Ach so, und über deren Motive darf man einfach so ein Urteil fällen? Wieso? Weil es weniger sind?Athanasius0570 hat geschrieben:Wer ordentlich liest und wem logisches Denken nicht fremd ist, der wird bemerken, dass anders als von Gallus dargestellt, Papst Franz nicht jene, die die alte Disziplin hielten und ihre Motive, nichteinmal jene, die die alte Disziplin einführten, kritisiert, sondern alleine jene, die die Änderung der Disziplin ablehnten.
Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
- Athanasius0570
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Weil sie anderen Lasten auferlegen wollen. Papst Pius XII. hat ja kein strengeres Fasten verboten. Jeder ist frei, sich weiter daran zu halten. Eine Frage der Disziplin aber zu einer Frage der Lehre zu machen, ist pharisäisch.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Das ist aber doch kein Argument. Jede Form von Disziplin, auch die aktuellen Regelungen zur eucharistischen Nüchternheit, sind mit Lasten verbunden.Athanasius0570 hat geschrieben:Weil sie anderen Lasten auferlegen wollen. Papst Pius XII. hat ja kein strengeres Fasten verboten. Jeder ist frei, sich weiter daran zu halten. Eine Frage der Disziplin aber zu einer Frage der Lehre zu machen, ist pharisäisch.
Diejenigen, die damals skeptisch waren, können völlig ehrenhafte Motive gehabt haben. Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass sie Recht hatten. Aber ihnen einfach Bosheit, "Dunkelheit des Herzens" oder "Pharisäertum" zu unterstellen – was soll das? Ist es so unvorstellbar, daß Menschen aus ehrlicher Sorge dagegen waren? Darf jetzt auch Lieschen Müller einen beliebigen Heiligen einen dunkelherzigen Pharisäer nennen, falls der noch andere Vorstellungen vom gottgefälligen Leben hatte als die Menschen heute?
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Gallus hat geschrieben:Das ist aber doch kein Argument. Jede Form von Disziplin, auch die aktuellen Regelungen zur eucharistischen Nüchternheit, sind mit Lasten verbunden.
Jap. Da fragt man sich doch gleich, wie das ursprünglich war, bei den Initiatoren dieser (oder sonst einer)
disziplinarischen Vorschrift, da befand auch jemand etwas – nicht zu Unrecht – für sich selbst für gut und erlegte es
obendrein nicht nur sich, sondern auch auch noch andern auf, die das freiwillig wohl ansonsten nicht gemacht hätten.
Alles Pharisäer, ne, is' klar ...
(Was den Hl. Vater angeht, halte ich mich allerdings raus.)disziplinarischen Vorschrift, da befand auch jemand etwas – nicht zu Unrecht – für sich selbst für gut und erlegte es
obendrein nicht nur sich, sondern auch auch noch andern auf, die das freiwillig wohl ansonsten nicht gemacht hätten.
Alles Pharisäer, ne, is' klar ...
- Athanasius0570
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Dann hätte deiner Meinung nach Jesus die Pharisäer auch nicht verurteilen dürfen?
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Naja, wenn ich mich bestreite, daß der gegenwärtige Papst die Motive richtig beurteilt, die andere Katholiken vor Jahrzehnten hatten, dann bedeutet das ja nicht gleichzeitig, daß ich bestreite, daß der Sohn Gottes die Motive seiner Zeitgenossen richtig einschätzen konnte.Athanasius0570 hat geschrieben:Dann hätte deiner Meinung nach Jesus die Pharisäer auch nicht verurteilen dürfen?
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich möchte lieber einmal wissen, wo das jemand im einschlägigen Zusammenhang tat/tut, obendrein aus einer unlauteren, heuchlerischen Motivation heraus?Der Evangelist (Mt XXIII,4) hat geschrieben:Alligant enim onera gravia, et importabilia, et imponunt in humeros hominum: digito autem suo nolunt ea movere.
Sie binden schwere und unerträgliche Lasten auf und legen sie auf die Schultern der Menschen. Sie selbst aber wollen diese Lasten mit ihrem Finger nicht bewegen.
- Athanasius0570
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Euch ist schon klar, dass der Papst nicht über den Wandel in der Enthaltsamkeit vor dem Kommunionempfang gepredigt hat?
Er wollte eine Haltung beschreiben, dabei hat er weder alle, die die Änderung unter Pius XII. kritisiert haben mögen als "Pharisäer" bezeichnet, noch irgendjemanden konkret.
Er hat dargelegt, wie in einer solchen Frage "Pharisäer" argumentieren und welche Motive sie haben. Und wer andere Motive hatte oder anders argumentiert hat, ist LOGISCHERWEISE nicht mitgemeint.
Aber ihr könnt gern weiter dem Papst die Worte im Mund oder in euen Gedanken verdrehen, wer logisch denkt und ordentlich liest, wird erkennen, was gesagt worden ist und was nicht.
Er wollte eine Haltung beschreiben, dabei hat er weder alle, die die Änderung unter Pius XII. kritisiert haben mögen als "Pharisäer" bezeichnet, noch irgendjemanden konkret.
Er hat dargelegt, wie in einer solchen Frage "Pharisäer" argumentieren und welche Motive sie haben. Und wer andere Motive hatte oder anders argumentiert hat, ist LOGISCHERWEISE nicht mitgemeint.
Aber ihr könnt gern weiter dem Papst die Worte im Mund oder in euen Gedanken verdrehen, wer logisch denkt und ordentlich liest, wird erkennen, was gesagt worden ist und was nicht.
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Es würde auch einfach helfen, mal zu lesen, was Pius XII. in Christus dominus in qua geschrieben hat; dort erklärt er nämlich ausführlich, wieso das so geregelt wurde und das dann schon sehr lange so ist.
Und als Beispiele für die, die er als in einer besonderen Notlage befindlich betrachtet, nennt er Leute wie Schichtarbeiter oder durch Mangel an Priestern zu Bination und Trination gezwungene Priester.Es schien gut, das Vorstehende über diesen Punkt ins Gedächtnis zurückzurufen, damit alle erkennen: Obgleich neue Zeitumstände Uns dazu raten, nicht wenige Erlaubnisse und Erleichterungen in dieser Angelegenheit zu gewähren, wollen Wir dennoch durch diesen Apostolischen Brief die hohe Bedeutung dieses Gesetzes und dieser Gewohnheit noch stärken, soweit sie das eucharistische Fasten betrifft; und Wir wollen auch die, die diesem Gebote gehorchen können, ermahnen, weiterhin sorgfältig ihm zu folgen, so dass nur die, die in einer besonderen Notlage sind, nach der Maßgabe ihrer Notlage von den Zugeständnissen Gebrauch machen können.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ja, ein gewisses Muster kann man inzwischen durchaus erkennen. Es scheint immer wieder und immer deutlicher hinter den Worten und Gesten des Papstes durch. Leider ist es ein Muster, über das ein Papst vielleicht etwas erhabener sein sollte, als Franziskus es ist. - Aber das, was Du da schreibst, ist es unter Garantie nicht:Gallus hat geschrieben:Es ist immer das gleiche Muster:
Das ist totaler Blödsinn. Der Papst "denunziert" und "verleumdet" weder Teile der Kirche noch ihrer Geschichte, und schon gar nicht aus den von Dir vermuteten Motiven. Wo er geschichtliche Erscheinungsformen der Kirche bisher kritisiert hat, hatte er in den allermeisten Fällen durchaus nicht ganz Unrecht.Er denunziert und verleumdet Teile der Kirche oder ihrer Geschichte, um selbst im Vergleich gut auszusehen. Vorzugsweise, um beim gesellschaftlichen Mainstream gut auszusehen, nicht so sehr bei gläubigen Katholiken.
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Sie können ja selbst einmal lesen und es nicht immer anderen empfehlen. (Im Übrigen: Wenn es inAthanasius0570 hat geschrieben:Aber ihr könnt gern weiter dem Papst die Worte im Mund oder in euen Gedanken verdrehen, wer logisch denkt und ordentlich liest, wird erkennen, was gesagt worden ist und was nicht.
einer Kommunikationssituation zu Missverständnissen kommt, liegt das nicht zwangsläufig oder von Vornherein
beim Empfänger; wollte ich vor einigen Monaten in einem anderen Zusammenhang schon einmal feststellen.)
Mir geht's nur um diese abwegigen und bösartigen Pharisäerunterstellungen in diesem Zusammenhang,
nicht um den Papst – bei dem ich mich bisher sehr zurückgehalten habe – und was er so plaudert. (Dass
man damit überhaupt die Pharisäer in Verbindung bringen muss, finde ich zwar schon nicht ideal, schlimm
wird's aber, wenn dann auch noch welche auf den Zug aufspringen und die Andeutungen aufgreifend
dann denen, mit der älteren Haltung zur besagten Frage, Pharisäertum unterstellen. Dem sollte man schon
"vorbeugen".)
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Wer hat dies getan?Athanasius0570 hat geschrieben:Eine Frage der Disziplin aber zu einer Frage der Lehre zu machen, ist pharisäisch.
Der Effekt der Lockerung unter Pius XII war in der Folge aber bei nicht wenigen Menschen – auch Priestern und Ordensleuten – das Ende des eucharistischen Fastens.
So jedenfalls habe ich es an vielen Orten erlebt.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ah ja die Schmierenkomödie strebt einem neuen Höhepunkt zu jetzt
http://www.kipa-apic.ch/k261594
Herr befreie uns von diesem Pontifikat
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Papst Franziskus kritisiert, wenn er kritisiert, ausschließlich Christen - zumindest öffentlich. Daß das nicht gut ankommt, ist ein verständlicher, aber kindischer Affekt ("die anderen sind aber auch doof!").
Übrigens mag das eine Folge seiner Namensgebung sein - der Hl. Franz von Assisi war darin Meister, seine Brüder zu kritisieren und sonst niemanden.
Übrigens mag das eine Folge seiner Namensgebung sein - der Hl. Franz von Assisi war darin Meister, seine Brüder zu kritisieren und sonst niemanden.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ironie an.Alles Pharisäer, ne, is' klar …
Natürlich! Endlich ist der Leitsatz der Römischen Kirche:
Herr, ich danke Dir, daß ich nicht so bin wie jener Pharisäer dort.
Ironie aus.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich glaube, da liegst Du diesmal falsch. Das ist franziskanisches Motiv. Das ist einfach Politik. "Hier, seht uns an, uns neue Barmherzige, sind wir nicht viel besser als diese Pharisäer da früher?". Das hat er jetzt schon mehrmals nach diesem Muster gemacht.Ralf hat geschrieben:Papst Franziskus kritisiert, wenn er kritisiert, ausschließlich Christen - zumindest öffentlich. Daß das nicht gut ankommt, ist ein verständlicher, aber kindischer Affekt ("die anderen sind aber auch doof!").
Übrigens mag das eine Folge seiner Namensgebung sein - der Hl. Franz von Assisi war darin Meister, seine Brüder zu kritisieren und sonst niemanden.
Und nochmals, ja, natürlich darf man die überzogene Disziplin der Vergangenheit kritisieren, aber Leute, die durchaus redliche Motive gehabt haben können, als Pharisäer und verdunkelte Herzen zu verurteilen, das ist, dabei bleibe ich, schäbig.
Sieh Dir doch mal den Kontext an. Die jüngsten Äußerungen von Kardinal Schönborn und anderen Mitstreitern, die sicher nicht derart in die Offensive gehen, ohne Rückendeckung vom Papst zu haben. Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Hättest du da eine Quelle für dieses Zitat parat?Gallus hat geschrieben:Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
man brauch nur die Meldungen der letzten Monate hier durch zu schauen da findet es sich sicher Eminenz geizt ja zur Zeit nicht mit Wortspenden
http://www.kathpress.co.at/
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
http://www.thetablet.co.uk/news/1515// ... mily-synodRalf hat geschrieben:Hättest du da eine Quelle für dieses Zitat parat?Gallus hat geschrieben:Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Putin-Jünger und Freunde der 193er. Perfider kann man seine kirchenpolitischen Gegner ja gar nicht mehr diffamieren.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Gallus hat geschrieben:http://www.thetablet.co.uk/news/1515// ... mily-synodRalf hat geschrieben:Hättest du da eine Quelle für dieses Zitat parat?Gallus hat geschrieben:Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Putin-Jünger und Freunde der 193er. Perfider kann man seine kirchenpolitischen Gegner ja gar nicht mehr diffamieren.
Was soll man von so einem Mann halten, der die Homosexualität bei einem Mann für gut hält, nur weil dieser ihn gut bewirtete und nett zu ihm war ? So ein Bischof hat doch gar kein geistliches Unterscheidungsvermögen mehr, was er übrigens in der Vergangenheit schon des öfteren bei anderen Gelegenheiten bewiesen hat. Das hat ihm ja auch die Bezeichnung Oberbeschwichtigungshofrat eingetragen. Neuerdings spricht er von der Gradualität des Lebens, was etwa heissen soll, daß man im Schlechten auch noch Gutes entdecken kann und das Gute gewürdigt werden müsse. Na, dann sind Verbrecher, die untereinander auch freundlich und hilfsbereit sein können, auch noch in Ordnung.
Kardinal Ratzinger hat das zu seiner Zeit in Bezug auf die ausgelebte Homosexualität ganz anders gesehen. Inzwischen ist auch Kard. Woelki ebenfalls der gleichen Ansicht wie Schönborn bezogen auf das Homothema.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Huren mit dem jeweiligen Zeitgeist schwächt zwar das (geistliche) Immunsystem, aber es bringt Punkte bei den Medien.Edi hat geschrieben:Gallus hat geschrieben:http://www.thetablet.co.uk/news/1515// ... mily-synodRalf hat geschrieben:Hättest du da eine Quelle für dieses Zitat parat?Gallus hat geschrieben:Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Putin-Jünger und Freunde der 193er. Perfider kann man seine kirchenpolitischen Gegner ja gar nicht mehr diffamieren.
Was soll man von so einem Mann halten, der die Homosexualität bei einem Mann für gut hält, nur weil dieser ihn gut bewirtete und nett zu ihm war ? So ein Bischof hat doch gar kein geistliches Unterscheidungsvermögen mehr, was er übrigens in der Vergangenheit schon des öfteren bei anderen Gelegenheiten bewiesen hat. Das hat ihm ja auch die Bezeichnung Oberbeschwichtigungshofrat eingetragen. Neuerdings spricht er von der Gradualität des Lebens, was etwa heissen soll, daß man im Schlechten auch noch Gutes entdecken kann und das Gute gewürdigt werden müsse. Na, dann sind Verbrecher, die untereinander auch freundlich und hilfsbereit sein können, auch noch in Ordnung.
Kardinal Ratzinger hat das zu seiner Zeit in Bezug auf die ausgelebte Homosexualität ganz anders gesehen. Inzwischen ist auch Kard. Woelki ebenfalls der gleichen Ansicht wie Schönborn bezogen auf das Homothema.
Da gilt es abzuwägen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Also von "verhärteten Herzen" und "schlechten Christen" lese ich da nichts. Außerdem wäre es besser, die Stellungnahme im Wortlaut zu lesen.Gallus hat geschrieben:http://www.thetablet.co.uk/news/1515// ... mily-synodRalf hat geschrieben:Hättest du da eine Quelle für dieses Zitat parat?Gallus hat geschrieben:Schönborn sagt es ja im Zusammenhang mit der Bischofssynode ganz offen: Wir sind auf der Suche nach neuer Barmherzigkeit, und diejenigen, die da noch stur an der überlieferten Lehre und Praxis festhalten, die haben verhärtete Herzen und sind schlechte Christen.
Putin-Jünger und Freunde der 193er. Perfider kann man seine kirchenpolitischen Gegner ja gar nicht mehr diffamieren.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Herr Putin mag ja Familienwerte hochhalten - aber nicht persönlich.Some cardinals had even expressed a longing for authority and had held Russian President Vladimir Putin up as a model, for his defence of family values. This he found “very worrying indeed”.
Wer natürlich meint, mit autoritären Methoden wie Herr Putin diese Werte durchzudrücken - liegt wirklich sehr daneben.
- Exilfranke
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ist das Forum eigentlich "tot"? Seit dem Beginn des gegenwärtigen Pontifikats stelle ich einen deutlichen Schwund bei der Beteiligung fest. Oder liege ich mit meinem Empfinden hier falsch?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
So ein Auf und Ab gab es immer wieder, seit ich hier dabei bin. Würde ich nicht überbewerten. Allerdings hatten wir schon mal mehr aktive Schreiber, das stimmt. Seit einiger Zeit weitgehend verabschiedet hat sich eigentlich nur eine bestimmte Klientel, soweit ich das überblicke.Exilfranke hat geschrieben:Ist das Forum eigentlich "tot"? Seit dem Beginn des gegenwärtigen Pontifikats stelle ich einen deutlichen Schwund bei der Beteiligung fest. Oder liege ich mit meinem Empfinden hier falsch?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Also, ich habe das jetzt ein paar Mal gelesen. Aber es klingt für mich einfach nur wirr, fast schon stoned.Franziskus auf kath.net hat geschrieben:„Dies lässt mich auch an unsere Mutter Kirche denken“, so Franziskus weiter: „Auch an die vielen Unfruchtbarkeiten, die unsere Mutter Kirche hat: wenn aufgrund der Last der Hoffnung auf die Gebote jener Pelagianismus, den wir alle in den Knochen haben, unfruchtbar werden lässt. Man hält sich für fähig, gebären zu können... nein, man kann nicht! Die Kirche ist Mutter, und sie wird Mutter nur, wenn sie sich der Neuheit Gottes, der Kraft des Geistes öffnet. Wenn sie zu sich selbst sagt: ‚Ich mache alles, aber ich bin erledigt, ich kann nicht mehr weitergehen!’, dann kommt der Geist“.
Ist das einfach nur schlecht übersetzt? Oder was meinst Franziskus damit?
"Die Last der Hoffnung auf die Gebote führt dazu, dass mich mein inhärenter Pelagianismus unfruchtbar werden lässt?"
Öh..., wie sagen?
"Die Kirche wird nur dann zur Mutter, wenn sie sich der Neuheit Gottes öffnet?"
Der Neuheit Gottes? Wieso denn seiner Neuheit? Wieso denn nicht einfach Gott gegenüber öffnet?
„Wenn sie (die Kirche) zu sich selbst sagt: ‚Ich mache alles, aber ich bin erledigt, ich kann nicht mehr weitergehen!’, dann kommt der Geist“.
Aha...
Franziskus wird doch als Mann der klaren Worte bezeichnet. Auch er selbst sieht sich ja so, wie er in dem Interview am 7.12.2014 in der argentinischen Zeitung sagte. Ist denn so ein Beitrag wie oben für Euch leicht und schlüssig verständlich?
PigRace
Edit: Habe noch den dazugehörenden Link eingepflegt
Zuletzt geändert von PigRace am Freitag 19. Dezember 2014, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
die da wäre?taddeo hat geschrieben:So ein Auf und Ab gab es immer wieder, seit ich hier dabei bin. Würde ich nicht überbewerten. Allerdings hatten wir schon mal mehr aktive Schreiber, das stimmt. Seit einiger Zeit weitgehend verabschiedet hat sich eigentlich nur eine bestimmte Klientel, soweit ich das überblicke.Exilfranke hat geschrieben:Ist das Forum eigentlich "tot"? Seit dem Beginn des gegenwärtigen Pontifikats stelle ich einen deutlichen Schwund bei der Beteiligung fest. Oder liege ich mit meinem Empfinden hier falsch?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
geschwätz einfach geschwätz es klingt wie ein freikirchlicher Pastor der den katholiken spielt
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ein Teil der eher FSSPX-affinen (oder noch "härteren") Tradiszene, um es mal etwas pauschalisierend zu sagen.CIC_Fan hat geschrieben:die da wäre?taddeo hat geschrieben:So ein Auf und Ab gab es immer wieder, seit ich hier dabei bin. Würde ich nicht überbewerten. Allerdings hatten wir schon mal mehr aktive Schreiber, das stimmt. Seit einiger Zeit weitgehend verabschiedet hat sich eigentlich nur eine bestimmte Klientel, soweit ich das überblicke.Exilfranke hat geschrieben:Ist das Forum eigentlich "tot"? Seit dem Beginn des gegenwärtigen Pontifikats stelle ich einen deutlichen Schwund bei der Beteiligung fest. Oder liege ich mit meinem Empfinden hier falsch?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Da fehlt einfach nur das Wörtchen "uns", und eine Apposition habe ich mal klarer dargestellt:PigRace hat geschrieben:Also, ich habe das jetzt ein paar Mal gelesen. Aber es klingt für mich einfach nur wirr, fast schon stoned.Franziskus auf kath.net hat geschrieben:„Dies lässt mich auch an unsere Mutter Kirche denken“, so Franziskus weiter: „Auch an die vielen Unfruchtbarkeiten, die unsere Mutter Kirche hat: wenn aufgrund der Last der Hoffnung auf die Gebote jener Pelagianismus, den wir alle in den Knochen haben, unfruchtbar werden lässt. Man hält sich für fähig, gebären zu können... nein, man kann nicht! Die Kirche ist Mutter, und sie wird Mutter nur, wenn sie sich der Neuheit Gottes, der Kraft des Geistes öffnet. Wenn sie zu sich selbst sagt: ‚Ich mache alles, aber ich bin erledigt, ich kann nicht mehr weitergehen!’, dann kommt der Geist“.
Ist das einfach nur schlecht übersetzt? Oder was meinst Franziskus damit?
"Die Last der Hoffnung auf die Gebote führt dazu, dass mich mein inhärenter Pelagianismus unfruchtbar werden lässt?"
Öh..., wie sagen?
"Die Kirche wird nur dann zur Mutter, wenn sie sich der Neuheit Gottes öffnet?"
Der Neuheit Gottes? Wieso denn seiner Neuheit? Wieso denn nicht einfach Gott gegenüber öffnet?
„Wenn sie (die Kirche) zu sich selbst sagt: ‚Ich mache alles, aber ich bin erledigt, ich kann nicht mehr weitergehen!’, dann kommt der Geist“.
Aha...
Franziskus wird doch als Mann der klaren Worte bezeichnet. Auch er selbst sieht sich ja so, wie er in dem Interview am 7.12.2014 in der argentinischen Zeitung sagte. Ist denn so ein Beitrag wie oben für Euch leicht und schlüssig verständlich?
PigRace
Edit: Habe noch den dazugehörenden Link eingepflegt
wenn uns - aufgrund der Last der Hoffnung auf die Gebote - jener Pelagianismus, den wir alle in den Knochen haben, unfruchtbar werden lässt.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
"Pastorales Gesülze" hat man zu meiner Seminarzeit zu sowas gesagt. Die Königsdisziplin der klerikalen Rhetorik.CIC_Fan hat geschrieben:geschwätz einfach geschwätz es klingt wie ein freikirchlicher Pastor der den katholiken spielt
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich vermisse eher Kompetenz für einen ernsthaften theologischen Dialog.Exilfranke hat geschrieben:Ist das Forum eigentlich "tot"? Seit dem Beginn des gegenwärtigen Pontifikats stelle ich einen deutlichen Schwund bei der Beteiligung fest. Oder liege ich mit meinem Empfinden hier falsch?
Kirchenpolitik ist eh Bunte für Fromme.