Maschinen statt Menschen
Re: Maschinen statt Menschen
Geld
Wozu Papier bedrucken und dann ständig drüber reden?
Sobald erst mal alle Maschinen erfunden sind und produzieren braucht man kein Geld mehr.
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Re: Maschinen statt Menschen
Für so viele Maschinen gäbs nie genug Platz und Energie!
Ihr werdet so zu einer Art Maschinenparasit!
Was macht ihr bei einem Stromausfall oder Kurzschluß?
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Was macht ihr bei einem Stromausfall oder Kurzschluß?
fide & caritate
Re: Maschinen statt Menschen
Über kurz oder lang wird sich eine Sättigung ergeben. Oder aber einen Verfall der Kultur, die sich immer weiter von Technik und Maschinen abhängig macht. Oder aber eine Revolution, weil die wenigsten davon profitieren.pierre10 hat geschrieben: Wo mag das hinführen?
Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Maschinen statt Menschen
Platz sollte genügend vorhanden sein, weil ja keine VWs mehr benötigt werden, mit denen man täglich zur Arbeit gurken muss. Ebenso müssen alle anderen überflüssigen Sachen abgeschafft werden. Das ist meines Erachtens essentiell, weil die Gegenwart elementar auf der Erzeugung unnötiger Bedürnisse basiert.Teutonius hat geschrieben:Für so viele Maschinen gäbs nie genug Platz und Energie!
Ihr werdet so zu einer Art Maschinenparasit!
Was macht ihr bei einem Stromausfall oder Kurzschluß?
Maschinen können sich selbst überwachen; tritt irgendwo ein Defekt auf, erkennt dies eine Reparaturmaschine, die den Kurzschluß wieder behebt.
Das Problem des Stromausfalls müsste so gelöst werden, daß er nicht auftreten kann. Sicher kann man sowas nicht über Nacht erfinden, aber so in 500 - 600 Jahren wird möglicherweise dieser Thread an einem Denkmal hängen, während die Menschheit den Maschinen bei der Arbeit zuschaut.
Re: Maschinen statt Menschen
Es kann kaum noch schlimmer werden.Sempre hat geschrieben:Oder aber einen Verfall der Kultur, die sich immer weiter von Technik und Maschinen abhängig macht.
Re: Maschinen statt Menschen
Dein Wort in Gottes Ohr.Kurt hat geschrieben:Es kann kaum noch schlimmer werden.Sempre hat geschrieben:Oder aber einen Verfall der Kultur, die sich immer weiter von Technik und Maschinen abhängig macht.
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- lifestylekatholik
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Re: Maschinen statt Menschen
Also, ich fand diese deine Ideen auch mal sehr anziehend und erstrebenswert. Das war wohl so meine sozialistische Phase (egal, ob man da konkret Freiwirtschaft, Freigeld, den Kommunismus, Anarcho-Syndikalismus, individuellen Anarchismus oder sonstwas anstrebt).Kurt hat geschrieben:Platz sollte genügend vorhanden sein, weil ja keine VWs mehr benötigt werden, mit denen man täglich zur Arbeit gurken muss. Ebenso müssen alle anderen überflüssigen Sachen abgeschafft werden. Das ist meines Erachtens essentiell, weil die Gegenwart elementar auf der Erzeugung unnötiger Bedürnisse basiert.
Auch in der Literatur gibt’s schöne Gesellschaftsentwürfe dazu, sogar in Kolportageromanen wie etwa im Stahlrattenzyklus und sonstwo.
Aber wieso »müssen alle überflüssigen Sachen abgeschafft werden«? Was sind denn überflüssige Sachen? Für wen überflüssig? Wer entscheidet das? Der Betroffene selber oder jemand über seinen Kopf hinweg? Wie entstehen Innovationen, wie z. B. Internet, Händy usw., die ja zunächst alle mal sehr überflüssig waren? Wie erfolgt die Güterverteilung? usw.
Nee, ich glaube, solch eine Gesellschaft ist nicht menschengemäß.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Maschinen statt Menschen
Hoppla, ich habe das als Scherz aufgefaßt, mit den Maschinen!
Bist du davon echt überzeugt, Kurt?
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Re: Maschinen statt Menschen
Für Revolutionen sind die Menschen heute zu lahm, eher ein Verfall der Kulturen, was wir ja schon sehen können.Sempre hat geschrieben:Über kurz oder lang wird sich eine Sättigung ergeben. Oder aber einen Verfall der Kultur, die sich immer weiter von Technik und Maschinen abhängig macht. Oder aber eine Revolution, weil die wenigsten davon profitieren.pierre10 hat geschrieben: Wo mag das hinführen?
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Pierre
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- cantus planus
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Re: Maschinen statt Menschen
Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Noch vor wenigen Jahren gingen Zehntausende auf die Straße, wenn irgendwo neue Panzer bestellt wurden. Heute ist Deutschland im Krieg - auch, wenn das Verteidigungsministerium sich um diese Vokabel herumdrückt - und niemanden interessiert's. Auch die Studenten demonstrieren kaum noch gegen die unsäglichen Studienbedingungen. Bundespräsident Herzog sagte, es müsse ein Ruck durch das Land gehen. Damals war er höchste Zeit. Ich glaube, dass wir heute zum Ruck gar nicht mehr fähig sind.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Maschinen statt Menschen
Ich habe doch nur eine Vision skizziert, die in der Tat in der Tradition der klassischen Utopien a la Thomas Morus steht.Teutonius hat geschrieben:Hoppla, ich habe das als Scherz aufgefaßt, mit den Maschinen!
Bist du davon echt überzeugt, Kurt?
Grundsätzlich vertrete ich aber durchaus die Auffassung, daß Maschinen Menschen dienen sollen (und nicht umgekehrt), und daß der Produktivitätsgewinn durch Automatisiation grundsätzlich allen Menschen zu Gute kommen muß, z.B. durch eine adäquate Besteuerung.
Solche Ideen müssen aber im Hinblick auf ihre Umsetzung sehr gut durchdacht werden, damit sie nicht unerwünschte Seiteneffekte erzielen, kein Mißbrauch entsteht und die Menschen nicht mit bürokratischen Auswüchsen tyrannisieren.
Denkbar wäre z.B. ein Volkfonds, in den ein gewisser Teil des Bruttoinlandsproduktes eingezahlt wird, und an dem jeder Deutsche einen Vermögensanteil erhält. Das Geld könnte zu Finanzierungszwecken der Volkswirtschaft wieder bereitgestellt werden. Die Erträge kommen jedem Bürger zu Gute. Rationalisierungsmaßnahmen könnten dann einen Teil ihrer Produktivitätsgewinne in den Fonds einzahlen. So sollte die Gesellschaft allmählich von der Maschinisierung profitieren.
Wie gesagt, so etwas muß sehr gut durchdacht werden.
Re: Maschinen statt Menschen
Demonstrationen und Rucke, die durch's Land gehen, helfen auch niemandem.cantus planus hat geschrieben:Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Noch vor wenigen Jahren gingen Zehntausende auf die Straße, wenn irgendwo neue Panzer bestellt wurden. Heute ist Deutschland im Krieg - auch, wenn das Verteidigungsministerium sich um diese Vokabel herumdrückt - und niemanden interessiert's. Auch die Studenten demonstrieren kaum noch gegen die unsäglichen Studienbedingungen. Bundespräsident Herzog sagte, es müsse ein Ruck durch das Land gehen. Damals war er höchste Zeit. Ich glaube, dass wir heute zum Ruck gar nicht mehr fähig sind.
- cantus planus
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Re: Maschinen statt Menschen
Herumsitzen, aus dem Fenster starren und auf den Untergang warten, auch nicht.Kurt hat geschrieben:Demonstrationen und Rucke, die durch's Land gehen, helfen auch niemandem.cantus planus hat geschrieben:Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Noch vor wenigen Jahren gingen Zehntausende auf die Straße, wenn irgendwo neue Panzer bestellt wurden. Heute ist Deutschland im Krieg - auch, wenn das Verteidigungsministerium sich um diese Vokabel herumdrückt - und niemanden interessiert's. Auch die Studenten demonstrieren kaum noch gegen die unsäglichen Studienbedingungen. Bundespräsident Herzog sagte, es müsse ein Ruck durch das Land gehen. Damals war er höchste Zeit. Ich glaube, dass wir heute zum Ruck gar nicht mehr fähig sind.
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Re: Maschinen statt Menschen
Net mulle, wirke.
Re: Maschinen statt Menschen
Ist eigentlich logisch.cantus planus hat geschrieben:Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Noch vor wenigen Jahren gingen Zehntausende auf die Straße, wenn irgendwo neue Panzer bestellt wurden. Heute ist Deutschland im Krieg - auch, wenn das Verteidigungsministerium sich um diese Vokabel herumdrückt - und niemanden interessiert's. Auch die Studenten demonstrieren kaum noch gegen die unsäglichen Studienbedingungen. Bundespräsident Herzog sagte, es müsse ein Ruck durch das Land gehen. Damals war er höchste Zeit. Ich glaube, dass wir heute zum Ruck gar nicht mehr fähig sind.
Viele haben echte Nöte, die demonstrieren kaum. Andere fürchten um ihren Status..... ebenso.
Du kannst es auch im Kreuzgang sehen, rüttle ich an eingefahrenen Thesen, werde ich beschimpft, natürlich nicht von Dir.
Pierre
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Re: Maschinen statt Menschen
Ich gebe mir Mühe!
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Re: Maschinen statt Menschen
Vielleicht ist es eine Generationenfrage, was man als "eingefahrene Thesen" ansieht und was nicht.pierre10 hat geschrieben:Du kannst es auch im Kreuzgang sehen, rüttle ich an eingefahrenen Thesen, werde ich beschimpft, natürlich nicht von Dir.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Maschinen statt Menschen
Zur Zeit geht es den meisten ja auch gut.pierre10 hat geschrieben: Für Revolutionen sind die Menschen heute zu lahm
Das ist Wohlstandsprotest von Leuten, die nicht selbst in ein Kanonenrohr blicken. Mit sattem Bauch gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt protestieren. (Ich sage nicht, dass das falsch sei.)cantus planus hat geschrieben: Noch vor wenigen Jahren gingen Zehntausende auf die Straße, wenn irgendwo neue Panzer bestellt wurden.
Die Bundeswehr soll ja im Inneren eingesetzt werden, so dass vielleicht der Blick ins Kanonenrohr Gewohnheit werden wird. Wie lahm es dann zugehen wird ...
Gruß
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Re: Maschinen statt Menschen
hallo pierrepierre10 hat geschrieben:Kleines Beispiel:
ein Käfer brauchte um gebaut zu werden 1955 etwa 1500 Mannstunden, ein Polo heute etwa 20.
Pierre, erfahren von VW bei einem Telefonanruf.
das ist nicht mal die halbe wahrheit.
kein polo wird in 20 stunden gebaut, höchstens wird er in 20 stunden in wolfsburg "zusammengetackert".
du kennst doch sicher das schöne neusprechwort utsourcing.
es gibt noch genug teile an deinem auto die kein roboter und keine maschine machen kann.
es gibt keinen roboter der die sitzbezüge in deinem auto zusammennäht. das muss immer noch ein mensch machen.
nur eben nicht mehr in wolfsburg sondern irgendwo z.b.in rumänien oder sonstwo wo es schön billig ist.
all diese komponenten werden dann unter einsparung der eher hohen vw-tariflöhne produziert ,"just in time" angeliefert und dann wird der polo in den 20 stunden montiert.
warum sind den alle produkte für die es noch viel handarbeit braucht schon lange in fernost ?
vielleicht ist unser problem die GIER ?
die gier der unternehmer nach höheren profiten?
sicher, da werden jetzt alle zustimmen.
aber sicher ist es auch unser aller gier, noch mehr plunder noch billiger zu bekommen.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Maschinen statt Menschen
Was soll denn dieses »unser aller« hier? Deine Gier? Dann sage das. Meine ist es nämlich nicht.martin v. tours hat geschrieben:aber sicher ist es auch unser aller gier, noch mehr plunder noch billiger zu bekommen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Maschinen statt Menschen
Natürlich haste Recht, nur waren tatsächlich in Wolfsburg früher viele Arbeiter, die es heute nicht mehr gibt. Es geht mir um die Frage,ob es in 50 Jahren wirklich noch Arbeit im heutigen Sinne in Europa gibt.martin v. tours hat geschrieben:aber sicher ist es auch unser aller gier, noch mehr plunder noch billiger zu bekommen.pierre10 hat geschrieben:Kleines Beispiel:
ein Käfer brauchte um gebaut zu werden 1955 etwa 1500 Mannstunden, ein Polo heute etwa 20.
Pierre, erfahren von VW bei einem Telefonanruf.
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Re: Maschinen statt Menschen
Fragt sich, ob es überhaupt in 50 Jahren noch ein Europa gibt. - Ja überhaupt: Wird es überhaupt noch Menschen geben?pierre10 hat geschrieben:Natürlich haste Recht, nur waren tatsächlich in Wolfsburg früher viele Arbeiter, die es heute nicht mehr gibt. Es geht mir um die Frage,ob es in 50 Jahren wirklich noch Arbeit im heutigen Sinne in Europa gibt.martin v. tours hat geschrieben:aber sicher ist es auch unser aller gier, noch mehr plunder noch billiger zu bekommen.pierre10 hat geschrieben:Kleines Beispiel:
ein Käfer brauchte um gebaut zu werden 1955 etwa 1500 Mannstunden, ein Polo heute etwa 20.
Pierre, erfahren von VW bei einem Telefonanruf.
martin v. tours
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Man sollte es sich angewöhnen, nicht allzuweit in die Zukunft zu schauen. - Das ist eine gute, alte kartusianische Lebensauffassung.
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Re: Maschinen statt Menschen
hallo lifestylekatholiklifestylekatholik hat geschrieben:Was soll denn dieses »unser aller« hier? Deine Gier? Dann sage das. Meine ist es nämlich nicht.martin v. tours hat geschrieben:aber sicher ist es auch unser aller gier, noch mehr plunder noch billiger zu bekommen.
warum so übelgelaunt am morgen?
mit "unser aller" habe ich nicht jeden menschen dieses planeten gemeint, sondern ein zumindest in europa weit verbreitetes phänomen,das wohl jeder kennt der nicht völlig blind
durchs leben geht.
DICH persönlich habe ich natürlich nicht gemeint und ich bitte dich dafür um entschuldigung.
noch einen schönen sonntag
martin v. tours
p.s.
weiss hier jemand wo man eine goldwaage bekommen kann,damit ich meine worte in zukunft daruflegen kann,bevor ich sie hier schreibe,vorsichtshalber
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Maschinen statt Menschen
Eben. »Unser aller« ist eine Phrase, die bedeutet »nicht ich und nicht du« und um Gottes Willen auch sonst kein konkreter Mensch und daher bestens für folgenloses Moralisieren taugt.martin v. tours hat geschrieben:mit "unser aller" habe ich nicht jeden menschen dieses planeten gemeint, sondern ein zumindest in europa weit verbreitetes phänomen
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Maschinen statt Menschen
Das ist die Idee lifestylekatholik!
Wenn du die Definition durch kriegst dann wird vielleicht das viele anstatt das Christus ist für uns alle gestorben endlich wieder überall eingeführt
Wenn du die Definition durch kriegst dann wird vielleicht das viele anstatt das Christus ist für uns alle gestorben endlich wieder überall eingeführt
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Maschinen statt Menschen
Na, wo denn schon. Hier natürlich. Für 6,99 € praktisch geschenkt.martin v. tours hat geschrieben: weiss hier jemand wo man eine goldwaage bekommen kann,damit ich meine worte in zukunft daruflegen kann,bevor ich sie hier schreibe,vorsichtshalber
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Maschinen statt Menschen
Natürlich können wir alles in Frage stellen. Aber ich habe vor ca.40 Jahren folgende Geschichte erlebt. Ein alter Industrieller hielt einen Vortrag vor der Gruppe der Jungen Unternehmer unserer Stadt und stellte die Frage:civilisation hat geschrieben:[quote="pierre10"
Fragt sich, ob es überhaupt in 50 Jahren noch ein Europa gibt. - Ja überhaupt: Wird es überhaupt noch Menschen geben?
Man sollte es sich angewöhnen, nicht allzuweit in die Zukunft zu schauen. - Das ist eine gute, alte kartusianische Lebensauffassung.
Was hätten Ihre Väter oder Vorgänger vor 20 Jahren anders machen sollen, damit Sie es heute leichter hätten.
Alle wussten was: ein bestimmtes Grundstück kaufen, eine neue Produktionsstrasse einrichten vor der Konkurrenz und nicht 3 Jahre später, und und und......
Dann stellte er die nächste Frage: Was tun Sie heute, damit Ihre Nachfolger ihnen nicht die gleichen Vorwürfe machen.....??
Betretenes Schweigen.
Pierre
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Re: Maschinen statt Menschen
Den Verstand (noch mehr) schulen. Soliden Unterricht, Ausbildung, Bildung. Das gilt immer, wenn es um die Verantwortung für die kommende Generation geht.pierre10 hat geschrieben:Ein alter Industrieller hielt einen Vortrag vor der Gruppe der Jungen Unternehmer unserer Stadt und stellte die Frage:
Was hätten Ihre Väter oder Vorgänger vor 20 Jahren anders machen sollen, damit Sie es heute leichter hätten.
Re: Maschinen statt Menschen
Leider trägt die staatliche Bildung inzwischen selbst sehr zur allgemeinen geistigen Verwahrlosung bei.Kurt hat geschrieben:Den Verstand (noch mehr) schulen. Soliden Unterricht, Ausbildung, Bildung. Das gilt immer, wenn es um die Verantwortung für die kommende Generation geht.pierre10 hat geschrieben:Ein alter Industrieller hielt einen Vortrag vor der Gruppe der Jungen Unternehmer unserer Stadt und stellte die Frage:
Was hätten Ihre Väter oder Vorgänger vor 20 Jahren anders machen sollen, damit Sie es heute leichter hätten.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Maschinen statt Menschen
Bildung beginnt schon vor der Geburt, bleibt weitgehend die wichtigste Aufgabe der Eltern, die diese nicht so wahrnehmen wie eigentlich notwendig.Jacinta hat geschrieben: Leider trägt die staatliche Bildung inzwischen selbst sehr zur allgemeinen geistigen Verwahrlosung bei.
Pierre
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