvente.
Da haben wir offensichtlich ein unterschiedliches Bildungsideal, wir zwei beiden!
Ich weiß, daß die deutschen Fakultäten sich in diesem Punkt nahezu ausnahmslos verweigern. Das ändert jedoch nicht daran, daß sie ihr Scherflein beizutragen hätten.