Merkel in Marxloh
Merkel in Marxloh
Erst in drei Jahren wählt Duisburg einen neuen Oberbürgermeister. Und doch stehen in Nordrhein-Westfalen am zweiten Sonntag im September Wahlen zum Oberbürgermeister an. Köln und Bonn haben gute Chancen auf einen Neuanfang. Da tut die Kanzlerin gut daran, nach Nordrhein-Westfalen zu den Bürgern zu kommen, sich Probleme anzuhören, Heimatverbundenheit zu teilen. Ihr Besuch hat eher symbolischen Charakter. Denn sie ist weder für Kommunalpolitik, noch für die Innenpolitik der Länder zuständig. Und doch kann sie sich ein Bild vor Ort machen, wie notwendig eine Stadtteilsanierung ist, wie sich Instandsetzung und Modernisierung von Altbausubstanz auf den Wohnwert, die Wohnstruktur und das Geschäftsleben am Ort auswirken. Subsidiar kann sie darauf einwirken, dass die Eigeninitiative der Städte im Hinblick auf Sanierung gefördert wird.
Re: Merkel in Marxloh
overkott hat geschrieben:Ihr Besuch hat eher symbolischen Charakter. Denn sie ist weder für Kommunalpolitik, noch für die Innenpolitik der Länder zuständig.
Da kann sie sich ansehen, was aus den Problemen wird, die der Bund auf die Länder und Kommunen abwälzt.
Etwa dieses Projekt: http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 35228.htmloverkott hat geschrieben: Und doch kann sie sich ein Bild vor Ort machen, wie notwendig eine Stadtteilsanierung ist, wie sich Instandsetzung und Modernisierung von Altbausubstanz auf den Wohnwert, die Wohnstruktur und das Geschäftsleben am Ort auswirken.
overkott hat geschrieben:Subsidiar kann sie darauf einwirken, dass die Eigeninitiative der Städte im Hinblick auf Sanierung gefördert wird.
Subsidiär meinst Du? Ein Subsidiar ist jemand, der manchmal so redet wie Du: http://www.derdom.de/Gott-will-alle-Men ... 894..html
Re: Merkel in Marxloh
Es handelt sich doch um eine reine Show-Veranstaltung. Man sollte das nicht noch aufwerten, indem man dafür einen eigenen Strang eröffnet.
Weder sind von dem Besuch zusätzliche Gelder für die Sanierung noch ein Umdenken in der gegenwärtigen Einwanderungspolitik zu erwarten - was soll das also? Schöne Bilder, die Bundesmutti sorgt sich......
Weder sind von dem Besuch zusätzliche Gelder für die Sanierung noch ein Umdenken in der gegenwärtigen Einwanderungspolitik zu erwarten - was soll das also? Schöne Bilder, die Bundesmutti sorgt sich......
Re: Merkel in Marxloh
Vor allem kann sie sich ansehen, wie es aussieht, wenn die Industrie wegbricht und die damals Beschäftigten keine neuen Jobs mehr finden. Duisburg war - wie andere Städte im Ruhrgebiet - ein Magnet für die "Gastarbeiter", so nannte man die Arbeitnehmer, die in den 50'iger und 60'iger Jahren, aufgrund von Anwerbeabkommen nach D. kamen. Aus dem ursprünglich geplanten vorübergehenden Aufenthalt wurde eine Einwanderung - die Ähnlichkeiten mit dem gegenwärtigem "Flüchtlings"-Zuzug sind nicht zu übersehen.Niels hat geschrieben: Da kann sie sich ansehen, was aus den Problemen wird, die der Bund auf die Länder und Kommunen abwälzt.
Fehlende Arbeitsmöglichkeiten schaffen Sozialhilfebezieher und das führt langfristig zu solchen Stadtteilen, von denen es im Ruhrgebiet nicht wenige gibt....
Re: Merkel in Marxloh
Die Flüchtlinge sind lt. den Grünen doch vielfach Fachkräfte, die wir brauchen, so heute morgen die Grüne Göring-Eckardt im Deutschlandfunk. Der sie interviewende "Qualitätsjournalist" hat ihr aber nicht die nötigen Fragen oder Rückfragen gestellt und sie ihre grüne Ideologie, die äusserst einseitig ist, verbreiten lassen. Gute Journalisten müssten solchen Dämchen mal kräftig auf die Zehen treten, damit sie vielleicht mal wenigstens etwas aufwachen. Leider haben wir in dem deutschen Einheitsjournalismus kaum mehr profilierte Leute.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Merkel in Marxloh
Das liegt doch auch daran, daß die Fragen vorher abgesprochen und die Antworten tlw. vor dem Druck in der Zeitung noch einmal überprüft werden. Alles Show.
Re: Merkel in Marxloh
Und mit dem Fachkräfte-Gesülze reden sie sich die Folgen schön. Oder noch schlimmer und ganz anders. Die Grünen werden für die Zuwanderer das werden, was die SPD für die Arbeiter heute ist: Der Verrat. Heute noch so, morgen dann so.nds hat geschrieben:„Die Böll-Stiftung betreibt eine gefährliche Nebenaußenpolitik“
Re: Merkel in Marxloh
Nun, das war ein Interview, wo Frau Göring-E. zu Wort kam und der Journalist natürlich auch. Aber auch da werden die Fragen abgesprochen sein. Wobei ich aber beim DLF gelegentlich auch schon Journalisten hörte, die deutlicher und bissiger fragten.Caviteño hat geschrieben:Das liegt doch auch daran, daß die Fragen vorher abgesprochen und die Antworten tlw. vor dem Druck in der Zeitung noch einmal überprüft werden. Alles Show.
Übrigens bei den sog. Talkshows hat man auch den Eindruck vieles sei vorher abgesprochen und es ist auch wohl so, denn selten wird da Tacheles geredet. Meist setzt man ja dem Volk die bekannten Prominenten vor.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Merkel in Marxloh
Ich tue mir das schon seit Jahren nicht mehr an. Was soll denn da herauskommen, wenn fünf Diskutanten und ein Moderator 45 oder 60 min Zeit haben, ein Thema zu erörtern - am besten noch mit "Erklärungsfilm" und "Fragen" aus dem Publikum.Edi hat geschrieben: Übrigens bei den sog. Talkshows hat man auch den Eindruck vieles sei vorher abgesprochen und es ist auch wohl so, denn selten wird da Tacheles geredet. Meist setzt man ja dem Volk die bekannten Prominenten vor.
Wenn die Einschaltquoten gegen Null tendierten, würden auch diese Shows eingestellt werden.
Re: Merkel in Marxloh
Na, bitte. Geht doch:
Problemhäuser sollen abgerissen werden
Die Stadt will in den kommenden fünf Jahren dafür sorgen, den sozialen Frieden zu sichern. Sie möchte Mindeststandards für Kinder und Jugendliche (Bildung) durchsetzen, Erwerbsfähige in Arbeit bringen und den Ortsteil städtebaulich aufwerten und stabilisieren. Letzteres soll unter anderem durch den Abriss so genannter Problemhäuser erreicht werden (dafür werden 1,1 Millionen Euro eingeplant) und etwa die Gestaltung des Paulplatzes. Angaben, welche Immobilien auf der Abriss-Wunschliste stehen, machte die Stadt auf Anfrage nicht.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... x48937323
Problemhäuser sollen abgerissen werden
Die Stadt will in den kommenden fünf Jahren dafür sorgen, den sozialen Frieden zu sichern. Sie möchte Mindeststandards für Kinder und Jugendliche (Bildung) durchsetzen, Erwerbsfähige in Arbeit bringen und den Ortsteil städtebaulich aufwerten und stabilisieren. Letzteres soll unter anderem durch den Abriss so genannter Problemhäuser erreicht werden (dafür werden 1,1 Millionen Euro eingeplant) und etwa die Gestaltung des Paulplatzes. Angaben, welche Immobilien auf der Abriss-Wunschliste stehen, machte die Stadt auf Anfrage nicht.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... x48937323
Re: Merkel in Marxloh
Was versteht Frau Dr. Merkel eigentlich unter "Regellosigkeit"?
ET VERBUM CARO FACTUM EST
Re: Merkel in Marxloh
Frau Göring-Eckardt hat sich das möglicherweise nicht ausgedacht, sondern bloß übernommen. Beispielsweise von Daimler: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 36281.htmlEdi hat geschrieben:Die Flüchtlinge sind lt. den Grünen doch vielfach Fachkräfte, die wir brauchen, so heute morgen die Grüne Göring-Eckardt im Deutschlandfunk. Der sie interviewende "Qualitätsjournalist" hat ihr aber nicht die nötigen Fragen oder Rückfragen gestellt und sie ihre grüne Ideologie, die äusserst einseitig ist, verbreiten lassen. Gute Journalisten müssten solchen Dämchen mal kräftig auf die Zehen treten, damit sie vielleicht mal wenigstens etwas aufwachen. Leider haben wir in dem deutschen Einheitsjournalismus kaum mehr profilierte Leute.
Re: Merkel in Marxloh
Bekommt die Bundesstadt Bonn einen grünen Oberbürgermeister? Wie werden sich die Wähler entscheiden, wenn die SPD-Kandidat durchfällt? Hat der CDU-Kandidat mit Migrationshintergrund durch die Flüchtlingsdebatte schlammigen Boden auf der Zielgeraden?
Re: Merkel in Marxloh
Die Industrie sucht billige Mitarbeiter. Je mehr es gibt, desto mehr kann man die Löhne niedriger halten. Ansonsten hat Daimler ja über Jahre Leute entlassen bzw. in den Vorruhestand geschickt.Maurus hat geschrieben:Frau Göring-Eckardt hat sich das möglicherweise nicht ausgedacht, sondern bloß übernommen. Beispielsweise von Daimler: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 36281.htmlEdi hat geschrieben:Die Flüchtlinge sind lt. den Grünen doch vielfach Fachkräfte, die wir brauchen, so heute morgen die Grüne Göring-Eckardt im Deutschlandfunk. Der sie interviewende "Qualitätsjournalist" hat ihr aber nicht die nötigen Fragen oder Rückfragen gestellt und sie ihre grüne Ideologie, die äusserst einseitig ist, verbreiten lassen. Gute Journalisten müssten solchen Dämchen mal kräftig auf die Zehen treten, damit sie vielleicht mal wenigstens etwas aufwachen. Leider haben wir in dem deutschen Einheitsjournalismus kaum mehr profilierte Leute.
Ein Leserbrief vom 9.6.215 21:1 in deinem obigen Link, den zitiere ich mal mit zwei Sätzen: Autor: Julia Neumann
"Danke Daimler, dass Ihr nach jahrelangem und immer noch anhaltendem Stellenabbau in Deutschland, nachdem Ihr tausende Leute rausgeworfen und etliche Fabriken ins Ausland verlagert habt, endlich euer großes soziales Herz endeckt und Flüchtlinge einstellen wollt. Für diese unfassbar soziale Großtat kann man euch einfach nur danken!"
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Merkel in Marxloh
Das ist nur auf den ersten Blick bemerkenswert. Tatsächlich sind ist die Personalpolitik eines Unternehmens den Schwankungen des Markts unterworfen. Daher kann man nicht einfach auf frühere Vorgänge verweisen. Treffend wäre der Vorwurf dann, wenn sie jetzt Mitarbeiter entlassen würden.Edi hat geschrieben:Die Industrie sucht billige Mitarbeiter. Je mehr es gibt, desto mehr kann man die Löhne niedriger halten. Ansonsten hat Daimler ja über Jahre Leute entlassen bzw. in den Vorruhestand geschickt.Maurus hat geschrieben:Frau Göring-Eckardt hat sich das möglicherweise nicht ausgedacht, sondern bloß übernommen. Beispielsweise von Daimler: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 36281.htmlEdi hat geschrieben:Die Flüchtlinge sind lt. den Grünen doch vielfach Fachkräfte, die wir brauchen, so heute morgen die Grüne Göring-Eckardt im Deutschlandfunk. Der sie interviewende "Qualitätsjournalist" hat ihr aber nicht die nötigen Fragen oder Rückfragen gestellt und sie ihre grüne Ideologie, die äusserst einseitig ist, verbreiten lassen. Gute Journalisten müssten solchen Dämchen mal kräftig auf die Zehen treten, damit sie vielleicht mal wenigstens etwas aufwachen. Leider haben wir in dem deutschen Einheitsjournalismus kaum mehr profilierte Leute.
Ein Leserbrief vom 9.6.215 21:1 in deinem obigen Link, den zitiere ich mal mit zwei Sätzen: Autor: Julia Neumann
"Danke Daimler, dass Ihr nach jahrelangem und immer noch anhaltendem Stellenabbau in Deutschland, nachdem Ihr tausende Leute rausgeworfen und etliche Fabriken ins Ausland verlagert habt, endlich euer großes soziales Herz endeckt und Flüchtlinge einstellen wollt. Für diese unfassbar soziale Großtat kann man euch einfach nur danken!"
Re: Merkel in Marxloh
Grüne Politik macht Energie teuer, Lebensmittel teuer, Löhne niedrig.
Allerdings ist die Arbeitslosigkeit in Dortmund nicht niedriger als in Stuttgart:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... t-Nav.html
Allerdings ist die Arbeitslosigkeit in Dortmund nicht niedriger als in Stuttgart:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... t-Nav.html
Re: Merkel in Marxloh
Genau das wird von dieser Leserbriefschreiberin Julia Neumann ja behauptet und durch Links belegt, u.a. (ich stelle hier nur einen ein, die andern kann man selber nachlesen) http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 4a8e7.htmlMaurus hat geschrieben:Das ist nur auf den ersten Blick bemerkenswert. Tatsächlich sind ist die Personalpolitik eines Unternehmens den Schwankungen des Markts unterworfen. Daher kann man nicht einfach auf frühere Vorgänge verweisen. Treffend wäre der Vorwurf dann, wenn sie jetzt Mitarbeiter entlassen würden.Edi hat geschrieben:Die Industrie sucht billige Mitarbeiter. Je mehr es gibt, desto mehr kann man die Löhne niedriger halten. Ansonsten hat Daimler ja über Jahre Leute entlassen bzw. in den Vorruhestand geschickt.Maurus hat geschrieben:Frau Göring-Eckardt hat sich das möglicherweise nicht ausgedacht, sondern bloß übernommen. Beispielsweise von Daimler: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 36281.htmlEdi hat geschrieben:Die Flüchtlinge sind lt. den Grünen doch vielfach Fachkräfte, die wir brauchen, so heute morgen die Grüne Göring-Eckardt im Deutschlandfunk. Der sie interviewende "Qualitätsjournalist" hat ihr aber nicht die nötigen Fragen oder Rückfragen gestellt und sie ihre grüne Ideologie, die äusserst einseitig ist, verbreiten lassen. Gute Journalisten müssten solchen Dämchen mal kräftig auf die Zehen treten, damit sie vielleicht mal wenigstens etwas aufwachen. Leider haben wir in dem deutschen Einheitsjournalismus kaum mehr profilierte Leute.
Ein Leserbrief vom 9.6.215 21:1 in deinem obigen Link, den zitiere ich mal mit zwei Sätzen: Autor: Julia Neumann
"Danke Daimler, dass Ihr nach jahrelangem und immer noch anhaltendem Stellenabbau in Deutschland, nachdem Ihr tausende Leute rausgeworfen und etliche Fabriken ins Ausland verlagert habt, endlich euer großes soziales Herz endeckt und Flüchtlinge einstellen wollt. Für diese unfassbar soziale Großtat kann man euch einfach nur danken!"
Die Verantwortlichen bei Daimler sparen doch überall ein, nicht nur bei den Arbeitnehmern, sondern auch indem sie die Käufer ihrer Fahrzeuge nicht informieren und so Autos kaputt gehen können, bespielsweise bei dem Mercedes C 2 Baujahr 2 bis 22 oder evtl auch höher, wo an der Nockenwelle Öl austreten kann, was langfristig in das Steuergerät gelangen kann. Schaden dann ca. 25 Euro. Daimler bietet dafür sogar ein Ölstoppkabel an, das den Schaden vermeiden kann. Nur wird kein Käufer offiziell darüber informiert weder vom Hersteller selber noch von den DB-Werkstätten. Ich weiß das, weil ich mein Fahrzeug davon betroffen ist, ich aber den Schaden durch ein Ölstoppkabel vermeiden kann. Nur habe ich das Ganze per Zufall in einem Autoforum erfahren und nicht durch DB selber oder deren Vertretungen. Wer so handelt und die Gefahr kennt, was ja anhand des von DB vertriebenen Ölstoppkabels nachweisbar ist, der ist für mich ein Lump.
Übrigens: Als ich die Mercedeswerkstatt mal nach dem Problem als ich das im Forum erfahren habe, gefragt habe, die haben das gewusst, aber nie von sich aus mitgeteilt. Offenbar lässt man da absichtlich die Kunden im Unklaren, damit man eines Tages die Reparatur machen kann.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Merkel in Marxloh
Das Problem in Duisburg und im gesamten Ruhrgebiet ist doch, daß die ehemals gutbezahlten Arbeitsplätze in den Stahlwerken und der Industrie immer weiter verschwinden. Vor kurzem wurde das Opel-Werk in Bochum geschlossen, Nokia ist bereits vor Jahren fortgezogen. Neuansiedlungen beschränken sich meist auf den Logistikbereich, der kaum hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt. Wahrscheinlich ist die ganze Arbeitsbeschaffungsindustrie der größte Arbeitgeber im Ruhrgebiet.
Die Kampagne von Mercedes ist doch ebenfalls eine reine show-Veranstaltung, um der Politik zu gefallen. Es kostet nichts und macht einen guten Eindruck.
Seit Jahren werden Arbeitsplätze in den Industrieunternehmen abgebaut. Wer einmal ein Stahlwerk besichtigt hat kann sehen, wie gering dort der Personaleinsatz ist. Die Röhren für die Ostseepipline wurden in Düsseldorf in einem Werk mit 300 Beschäftigten (einschl. Verwaltung) zusammengebaut; vor Jahren war dort noch die zehnfache Anzahl beschäftigt. Bei Opel in Bochum waren zu Spitzenzeiten 20.000 Menschen beschäftigt, kurz vor Einstellung nur noch 5.000 und weniger.
Im übrigen möchte ich an eine Diskussion erinnern, die vor 10 - 15 Jahren geführt wurde. Damals wurde auf Japan verwiesen. Japan mußte - ähnlich wie D. - nach dem 2. Weltkrieg seine Industrie vollkommen neu aufbauen. Es entschloß sich aber - im Gegensatz zu D. - den Arbeitskräftebedarf nicht durch Anwerbeabkommen mit den Nachbarstaaten zu decken. Dadurch war die Industrie gezwungen, verstärkt in Maschinen und Automatisierung zu investieren und auch noch heute ist Japan in der Robotertechnik führend.
Für die Betriebe und die Industrie ist der Ruf nach einer Lockerung der Arbeitsgenehmigung und der Vorrangprüfung für Wirtschaftszuwanderer wohlfeil, tragen sie doch praktisch keine Kosten. Wer muß denn die Sprachkurse, die Integrationskurse usw. zahlen? - Das sind nicht die Betriebe, sondern der Steuerzahler.
Die Kampagne von Mercedes ist doch ebenfalls eine reine show-Veranstaltung, um der Politik zu gefallen. Es kostet nichts und macht einen guten Eindruck.
Seit Jahren werden Arbeitsplätze in den Industrieunternehmen abgebaut. Wer einmal ein Stahlwerk besichtigt hat kann sehen, wie gering dort der Personaleinsatz ist. Die Röhren für die Ostseepipline wurden in Düsseldorf in einem Werk mit 300 Beschäftigten (einschl. Verwaltung) zusammengebaut; vor Jahren war dort noch die zehnfache Anzahl beschäftigt. Bei Opel in Bochum waren zu Spitzenzeiten 20.000 Menschen beschäftigt, kurz vor Einstellung nur noch 5.000 und weniger.
Im übrigen möchte ich an eine Diskussion erinnern, die vor 10 - 15 Jahren geführt wurde. Damals wurde auf Japan verwiesen. Japan mußte - ähnlich wie D. - nach dem 2. Weltkrieg seine Industrie vollkommen neu aufbauen. Es entschloß sich aber - im Gegensatz zu D. - den Arbeitskräftebedarf nicht durch Anwerbeabkommen mit den Nachbarstaaten zu decken. Dadurch war die Industrie gezwungen, verstärkt in Maschinen und Automatisierung zu investieren und auch noch heute ist Japan in der Robotertechnik führend.
Für die Betriebe und die Industrie ist der Ruf nach einer Lockerung der Arbeitsgenehmigung und der Vorrangprüfung für Wirtschaftszuwanderer wohlfeil, tragen sie doch praktisch keine Kosten. Wer muß denn die Sprachkurse, die Integrationskurse usw. zahlen? - Das sind nicht die Betriebe, sondern der Steuerzahler.
Re: Merkel in Marxloh
Das ergibt doch keinen Sinn. Die Politik ist doch gerade höchst zögerlich, was solche Initiativen angeht. Daimler übt damit Druck aus, das kann man nicht als Gefallsucht bezeichnen. Die sind halt nicht blöd: Wenn die Zahl der Bürger immer weiter zurückgeht, dann fehlen irgendwann die nötigen Arbeiter. Vor einem Jahrzehnt hat das niemanden interessiert, im Gegenteil, es wurde als günstige Gelegenheit betrachtet, die Arbeitslosenzahlen zu senken. Das geht ja auch ein zeitlang gut, aber irgendwann kippt es natürlich. Aus einem Überangebot wird bei immer weiter fortschreitender Verknappung mit Sicherheit irgendwann ein Minderangebot.Caviteño hat geschrieben: Die Kampagne von Mercedes ist doch ebenfalls eine reine show-Veranstaltung, um der Politik zu gefallen. Es kostet nichts und macht einen guten Eindruck.
Die Zahl der Arbeitnehmer in der Autoindustrie steigt seit 21 und liegt gegenwärtig deutlich über der Zahl von 25: http://de.statista.com/statistik/daten/ ... industrie/Caviteño hat geschrieben:Seit Jahren werden Arbeitsplätze in den Industrieunternehmen abgebaut.
Ich betrachte es als feine Ironie, dass Japan mit seiner >2% Schuldenquote (gemessen am BIP) dir plötzlich als Vorbild gilt. Angesichts der völligen Überalterung des Landes werden die Roboter vermutlich irgendwann die letzten Einwohner sein.Caviteño hat geschrieben:Im übrigen möchte ich an eine Diskussion erinnern, die vor 1 - 15 Jahren geführt wurde. Damals wurde auf Japan verwiesen. Japan mußte - ähnlich wie D. - nach dem 2. Weltkrieg seine Industrie vollkommen neu aufbauen. Es entschloß sich aber - im Gegensatz zu D. - den Arbeitskräftebedarf nicht durch Anwerbeabkommen mit den Nachbarstaaten zu decken. Dadurch war die Industrie gezwungen, verstärkt in Maschinen und Automatisierung zu investieren und auch noch heute ist Japan in der Robotertechnik führend.
Für die Betriebe und die Industrie ist der Ruf nach einer Lockerung der Arbeitsgenehmigung und der Vorrangprüfung für Wirtschaftszuwanderer wohlfeil, tragen sie doch praktisch keine Kosten. Wer muß denn die Sprachkurse, die Integrationskurse usw. zahlen? - Das sind nicht die Betriebe, sondern der Steuerzahler.
Re: Merkel in Marxloh
Die Politik ist aus zwei Gründen zögerlich:Maurus hat geschrieben:Das ergibt doch keinen Sinn. Die Politik ist doch gerade höchst zögerlich, was solche Initiativen angeht. Daimler übt damit Druck aus, das kann man nicht als Gefallsucht bezeichnen. Die sind halt nicht blöd: Wenn die Zahl der Bürger immer weiter zurückgeht, dann fehlen irgendwann die nötigen Arbeiter. Vor einem Jahrzehnt hat das niemanden interessiert, im Gegenteil, es wurde als günstige Gelegenheit betrachtet, die Arbeitslosenzahlen zu senken. Das geht ja auch ein zeitlang gut, aber irgendwann kippt es natürlich. Aus einem Überangebot wird bei immer weiter fortschreitender Verknappung mit Sicherheit irgendwann ein Minderangebot.Caviteño hat geschrieben: Die Kampagne von Mercedes ist doch ebenfalls eine reine show-Veranstaltung, um der Politik zu gefallen. Es kostet nichts und macht einen guten Eindruck.
1. weil die Gewerkschaften ihnen im Nacken sitzen;
2. weil eine sofortige Arbeitserlaubnis und ein Wegfall der Vorrangprüfung in der Bevölkerung zu Unruhe führen würde.
Daimler schlägt mit seiner "Initiative" gleich zwei Fliegen:
1. Von einer angeblich unpolitischen Stelle wird der Bevölkerung der angebliche künftige Fachkräftemangel bestätigt.
2. Natürlich ist Daimler daran interessiert, daß das verfügbare Arbeitskräftepotential steigt - das dämpft die Lohnforderungen. Andererseits sind die hier in Rede stehenden Zahlen doch nun wirklich nicht der Rede wert. Bei 800.000 Wirtschaftszuwanderern spielen 100 oder 200 Lehrlinge keine Rolle - zuaml die Vorarbeiten von der Gesellschaft als Steuerzahler geschultert werden müssen.
Für Daimler eine win-win-Situation.
Ich versteh zwar nicht, was die Schuldenquote mit der Zuwanderung und der Automatisierung der Industrie zu tun hat, aber das muß ich auch nicht.Maurus hat geschrieben:Ich betrachte es als feine Ironie, dass Japan mit seiner >200% Schuldenquote (gemessen am BIP) dir plötzlich als Vorbild gilt. Angesichts der völligen Überalterung des Landes werden die Roboter vermutlich irgendwann die letzten Einwohner sein.Caviteño hat geschrieben:Im übrigen möchte ich an eine Diskussion erinnern, die vor 10 - 15 Jahren geführt wurde. Damals wurde auf Japan verwiesen. Japan mußte - ähnlich wie D. - nach dem 2. Weltkrieg seine Industrie vollkommen neu aufbauen. Es entschloß sich aber - im Gegensatz zu D. - den Arbeitskräftebedarf nicht durch Anwerbeabkommen mit den Nachbarstaaten zu decken. Dadurch war die Industrie gezwungen, verstärkt in Maschinen und Automatisierung zu investieren und auch noch heute ist Japan in der Robotertechnik führend.
Für die Betriebe und die Industrie ist der Ruf nach einer Lockerung der Arbeitsgenehmigung und der Vorrangprüfung für Wirtschaftszuwanderer wohlfeil, tragen sie doch praktisch keine Kosten. Wer muß denn die Sprachkurse, die Integrationskurse usw. zahlen? - Das sind nicht die Betriebe, sondern der Steuerzahler.
Davon abgesehen werden 90% der staatlichen Schuldtitel von Inländern gehalten; die japanische Auslandsverschuldung ist geringer als die deutsche. Dafür betragen die Devisenreserven auch ein mehrfaches der deutschen. Sie sind seit Mitte der 90'iger Jahre - als sie ungefähr so hoch waren wie die Devisenreserven in D - auf über 1,2 Billionen USD angestiegen. Fast alle sind in US-Treasuries angelegt. Kritisch werden staatliche Schulden doch immer dann, wenn sie - wie z.B. im Fall GR - zu einem hohen Teil in ausl. Händen liegen. Ist nur die einheimische Bevölkerung der Gläubiger "seines" Staates, ist es für den Staat problemlos möglich, sich durch einen Schuldenschnitt oder eine entsprechende enteignungsgleiche Steuer zu entschulden. Who cares?
Was die Überalterung betrifft: Die Geburtenrate unterscheidet sich nicht erheblich von deutschen. Irgendwann werden dann also in Japan Roboter die letzten Einwohner sein - und in D.?
Re: Merkel in Marxloh
Ich formuliere es einfacher: Es ist absonderlich, eine aus der Not geborene Industrie zu einem Ideal hochzuschreiben, das es auch für andere Staaten anzustreben gilt.Caviteño hat geschrieben:Die Politik ist aus zwei Gründen zögerlich:Maurus hat geschrieben:Das ergibt doch keinen Sinn. Die Politik ist doch gerade höchst zögerlich, was solche Initiativen angeht. Daimler übt damit Druck aus, das kann man nicht als Gefallsucht bezeichnen. Die sind halt nicht blöd: Wenn die Zahl der Bürger immer weiter zurückgeht, dann fehlen irgendwann die nötigen Arbeiter. Vor einem Jahrzehnt hat das niemanden interessiert, im Gegenteil, es wurde als günstige Gelegenheit betrachtet, die Arbeitslosenzahlen zu senken. Das geht ja auch ein zeitlang gut, aber irgendwann kippt es natürlich. Aus einem Überangebot wird bei immer weiter fortschreitender Verknappung mit Sicherheit irgendwann ein Minderangebot.Caviteño hat geschrieben: Die Kampagne von Mercedes ist doch ebenfalls eine reine show-Veranstaltung, um der Politik zu gefallen. Es kostet nichts und macht einen guten Eindruck.
1. weil die Gewerkschaften ihnen im Nacken sitzen;
2. weil eine sofortige Arbeitserlaubnis und ein Wegfall der Vorrangprüfung in der Bevölkerung zu Unruhe führen würde.
Daimler schlägt mit seiner "Initiative" gleich zwei Fliegen:
1. Von einer angeblich unpolitischen Stelle wird der Bevölkerung der angebliche künftige Fachkräftemangel bestätigt.
2. Natürlich ist Daimler daran interessiert, daß das verfügbare Arbeitskräftepotential steigt - das dämpft die Lohnforderungen. Andererseits sind die hier in Rede stehenden Zahlen doch nun wirklich nicht der Rede wert. Bei 800.000 Wirtschaftszuwanderern spielen 100 oder 200 Lehrlinge keine Rolle - zuaml die Vorarbeiten von der Gesellschaft als Steuerzahler geschultert werden müssen.
Für Daimler eine win-win-Situation.
Ich versteh zwar nicht, was die Schuldenquote mit der Zuwanderung und der Automatisierung der Industrie zu tun hat, aber das muß ich auch nicht.Maurus hat geschrieben:Ich betrachte es als feine Ironie, dass Japan mit seiner >200% Schuldenquote (gemessen am BIP) dir plötzlich als Vorbild gilt. Angesichts der völligen Überalterung des Landes werden die Roboter vermutlich irgendwann die letzten Einwohner sein.Caviteño hat geschrieben:Im übrigen möchte ich an eine Diskussion erinnern, die vor 10 - 15 Jahren geführt wurde. Damals wurde auf Japan verwiesen. Japan mußte - ähnlich wie D. - nach dem 2. Weltkrieg seine Industrie vollkommen neu aufbauen. Es entschloß sich aber - im Gegensatz zu D. - den Arbeitskräftebedarf nicht durch Anwerbeabkommen mit den Nachbarstaaten zu decken. Dadurch war die Industrie gezwungen, verstärkt in Maschinen und Automatisierung zu investieren und auch noch heute ist Japan in der Robotertechnik führend.
Für die Betriebe und die Industrie ist der Ruf nach einer Lockerung der Arbeitsgenehmigung und der Vorrangprüfung für Wirtschaftszuwanderer wohlfeil, tragen sie doch praktisch keine Kosten. Wer muß denn die Sprachkurse, die Integrationskurse usw. zahlen? - Das sind nicht die Betriebe, sondern der Steuerzahler.
Davon abgesehen werden 90% der staatlichen Schuldtitel von Inländern gehalten; die japanische Auslandsverschuldung ist geringer als die deutsche. Dafür betragen die Devisenreserven auch ein mehrfaches der deutschen. Sie sind seit Mitte der 90'iger Jahre - als sie ungefähr so hoch waren wie die Devisenreserven in D - auf über 1,2 Billionen USD angestiegen. Fast alle sind in US-Treasuries angelegt. Kritisch werden staatliche Schulden doch immer dann, wenn sie - wie z.B. im Fall GR - zu einem hohen Teil in ausl. Händen liegen. Ist nur die einheimische Bevölkerung der Gläubiger "seines" Staates, ist es für den Staat problemlos möglich, sich durch einen Schuldenschnitt oder eine entsprechende enteignungsgleiche Steuer zu entschulden. Who cares?
Was die Überalterung betrifft: Die Geburtenrate unterscheidet sich nicht erheblich von deutschen. Irgendwann werden dann also in Japan Roboter die letzten Einwohner sein - und in D.?
Re: Merkel in Marxloh
Sowohl die Industrie in D. als auch die in Japan waren nach dem 2. Weltkrieg zerstört und mußten aufgebaut werden. Ob beide aus der Not geboren waren oder auch nicht ist unerheblich. Entscheidend ist der Weg, der eingeschlagen wurde. Während D. den aufgrund der wachsenden Wirtschaft steigenden Arbeitskräftebedarf durch Anwerbeabkommen mit südeuropäischen Ländern und der Türkei deckte und die Einwanderung von Millionen sog. "Gastarbeiter" förderte, lehnte Japan den Zuzug ausländischer Arbeitskräfte ab und setzte auf Automatisierung, um die notwendigen Arbeiten durchzuführen. Es gibt nun einmal in sehr vielen Fällen und mit steigender Tendenz die Möglichkeit, menschliche Arbeitskraft durch Maschinen zu ersetzen. In den USA erfolgt heute eine Autowäsche auch noch z.T. manuell. Das schafft zwar Arbeitsplätze für Ungelernte, allerdings zahlt man auch 29 USD (zzgl. Trinkgeld).Maurus hat geschrieben: Ich formuliere es einfacher: Es ist absonderlich, eine aus der Not geborene Industrie zu einem Ideal hochzuschreiben, das es auch für andere Staaten anzustreben gilt.
Welchen Weg man geht, kann jede Gesellschaft entscheiden. Man sollte sich nur über die Kosten (auch langfristig) im klaren sein. Letztere kann man besonders gut in Duisburg-Marxloh studieren.