Überbevölkerung

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Miranda hat geschrieben:Du redest hier über Menschen und ihre Ansichten und Lebensformen und nicht über Vieh. Und selbst vor Tieren und ihren Lebensformen und Gefühlen muss man Respekt haben.
Miranda, ich weiß, daß du deinen Rassismus nicht einmal bemerkst. Ich
kann es dir dennoch nicht ersparen, das noch einmal klarzustellen.

Ich nehme mir in der Tat heraus – ja es ist meine Pflicht –, »Ansichten und
Lebensformen« von Menschen zu beurteilen und, wo nötig, zu verurteilen,
zu verdammen und zu verfluchen. Die Arierzuchtanstalt ebenso wie die
dämonische Versklavung des Urwaldstamms aus Papua-Neuguinea und die
grausam-mörderischen Kulturen der Azteken oder Karthager.

Und zwar um der Menschen willen. Denn ich unterscheide den Menschen
von seinen Ansichten und „Lebensformen“. Für dich dagegen ist, wie dein
verräterischer Vergleich zeigt, ein Urwaldindianer eben ein Urwaldindianer,
und wie der Prairiehase in die Prairie gehört und der Berggorilla in den afri-
kanischen Bergwald und beide nicht in die Berliner U-Bahn, so, denkst du,
müsse auch der Urwaldindianer artgerecht im Regenwald des Amazonasge-
biets gehalten werden.

Ich lehne solche Safari-Touristen-Mentalität ab und ziehe vor, jeden Men-
schen, einschließlich des Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianers, als
Mitgeschöpf und Mit-Ebenbild Gottes zu betrachten, potentiell ebenso kul-
turfähig wie Griechen, Inkas oder Chasaren.
Wer hier tatsächlich seinen Rassismus nicht bemerkt, das bist du lieber Robert.

Allein dein letzter Satz strotzt dermassen von einer Herrenmenschenideologie, daß es einem kalte Schauer über den Rücken jagt.

Daß die "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer" bereits eine Kultur besitzen kommt dir nicht einmal ansatzweise in den Sinn und daß diese vielleicht gar nicht erpicht darauf sind, ihr Leben so zu gestalten, wie du in deiner Herrenmenschenmentalität dir eine "Kultur" vorstellst, geht über deine Vorstellungskraft.

Kein "Pygmäe, Hottentotte oder Urwaldindianer" wird irgendwo gezwungen als Pygmäe, Hottentotte oder Urwaldindianer zu leben, wem es gefällt, der kann auch heute schon so leben, wie sich Robert eine "richtige Kultur" vorstellt oder wie sich Johnny McGun aus Austin, TX eine Kultur vorstellt.

Aber wie sich offensichtlich eine ganze Reihe "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer" ihre Kultur vorstellen, das zählt für dich natürlich nicht, denn das sich ja nur "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer"

Weg mit dem Urwald, Robert braucht keinen Urwald, und wenn die Urwaldindianer gefälligst Roberts Vorstellung von Kultur übernehmen und ihre eigenen Untermenschlichkeit aufgeben, dann brauchen sie auch keinen Urwald mehr.

Pygmäen sind Untermenschen, befreit die Pygmäen aus ihrem Untermenschendasein, macht sie zu Herrenmenschen! Diese Ideologie verbreitest du hier und bezichtigst andere des Rassismus.

Kopfschüttelnd,
Werner

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Werner hat geschrieben:Allein dein letzter Satz strotzt dermaßen von einer Herrenmenschenideologie, daß es einem kalte Schauer über den Rücken jagt.

Daß die "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer" bereits eine Kultur besitzen, kommt dir nicht einmal ansatzweise in den Sinn, und daß diese vielleicht gar nicht erpicht darauf sind, ihr Leben so zu gestalten, wie du in deiner Herrenmenschenmentalität dir eine "Kultur" vorstellst, geht über deine Vorstellungskraft.
Es ist traurig, daß ihr tatsächlich glaubt, was ihr redet. Ihr seid in dieser
unmenschlichen Ideologie gefangen.

Noch einmal: Ihr könnt den Menschen nicht als Menschen sehen, sondern
identifiziert ihn mit den Umständen, in welchen er lebt, und erklärt diese
für unantastbar.

Nach dieser Ideologie hätte die Kirche niemals Mission treiben dürfen.
Niemals hätten die Apostel zu den Völkern gehen und den gekreuzigten
Herrn verkündigen dürfen.

Niemals hätte Bonifatius die Donarseiche umhauen dürfen. Niemals hätte
die Kirche die Baalskulte verurteilen dürfen. Niemals hätte man die Völ-
ker aus den Klauen der menschenschlachtenden Aztekentyrannei befreien
dürfen. Und endlos so weiter.

Wir haben, Werner, klare Kriterien, Unkultur und Kultur zu scheiden. Zu
erkennen, was dem Menschen entspricht und was nicht.

Ökofaschistische Fernseh-Safari-Touristen, die sich von ihrem Lehnstuhl
aus daran ergötzen, wie Menschen im rousseauschen vermeintlichen Natur-
zustand vegetieren, tragen aber schwere Verantwortung daran, daß diesen
Menschen das Evangelium vorenthalten wird und sie in der dämonischen
Umsessenheit verbleiben, in welche sie hineingeboren wurden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Klar kann man missionieren und klar kann man den Urwaldindianern von unserer modernen Welt erzählen, aber wir haben es gefälligst ihnen zu überlassen auf welche Weise sie leben wollen und wenn sie lieber im Urwald jagen möchten statt am Fliessband zu stehen und wenn sie lieber den großen grünen Kürbis anbeten wollen statt dem Dreifaltigen Gott dann ist das ihre Entscheidung, die wir gefälligst zu repektieren haben.

Uns steht nicht das Recht zu, ihnen diese Entscheidung unmöglich zu machen, indem wir ihren bisherigen Lebensraum zerstören.

Wenn alle Urwaldindianer den Urwald verlassen haben, dann können wir ihn meinetwegen abholzen, aber wenn wir ihn vorher abholzen, dann entscheiden wir nach unseren Kriterien was eine erhaltenswerte Lebensform ist und was nicht, das ist nichts anderes als rassisitisches Herrenmenschendenken.

Werner

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Brasilien kann aber nicht auf Befindlichkeiten irgendwelcher noch verbliebenen Urwaldstämme Rücksicht nehmen, (das wäre vor den Brasilianern auch gar nicht zu verantworten)die dem Untergang geweiht sind falls sie sich nicht aus finsterster Archaik in der sie gefangen sind entreissen lassen. Hier würde das Sätzchen stimmen: man muss die Menschen zu ihrem Glücke zwingen . Die Zivilisation ist die Rettung dieser Menschen das Verharren in ihrem Status quo ihr sicherer Untergang.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Cosimo hat geschrieben:Brasilien kann aber nicht auf Befindlichkeiten irgendwelcher noch verbliebenen Urwaldstämme Rücksicht nehmen, (das wäre vor den Brasilianern auch gar nicht zu verantworten)die dem Untergang geweiht sind falls sie sich nicht aus finsterster Archaik in der sie gefangen sind entreissen lassen. Hier würde das Sätzchen stimmen: man muss die Menschen zu ihrem Glücke zwingen . Die Zivilisation ist die Rettung dieser Menschen das Verharren in ihrem Status quo ihr sicherer Untergang.
Das ist durchaus eine Einstellung die man vertreten kann.
Allerdings sollte man dann nicht denen, die das Gegenteil vetreten, Rassismus und Herrenmenschendenken vorwerfen, denn dann wird es absurd.
Der Rassismus und das Herrenmenschendenken steckt in deinen Sätzen, nicht in der Ablehnuung deiner Sätze.

Werner

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Werner001 hat geschrieben:Klar kann man missionieren und klar kann man den Urwaldindianern von unserer modernen Welt erzählen, aber wir haben es gefälligst ihnen zu überlassen auf welche Weise sie leben wollen und wenn sie lieber im Urwald jagen möchten statt am Fliessband zu stehen und wenn sie lieber den großen grünen Kürbis anbeten wollen statt dem Dreifaltigen Gott dann ist das ihre Entscheidung, die wir gefälligst zu repektieren haben.

Uns steht nicht das Recht zu, ihnen diese Entscheidung unmöglich zu machen, indem wir ihren bisherigen Lebensraum zerstören.

Wenn alle Urwaldindianer den Urwald verlassen haben, dann können wir ihn meinetwegen abholzen, aber wenn wir ihn vorher abholzen, dann entscheiden wir nach unseren Kriterien was eine erhaltenswerte Lebensform ist und was nicht, das ist nichts anderes als rassisitisches Herrenmenschendenken.

Werner
Also jedem Indianerstamm sein Reservat, wie in Nordamerika???
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

prim_ass hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:Klar kann man missionieren und klar kann man den Urwaldindianern von unserer modernen Welt erzählen, aber wir haben es gefälligst ihnen zu überlassen auf welche Weise sie leben wollen und wenn sie lieber im Urwald jagen möchten statt am Fliessband zu stehen und wenn sie lieber den großen grünen Kürbis anbeten wollen statt dem Dreifaltigen Gott dann ist das ihre Entscheidung, die wir gefälligst zu repektieren haben.

Uns steht nicht das Recht zu, ihnen diese Entscheidung unmöglich zu machen, indem wir ihren bisherigen Lebensraum zerstören.

Wenn alle Urwaldindianer den Urwald verlassen haben, dann können wir ihn meinetwegen abholzen, aber wenn wir ihn vorher abholzen, dann entscheiden wir nach unseren Kriterien was eine erhaltenswerte Lebensform ist und was nicht, das ist nichts anderes als rassisitisches Herrenmenschendenken.

Werner
Also jedem Indianerstamm sein Reservat, wie in Nordamerika???
Wenn der Stamm noch in seinem Urwald lebt, mit welchem Recht kann dann jemand kommen und es ihm nehmen?

Mit dem gleichen Recht könnte morgen jemand kommen und dein Häusschen im Grünen (so du eines hast) plattmachen, weil doch ein Plattenhochhaus viel kulturell hochstehender ist und weil man "manchmal die Menschen zu ihrem Glück zwingen muss".

Ups, das hat es ja sogar gegeben, das hat Ceaucesku gemacht, und die Chinesen machen es heute noch.

Das ist der (Un)Geist, der hinter solchem steht.

Werner

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Falsch. Die durch brasilianische Pioniere noch nicht erschlossenen Teile des Dschungels sind ohne Eigentümer. Den Besitz konstituiert sich im Naturzustand lediglich durch Arbeit, d.h. durch die Kombination von Land und Arbeit . Dies trifft auf die im Naturzustand verbliebenen und regierungslosen Eingeborenenstämme nicht zu.
Zuletzt geändert von Cosimo am Mittwoch 15. Februar 2006, 16:34, insgesamt 3-mal geändert.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Cosimo hat geschrieben:Falsch. Die durch brasilianische Pioniere noch nicht erschlossenen Teile des Dschungels sind ohne Eigentümer. Den Besitz ensteht lediglich durch Arbeit, d.h. durch die Kombination von Land und Arbeit . Dies trifft auf die verbliebenen Eingeborenenstämme nicht zu.
Also darf ich mir den Garten meines Nachbarn unter den Nagel reisen, der bebaut ihn eh nicht und mäht den Rasen nur einmal im Jahr?

Werner

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Nein. Denn wir leben im Gegensatz zu den Amazonasindianern nicht mehr im Naturzustand und unterstehen Recht und Gesetz.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Cosimo hat geschrieben:Nein. Denn wir leben im Gegensatz zu den Amazonasindianern nicht mehr im Naturzustand und unterstehen Recht und Gesetz.
Aha, uns darf man also unseren Lebensraum nicht wegnehmen, den Amazonasindianern schon.
Und das soll jetzt nicht rassistisch sein?

OK, es ist tatsächlich nicht rassistisch, aber es ist typisches Herrenmenschen denken, nur macht es den Herrenmenschen nicht an der "Rasse" fest, sondern daran, ob er wie ein Europäer/Westler denkt und lebt.

Tut er das nicht, ist er ein Untermensch.

Werner

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Ich sehe nicht ein wo man hier etwas rassistisch bezeichnen könnte. Rassistisch wäre es hingegen zu behaupten, die Indigenen Menschen seien qua natura unfähig den Naturzustand zu überwinden oder zu sagen lasset sie doch ruhig in diesem verharren.

Henry44
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Beitrag von Henry44 »

Gerade heute höre ich in den Nachrichten:

Am Horn von Afrika sind, laut Angaben der Unicef 1.500.000 Kinder vom Hungertod bedroht, in erster Linie der Dürre wegen!

Eine Million Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Lebensjahr an den Folgen von Hunger. Sie werden also geboren, um zu sterben.

Genügt es da wirklich, festzustellen, dass der Fleischkonsum bei uns oder die Korruption vor Ort schuld daran seien?

Henry44, ratlos angesichts dieser Zahlen
Und wenn ich auch wandere durchs finstere Tal, so fürcht ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Cosimo,

wie beurteilst Du dann z.B. die Abholzung und Vermarktung der Tropenhölzer, die ja besonders für Edelschreibtische und dergleichen in Europa verwendet werden, oftmals unerlaubt geschlagen werden und nicht (!) aus kontrollierten Plantagen stammen?

Fragend,
Pit
Cosimo hat geschrieben:Falsch. Die durch brasilianische Pioniere noch nicht erschlossenen Teile des Dschungels sind ohne Eigentümer. Den Besitz konstituiert sich im Naturzustand lediglich durch Arbeit, d.h. durch die Kombination von Land und Arbeit . Dies trifft auf die im Naturzustand verbliebenen und regierungslosen Eingeborenenstämme nicht zu.
carpe diem - Nutze den Tag !

Henry44
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Beitrag von Henry44 »

Eine interessante Rechtsmeinung hast du, Cosimo.

Land, das nicht bearbeitet wird, kann sich jeder nehmen und dann gehört es ihm.

Es gäbe da noch einige Flächen in Europa, da könntest du das einmal versuchen. Oder, sollte das nur in der Dritten Welt gelten?

Henry44, anderer Meinung.
Und wenn ich auch wandere durchs finstere Tal, so fürcht ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir.

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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

John Locke, (The Second Treatise of Government, 1689) hat geschrieben:XXVI. Gott, der die Welt den Menschen gemeinsam gegeben hat, hat ihnen auch Vernunft verliehen, sie zum größtmöglichen Vorteil und zur Annehmlichkeit ihres Lebens zu nutzen. Die Erde und alles, was auf ihr ist, ist den Menschen zum Unterhalt und zum Genuss ihres Daseins gegeben. Alle Früchte, die sie auf natürliche Weise hervorbringt, und alle Tiere, die sie ernährt, gehören den Menschen gemeinsam, weil sie wildwachsend von der Natur hervorgebracht werden; und niemand hat über irgendetwas, sowie es sich in einem natürlichen Zustand befindet, ursprünglich ein privates Herrschaftsrecht, welches das der übrigen Menschen ausschlösse. Da die Früchte der Erde dennoch den Menschen zu ihrem Gebrauch gegeben sind, muss es notwendigerweise, bevor sie dem einzelnen Menschen von irgendwelchem Wert oder nützlich sein könnten, Wege geben, auf irgendeine Weise in ihren Besitz zu gelangen. Die Frucht oder das Wildbret, die den wild lebenden Indianer ernähren, der sich keinerlei Land eingegrenzt hat und alles als Gemeingut besitzt, müssen sein Eigen sein, und zwar so sein Eigen, d.h. Teil des Seinen, dass kein anderer mehr ein Recht darauf haben kann. Erst dann vermögen sie ihm zur Erhaltung seines Lebens von irgendwelchem Nutzen zu sein.
XXVII. Wenn die Erde und alle niederen Lebewesen wohl allen Menschen gemeinsam eignen, so hat doch jeder Mensch ein Eigentum an seiner eigenen Person. Über seine Person hat niemand ein Recht als nur er allein. Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem Eigentum gemacht. Da er es jenem Zustand des gemeinsamen Besitzes enthoben, in den es die Natur gesetzt hat, hat er ihm durch seine Arbeit etwas hinzugefügt, was das gemeinsame Recht der anderen Menschen ausschließt. […]

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Linus
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Beitrag von Linus »

Werner001 hat geschrieben:
Cosimo hat geschrieben:Falsch. Die durch brasilianische Pioniere noch nicht erschlossenen Teile des Dschungels sind ohne Eigentümer. Den Besitz ensteht lediglich durch Arbeit, d.h. durch die Kombination von Land und Arbeit . Dies trifft auf die verbliebenen Eingeborenenstämme nicht zu.
Also darf ich mir den Garten meines Nachbarn unter den Nagel reisen, der bebaut ihn eh nicht und mäht den Rasen nur einmal im Jahr?

Werner
Aber klar doch- meine Schwägerin macht das im Sommer mit unserem Garten (sie wohnt in unserem Haus) - sie kultiviert die Gstätten (nachdem wir noch am Haus bauen [der Verputz fehlt noch]halte ich ein kultivieren des Gartens für schwachsinn.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Henry44 hat geschrieben:Gerade heute höre ich in den Nachrichten:

Am Horn von Afrika sind, laut Angaben der Unicef 1.500.000 Kinder vom Hungertod bedroht, in erster Linie der Dürre wegen!

Eine Million Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Lebensjahr an den Folgen von Hunger. Sie werden also geboren, um zu sterben.

Genügt es da wirklich, festzustellen, dass der Fleischkonsum bei uns oder die Korruption vor Ort schuld daran seien?

Henry44, ratlos angesichts dieser Zahlen



Deswegen trete ich hier ja auch für Zivilisierung und Technisierung ein. Bei uns braucht keiner mehr zu hungern.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Miranda hat geschrieben:Wenn jemand anders lebende Menschen als "steinzeitliche Horden" bezeichnet, sagt das schon alles.
Eine Empfehlung: (a) Steinzeit - geh mal ins Neanderthal Museum in Mettmann oder informiere dich anderswo über das Leben in der Steinzeit, bevor du abfällig und unwissend darüber redest.
(b) Geh mit jemandem, der deine Bezeichnung "steinzeitliche Horden" - oder noch besser, deine ganzen Beiträge - diesen Menschen übersetzt, in den Regenwald und sag das den Menschen selber. Dann geh zu den nord- und südamerikanischen Indianern, auch zu denen in Kanada, die Traditionalisten sind, und tu dort dasselbe.
Du redest hier über Menschen und ihre Ansichten und Lebensformen und nicht über Vieh. Und selbst vor Tieren und ihren Lebensformen und Gefühlen muss man Respekt haben.
Ansonsten nochmal: Danke, Henry, für deine Beiträge und alle anderen Beiträge von Menschen, die Respekt vor den Lebensformen und Ansichten anderer Menschen haben!
Und du, Robert, versetz dich mal in die Lage eines solchen Menschen und stell dir vor, DU würdest mit solchen Beiträgen bedacht, so beurteilt. Das würde dir kaum gefallen.


Und was machst du? Du willst die Armen mehrheitlich schon im Mutterleib umbringen...

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Werner001 hat geschrieben:
Daß die "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer" bereits eine Kultur besitzen kommt dir nicht einmal ansatzweise in den Sinn und daß diese vielleicht gar nicht erpicht darauf sind, ihr Leben so zu gestalten, wie du in deiner Herrenmenschenmentalität dir eine "Kultur" vorstellst, geht über deine Vorstellungskraft.

Kein "Pygmäe, Hottentotte oder Urwaldindianer" wird irgendwo gezwungen als Pygmäe, Hottentotte oder Urwaldindianer zu leben, wem es gefällt, der kann auch heute schon so leben, wie sich Robert eine "richtige Kultur" vorstellt oder wie sich Johnny McGun aus Austin, TX eine Kultur vorstellt.

Aber wie sich offensichtlich eine ganze Reihe "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer" ihre Kultur vorstellen, das zählt für dich natürlich nicht, denn das sich ja nur "Pygmäen, Hottentotten und Urwaldindianer"

Weg mit dem Urwald, Robert braucht keinen Urwald, und wenn die Urwaldindianer gefälligst Roberts Vorstellung von Kultur übernehmen und ihre eigenen Untermenschlichkeit aufgeben, dann brauchen sie auch keinen Urwald mehr.

Pygmäen sind Untermenschen, befreit die Pygmäen aus ihrem Untermenschendasein, macht sie zu Herrenmenschen! Diese Ideologie verbreitest du hier und bezichtigst andere des Rassismus.

Kopfschüttelnd,
Werner

Hottentotten und Urwaldindianer haben natürlich schon eigene Kulturen, aber sicher keine Zivilisation. Diese zwei Begriffe darf man nicht vermengen; Hauptmerkmale der Zivilisation sind: Schrift, Städte, Hochreligion - all dies fehlt bei den Hottentotten und in ganz Schwarzafrika (Ausnahme Äthiopien, da christlich...).

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Linus
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Beitrag von Linus »

Henry44 hat geschrieben:Gerade heute höre ich in den Nachrichten:
Eine Million Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Lebensjahr an den Folgen von Hunger. Sie werden also geboren, um zu sterben.
Ist das bei dir anders? Wurdest du nicht geboren um zu sterben? Vergiss nicht: die Mortalitätsrate der Menschen (und jeglicher anderen Kreatur) liegt immernoch bei 100 %. Daran wird auch die Forschung nix ändern.

Linus, der es nicht erstrebenwert hält "uralt und überwutzelt" zu werden - weder im Busch noch in der Zivilisation.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Hottentotten und Urwaldindianer haben natürlich schon eigene Kulturen, aber sicher keine Zivilisation. Diese zwei Begriffe darf man nicht vermengen; Hauptmerkmale der Zivilisation sind: Schrift, Städte, Hochreligion - all dies fehlt bei den Hottentotten und in ganz Schwarzafrika (Ausnahme Äthiopien, da christlich...).
Ägypten (Kopten) nicht zu vergessen...

Linus, wissend, dass Ägypten nicht zu Schwarzafrika gehört (aber auch Äthiopien nicht- dafür sind die zu "weiß"[wikiplödia sagt dazu, es käme vom altgriechischen wort für "rußfarbig"])
Zuletzt geändert von Linus am Donnerstag 16. Februar 2006, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Miranda
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Beitrag von Miranda »

Ich glaube, es ist eine Klarstellung fällig, was mich persönlich angeht:

Ich habe einen 16-jährigen Sohn. Ich habe nicht gesagt, dass Kinder "im Mutterleib" getötet werden sollen, um die Bevölkerung zu dezimieren, wie mir das hier in den Mund gelegt wird: ICH habe das nicht geschrieben; es ist der Phantasie (seltsame Phantasie, brutal) derjenigen entsprungen, die mir das gerne in den Mund legen wollen.
Und: der Vater meines Sohnes ist Schwarzafrikaner aus Kenia. - So viel zum Punkt Rassismus.
Ich würde weder ihn noch einen anderen Schwarzen als "Nigger" bezeichnen oder ihm seine Lebensweise oder seinen Glauben absprechen. Wir Europäer sind nämlich nicht das No plus Ultra - jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe und Lebensform (ja, auch die Menschen im Urwald) sind gleichberechtigt. Und keiner ist besser oder schlechter als ein anderer. Wir sind nur verschieden, die einzelnen Europäer, auch die einzelnen Angehörigen einer Nation sind verschieden.
Im Übrigen bin ich auch nicht "rein" deutsch, um das mal so auszudrücken. Und ich möchte, dass alle nationalen und kulturellen "Elemente", die sich in mir vereinen, respektiert werden. - Und dieses Recht, finde ich, haben alle Menschen.
Ich weiß, was Rassismus ist: wenn meinen Sohn jemand - wie schon passiert als Baby - als "Bastard" bezeichnet (in einem Einkaufszentrum in einer deutschen Mittelstadt, die ich hier nicht nennen möchte).
Und es gefällt mir nicht, wenn den Menschen im Regenwald oder traditionellen Indianern (ichhatte eine Zeit lang eine indianische Pflegefamilie) ihre Lebensweise abgesprochen wird - so wie meinem Sohn das Recht auf seine Hautfarbe.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Miranda hat geschrieben: jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe und Lebensform (ja, auch die Menschen im Urwald) sind gleichberechtigt. Und keiner ist besser oder schlechter als ein anderer.
Du haust hier zwei Dinge durcheinander. Die Menschen sind nicht gleichberechtigt. Was Frauen hier in Europa von Rechts wegen dürfen ist etwa im islamischen Raum verboten (ich denke hier an vor oder außerehelichen Geschlechtsverkehr) oder Männer: Homosexualität ausleben, mehrere Frauen nehmen (gilt auch für Afrika: Mein Onkel(Nigerianer) sagte am Tag als er meine Tante vor den Standesbeamten führte: "Ich verspreche dir, dass du meine erste Frau bist, aber du wirst nicht meine Einzige sein" :roll: ) Hingegen sind die Menschen, egal welcher Hautfarbe, Religion, Kultur oder sexuellen Orientierung gleichwertig.

Das Wort Nigger und damit verwandten Neger ist aufgrund seiner Historie negativ konnotiert, besagt aber nichts anderes als das Augenscheinliche: die "Schwärze" der Haut.
Am besten Verwendet man das Wörtchen "Mohr" (im Gegenzug darf man mich gerne Kalkfarben, Bleichgesicht nennen.)
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Beitrag von Miranda »

Ich meinte, dass die Menschen gleichberechtigt SIND - dass sie nicht so behandelt werden, sah und sieht und erlebt man.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Miranda hat geschrieben:Ich meinte, dass die Menschen gleichberechtigt SIND - dass sie nicht so behandelt werden, sah und sieht und erlebt man.
Nochmal: lies meinen Beitrag nocheinmal und unterscheide: gleichwertig ja, jedenfalls - gleichberechtigt nein.
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Uwe Schmidt hat geschrieben: Hottentotten und Urwaldindianer haben natürlich schon eigene Kulturen, aber sicher keine Zivilisation. Diese zwei Begriffe darf man nicht vermengen; Hauptmerkmale der Zivilisation sind: Schrift, Städte, Hochreligion - all dies fehlt bei den Hottentotten und in ganz Schwarzafrika (Ausnahme Äthiopien, da christlich...).
Also sind die Japaner unzivilisiert, denn den Shintoismus wirst du ja wohl kaum als Hochreligion bezeichnen wollen.

Dagegen sind ist Haiti zivilisiert, denn die haben ne Schrift, Städte und sind allesamt katholisch.

So betrachtet leben die Japaner aber unzivilisiert auf sehr hohem Niveau und die Äthiopier und Haitianer sind zivilisierte Hungerleider.

Werner

Henry44
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Beitrag von Henry44 »

Linus, meine hilflose Betroffenheit angesichts der Radiomeldung über den millionenfachen Hungertod mit

"Ist das bei dir anders? Wurdest du nicht geboren um zu sterben?"

zu kommentieren, kann ich nur zynisch nennen.

Angesichts solcher Auffassungen halte ich alle Frömmigkeitsübungen für entbehrlich und ich glaube, dass ich mich da in guter Gesellschaft befinde.

Henry44
Und wenn ich auch wandere durchs finstere Tal, so fürcht ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Werner001 hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben: Hottentotten und Urwaldindianer haben natürlich schon eigene Kulturen, aber sicher keine Zivilisation. Diese zwei Begriffe darf man nicht vermengen; Hauptmerkmale der Zivilisation sind: Schrift, Städte, Hochreligion - all dies fehlt bei den Hottentotten und in ganz Schwarzafrika (Ausnahme Äthiopien, da christlich...).
Also sind die Japaner unzivilisiert, denn den Shintoismus wirst du ja wohl kaum als Hochreligion bezeichnen wollen.

Dagegen sind ist Haiti zivilisiert, denn die haben ne Schrift, Städte und sind allesamt katholisch.

So betrachtet leben die Japaner aber unzivilisiert auf sehr hohem Niveau und die Äthiopier und Haitianer sind zivilisierte Hungerleider.

Werner

Die Japaner hatten aber auch vor 100 Jahren schon die Schrift (es brauchen ja auch nicht alle Kriterien zusammen zuzutreffen). Dass es auf Haiti und in Afrika mittlerweile Schrift, Hochreligion und Städte gibt, beweist gar nichts, da diese ja von den zivilisierten Europäern eingeführt worden sind.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Linus hat geschrieben:
Henry44 hat geschrieben:Gerade heute höre ich in den Nachrichten:
Eine Million Kinder sterben jedes Jahr vor ihrem fünften Lebensjahr an den Folgen von Hunger. Sie werden also geboren, um zu sterben.
Ist das bei dir anders? Wurdest du nicht geboren um zu sterben? Vergiss nicht: die Mortalitätsrate der Menschen (und jeglicher anderen Kreatur) liegt immernoch bei 100 %. Daran wird auch die Forschung nix ändern.

Linus, der es nicht erstrebenwert hält "uralt und überwutzelt" zu werden - weder im Busch noch in der Zivilisation.




Trotzdem gibt es nichts Traurigeres, als wenn schon ein Kleinkind stirbt.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Henry44 hat geschrieben:Linus, meine hilflose Betroffenheit angesichts der Radiomeldung über den millionenfachen Hungertod mit
"Ist das bei dir anders? Wurdest du nicht geboren um zu sterben?"
zu kommentieren, kann ich nur zynisch nennen.
Tut leid, bin (als Wiener) halt gewohnheitsmäßig nekrophil.

Linus, nicht gekommen um zu bleiben, sondern gekommen um sich auf seinen Abgang vorzubereiten.
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