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Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 17. November 2017, 21:10
von Niels
Cath1105 hat geschrieben:
Freitag 17. November 2017, 13:39
Niels hat geschrieben:
Freitag 17. November 2017, 12:44
Ein "lustiger" Bursche: https://www.waz.de/politik/mutmassliche ... 71573.html
Bereichernd in seiner Kreativität.
Genau.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Sonntag 19. November 2017, 11:14
von Caviteño
So geht es auch - allerdings in Wien und nicht in Berlin:
Kurz und Strache haben in einer „türkis-blauen“ Regierung vor, die bisherige Obergrenze von 35.000 Asylanträgen jährlich – beschlossen von SPÖ und ÖVP – Richtung null zu senken. Flüchtlinge, die über sichere EU-Länder kommen, werden nach Dublin-Abkommen) zurückgeschickt. Ins Land gelassen werden nur noch Zuwanderer gemäß der EU-Niederlassungsfreiheit und Fach- und Schlüsselkräfte, die die Wirtschaft nachfragt. Sebastian Kurz: „Wir wollen dagegen ankämpfen, dasssich jemand das beste Sozialsystem aussucht.“
(...)
Sozialhilfe soll es erst nach fünf Jahren geben. (...) Asylbewerber in der Grundversorgung sollen nur noch Sachleistungen bekommen, sowie keine Zuzahlung mehr, wenn ein Flüchtling privat statt in einem Flüchtlingsheim unterkommt.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... ze-kippen/

Man darf sicher sein, daß sich bei einer Umsetzung dieser Vorhaben die "Flüchtlings"zahlen drastisch reduzieren werden. Die Frage ist allerdings, ob dies auch in der deutschen Presselandschaft dann ensprechend berichtet wird....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Sonntag 19. November 2017, 18:50
von martin v. tours

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Montag 20. November 2017, 13:09
von Caviteño
martin v. tours hat geschrieben:
Sonntag 19. November 2017, 18:50
Ab wieviel Einzelfällen ist es kein Einzelfall mehr?
https://www.derwesten.de/region/15-maen ... 87873.html
Es fällt auf, daß die WAZ inzwischen ihre Zurückhaltung bei der Berichterstattung über Migrantenkriminalität aufgegeben hat und sogar ihre Artikel mit Fotos anreichert:

Rohe Gewalt bei Tchibo am Hauptbahnhof Essen - Jugendliche verwüsten Filiale

Wahrscheinlich wurden die Auflagenverluste zu hoch......

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 10:05
von Niels
Sieben "Schutzsuchende" verwüsten Tschibo-Filiale: https://www.waz.de/staedte/essen/jugend ... 97071.html
Ein 26 Jahre alter Sicherheitsmitarbeiter aus Essen wurde durch die Attacke so schwer verletzt, dass er eine Klinik eingeliefert werden musste. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von fast zwei Dutzend Beamten vor Ort, um den Gewaltausbruch zu beenden. Die jungen Syrer im Alter von 13 bis 18 Jahren wurden festgenommen. (...) Die sieben jungen Syrer wurden noch am Sonntag zeitversetzt entlassen. (...)
:emil:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 10:14
von Niels
Und noch eine Meldung...

"Zugriff vor Sonnenaufgang: In Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen haben Fahnder am frühen Morgen zugeschlagen. Die Razzien richten sich gegen Syrer, die für die Terrormiliz IS gekämpft haben sollen": https://www.welt.de/politik/deutschland ... ndern.html

"Wertvoller als Gold". :koenig:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 12:28
von Niels
Caviteño hat geschrieben:
Montag 20. November 2017, 13:09
martin v. tours hat geschrieben:
Sonntag 19. November 2017, 18:50
Ab wieviel Einzelfällen ist es kein Einzelfall mehr?
https://www.derwesten.de/region/15-maen ... 87873.html
Es fällt auf, daß die WAZ inzwischen ihre Zurückhaltung bei der Berichterstattung über Migrantenkriminalität aufgegeben hat und sogar ihre Artikel mit Fotos anreichert:

Rohe Gewalt bei Tchibo am Hauptbahnhof Essen - Jugendliche verwüsten Filiale

Wahrscheinlich wurden die Auflagenverluste zu hoch......
Oh, Du hattest die Meldung ja schon gebracht. :tuete:
Meine Mutter hat die WAZ seit Jahren nur noch wegen der Stadtteilbeilage und wegen der Todesanzeigen... und sie wählt nicht die AFD.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 13:14
von Caviteño
Niels hat geschrieben:
Dienstag 21. November 2017, 12:28
Oh, Du hattest die Meldung ja schon gebracht. :tuete:
Macht ja nix - Michael Klonovsky hat weitere Begebenheiten vom Essener Hbf geschildert, die in den letzten Tagen/Wochen vorgefallen sind:

https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna - 21. Nov. 2017

Es ist zwar keine "no go area", allerdings wird sich auch niemand dort aufhalten, der nicht unbedingt muß....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 13:17
von Niels
Richtig. War auf Heimatbesuch und habe einen guten Freund getroffen. So gegen 22 oder 23 Uhr sich da aufhalten zu müssen, ist weniger prickelnd... ca. 5 % Ureinwohner. Aber die Merkelsteine für den bald beginnenden "Weihnachtsmarkt" stehen schon...

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Dienstag 21. November 2017, 14:16
von Caviteño
Niels hat geschrieben:
Dienstag 21. November 2017, 13:17
Aber die Merkelsteine für den bald beginnenden "Weihnachtsmarkt" stehen schon...
Na, ob die helfen... - entsprechendes Video hier. Der Essener Weihnachtsmarkt scheint wohl ein Ziel von Merkels Gästen zu sein:
Hat die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) einen Anschlag auf den Essener Weihnachtsmarkt geplant? Das berichtet unter anderem die Hessenschau und bezieht sich auf Ermittlerkreise.
Fest steht: Bei Razzien von Spezialeinsatzkommandos der NRW-Polizei am Dienstag in Kassel, Essen, Hannover und Leipzig gegen mutmaßliche Unterstützer des IS wurden acht Wohnungen durchsucht – am Schellingweg in Essen-Freisenbruch und an der Hohenburgstraße im Essener Südviertel.
Terror-Miliz IS soll Anschlag auf Essener Weihnachtsmarkt geplant haben - Groß-Razzia in Essen

In dem von Dir verlinkten Artikel heißt es:
Durch Hinweise von Flüchtlingen sind die Ermittler nach WELT-Informationen auf die Terrorverdächtigen gestoßen, die unter falscher Identität als Bürgerkriegsflüchtlinge nach Deutschland eingereist waren. Die Zeugen gaben an, die Männer seien in Syrien als IS-Kämpfer aktiv gewesen. Die Ermittlungen ergaben schließlich, dass die Männer untereinander vernetzt waren und offenbar auch weiter eine radikalislamische Einstellung hegten.
Aber bitte, Niels, keinen "Generalverdacht" gegen die traumatisierten Schutzsuchenden, die in einer großen humanitären Geste aufgenommen wurden.....
und natürlich hat das alles nichts mit dem Islam zu tun....
wir lassen uns auch unseren Lebensstil nicht nehmen und gehen weiter auf die Weihnachtsmärkte, ohne an einen Anschlag zu denken....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 11:24
von Caviteño
Der Berliner Senat bietet ausreisepflichtigen Ausländern - die anderen Ausdrücke wie "Flüchtling", "Schutzsuchende" oder "Migranten" sind in diesen Fällen nicht korrekt - Deutschkurse an.

Rot-rot-grüner Senat: Ausreisepflichtige durch Deutschkurse festhalten?

Der Grund findet sich in der R2G-Koalitionsvereinbarung.
... dort hatten die rot-rot-grünen Koalitionäre 2016 in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass Integrationskurse für alle Migranten geöffnet werden sollen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Bleibeperspektive.
Es geht auch anders:
Seit Februar 2017 müssen Personen, die in einer der vier Zürcher Notunterkünfte (NUK) leben, jeweils am Morgen und am Abend bei Kontrollen anwesend sein und in der Unterkunft übernachten - nur dann erhalten sie am nächsten Tag auch Nothilfeleistungen.
(...)
In den vier NUKs des Kantons Zürich werden Personen untergebracht, die einen rechtskräftigen negativen Asylentscheid erhalten haben und die Schweiz verlassen müssen.
Für 8.50 Franken müssen abgewiesene Asylbewerber zwei Mal täglich zur Kontrolle

Den Aufschrei der Migrationsindustrie in D. kann man sich vorstellen.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 11:29
von Cath1105
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 21. November 2017, 14:16
Niels hat geschrieben:
Dienstag 21. November 2017, 13:17
Aber die Merkelsteine für den bald beginnenden "Weihnachtsmarkt" stehen schon...
Na, ob die helfen... - entsprechendes Video hier. Der Essener Weihnachtsmarkt scheint wohl ein Ziel von Merkels Gästen zu sein:
Hat die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) einen Anschlag auf den Essener Weihnachtsmarkt geplant? Das berichtet unter anderem die Hessenschau und bezieht sich auf Ermittlerkreise.
Fest steht: Bei Razzien von Spezialeinsatzkommandos der NRW-Polizei am Dienstag in Kassel, Essen, Hannover und Leipzig gegen mutmaßliche Unterstützer des IS wurden acht Wohnungen durchsucht – am Schellingweg in Essen-Freisenbruch und an der Hohenburgstraße im Essener Südviertel.
Terror-Miliz IS soll Anschlag auf Essener Weihnachtsmarkt geplant haben - Groß-Razzia in Essen

In dem von Dir verlinkten Artikel heißt es:
Durch Hinweise von Flüchtlingen sind die Ermittler nach WELT-Informationen auf die Terrorverdächtigen gestoßen, die unter falscher Identität als Bürgerkriegsflüchtlinge nach Deutschland eingereist waren. Die Zeugen gaben an, die Männer seien in Syrien als IS-Kämpfer aktiv gewesen. Die Ermittlungen ergaben schließlich, dass die Männer untereinander vernetzt waren und offenbar auch weiter eine radikalislamische Einstellung hegten.
Aber bitte, Niels, keinen "Generalverdacht" gegen die traumatisierten Schutzsuchenden, die in einer großen humanitären Geste aufgenommen wurden.....
und natürlich hat das alles nichts mit dem Islam zu tun....
wir lassen uns auch unseren Lebensstil nicht nehmen und gehen weiter auf die Weihnachtsmärkte, ohne an einen Anschlag zu denken....
Mir fehlt hier eine offizielle Stellungnahme der zuständigen Staatsanwaltschaft. Oder habe ich da etwas übersehen?

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 11:58
von Lilaimmerdieselbe
Da weder Waffen noch Vorstufen von Sprengstoff gefunden wurden, stützt sich die Ermittlung auf Handy- und Computerauswertung, die noch nicht abgeschlossen ist.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 12:38
von Niels
Schon diese Meldung ist "Sprengstoff" genug. :anton:

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 12:54
von Niels

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 14:05
von Caviteño
Niels hat geschrieben:
Mittwoch 22. November 2017, 12:38
Schon diese Meldung ist "Sprengstoff" genug. :anton:
zeigt aber deutlich, was man inzwischen "liefern" muß, um als "Bedrohung" angesehen zu werden. Im übrigen: Kamen Waffen und Sprengstoff bei den letzten Anschlägen zum Einsatz? Da reichten doch Lastwagen, oder? Aber jetzt gibt es ja die Merkelsteine.... :D

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Mittwoch 22. November 2017, 14:37
von Lilaimmerdieselbe
Natürlich muß man Anhaltspunkte dafür liefern, wenn man infolge einer Razzia festgenommen wird. Da ist nichts "inzwischen", das ist Rechtsstaat. Ausgangspunkt der ganzen Aktion war die Aussage von Flüchtlingen, die aussagten, sie hätten IS-Kämpfer wiedererkannt und eine daraus folgende Telefonüberwachung.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 03:53
von Caviteño
Auch die Grünen haben manchmal Recht.
Ihr Altvorderer Daniel Cohn-Bendit hat in diesen Artikel aus dem Jahr 1991 den heutigen Gesellschaftszustand vorhergesagt:
Das heißt aber gerade nicht, daß die multikulturelle Gesellschaft harmonisch wäre. In ihr ist vielmehr – erst recht dann, wenn sich wirklich fremde Kulturkreise begegnen – der Konflikt auf Dauer gestellt. Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.
Wenn der Westen unwiderstehlich wird

Wahre Worte - vor mehr als einem Vierteljahrhundert geäußert.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 09:12
von Niels
Vergeht kein Tag mehr ohne eine Irrsinnsmeldung?

"Bundesregierung will Kinder deutscher IS-Kämpfer zurückholen": https://www.welt.de/politik/deutschland ... l#Comments

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 09:44
von Niels

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 20:48
von Cath1105
Und die potentiellen Täter lachen über unserer Rechtsstaat.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 21:13
von umusungu
Niels hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 09:12
Vergeht kein Tag mehr ohne eine Irrsinnsmeldung?

"Bundesregierung will Kinder deutscher IS-Kämpfer zurückholen": https://www.welt.de/politik/deutschland ... l#Comments
Sind diese Kinder deutsche Staatsbürger - oder nicht?
Gut, dass wir keine Sippenhaft mehr haben ......

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 21:15
von umusungu
Cath1105 hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 20:48
Und die potentiellen Täter lachen über unserer Rechtsstaat.
Ich bin sehr dankbar für diesen Rechtsstaat!

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 21:24
von umusungu
Allen Schwadronierern und Ausländerfeinden sei das Evangelium des Christkönigs-Festes wärmstens ans Herz gelegt:
Darin besonders:
"ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;"

Christus, dem Herrn, ist nichts hinzuzufügen!

Wer sich allerdings zu diesem liturgischen Kalender nicht hingezogen führt, möge Mt 24, 15-35 lesen und meditieren. Auch "Fromme" können einen Ort der Verwüstung anrichten .......

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 22:02
von Sempre
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 21:24
Allen Schwadronierern und Ausländerfeinden sei das Evangelium des Christkönigs-Festes wärmstens ans Herz gelegt:
Darin besonders:
"ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;"

Christus, dem Herrn, ist nichts hinzuzufügen!
Eben. Es heißt dort nicht etwa: Ich wollte Merkels wohlversorgter Gast sein, und Merkel wollte, dass ihr die Zeche zahlt.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 22:08
von umusungu
Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 22:02
Eben. Es heißt dort nicht etwa: Ich wollte Merkels wohlversorgter Gast sein, und Merkel wollte, dass ihr die Zeche zahlt.
Eben! Ich sprach doch von Schwadronierern....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 22:35
von Edi
Obdachlos waren nicht alle, die zu uns kommen, fremd schon.
Ja, die Syrer, die ihr Heim durch den Krieg verloren haben, sind obdachlos geworden. Fragt sich nur welchen Beitrag auch unsere Politiker zu diesem Krieg geleistet haben. Irgendwann sollte man darüber nachdenken, wo die Ursachen solcher Kriege liegen und vor allem WER sie vorangetrieben und mit verursacht hat. Man könnte mit gutem Willen, aber welche Politiker hier haben den schon? manches verhüten und nicht erst abwarten oder gar mithelfen bis das Kind im Brunnen liegt und hernach den großen, mitleidigen Helfer spielen, wo man doch selber am Leid vieler Menschen mitgewirkt hat. Leider ist das Fragen nach den Ursachen auch bei vielen Kirchenleuten verpönt.


Merkel gegen Merkel: http://www.kath.net/news/61785

https://www.welt.de/politik/deutschland ... rrweg.html

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 22:47
von umusungu
in diesem Fall interessieren mich zunächst nur die Opfer.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Donnerstag 23. November 2017, 23:12
von Edi
Es sind nicht alle Opfer, die kommen. Nicht wenige kommen einfach, weil sie in Europa bessere Lebensverhältnisse vorfinden und noch bessere in Deutschland und viele werden hier her gelockt. Nicht wenige Frauen auch, die dann für dieÜberfahrt und Reise cden Schleppern nichts bezahlen müssen, dafür aber ihre Schlepperschulden z.B. in Sizilien in der Prostitution abarbeiten müssen. Da hat wohl auch die sizilianische Mafia mit zu tun.

Wer nichts gegen die Ursachen der Flucht unternimmt, der hat auch eine gewisse Mitverantwortung. Merkel spricht zwar oft von Ursachenbekämpfung der Flucht,tut aber in Wahrheit kaum etwas zu dieser Bekämpfung,sondern lässt die Menschen lieber hunderttausendfach in unser Land,wo sie kaum Arbeit bekommen und nur herumsitzen.Ihre Politik ist verheerend und nicht ursachenbezogen.Erst unterstützt man den Aufstand in Syrien und über die Folgen wundert man sich dann und will es nicht gewesen sein.
Eine Ursache,daß es manchen Afrikanern schlechter geht,ist auch die Politik der EU und auch die beinflusst Merkel,indem die EU stark bezuschusste Nahrungsmittel preisgünstig nach Afrika exportiert und so die afrikanischen Bauern schädigt,sodaß manche weniger Arbeit haben.Eines kommt zum anderen und da ist Europa und die USA an vielem mit schuldig. Hier gälte es umzukehren und so in Afrika bessere Lebensverhältnisse zu schaffen. Dafür könnte man auch etliche Milliarden einsetzen und die internationale Gemeinschaft dazu zu bewegen, hier auch mitzuhelfen. Man hört und sieht aber nichts von dem allem.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 24. November 2017, 01:42
von Caviteño
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 22:47
in diesem Fall interessieren mich zunächst nur die Opfer.
und zahlen sollen andere......
Schon klar - eine Position, die an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten ist. Niemand hindert Dich (oder die Kirchen daran), zum Ausländeramt zu gehen, Verpflichtungserklärungen abzugeben, die "Opfer" auf eigene Kosten einzufliegen und für deren Unterhalt hier aufzukommen.
Hast Du das gemacht? Wievielen Personen haben die Bischöfe und Kirchen auf diesem Weg geholfen? Mir ist das nur das Dutzend bekannt, das der Papst medienwirksam in den Vatikan mitgenommen hat. Wo stecken die jetzt eigentlich?
Nein - die Kirchen gehören zu den Profiteuren der Merkelschen Grenzöffnung. Alte Immobilien, die leer standen, können jetzt vermietet werden, Caritas & Co greifen Staatsgelder für die Betreuung der "Schutzsuchenden" ab usw. usf..

Nimm bitte nicht eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft, damit Du Dich "gut fühlen" kannst und meinst, mit erhobenem moralischem Zeigefinger die übrigen belehren zu können. Auf die drängenden Fragen zu den langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen des Zuzugs von über einer Million kulturfremder Migranten - ohne Aussicht auf einen Arbeitsplatz - habe ich von Dir jedenfalls noch nie eine Antwort oder einen Lösungsvorschlag gelesen.

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 24. November 2017, 02:07
von Caviteño
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 23:12
Wer nichts gegen die Ursachen der Flucht unternimmt, der hat auch eine gewisse Mitverantwortung.
Also bei der Ursachenbekämpfung frage ich mich immer, wie die denn funktionieren soll.

Daß die fehlenden Mittel für die Flüchtlingslager des UNHCR ein Fehler waren, ist klar. Aber nicht alle "Flüchtlinge" kommen aus diesen Lagern. Viele haben sich von Afrika auf den Weg gemacht, um hier - wie Du schreibst - bessere Lebensbedingungen zu finden.
Das ist nachvollziehbar - aber da helfen dann auch mehr Gelder für den UNHCR nicht weiter.

Natürlich wird durch den subventionierten Export von Nahrungsmitteln aus der EU die dortige Landwirtschaft zerstört und insoweit trägt die EU eine gewisse Mitschuld. Gleiches gilt für den Export gebrauchter Kleidung, die ebenfalls eine verheerende Auswirkung hat.

Nur was sind die Alternativen?
Wirksam wäre ein verstärkter Warenaustausch zwischen den europ. Ländern und Afrika - aber der scheitert am "Umwelt- und Gerechtigkeitsbewußtsein" vieler Menschen hier - ein Blick ins Forum zu den Themen "Erdbeeren im Winter" und "Textilien aus Bangladesh" reicht.
Niemand wird andererseits erwarten können, das private Unternehmen bei den unsicheren politischen und rechtlichen Verhältnissen in Afrika größere Investitionen vornehmen werden. Nur private Unternehmen - vor allem die sog. "global players", hätten aber das know-how, auch in diesen Staaten exportfähige Produkte für den Weltmarkt herstellen und vermarkten zu können.

Die afrikanischen Staaten müssen zunächst einmal attraktiv für ausl. Investoren werden, sie müssen Rechtssicherheit garantieren und ausl. Investitionen willkommen heißen und von den Politikern bzw. Stammesfürsten nicht als Melkkuh zur eigenen Bereicherung angesehen werden.
Die europ. Staaten sollten Handelshemmnisse - so sie bestehen - beseitigen; den Kauf der Produkte nicht verteufeln (Umwelt!) und mit Ausbildungsinitiativen helfen, die Arbeitnehmer besser zu qualifizieren. Es würde doch schon helfen, wenn Siemens, GEA & Co nicht dauernd Spezialisten aus D. schicken müssen, wenn die Anlagen dort nicht laufen...

Selbst wenn man erfolgreich sein sollte, ist es fraglich, ob der Migrationsstrom abreißen würde: Eine Verbesserung der örtlichen Lebensverhältnisse führt zunächst einmal dazu, daß sich immer mehr Menschen die "Flucht" nach Europa leisten können. Der Druck auf die Außengrenzen wird zunehmen, denn die Menschen wollen nicht solange warten, bis sich ihr Lebensstandard dem europ. Standard angeglichen hat.....

Re: Integrationspolitik 2

Verfasst: Freitag 24. November 2017, 07:57
von Edi
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 24. November 2017, 02:07
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 23. November 2017, 23:12
Wer nichts gegen die Ursachen der Flucht unternimmt, der hat auch eine gewisse Mitverantwortung.
Also bei der Ursachenbekämpfung frage ich mich immer, wie die denn funktionieren soll.

Daß die fehlenden Mittel für die Flüchtlingslager des UNHCR ein Fehler waren, ist klar. Aber nicht alle "Flüchtlinge" kommen aus diesen Lagern. Viele haben sich von Afrika auf den Weg gemacht, um hier - wie Du schreibst - bessere Lebensbedingungen zu finden.
Das ist nachvollziehbar - aber da helfen dann auch mehr Gelder für den UNHCR nicht weiter.

Natürlich wird durch den subventionierten Export von Nahrungsmitteln aus der EU die dortige Landwirtschaft zerstört und insoweit trägt die EU eine gewisse Mitschuld. Gleiches gilt für den Export gebrauchter Kleidung, die ebenfalls eine verheerende Auswirkung hat.

Nur was sind die Alternativen?
Wirksam wäre ein verstärkter Warenaustausch zwischen den europ. Ländern und Afrika - aber der scheitert am "Umwelt- und Gerechtigkeitsbewußtsein" vieler Menschen hier - ein Blick ins Forum zu den Themen "Erdbeeren im Winter" und "Textilien aus Bangladesh" reicht.
Niemand wird andererseits erwarten können, das private Unternehmen bei den unsicheren politischen und rechtlichen Verhältnissen in Afrika größere Investitionen vornehmen werden. Nur private Unternehmen - vor allem die sog. "global players", hätten aber das know-how, auch in diesen Staaten exportfähige Produkte für den Weltmarkt herstellen und vermarkten zu können.

Die afrikanischen Staaten müssen zunächst einmal attraktiv für ausl. Investoren werden, sie müssen Rechtssicherheit garantieren und ausl. Investitionen willkommen heißen und von den Politikern bzw. Stammesfürsten nicht als Melkkuh zur eigenen Bereicherung angesehen werden.
Die europ. Staaten sollten Handelshemmnisse - so sie bestehen - beseitigen; den Kauf der Produkte nicht verteufeln (Umwelt!) und mit Ausbildungsinitiativen helfen, die Arbeitnehmer besser zu qualifizieren. Es würde doch schon helfen, wenn Siemens, GEA & Co nicht dauernd Spezialisten aus D. schicken müssen, wenn die Anlagen dort nicht laufen...

Selbst wenn man erfolgreich sein sollte, ist es fraglich, ob der Migrationsstrom abreißen würde: Eine Verbesserung der örtlichen Lebensverhältnisse führt zunächst einmal dazu, daß sich immer mehr Menschen die "Flucht" nach Europa leisten können. Der Druck auf die Außengrenzen wird zunehmen, denn die Menschen wollen nicht solange warten, bis sich ihr Lebensstandard dem europ. Standard angeglichen hat.....
Es stimmt, daß die Ursachenbekämpfung einen sehr langfristige Angelegenheit ist und vieles zu berücksichtigen hat, u.a. auch die oft schwierigen politischen Verhältnisse in Afrika. Aber angefangen müsste man da wenigstens. Zusätzlich müsste man dem Schlepperwesen deutlich Einhalt gebieten und denen, die kommen wollen beibringen, daß das keinen Sinn macht. Eine Einfuhr aller afrikanischen Armen geht aber nicht. Leute, die das auch nur teilweise wollen, übersehen die ganzen Folgen auch die finanziellen. Politik ist keine Wunschveranstaltung. Die Mittel sind begrenzt in jeder Hinsicht. Auch ein Papst kann das Problem lösen. Die Welt ist wie sie ist. Verdorbenheit, Streit, Bosheit, Krieg. Lügen, Egoismus sind weit verbreitet und das seit Bestehen der Menschheit. Die Kirche predigt schon seit 2000 Jahren dagegen, viel geändert hat sich nicht.