Buddhismus
Verfasst: Sonntag 2. Mai 2004, 14:20
Welche Chancen und Möglichkeiten seht ihr in Bezug auf einen ökumenischen Dialog des Christentums mit dem Buddhismus?
Genau. Welche Gemeinschaft soll das Licht mit der Dunkelheit haben?Juergen hat geschrieben:Keine.
Also gerade das sagt "der Buddhismus" nicht. Wenn schon, dann: die Gegenwart ist das Leidvollste, was wir haben (und auch das ist eine unzureichende Verkürzung).cathol01 hat geschrieben:Der Buddhist sagt: Die Gegenwart ist das Wertvollste, was wir haben.
"ökumenisch" in einem weiten, von der Etymologie des Begriffs gedeckten Sinn verstanden: Oikuméne (zu ergänzen: gè) bedeutet ursprünglich "bewohnte (Erde)", bezeichnet also den Lebensraum der Menschen. Also ein Begriff mit universaler Bedeutung, und deshalb von "katholische" gar nicht weit entfernt.Erich Dumfarth hat geschrieben:Ökumenischer Dialog mit dem Buddhismus? Hm, welche Definition von Ökumene legst Du dem zugrunde? Und ist der Begriff in diesem Zusammenhang wirklich passend und angebracht?
Jürgen hat mir das Wort aus dem Mund genommen.Juergen hat geschrieben:Keine.
Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.Nietenolaf hat geschrieben:Genau. Welche Gemeinschaft soll das Licht mit der Dunkelheit haben?Juergen hat geschrieben:Keine.
Das sind die verheerenden Folgen schwammigen Gesabbels. Mein Gott! Wenn auch diese Aussage des Vaticanum II an sich nicht falsch ist, so zeigt sich hier, wie furchtbar sie in die Irre führen kann.Erich Dumfarth hat geschrieben:»Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.
"Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet."
(Vatikanum II, Nostra Aetate 2)
Gläubigen Katholiken ist daher eine solche Gleichsetzung nicht gestattet.«
Wer ist unser Licht und unser Leben?Der Apostel Johannes (Jo 1,5) hat geschrieben:»Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.«
Was ist die Welt ohne dies Licht? Wem leuchtet das Licht?Das Glaubensbekenntnis hat geschrieben:»Lumen de lumine – Licht vom Lichte«
König David (Ps 106,13-16) hat geschrieben:»Da schrieen sie zum Herrn in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten,
und führte sie aus Finsternis und Todesschatten heraus und zerriß ihre Bande,
die sollen dem Herrn danken für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern,
daß er eherne Türen zerbricht und eiserne Riegel zerschlägt!«
Isaias (Is 9,2; cf. Mt 4,16) hat geschrieben:»Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht, über den Bewohnern des Landes der Todesschatten geht eine Leuchte auf.«
Lucas (1,68-79) hat geschrieben:»Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet; und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Knechtes David, wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her: Errettung von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen; Barmherzigkeit zu erzeigen unsern Vätern und zu gedenken seines heiligen Bundes, des Eides, den er unserm Vater Abraham geschworen hat, uns zu verleihen, daß wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde, ihm dieneten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm. Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen, denn du wirst vor dem Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten, Erkenntnis des Heils zu geben seinem Volke, in Vergebung ihrer Sünden, wegen der herzlichen Barmherzigkeit unsres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, zu scheinen denen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, unsre Füße auf den Weg des Friedens zu richten!«
Der Apostel Johannes (Jo 8,12) hat geschrieben:»Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.«
Der Apostel Johannes (Jo 12,35-36.46) hat geschrieben:»Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle! Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht. Solange ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! … Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.«
Ja, Einer nur ist unser Licht. Bevor uns das Licht erschien, wandelten wir in Finsternis und Todesschatten. Sind wir aber im Licht, so sollen wir es aufleuchten lassen allen, die noch in Finsternis sind, die Jesus Christus nicht kennen. Hüten wir uns aber, zurückzufallen in die Finsternis, von welcher die Heiden umfangen sind: Götzenanbeter und Magier, Buddhisten und Muslime, Philosophen und Atheisten.Der Apostel Paulus (II Cor 4,6) hat geschrieben:»Denn der Gott, welcher aus der Finsternis Licht hervorleuchten hieß, der hat es auch in unsern Herzen licht werden lassen zur Erleuchtung mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.«
Der Apostel Paulus (II Cor 6,14) hat geschrieben:»Ziehet nicht am gleichen Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?«
Der Apostel Paulus (Eph 5,8) hat geschrieben:»Denn ihr waret einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts.«
Der Apostel Paulus (Rm 13,12) hat geschrieben:»So lasset uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichts«
Der Apostel Petrus (I Pt 2,9) hat geschrieben:»Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat.«
Die Liturgie der Kirche hat geschrieben:»Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter Kirche, umkleidet von Licht und herrlichem Glanze! … Dies ist die Nacht, in der die leuchtende Säule das Dunkel der Sünde vertrieben hat. … Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“ Der Glanz dieser heiligen Nacht nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Haß, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten.«
Zu diesem Thema auch informativ: http://www.trimondi.de.Erich Dumfarth hat geschrieben:Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.
Ich sehe keine gemeinsame Basis, die überhaupt nur im entferntesten einen ökumenischen Dialog rechtfertigen würde (wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob der Begriff Ökumene überhaupt in dem Falle anzuwenden ist - setzt Ökumene nicht einen wie auch immer gearteten kleinsten gemeinsamen Nenner voraus?)cathol01 hat geschrieben:Welche Chancen und Möglichkeiten seht ihr in Bezug auf einen ökumenischen Dialog des Christentums mit dem Buddhismus?
Ja, solche "Beiträge" kenne ich als Katholik gut. Etwa "Hitlers Papst", "Die katholische Kirche und der Holocaust", "Der Stellvertreter" usw. usf. Auf solchem Niveau ist jegliche Auseinandersetzung sinnlos. Dies insbesondere in Hinblick auf eine Religion, die - so wie meine eigene - Jahrhunderte, sogar Jahrtausende älter ist als Hitler und das 3. Reich.Nietenolaf hat geschrieben:Zu diesem Thema auch informativ: http://www.trimondi.de.Erich Dumfarth hat geschrieben:Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.
Offen gestanden weiss ich nicht, was Deine Ausführungen mit dem vom Konzil Ausgedrückten zu tun haben. Das hier von den Vätern "schwammiges Gesabbel" abgesondert wurde, weise ich als Katholik selbstverständlich zurück. Ganz im Gegenteil halte ich den Text für sehr klar und eindeutig formuliert. Hier eine Relativierung des Lichtes zu sehen, dass die Welt erleuchtet, setzt ein Verständnis und Lesen des Textes gegen dessen Intention voraus.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das sind die verheerenden Folgen schwammigen Gesabbels. Mein Gott! Wenn auch diese Aussage des Vaticanum II an sich nicht falsch ist, so zeigt sich hier, wie furchtbar sie in die Irre führen kann.Erich Dumfarth hat geschrieben:»Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.
"Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet."
(Vatikanum II, Nostra Aetate 2)
Gläubigen Katholiken ist daher eine solche Gleichsetzung nicht gestattet.«
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Hast Du die betreffenden Bücher gelesen, oder eines davon? Ich frage nur, weil Du das Niveau beklagst. Das ist nämlich gar nicht übel. Schon einmal was von der "Schwarzen Sonne" gehört, oder Dich überhaupt zu den mythologischen Wurzeln des Nationalsozialismus gefragt? Warum überhaupt der Antisemitismus? Naja... wenn Du nicht willst... *shrugs*Erich Dumfarth hat geschrieben:Ja, solche "Beiträge" kenne ich als Katholik gut. (...) Dies insbesondere in Hinblick auf eine Religion, die - so wie meine eigene - Jahrhunderte, sogar Jahrtausende älter ist als Hitler und das 3. Reich.Nietenolaf hat geschrieben:Zu diesem Thema auch informativ: http://www.trimondi.de.
Wenn ich recht informiert bin, ist es ein altes Sonnensymbol. Selbiges fand sich häufiger z.B. auch in Schnitzereien an Fachwerkhäusern. Nach dem II. Weltkrieg jedoch wurden diese Symbole häufig dort entfernt, da waren sie plötzlich "pfui" geworden.Nietenolaf hat geschrieben:...Was ist denn das für ein Symbol? Genau, ein "indo-arisches". Und wo kommt es er? Das ist gar nicht so fantastisch.
Olaf,Nietenolaf hat geschrieben:Erich, Du begehst den Fehler, den Nationalsoszialismus als politischen Unfall zu betrachten, der einfach so in der historischen Luft hängt. Entgeht Dir denn wirklich vollkommen der mythologische Hintergrund? Das krasse Heidentum, das dahinter steht?
Schau Dir doch einmal allein das Hakenkreuz an! Was ist denn das für ein Symbol? Genau, ein "indo-arisches". Und wo kommt es er? Das ist gar nicht so fantastisch.
Schon mal was vom Antichrist gehört?Erich Dumfarth hat geschrieben:auf gleichem Niveau argumentieren jene, die nachweisen, der Nationalsozialismus mit seinem messianischen Gepränge, seinem Erlösergedanken, seinem auserwählten (arischem) Volk sei unmittelbar dem Schoß des christlichen Glaubens entsprungen.
Ich esse meine Suppe nicht. Nein, meine Suppe eß' ich nicht! Ich esse meine Suppe nicht!Erich hat geschrieben:Eine Gleichsetzung von Nationalsozialismus, Hitler und seinem 3. Reich, mit buddhistischer Lehre ist einfach Blödsinn.
Vielleicht solltest Du Dich ein bisschen mit dem Buddhismus selber beschäftigen? Ich kann Dir ein paar Buchtipps geben, bei Bedarf.Nietenolaf hat geschrieben:Schon mal was vom Antichrist gehört?Erich Dumfarth hat geschrieben:auf gleichem Niveau argumentieren jene, die nachweisen, der Nationalsozialismus mit seinem messianischen Gepränge, seinem Erlösergedanken, seinem auserwählten (arischem) Volk sei unmittelbar dem Schoß des christlichen Glaubens entsprungen.
Ich esse meine Suppe nicht. Nein, meine Suppe eß' ich nicht! Ich esse meine Suppe nicht!Erich hat geschrieben:Eine Gleichsetzung von Nationalsozialismus, Hitler und seinem 3. Reich, mit buddhistischer Lehre ist einfach Blödsinn.
Und ich bestehe ja auch gar nicht darauf!
Danke! Ich bin auch nicht erst gestern auf die Welt gekommen.Erich Dumfarth hat geschrieben:Vielleicht solltest Du Dich ein bisschen mit dem Buddhismus selber beschäftigen? Ich kann Dir ein paar Buchtipps geben, bei Bedarf.
Willst Du mich jetzt verarschen? Ich rede natürlich vom Prinzip der "Emulation" christlicher Elemente, namentlich "messianisches Gepränge, Erlösergedanken" (Erich) und dergleichen.Erich hat geschrieben:Übrigens: Hitler war nicht der Antichrist.
Swas|ti|ka, die; -, …ken, auch: der; -Juergen hat geschrieben:Wenn ich recht informiert bin, ist es ein altes Sonnensymbol. Selbiges fand sich häufiger z.B. auch in Schnitzereien an Fachwerkhäusern.
Als Katholik bin ich selbstverständlich nicht Sklave, sondern frei. Darum wage ich auch auszusprechen, wo Päpste oder Konzilien schwammiges Gesabbel abgesondert haben. Einige Dokumente des Vaticanum II sind, wie auch mancher andere Text, von solchem Gesabbel nicht frei.Erich Dumfarth hat geschrieben:»Das hier von den Vätern "schwammiges Gesabbel" abgesondert wurde, weise ich als Katholik selbstverständlich zurück.«
1. Der Begriff der Ökumene ist hier arg missverständlich und daher beseer zu vermeiden.cathol01 hat geschrieben:Welche Chancen und Möglichkeiten seht ihr in Bezug auf einen ökumenischen Dialog des Christentums mit dem Buddhismus?
Aus einer Sendung des Bayerischen Rundfunks vom 18. Juni 2000, anläßlich des Dalai-Lama-Besuchs in München:Erich Dumfarth hat geschrieben:Eine Gleichsetzung von Nationalsozialismus, Hitler und seinem 3. Reich, mit buddhistischer Lehre ist einfach Blödsinn.
Übrigens ist die Kritik am "Niveau" kein Argument.Hugo Molter @ Bayerischer Rundfunk hat geschrieben:"In aller Klarheit (...) muss dennoch einmal deutlich gesagt werden, dass Schily mit einem Religionsführer an einem Tisch gesessen ist, der Freundschaften zu alten und neuen Nazis pflegt und sich von ihnen hofieren lässt. Einer, der bis zu seinem Tod vor zwei Jahren auf den Dalai Lama als Freund und Fürsprecher bauen konnte, war der SS-Hauptsturmführer Bruno Beger. Im Vernichtungslager Auschwitz war Beger, der der berüchtigten SS-Division Schäfer angehörte, «Spezialist für Rassenfragen». 1971 wurde ihm in der Bundesrepublik als NS-Kriegsverbrecher der Prozess gemacht. Er kam allerdings schon bald wieder frei – und traf sich häufig mit dem Dalai Lama «in herzlichster» Atmosphäre», wie Colin Goldner vom Münchener Forum Kritische Psychologie für sein Buch «Fall eines Gottkönigs» recherchierte.
Auch der österreichische Weltreisende Heinrich Harrer, der die meisten Bücher über Tibet in Deutschland veröffentlicht und viele Fernsehsendungen über den Himalaja mit hohen Einschaltquoten gemacht hat, war in den 30er und 40er Jahren Nazi. Dass er bis heute ein enger Freund des Gottkönigs ist, hängt auch mit dieser Zeit und einem engen Treuebund zwischen den deutschen Faschisten und den buddhistischen Mönchen zusammen.
Im ersten Kriegsjahr besuchte eine SS-Delegation Tibet und wurde im Potala-Palast vom Staatsregenten Reting Riponche empfangen. Die Nationalsozialisten hatten an Tibet höchstes Interesse, weil sie dort den «Ursprung der nordischen Rassenseele» vermuteten. Bis jetzt verheimlicht der Dalai Lama der Welt, was das Mönchsregime 1939 mit der SS ausgehandelt hat. Vor drei Jahren aber verriet der Gottkönig, angesprochen auf sein Verhältnis zum Ex-SS-Oberscharführer Heinrich Harrer, warum sich die «Gelben Mützen» bis heute nicht von den Nazis distanzieren.
(...)
Kein Wunder also auch die Freundschaft zu dem ehemaligen Chef der Nationalsozialistischen Partei Chiles. Miguel Serrano, einstmals Botschafter seines Landes in Österreich, strebte nach einem so genannten «esoterischen Hitlerismus»..." (ganzer Beitrag hier)
Erich Dumfarth hat geschrieben:Eine Gleichsetzung von Nationalsozialismus, Hitler und seinem 3. Reich, mit buddhistischer Lehre ist einfach Blödsinn.
Es ist nicht Blödsinn, nur weil man es behauptet, Erich.V. Trimondi in ''Acht Fragen an den XIV. Dalai Lama'' hat geschrieben:"[Dalai Lama,] Sie haben mehrmals betont, dass sich die Grundsätze des Mahayana-Buddhismus besonders mit westlichen Demokratievorstellungen und dem Gebot der Menschenrechte decken würden. Dies gilt jedoch nicht – bei einer wörtlichen Interpretation – für zahlreiche Inhalte des tantrischen Buddhismus, der das Zentrum der tibetischen Religion darstellt. So ist es eine Tatsache, dass der im Kalachakra-Tantra integrierte Shambhala-Mythos (Shambhala-Krieg) zu aggressiven Verhaltensweisen, megalomanischen Visionen und Verschwörungstheorien sowohl in der Geschichte asiatischer Völker als auch im religiösen Faschismus und Neofaschismus geführt hat. Schon im SS-Ahnenerbe, Heinrich Himmlers Ideologieschmiede, bestand ein Interesse an den Inhalten des Kalachakra-Tantra und der einflussreiche faschistische Kulturphilosoph Julius Evola sah im Mythenreich Shambhala das esoterische Zentrum einer sakralen Kriegerkaste. Diese Vision ist bis heute fest in der religiösen Ideenwelt des internationalen Rechtsextremismus verankert." (komplett hier; Unterstreichungen von mir - :N:)
Der Buddhismus hat auch das Recht, objektiv beurteilt zu werden. Trimondi istr im Verhaeltnis zu Buddhismus etwa so wie "die Kriminalgeschichte des Christentums" fuer die Kirche.Nietenolaf hat geschrieben:Zu diesem Thema auch informativ: http://www.trimondi.de.Erich Dumfarth hat geschrieben:Der Buddhismus ist nicht die Dunkelheit.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Jürgen hat mir das Wort aus dem Mund genommen.Juergen hat geschrieben:Keine.