Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?
Verfasst: Freitag 6. Januar 2012, 00:33
Zum Glück gibt es in Europa Nachbarn. Die Japaner können keinen Strom importieren.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Wir hatten Anfang Dezember und in den letzten Tagen ein massives Überangebot an Windstrom, der bei gutem Wind bereits 25 % des Gesamtstromkapazität ausmacht. Ich habe mir vorgestern nach einem Gespräch mit dem Leiter der örtlichen Stadtwerke, das sich um die Steuerung des Stromangebots drehte, die Zahlen mal angesehen.lifestylekatholik hat geschrieben:Das Problem scheint momentan nicht ein grundsätzlich mangelndes Stromangebot in Deutschland zu sein, sondern dass der Strom wegen fehlender Stromtrassen nicht von den Regionen mit Überangebot in die mit Strommangel geleitet werden kann.
Daran sind nicht unbedingt die Netzbetreiber schuld: Praktisch überall da, wo neue Trassen geplant werden, bilden sich Bürgerinitiativen, die dagegen vorgehen. Das betrifft sowohl Freileitungen als auch Erdverkabelung. Insbesondere ökologische Argumente werden dabei ins Feld geführt (Elektrosmog bei Freileitungen, Erwärmung bei Erdverkabelung, Kahlschlagschneisen durch Waldgebiete bei beiden).
Ja, man kuckt gerade, was man da ändern kann. Die Verzögerungen entstehen, weil eben Bürgerinitiativen und andere große Einspruchsrechte haben, die sie auch nutzen. Das ist wie bei den meisten technischen Großprojekten in Schland.Edi hat geschrieben:Die Gesetze sind auch mit verantwortlich für die fehlenden Stromleitungen, weil es Jahre gehen kann, bis alle Genehmigungen durch sind, aber angeblich soll das ja in Bälde geändert werden.
Könntest du -- oder ein anderer Skeptiker -- diese Zweifel an der gängigen Theorie begründen? Sie richten sich ja sicherlich nicht gegen die Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2, denn die ist empirisch schon lange nachgewiesen. Warum soll es sich mit atmosphärischem CO2 anders verhalten?Robert Ketelhohn hat geschrieben:die Hypothese von der Treibhauswirkung des atmosphärischen CO2 wissenschaftlicher Unfug ist
Ich wär momentan froh über eine Erwärmung um 20°!ottaviani hat geschrieben:es stört mich etwas daß hier der sog" Klimaschwindel" als Tatsache dargestellt wird
Siehe z.B. hier.Pelikan hat geschrieben:Könntest du -- oder ein anderer Skeptiker -- diese Zweifel an der gängigen Theorie begründen? Sie richten sich ja sicherlich nicht gegen die Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2, denn die ist empirisch schon lange nachgewiesen. Warum soll es sich mit atmosphärischem CO2 anders verhalten?Robert Ketelhohn hat geschrieben:die Hypothese von der Treibhauswirkung des atmosphärischen CO2 wissenschaftlicher Unfug ist
Wie kann dann eine industriell bewirkte Erhöhung der CO2-Konzentration keinen Einfluß auf die Energiebilanz der Erde haben? Ich sehe ein, daß die Wirkung dieser Energie auf die Durchschnittstemperaturen äußerst schwierig zu quantifizieren ist, daß dieser Effekt möglicherweise auch stark überlagert wird durch Schwankungen der Sonneneinstrahlung. Der grundsätzliche Zusammenhang aber -- mehr CO2 bedeutet mehr von der Atmosphäre in Richtung Erde zurückgestrahlte Energie -- erscheint zwingend.
Ja, der Name "Treibhauseffekt" ist für das Phänomen in der Tat ziemlich unpassend. Ein Gewächshaus funktioniert anders. Aber darum ging es mir nicht.Sempre hat geschrieben:Siehe z.B. hier.Pelikan hat geschrieben:Könntest du -- oder ein anderer Skeptiker -- diese Zweifel an der gängigen Theorie begründen? Sie richten sich ja sicherlich nicht gegen die Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2, denn die ist empirisch schon lange nachgewiesen. Warum soll es sich mit atmosphärischem CO2 anders verhalten?Robert Ketelhohn hat geschrieben:die Hypothese von der Treibhauswirkung des atmosphärischen CO2 wissenschaftlicher Unfug ist
Wie kann dann eine industriell bewirkte Erhöhung der CO2-Konzentration keinen Einfluß auf die Energiebilanz der Erde haben? Ich sehe ein, daß die Wirkung dieser Energie auf die Durchschnittstemperaturen äußerst schwierig zu quantifizieren ist, daß dieser Effekt möglicherweise auch stark überlagert wird durch Schwankungen der Sonneneinstrahlung. Der grundsätzliche Zusammenhang aber -- mehr CO2 bedeutet mehr von der Atmosphäre in Richtung Erde zurückgestrahlte Energie -- erscheint zwingend.
Du fragtest nach einer Begründung der Zweifel an der gängigen Treibhaushypothese und ich habe Dir eine Widerlegung vorgelegt. Eine Widerlegung durch Skeptiker des Treibhauseffekts, nach der Du fragtest.Pelikan hat geschrieben:Ja, der Name "Treibhauseffekt" ist für das Phänomen in der Tat ziemlich unpassend. Ein Gewächshaus funktioniert anders. Aber darum ging es mir nicht.Sempre hat geschrieben:Siehe z.B. hier.Pelikan hat geschrieben:Könntest du -- oder ein anderer Skeptiker -- diese Zweifel an der gängigen Theorie begründen? Sie richten sich ja sicherlich nicht gegen die Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2, denn die ist empirisch schon lange nachgewiesen. Warum soll es sich mit atmosphärischem CO2 anders verhalten?Robert Ketelhohn hat geschrieben:die Hypothese von der Treibhauswirkung des atmosphärischen CO2 wissenschaftlicher Unfug ist
Wie kann dann eine industriell bewirkte Erhöhung der CO2-Konzentration keinen Einfluß auf die Energiebilanz der Erde haben? Ich sehe ein, daß die Wirkung dieser Energie auf die Durchschnittstemperaturen äußerst schwierig zu quantifizieren ist, daß dieser Effekt möglicherweise auch stark überlagert wird durch Schwankungen der Sonneneinstrahlung. Der grundsätzliche Zusammenhang aber -- mehr CO2 bedeutet mehr von der Atmosphäre in Richtung Erde zurückgestrahlte Energie -- erscheint zwingend.
Nein, ich erwähnte kein Treibhaus.Sempre hat geschrieben:Du fragtest nach einer Begründung der Zweifel an der gängigen Treibhaushypothese
Nein, der Artikel behandelt allein den "unstatthaften Vergleich Glastreibhaus zum atmosphärischen Erwärmungshauseffekt", wie der Verfasser des Artikels selbst in Kommentar #14 erklärt, was aber auch aus der Lektüre leicht ersichtlich ist.und ich habe Dir eine Widerlegung vorgelegt. Eine Widerlegung durch Skeptiker des Treibhauseffekts, nach der Du fragtest.
Ich hielt den Effekt der Infrarotabsorption durch CO2, der experimentell erstmals im 19. Jahrhundert nachgewiesen wurde, in der Tat für unstrittig, habe aber absichtlich so offen formuliert, daß Kritik an diesem Konsens, so sie existiert, nicht von vornherein ausgeschlossen sein muß.Ansonsten sprichst Du auch von einem unstrittigen Effekt
Eine Eigenschaft eines Gases wurde experimentell demonstriert. Ich folgerte, daß das Gas diese seine Eigenschaft nicht einbüßt, wenn es sich in der Atmosphäre befindet. Kritik sollte sich gegen diese Folgerung richten.sowie von angeblichen Konsequenzen daraus, die Dir zwingend erscheinen. Daran, dass Dir etwas zwingend erscheint, gibt es nichts zu kritisieren oder zu widerlegen. Du musst schon etwas Kristisierbares oder Widerlegbares vorlegen, um Kritik oder Widerlegung erhoffen zu können.
Ja, mit anschließender Begründung der Denkschritte.Oder erwartest Du eine Antwort nach dem Motto "mir scheint das schon möglich", "mir scheint das unausweichlich", "ich glaube das eher nicht"?
Daß ich die Existenz eines Phänomens postuliere war schon ersichtlich, bevor du auf eine fruchtlose Diskussion über den Namen dieses Phänomens auswichst. Es ist mir nach wie vor relativ gleichgültig, wie du das Postulat bezeichnest.Indem Du sagst "der Name ... ist für das Phänomen" verrätst Du nur, dass Du ein Phänomen für gegeben hältst, dessen Existenz Du bloß annimmst, weil sie Dir zwingend erscheint. Du müsstest schon Beweise haben, die Dir zwingend erscheinen. Solche wären diskutierbar.
Nur zur Klarstellung: Wir befinden uns bei dieser Frage bei den physikalischen Grundlagen angeblicher Phänomene. Es geht darum, ob mehr CO2 auch mehr Energie in der Erdatmosphäre hält. Welche Auswirkungen diese Energie auf das Klima hat, wäre eine weiterführende Frage, die wesentlich komplexer ist.Sempre hat geschrieben:Zu der Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2 und einer Hoffnung, dass damit das angebliche Phänomen (Klimaerwärmung) erklärt werden könnte, kurz folgendes
Das berücksichtigt nicht die unterschiedliche Wellenlänge der Strahlungen. Wikipedia liefert diese detaillierten Spektren:Die Absorption von Infrarotstrahlung durch CO2 betrifft nicht nur die Rückstrahlung von der Erde "von unten" sondern auch die primäre Strahlung von der Sonne "von oben". Die Sonne strahlt stärker im Infrarotbereich als im sichtbaren Bereich. Jedes CO2 Molekül sorgt zuerst dafür, dass die Durchlässigkeit der Atmosphäre für die einstrahlende Sonnenenergie reduziert wird und zwar in dem Raumwinkel, den es abdeckt, um mehr als die Hälfte.
Grob 30% der Sonnenstrahlung wird von der Atmosphäre und der Erdoberfläche direkt reflektiert. Verdoppelte man nun z.B. den CO2-Gehalt der Atmosphäre, dann erhöhte sich der Anteil der Sonnenstrahlung, die gleich wieder ins All zurückgeschickt wird, und es reduzierte sich die Menge an Energie, die überhaupt dafür in Frage kommt, von demselben CO2 blockiert nicht wieder zurück ins All zurückkehren zu können.
Warum sind dann Himmelskörper mit Atmosphäre immer wärmer als Himmelskörper ohne?Aus diesem Grund bewirkt eine Zunahme von CO2 sowie auch von anderen sogenannten Treibhausgasen in der Atmosphäre eine Abkühlung und nicht etwa eine Erwärmung.
Er weiß genau, daß er von einem "Fenster" zwischen den Absorptionsspektren zweier atmosphärischer Gase spricht (CO2 und O3). Dann betont er, daß eine Verdichtung dieser Gase innerhalb des Fensters keine Auswirkung haben wird. Was er sagt, ist ebenso zutreffend wie mutwillig irreführend, denn der interessante Bereich ist der vom CO2 gebildete "Stöpsel", der "rechts" vom "Fenster" liegt, in den höheren Wellenlängen. Es ist dessen Durchlässigkeit, die zur Debatte steht.Wenn das Kohlendioxid in dem 8 bis 14 m m - Fenster keine nennenswerten Absorptionslinien hat, dann kann es dieses unmöglich schließen.
Sind sie das? Die mittlere Temperatur hängt wohl kaum nur vom Vorhandensein einer bzw. der Beschaffenheit der Atmosphäre ab.Pelikan hat geschrieben:Warum sind dann Himmelskörper mit Atmosphäre immer wärmer als Himmelskörper ohne?
Die Behauptung war aber nun eine Allaussage, die nicht durch ein Beispiel bestätigt werden kann.Protasius hat geschrieben:Sempre, dazu fehlt jetzt noch der Vergleich zu einem anderen Himmelskörper in ähnlicher Entfernung von der Sonne.
Nehmen wir mal zwei solche vergleichbaren Himmelskörper, Erde (mit Atmosphäre) und Mond (ohne Atmosphäre).
Durchschnittstemperatur Erde: 15 °C
Durchschnittstemperatur Mond: -55 °C
Das ist eine Bestätigung für die obige Behauptung, wenn wir sie dahingehend erweitern, daß Himmelskörper mit Atmosphäre ceteris (fere) paribus wärmer sind als solche ohne Atmosphäre. Die Temperaturen auf der Venus sind übrigens ähnlich hoch wie auf dem Merkur, weil diese eine sehr dichte Atmosphäre hat.
Natürlich nicht hängt die Temperatur nicht nur von der Beschaffenheit der Atmosphäre ab, aber davon hängt sie auch ab, und das sehr deutlich. Wenn du schon den Merkur als Beispiel anführst, den sonnennächsten Planeten, dann müsste es auf der Venus erheblich kühler sein, denn sie ist viel weiter von der Sonne entfernt. Wenn man sich allerdings die Daten der Venus ansieht, dann fällt zweierlei auf:Sempre hat geschrieben:@Pelikan
Zu dem Bild wäre eine Beschreibung hilfreich. Wo ist dort die sichtbare Strahlung des hiesigen Urwalds, den die Atmosphäre zu diversen Satelliten transmittiert, so dass ich den Urwald auf Satellitenfotos sehen kann? Das Bild zeigt nicht die gesamte von der Atmosphäre transmittierte Strahlung, wie der Titel suggeriert. Eine Suche nach dem Bild liefert zwar diverse Quellen aber jedenfalls nicht ohne viel Mühe eine genauere Beschreibung, was dargestellt ist.
Sind sie das? Die mittlere Temperatur hängt wohl kaum nur vom Vorhandensein einer bzw. der Beschaffenheit der Atmosphäre ab.Pelikan hat geschrieben:Warum sind dann Himmelskörper mit Atmosphäre immer wärmer als Himmelskörper ohne?
Merkur:
Atmosphäre: dünner als ein labortechnisch erreichbares Vakuum
Temperatur Minimum: 1 K (–173 °C)
Temperatur Mittel: 44 K (+167 °C)
Temperatur Maximum: 7 K (+427 °C)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29
Wikipedia hat geschrieben: Venus:
Druck: 92 bar
Temperatur:
Min. 71 K (+437 °C)
Mittel 737 K (+464 °C)
Max. 77 K (+497 °C)
Das bestreitet ja niemand.Tritonus hat geschrieben:Natürlich hängt die Temperatur nicht nur von der Beschaffenheit der Atmosphäre ab, aber davon hängt sie auch ab, und das sehr deutlich.
Bei einer Fahrt durch Westflandern im letzten Jahr ist mir aufgefallen, daß dort fast keine Windräder oder Photovoltaikanlagen installiert sind, obwohl die Küste sehr nah ist. Ein schönes Landschaftsbild - zumal auch die Dächer der Bauernhöfe oder der Ställe (anders als z.B. zunehmend im Münsterland) nicht mit Sonnenkollektoren verschandelt sind.„Europas größtes Kirchengebäude ist das Ulmer Münster mit 161 Metern, der Kölner Dom bringt es auf 157 Meter“, referiert Teufel. Die neuen Windkraftanlagen sind 4 Meter höher. Solche Riesen will er nicht auf den Kämmen des Schwarzwalds oder auf der Schwäbischen Alb sehen.
Das obere Drittel zeigt die gemessene Strahldichte der Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche (rot) im Vergleich zur Strahldichte der Erdstrahlung oberhalb der Atmosphäre (blau). Darüber gelegt sind Kurven der Schwarzkörper-Strahlung der jeweiligen Temperatur, also die aus dem Planckschen Gesetz berechneten Idealwerte. Die Differenz zwischen Kurve und Fläche zeigt die durch Absorption entzogenen Spektren. Mir ist unklar, ob hier linear oder logarithmisch skaliert ist; eine Schwäche, aber sie berührt keinen unserer Streitpunkte.Sempre hat geschrieben:Zu dem Bild wäre eine Beschreibung hilfreich.
Warum jetzt Urwald? Sprichst du eine bestimmte strahlentechnische Eigenschaft des Urwalds an? Dann weiß ich nicht welche. Oder nimmst du ihn nur als Beispiel für etwas, was von einem Satelliten aus gesehen werden kann?Wo ist dort die sichtbare Strahlung des hiesigen Urwalds, den die Atmosphäre zu diversen Satelliten transmittiert, so dass ich den Urwald auf Satellitenfotos sehen kann?
Laut Wikipedia strahlt der Erdboden im Mittel 23W/qm sichtbares Licht zurück und 238W/qm langwellige Strahlung. 10% also von der blauen Fläche in dem Diagramm, das Du eingestellt hattest, kommen in dem Diagramm nicht vor. Das Diagramm zeigt nicht die "upgoing non-thermal radiation".Pelikan hat geschrieben:Das sichtbare Spektrum macht etwa 40% der Sonnenstrahlung aus, aber nur einen winzigen Teil der Erdstrahlung.
Im Diagramm ist die "upgoing thermal radiation" angezeigt. Steht da auch so und deswegen ist die sichtbare Strahlung, die hochgeht, nicht eingezeichnet.Sempre hat geschrieben:@Pelikan
Der Urwald nur als Beispiel. Gemeint war das sichtbare Licht, das dafür sorgt, dass wir - was auch immer - auf Satellitenfotos von der Erdoberfläche sehen können.
Laut Wikipedia strahlt der Erdboden im Mittel 23W/qm sichtbares Licht zurück und 238W/qm langwellige Strahlung. 10% also von der blauen Fläche in dem Diagramm, das Du eingestellt hattest, kommen in dem Diagramm nicht vor. Das Diagramm zeigt nicht die "upgoing non-thermal radiation".Pelikan hat geschrieben:Das sichtbare Spektrum macht etwa 40% der Sonnenstrahlung aus, aber nur einen winzigen Teil der Erdstrahlung.
Und ich will den "Donus vitae"-Teufel nicht sehen. Der wird nicht mehr lange leben und dann braucht er sich auch keine Windräder mehr ansehen, die sind für die jüngere Generation. Wegen dem Teufel und auch wegen seinem Nachfolger haben wir hier in BW viel zu wenig Windräder, die auch dezentaler sind als ein grosses Wasserkraftwerk, das man nicht überall in der Größe bauen kann. Die Atomlobbyisten stören sich an allem, nur nicht an der Radioaktivität und den Gefahren dieser Technologie.Caviteño hat geschrieben:Bei einer Fahrt durch Westflandern im letzten Jahr ist mir aufgefallen, daß dort fast keine Windräder oder Photovoltaikanlagen installiert sind, obwohl die Küste sehr nah ist. Ein schönes Landschaftsbild - zumal auch die Dächer der Bauernhöfe oder der Ställe (anders als z.B. zunehmend im Münsterland) nicht mit Sonnenkollektoren verschandelt sind.„Europas größtes Kirchengebäude ist das Ulmer Münster mit 161 Metern, der Kölner Dom bringt es auf 157 Meter“, referiert Teufel. Die neuen Windkraftanlagen sind 40 Meter höher. Solche Riesen will er nicht auf den Kämmen des Schwarzwalds oder auf der Schwäbischen Alb sehen.
Das Diagramm will wohl auch nur qualitativ die Situation darstellen, bei den "major components" fehlen Zahlenwerte an den Ordinaten.Dr. Dirk hat geschrieben:Im Diagramm ist die "upgoing thermal radiation" angezeigt. Steht da auch so und deswegen ist die sichtbare Strahlung, die hochgeht, nicht eingezeichnet.
Ich verstehe das so, dass man einmal die Intensität der Sonneneinstrahlung auf die Erde gemessen hat und einmal die Intensität Wärmestrahlung von der Erde durch die Atmosphäre. Das Spektrum wird verglichen mit dem jeweiligen idealen schwarzen Strahler (deshalb interessiert auch das vom Urwald reflektierte Licht nicht - sinnvollerweise würde ich da nachts messen, denn reflektierte Strahlung stört natürlich bei der Betrachtung eines schwarzen Strahlers). Da sieht man, dass die Strahlung von der Sonne vor allem durch Sauerstoff, Wasser und Raman-Streuung absorbiert wird, während das, was im aufsteigendem Spektrum im Vergleich zum idealen schwarzen Strahler fehlt, durch Absorption von allen möglichen Substanzen geschieht, insbesondere aber durch die Molekülschwingungen von Kohlendioxid. Also absorbiert Kohlendioxid die Strahlung von der Erde, aber nicht die von der Sonne.
...zumindest nicht nachts...
Und auch in anderen Ländern sieht es mau aus - "ohne Moos nix los"Mit dem „Königlichen Dekret 1/212“ strich Spaniens Regierung vor wenigen Tagen alle Förderungen für neue Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. „Was heute ein Energieproblem ist, könnte bald ein finanzielles werden“, warnte Industrieminister Jose Manuel Soria. Denn Spanien hat nicht nur eines der saubersten Energiesysteme der Welt, sondern auch eines der teuersten. Die Konsumenten bezahlen die höheren Ökostrom-Kosten aber nur zum Teil, der Rest vergrößert den Schuldenberg des Landes. Ende 211 war die Lücke aus dem Bereich auf 24 Mrd. Euro angeschwollen. Ändert sich nichts, werden es jährlich um drei bis vier Mrd. Euro mehr.
(...)
Spanien kann sich diese Förderung offenbar nicht länger leisten. Das Land befindet sich in einer Zwickmühle: So muss es Investoren überzeugen, dass es das Budgetdefizit unter 4,4 Prozent der Wirtschaftsleistung drücken kann. Im Vorjahr lag es bei acht Prozent. Gleichzeitig muss die spanische Wirtschaft Jobs schaffen, denn 23 Prozent der Spanier sind arbeitslos. In der Ökostrom-Branche sind immerhin 11. Spanier tätig.
http://diepresse.com/home/panorama/klim ... rtal.sc.p1Während die Ökostrom-Förderung in Österreich eben erst verlängert wurde, geht der Trend in Teilen Europas in die entgegengesetzte Richtung. Portugal entschloss sich etwa schon im Mai, die Förderungen für erneuerbare Energien drastisch zu kürzen – auch für bestehende Anlagen. Frankreich will die Einspeisetarife für Fotovoltaikanlagen bis April um vier bis zehn Prozent kürzen. In Italien beendete Ministerpräsident Mario Monti eben erst die Förderung von Fotovoltaikanlagen auf Ackerflächen. Auch Kraftwerke in Bau sind betroffen.
Und selbst Deutschland, das in den vergangenen Jahren unglaubliche Summen in die Förderung von Solarstrom gesteckt hat, zieht die Reißleine. Sechs Mrd. Euro, mehr als die Hälfte aller deutschen Ökostrom-Förderungen, flossen jährlich in die Solarbranche. Im Dezember brachten Investoren Fotovoltaikanlagen mit 3 MW Leistung ans Netz. So viel hatte die Regierung als Ziel für ein ganzes Jahr ausgegeben. Der Anteil der Sonnenkraft liegt dennoch nur bei drei Prozent. Spätestens 217 soll die Fotovoltaikförderung nun auslaufen. Bis dahin sind jährliche Förderkürzungen von bis zu 24 Prozent vorgesehen.
Dazu paßt, das inzwischen auch die Wirtschaft im wesentlichen gleichgerichtete Interesse hat, wie aus diesem Artikel hervorgeht:Wenzel hat geschrieben:http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... orbei.html
Interessante Darstellung wie das Thema Klima behandelt wird und welche wirtschaftlichen Interessen hinter dem Glauben an Klimaerwärmung stecken !
(Hervorhebung von mir)Der Staat weiß nicht besser als der Markt, was kommen wird. Und er diskriminiert mit jeder Förderung all jene Branchen, Unternehmen und Technologien, die außen vor bleiben.
Zum schwarzen Loch hat sich die Förderung der erneuerbaren Energie entwickelt, die, pfiffig organisiert, außerhalb des Staatshaushalts hohe Milliardenbeträge in die weitgefächerte Naturstrom-Branche lenkt. Es profitieren nicht nur die Betreiber der Solaranlagen, Windräder oder Biogasanlagen (sehr häufig sind das Landwirte).
Die Industrie hat längst die Gewinnchancen entdeckt, die in der Energiewende und vor allem in einer dezentralen Energieversorgung stecken. Klar mag es für Baukonzerne und Ingenieurgesellschaften unschön sein, wenn sie keine fossilen Großkraftwerke mehr planen und errichten dürfen, aber wie hoffnungsfroh stimmt die Aussicht, lauter Biomasse-Kraftwerke, Biogasanlagen oder Windmühlen zu errichten, deren Strompreis staatlich garantiert ist. Er verdrängt nach und nach den unsubventionierten Kohle- und Gasstrom. Die dezentrale Energieversorgung verlangt ganz viele neue Stromleitungen, neue vom Staat zu fördernde Speichertechnik und lauter kleine Kraftwerkseinheiten. Das mag zwar volkswirtschaftlich suboptimal sein, aber für die Auftragsbücher der Firmen ist es prima.
Danke. Da kommen wir allmählich immer klarer zum Punkt. – Eine Art Gleichgewichtssituation liegt übrigen auch bei gelegentlich Infrarotstrahlung absorbierenden CO₂-Molekülen vor. Die Strahlungsenergie wird bei Absorption in Wärmeenergie umgesetzt. Damit ist aber kein statischer Zustand erreicht, wie Klein-Hans-Jochen vom Klimafolgenforschungsgeldverbrennungsgoldnenasenverdienverein sich das vorstellt. Das „wärmere“ Molekül will seine Energie wieder loswerden. Das geschieht zunächst durch Abgabe von Infrarotstrahlung, die allerdings von anderer Frequenz ist als die zuvor absorbierte und darum nicht erneut durch CO₂ absorbiert wird. Je höher in der Atmosphäre die Absorption stattfindet, desto größer ist aus geometrischen Gründen der Anteil der Strahlung, der direkt in Richtung All abgestrahlt wird.Sempre hat geschrieben:Die Erde ist wie ein heißer Ofen in einem kalten Raum …