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1. September: 'Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!'

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 10:02
von Knecht Ruprecht
http://tvp.pl/video/2006/09/01/86878/film.asf

Liegt es an der deutschen Vertriebenenausstellung, dass dieses ehrwürdige Datum, nicht in den deutschen Medien zu finden ist? Deutsche Medien sind doch sonst immer so kritisch, besonders wenn es um die Kirche geht.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 10:58
von Maria Magdalena
Denke,es liege vielleicht eher daran, daß wir entweder von diesen Punkt unser Geschichte " die Nase voll haben" oder man damit keine hohen Einschaltquoten erreichen kann.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 11:04
von Knecht Ruprecht
Einen Tag vor dem 1. September, gab es auf Phoenix noch eine Patriotismus Diskussion mit Geisler, Mattusek und anderen.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 11:11
von Maria Magdalena
Ach, siehst da kannst Du mal sehen, was man nicht sehen kann, wenn man Ackerende wohnt.
Und zu welcher Meinung sind sie in diesem Gespräch gekommen?

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 11:13
von Knecht Ruprecht
Da ging es um die Fussball WM und Matusseks Patriotismus Buch.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 11:13
von Knecht Ruprecht

Re: 1. September: 'Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!'

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 13:25
von spectator
Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://tvp.pl/video/2006/09/01/86878/film.asf

Liegt es an der deutschen Vertriebenenausstellung, dass dieses ehrwürdige Datum, nicht in den deutschen Medien zu finden ist?
Nein, es liegt an der Liebe. Wir sind nicht nachtragend.

Re: 1. September: 'Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!'

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 20:04
von jakob
Knecht Ruprecht hat geschrieben: dass dieses ehrwürdige Datum, nicht in den deutschen Medien zu finden ist? Deutsche Medien sind doch sonst immer so kritisch, besonders wenn es um die Kirche geht.
Was war denn da mit der Kirche?

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 20:56
von Knecht Ruprecht
Mir ging es weniger um die Kirche am 1 September, als um das Datum selber. Statt des ehrenwerten Datums, ist bei spiegel online ein Interview eines Kirchenkritikers namens Horst Hermann anzuschauen. Muss man schon man unter Gullideckeln suchen, um irgend etwas am 1. Septmber verbreiten zu können? Verblüfft mich nur, dass der 1. September in Deutschland nichts ausser einer Notiz über einen Horst Hermann hervorbringt.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 21:03
von spectator
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Mir ging es weniger um die Kirche am 1 September, als um das Datum selber.
Knecht, was erwartest du?
Ein jährliches, wiederkehrendes Schuldbekenntnis der Deutschen?
Die Polen könnten schon auch mit dem ewigen II- Weltkrieg-Martyrium aufhören.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 21:07
von Knecht Ruprecht
spectator hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Mir ging es weniger um die Kirche am 1 September, als um das Datum selber.
Knecht, was erwartest du?
Ein jährliches, wiederkehrendes Schuldbekenntnis der Deutschen?
Die Polen könnten schon auch mit dem ewigen II- Weltkrieg-Martyrium aufhören.
Alle Staaten der Welt haben nun mal geschichtliche Ereignisse die entweder gefeiert werden bzw. man an sie gedenkt. Das Deutschland in diesem Bezug eine Abnormalität darstellt, muss es so hinnehmen.

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 21:13
von spectator
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Das Deutschland in diesem Bezug eine Abnormalität darstellt, muss es so hinnehmen.
wer muss das so hinnehmen?

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 21:14
von jakob
Hier kann man den Angriffsplan recht gut nachvollziehen:

Bild
Quelle: Wikipedia

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 21:40
von Knecht Ruprecht
Ujazdowski kritisierte im polnischen Radio, dass viele junge Menschen in Deutschland nicht mehr darüber informiert würden, was sich damals zugetragen habe. «Für uns ist es klar und eindeutig, wer den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat und wer die Konzentrationslager gebaut hat: Es waren die Deutschen», betonte der Minister.
http://www.nzz.ch/2006/09/01/al/newzzERKV1JXI-12.html

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 22:03
von Robert Ketelhohn
Das antideutsche Trara in Polen ist übrigens psychologisch gut nach-
vollziehbar. Denn andernfalls könnte das Gewissen melden, daß mit
dem Raub des deutschen Ostens moralisch was nicht ganz in Ordnung
ist. (Natürlich ist auch der Landraub selbst psychologisch nachvollzieh-
bar.)

Verfasst: Freitag 1. September 2006, 22:12
von Knecht Ruprecht
Die Kaschuben haben sich freiwillig Polen angeschlossen und sich gegen Deutschland gerichtet.

Das die neue deutsche Geschichtsschreibung Hermann Schäfersche Züge annimmt, hat sich schon vor Tagen angedeutet.

Hochburgen im Norden Die Hochburgen der NSDAP lagen nach wie vor in den Agrargebieten Nord- und Ostdeutschlands, allen voran die Wahlkreise Ostpreußens mit 56,5 Prozent NSDAP-Stimmen, Pommern mit 56,3 Prozent, Frankfurt/Oder mit 55,2 Prozent, Osthannover mit 54,3 Prozent, Liegnitz mit 54 Prozent und Schleswig-Holstein mit 53,2 Prozent der Stimmen.
http://www.bpb.de/themen/1JTI8Q,6,0,Beg ... .html#art6

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 12:00
von Martin O
Knecht, ich kenne niemand in Deutschland, der infrage stellt, dass Deutschland den 2. Weltkrieg angefangen hat. Einige wenige aus der erzkonservativen Fraktion hier, mit der du ja sonst ein Herz und eine Seele bist, haben die Kriegsschuldfrage gestellt - im RL kenne ich niemand, der das tut.

Von daher verstehe ich nicht, welches Problem du hast.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 12:09
von Knecht Ruprecht
Also ich sehe schon ein Problem, wenn ein Regerungsmitglied über die Vertreibung der Deutschen, wenn man schon so ganu ist, dann sollte man auch in der Bezeichnung genau sein und von Vertreibung der Nazis sprechen, vor Holocaustüberlebenden referiert. Ansonsten ist der Beginn des 2. Weltkrieges, keine Notiz in den deutschen Medien wert. Stattdessen krammt man einen Krichenkritiker Herrmann aus dem Hut, weil man über sonst nichts anderes am 1. September medial schreiben kann.

Passender weise fordert Frau Sreinbach jetzt einen nationalen Feiertag für die Vertriebenen. Wie wäre es mit dem 1. September?

Frau Steinbach soll mal erzählen, seit wann ihre familiären Wurzeln in das ehemalige deutsche Ostgebiet reicht. Weiter als zum schon besetzten Polen durch Deutschland und der anschließend deutschen Übersiedlung nach Polen wird es ja wohl nicht reichen, aber solche sind dann die Obervertriebenen.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 12:28
von Robert Ketelhohn
Martin O. hat geschrieben:Einige wenige aus der erzkonservativen Fraktion hier,
mit der du ja sonst ein Herz und eine Seele bist, haben
die Kriegsschuldfrage gestellt.
Wer denn? Kann ich nicht finden.

Wenn du die Frage schon ansprichst, kann man aber vielleicht darauf
hinweisen, daß es rings um das von den kriegs- und eroberungslüster-
nen Nazis beherrschte Deutschland herum auch nicht gerade von Frie-
densengeln wimmelte.

Es wäre da zu nennen:
• die Kriegsvorbereitungen Stalins,
• die Politik Polens, das die deutschen Minderheiten rücksichtslos
   unterdrückte (wie einst die Polen von Bismarck unterdrückt wur-
   den) und auf territoriale Zugewinne aus war,
• die Unterstützung internationaler, namentlich angelsächsischer Fi-
   nanzkreise für Hitler und seine Partei,
• die Weigerung der westlichen Alliierten, irgendwie mit dem deut-
   schen Widerstand zu kooperieren, was die Absicht der dort Verant-
   wortlichen belegt, keineswegs bloß die Nazis zu besiegen, sondern
   Deutschland insgesamt zu zerschlagen und Deutschland und Ruß-
   land möglichst im Krieg gegeneinander ausbluten zu lassen,
• Churchills Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung, etc.

Es wäre da noch manches zu nennen, was ich mir jetzt spare. Es waren
bei uns mörderische Verbrecher an der Macht. Beim Feind auch. Das
ist die Lage in dieser gefallenen Welt. Ich warne davor, die Gegner „un-
serer“ verbrecherischen Führer als Helden zu verehren. Mörder und
Totschläger, Unterdrücker der Armen und Schänder der Witwen und
Waisen – die einen wie die andern. Kinder Gottes, schaut ihr auf die
Märtyrer der Kirche. Das sind die wahren Helden. Sie herrschen im
Himmelreich mit dem Herrn.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 12:37
von Robert Ketelhohn
Knecht Ruprecht hat geschrieben:dann sollte man auch in der Bezeichnung genau sein und
von Vertreibung der Nazis sprechen
Lügst du bewußt, oder bist du wirklich so indoktriniert? Die Deutschen
wurden als Deutsche vertrieben und ermordet, vor allem Frauen, Kin-
der und Greise, denn die Männer waren zumeist an der Front, in Gefan-
genschaft oder längst gefallen.

Angesichts dieser bösartig-verstockten Haltung vieler Polen, die sich
weigert, die Verbrechen von Polen an Deutschen auch nur zur Kennt-
nis zu nehmen, nimmt es nicht Wunder, daß die heute Polen regie-
rende „Moralische Mehrheit“ sehr unkatholische, vielmehr protestan-
tisch-puritanische Züge trägt.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 12:42
von Knecht Ruprecht
Volksdeutsche ist kein schönes Wort.

Die Rede von Köhler ist gut. Vor allem die Korrektur Steinbachs, als der Präsident zufügte, dass er in das ehemalige deutsche Ostgebiet umgesiedelt wurde und ein ein Haus kam, wo vor dem Einzug der Familie Polen lebten.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 13:07
von Sebastian
Robert Ketelhohn hat geschrieben: Angesichts dieser bösartig-verstockten Haltung vieler Polen, die sich
weigert, die Verbrechen von Polen an Deutschen auch nur zur Kennt-
nis zu nehmen, nimmt es nicht Wunder, daß die heute Polen regie-
rende „Moralische Mehrheit“ sehr unkatholische, vielmehr protestan-
tisch-puritanische Züge trägt.
Tak. pan ma slusznosc.
Knecht Ruprecht hat geschrieben: dann sollte man auch in der Bezeichnung genau sein und
von Vertreibung der Nazis sprechen
Meine Großmutter wurde zusammen mit ihrer Familie aus Pommern vertrieben. Nazis waren diese nicht.

Ihre leichtfertigen Ausführungen sind verletzend.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 13:32
von spectator
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Also ich sehe schon ein Problem, wenn ein Regerungsmitglied über die Vertreibung der Deutschen, wenn man schon so ganu ist, dann sollte man auch in der Bezeichnung genau sein und von Vertreibung der Nazis sprechen...
Knecht, jetzt gehst du mir langsam auf den Senkel.
Entweder weißt du nicht, wovon du redest, oder du weißt nur das, was man dir aus der polnischer Sicht der Geschichte erzählt hat.
Wenn ich lese, was eine Gesine Schwan über die Kirche in Polen redet, dann fange ich an zu lachen, wenn ich aber deine Ausführungen hier lese, dann lache ich mich bald kaputt.
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Frau Steinbach soll mal erzählen, seit wann ihre familiären Wurzeln in das ehemalige deutsche Ostgebiet reicht.
bitte, tue es!
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Weiter als zum schon besetzten Polen durch Deutschland und der anschließend deutschen Übersiedlung nach Polen wird es ja wohl nicht reichen, aber solche sind dann die Obervertriebenen.
Dann erleuchte uns, Mr. Polnischer Patriot!

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 14:06
von Pit
Hallo Sebastian,

Knechts Bemerkungen über die Vertreibung der "Nazis" ist nicht nur verletzend, sondern auch schlicht und ergreifend dumm. Oder ist es einfach nur historische Unwissenheit?
Ich möchte nicht die Greuel der Nazis auch nur ansatzweise abschwächen, ab die deutsche Bevölkerung in Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen wurde von der polnischen Bevölkerung nicht vertrieben, weil sie Nazis waren, sondern "nur", weil sie Deutsche waren. Und damit - leider! - leider in Verkennung der Tatsachen für viele Polen gleichbedeutend mit den Nazis.:-(

Gruß, Pit
Sebastian hat geschrieben:
Meine Großmutter wurde zusammen mit ihrer Familie aus Pommern vertrieben. Nazis waren diese nicht.

Ihre leichtfertigen Ausführungen sind verletzend.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 14:15
von Knecht Ruprecht
Die Hochburgen der NSDAP lagen nach wie vor in den Agrargebieten Nord- und Ostdeutschlands, allen voran die Wahlkreise Ostpreußens mit 56,5 Prozent NSDAP-Stimmen, Pommern mit 56,3 Prozent, Frankfurt/Oder mit 55,2 Prozent, Osthannover mit 54,3 Prozent, Liegnitz mit 54 Prozent und Schleswig-Holstein mit 53,2 Prozent der Stimmen.
http://www.bpb.de/themen/1JTI8Q,6,0,Beg ... .html#art6
Nenn sie doch Protestwähler.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 14:26
von Pit
Teilweise: Ja

Aber hast Du Dir einmal den ganzen Artikel, den Du verlinkt hast, durchgelesen ?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Nenn sie doch Protestwähler.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 14:44
von Martin O
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Die Hochburgen der NSDAP lagen nach wie vor in den Agrargebieten Nord- und Ostdeutschlands, allen voran die Wahlkreise Ostpreußens mit 56,5 Prozent NSDAP-Stimmen, Pommern mit 56,3 Prozent, Frankfurt/Oder mit 55,2 Prozent, Osthannover mit 54,3 Prozent, Liegnitz mit 54 Prozent und Schleswig-Holstein mit 53,2 Prozent der Stimmen.
http://www.bpb.de/themen/1JTI8Q,6,0,Beg ... .html#art6
Nenn sie doch Protestwähler.
Und weil es so war, wurden diejenigen, die keine Nazis waren, gleich mitvertrieben (nach deiner Statistik immerhin 43,5 Prozent der Ostpreußen, 43,7 Prozent der Pommern, von den Schlesiern, die niemals mehrheitlich NSDAP wählten, gar nicht zu reden.

Knecht, deine Hetztiraden sind saudumm und auf einer Ebene mit einem Herrn, der aufgrund vorhandener schlechter Erfahrungen mit Juden gleich alle Juden ausrotten wollte. Der Mann hieß Adolf Hitler.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 14:53
von Pit
Außerdem hat Knecht in dem Artikel wohl überlesen, daß zum selben Zeitpunkt die bürgerlichen Parteien in den Agrarregionen Ostpreussens, Pommerns uns Schlesien Stimmen verloren hatten, also viele warscheinlich auf Grund der schlechten Lebenssituation NSDAP wählten (also de facto Protestwähler waren), und bei der gleichen Wahl die NSDAP im Wahlkreis Aachen lediglich 30,1 % der Stimmen erhielt.

Gruß, Pit
Martin O hat geschrieben:
Und weil es so war, wurden diejenigen, die keine Nazis waren, gleich mitvertrieben (nach deiner Statistik immerhin 43,5 Prozent der Ostpreußen, 43,7 Prozent der Pommern, von den Schlesiern, die niemals mehrheitlich NSDAP wählten, gar nicht zu reden.

Knecht, deine Hetztiraden sind saudumm und auf einer Ebene mit einem Herrn, der aufgrund vorhandener schlechter Erfahrungen mit Juden gleich alle Juden ausrotten wollte. Der Mann hieß Adolf Hitler.

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 19:44
von Knecht Ruprecht
WELT: Der polnische Parlamentspräsident Marek Jurek hat gefordert, statt von "Vertreibung" von "Umsiedlung" zu sprechen ...
http://www.welt.de/data/2006/09/01/1018032.html

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 19:59
von Felicitus
Martin O hat geschrieben:
. . . der aufgrund vorhandener schlechter Erfahrungen mit Juden gleich alle Juden ausrotten wollte. Der Mann hieß Adolf Hitler.
Was waren das für schlechte Erfahrungen die Herr A. Hitler mit den Juden machte?

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 20:02
von Knecht Ruprecht
Martin O hat geschrieben:
Und weil es so war, wurden diejenigen, die keine Nazis waren, gleich mitvertrieben (nach deiner Statistik immerhin 43,5 Prozent der Ostpreußen, 43,7 Prozent der Pommern, von den Schlesiern, die niemals mehrheitlich NSDAP wählten, gar nicht zu reden.
Es wurden nur die Nazis umgesiedelt. Die restlichen Volksdeutschen siedelten in den 50ern & 60ern freiwillig nach Westdeutschland um, weil Westdeutschland, subventioniert durch US-Dollars in Saus & Braus lebte, während Polen an sowjetische Armut gefesselt war.

Nach dem die US-Dollars nicht mehr nach Deutschland gepumpt werden, ist auch das Wirtschaftswunder vorbei.

"Das ist eines der beunruhigenden Ereignisse, die in jüngster Zeit in Deutschland stattfinden", sagte der nationalkonservative Regierungschef vor Journalisten über Köhlers erste Rede auf dem Vertriebenentreffen. Es gebe in Deutschland eine "große, vom Staat unterstützte Gruppierung, die sich unaufhörlich auf jene polnischen Gebiete bezieht, die einst zum Deutschen Reich gehörten".
"Wir wollen gleich behandelt werden"

Würde Polen sich ähnlich mit seinen einstigen Territorien im heutigen Litauen, Weißrussland und der Ukraine befassen, würde es international schwere Vorwürfe geben und der Beitritt zur Nato wäre womöglich verweigert worden, erklärte Kaczynski.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html

Verfasst: Samstag 2. September 2006, 20:21
von spectator
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
WELT: Der polnische Parlamentspräsident Marek Jurek hat gefordert, statt von "Vertreibung" von "Umsiedlung" zu sprechen ...
http://www.welt.de/data/2006/09/01/1018032.html
Er kann fordern was er will.
Die Vertriebenen werden von dem Land "Vertriebene" genannt, das sie aufgenommen hat und nicht von dem Land, das sie vertrieben hat.

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Martin O hat geschrieben: Und weil es so war, wurden diejenigen, die keine Nazis waren, gleich mitvertrieben (nach deiner Statistik immerhin 43,5 Prozent der Ostpreußen, 43,7 Prozent der Pommern, von den Schlesiern, die niemals mehrheitlich NSDAP wählten, gar nicht zu reden.
Es wurden nur die Nazis umgesiedelt.
Du weißt nicht, wovon du redest. Die Mitglieder der NSDAP wurden an Ort und stelle erschossen, auch dann, wenn sie keine Soldaten waren – Zivilpersonen, die nie eine Waffe in der Hand gehabt haben.
Aus einem kleinen Ort bei Gleiwitz wurde der Pfarrer, der selbst nie eine Waffe in der Hand hatte, von polnischen Soldaten mit den Füssen nach oben in dem Kirchenraum angebunden und so lange mit Stöcken geschlagen, bis er starb. Das nur deshalb, weil er (passives) Mitglied der NSDAP war.
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Die restlichen Volksdeutschen ...
Du hast die Reichsdeutschen vergessen: Bauern mussten ihre Bauernhäuser und ihr Land innerhalb von 3 Tagen nach Kriegsende verlassen. Diejenigen, die etwas polnisch konnten, bzw. Handwerker waren, durften bleiben, weil sie sich für die Polen nützlich erweisen konnten.
Das war die Realität in der Zeit, in der sich die deutsche Front zurückziehen musste und direkt nach dem Kriegsende in Schlesien.
Knecht, was Du darüber weißt, ist polnische Version und polnische Propaganda.