Ein langes Leben finanzieren?

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pierre10
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Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Langes Leben finanzieren?

Im Alter wird Mensch oft nachdenklich, überlegt, was im Leben alles geschah, in wie weit wir unser Leben positiv beeinflussten, welche grundlegenden Fehler wir begangen, was welche Auswirkungen auf unser heutiges Leben hat.

Spannend ist zu sehen, dass sich die Meisten bis etwa 50 nur wenige Gedanken um das Alter machen, obwohl uns dann noch 30 bis 40 Jahre (und mehr??) erwarten. So stellt sich die Frage, ob und wie wir zwischen unserem 20. Lebensjahr und dem 65. , dem theoretischen Renteneintritt, also in 45 Jahren (oft sind es aber nur 30 bis 35 Jahre nach langem Studium z.B.) so viel erwirtschaften können, um dann noch 30 und mehr Jahre davon zu leben. Sei es mit persönlich Ersparten und/oder aber durch eine Rentenkasse.

Dass wir fast alle länger leben, könnte begeistern, aber es bringt auch Probleme mit sich. Die moderne Medizin erlaubt Behandlungen und Operationen, die vor einigen Jahrzehnten noch undenkbar waren. Wie aber können wir das finanzieren, sind wir nicht auf dem besten Weg in eine Mehrklassengesellschaft,

• in der es wenige gibt, die sich alles leisten können,
• einige mehr die viele Möglichkeiten haben,
• andere dann aber die oft außen vor bleiben und
• ein große Anzahl, die vom System nicht voll mitgetragen werden können.

Sicher heute, in 2009 noch kein wirkliches Problem, aber abzusehen in naher Zukunft.

Was also können wir heute tun, um die Zukunft für zumindest die Meisten zu verbessern?

Pierre
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Teutonius
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Teutonius »

Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
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Albert
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Albert »

Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Ich auch,
leider nur zwei.

Grüße,
Albert

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Staubkorn
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Staubkorn »

Lieber Pierre
Du sprichst ein interessantes Thema an, über das ich mir auch schon reichlich Gedanken gemacht habe.
Ich denke, Vermögen in Form von Geld kann sich kaum noch jemand ansparen. Zu unsicher sind die Arbeitsplätze, das Gehalt usw. Der Mensch kann viel zu schnell von Arbeitslosigkeit betroffen sein und wenn es dann in Hartz 4 geht, muss das Vermögen, welches angespart worden ist, aufgebraucht werden.
Hier was zu Hartz 4:

Sie dürfen als Empfänger von Hartz 4 unter folgenden Bedingungen Vermögen haben:

* für hilfebedürftige minderjährige Kinder liegt der Freibetrag bei 3100 Euro. Freibetrag heißt, soviel dürfen Sie haben und bekommen dennoch Hartz4 - aber mehr darf's nicht sein.
* bei Erwachsenen wird der Freibetrag wie folgt berechnet: Anzahl der Lebensjahre x 150 Euro - mindestens aber auch hier 3100 Euro und und maximal 9750 Euro.
* Für jedes Mitglied einer BG gilt über die (mindestens) 3100 EUR Grundfreibetrag hinaus ein Betrag von 750 EUR für notwendige Anschaffungen.
* zusätzlich können Sie nach der Formel "250 Euro x Lebensjahre" für eine Lebensversicherung oder Rentenversicherung ansparen. Bedingung: die Versicherung wird erst mit Erreichen des Rentenalters ausgezahlt. Diese Bedingung muss im Versicherungsvertrag stehen - das Arbeitsamt prüft. Die Höchstgrenze dieses Freibetrags liegt bei 16.250 Euro.
* Andere Geldanlagen und alles, was Sie ansonsten zu Bargeld gemacht haben, ist nicht geschützt. Erst wenn es weg ist, kommt Geld vom Amt.

Oberhalb der Freibeträge wird Ihr Vermögen mit den Hartz 4 Zahlungen verrechnet und wie Einkommen gewertet: Bevor Sie Geld vom Amt sehen, müssen Sie das Vermögen aufbrauchen.


Das Vermögen darf also nicht reichlich vorhanden sein und ist sicherlich zum Leben zu wenig.
Das die Sicherheit der Eltern die Kinder sein werden, wage ich zu bezweifeln. Ich kann meine Elten beispielsweise nicht unterstützen. Mein Vater bekommt z.B. mehr Geld an Rente im Monat, als das was ich verdiene. Ich werde später noch nicht einmal die Hälfte seiner Rente, als Rente erhalten. Geschweige den, die Miete für ein Haus aufbringen können. Und ich denke, die nach uns kommen, werden es noch um einiges schwerer haben.
Auch denke ich nicht, dass wir unbedingt länger leben werden. Denn der Streß um zu "überleben", wird immer größer. Die Anzahl an psychisch Kranken, die Anzahl an Krebskranken usw. steigt enorm. Selbst Schulkinder haben heute aufgrund von Leistungsdruck vermehrt Kopfschmerzen, Migräne usw. Die Eltern haben keine Zeit mehr für ihre Kinder, weil beide Elternteile dazu gezwungen sind arbeiten zu gehen. Und trotzdem reicht das Geld meistens nicht.
Das Krankensystem wird mit der Zeit "kippen" und die, die sie eine private Krankenversicherung mit Zusatzleistungen nicht leisten können, "kippen hinten weg". Irgendwann wird man an den Zähnen erkennen können, wer finanziell gut "da steht" und wer nicht.
Ich denke, was uns noch "retten" kann sind Gemeinschaften/Wohngemeinschaften zu gründen. Das "Geld in einen Topf schmeißen", Gemüsegarten anlegen und sich gegenseitig zu unterstützen. Es wird vielleicht ein einfaches Leben sein, aber bestimmt ein lohnenswertes! Da bin ich mir ganz sicher!
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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overkott
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von overkott »

pierre10 hat geschrieben:Spannend ist zu sehen, dass sich die Meisten bis etwa 50 nur wenige Gedanken um das Alter machen, obwohl uns dann noch 30 bis 40 Jahre (und mehr??) erwarten. So stellt sich die Frage, ob und wie wir zwischen unserem 20. Lebensjahr und dem 65. , dem theoretischen Renteneintritt, also in 45 Jahren (oft sind es aber nur 30 bis 35 Jahre nach langem Studium z.B.) so viel erwirtschaften können, um dann noch 30 und mehr Jahre davon zu leben. Sei es mit persönlich Ersparten und/oder aber durch eine Rentenkasse.
Tatsächlich ist das eine wichtige Frage nach der Rolle der Familie in unserer Gesellschaft. Dabei bedeutet Familie mehr als Kinder. Familie bedeutet Unterstützung und Kontakt im Alter. Die Familienkontakte lassen sich nicht beliebig durch andere Kontakte ersetzen. Aber auch für die Balance auf dem Binnenmarkt haben Familien eine große Bedeutung. Die Regeneration des Binnenmarktes erfordert Nachwuchs an Fachkräften, die die Alterssicherung gewährleisten, und an Verbrauchern, die Güter erwerben und Baukredite aufnehmen. Auch die Zinsentwicklung ist eine Frage einer ausgewogenen Entwicklung von Familie und Gesellschaften. Hier kann christliche Soziallehre wichtige Einsichten in Zusammenhänge und Werthaltungen vermitteln.

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cantus planus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von cantus planus »

Es gibt da nur einen Weg: eigene Kinder, eigenes Haus, eigener Garten.

Das Rentensystem ist jetzt schon nicht mehr tragbar - über zwei Drittel der Bezüge werden nicht mehr von der Rentenkasse ausgezahlt, sondern dem laufenden Bundeshaushalt entnommen. Die Riester- oder Rüruprenten sind ein Witz. Ich gehe realistisch davon aus, keine staatliche Rente mehr ausgezahlt zu bekommen, oder wenn doch, dann auch Hartz-IV-Niveau.

Es wird vor allem wichtig sein, krisenfest anzulegen. Bei Gold bleibt immer etwas übrig, in der eigenen Immobilie kann man wenigstens noch wohnen, etc. Vor allen Anlagen, auf die der Staat sehr einfach zugreifen kann, sei gewarnt. Ich könnte hier lang und breit mein Mißtrauen gegen den EU-Moloch und die drohende Handlungsunfähigkeit der Nationen breittreten, aber ich will niemanden langweilen.

Für mich stellt sich die Frage nach der Versorgung im Alter schon. In den nächsten Jahrzehnten wird die Medizin weitere große Fortschritte machen, so dass in unserer Generation vermutlich der 90. Geburtstag so selbstverständlich erreicht wird, wie heute der 70.

Wir werden das entstehen eines neuen Biedermeierzeitalters (im besten Sinne des Wortes) erleben, in der die Rückbesinnung auf Werte und Familie entsteht, aber auch die Verkleinerung der Wirtschaftsräume. Es wird wieder wesentlich stärker regional gewirtschaftet werden, etc.
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Staubkorn
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Staubkorn »

Ein eigenes Haus muss aber erst "erspart" werden und nicht jeder kann soviel Geld auf die Seite legen. Und wenn man dann noch in Hartz 4 kommt, passiert folgendes:

Der Vermögenswert ist unabhängig von der Dauer einer Veräuße-rung bereits ab dem möglichen Anspruchsbeginn zu berücksichti-gen. Ggf. ist die Gewährung eines Darlehens nach § 23 Abs. 5 SGB II zu prüfen.

Hartz 4 wird nur als Darlehen gewährt, wenn man wieder Geld hat muss man das darlehen wieder zurück zahlen. Schlimmstenfalls werden die Kinder zur Kasse gebeten.

Wenn eine Immobilie nicht selbst genutzt ist, ist sie vorrangig durch Verkauf (Verkehrswert abzüglich dinglich gesicherter Verbind-lichkeiten) oder Beleihung verwertbar.
Du musst auch darin wohnen, vermieten ist nicht. Ist das Haus aber zu groß, bist Du gezwungen dieses zu verkaufen oder einen Teil des Hauses zu vermieten.

Warum sind die Renten auch nicht mehr tragbar? Weil man ehemals sich selbstverständlich aus der Rentenkasse bedient hat, weil man gedacht hat, das die Jüngeren auch wieder einzahlen. Man ist aber nicht davon ausgegangen, dass das Einkommen und die allgemeinen Lebensunterhaltungskosten rapide steigen.

Zu den Kindern als "Sicherheitspolster" habe ich bereits etwas gesagt.
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Linus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Linus »

pierre10 hat geschrieben:Spannend ist zu sehen, dass sich die Meisten bis etwa 50 nur wenige Gedanken um das Alter machen,
Wie kommst du drauf? Ich hab ne Ablebensversicherung seit ich 17 bin. Ein Testament seit ich verheiratet bin (also seit knapp 5 Jahren) und ich überlege eine Mitgliedschaft beim Wiener Verein. (einem Bestattungsverein) und ich bin bei leibe nicht der einzige.
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obsculta
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von obsculta »

Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Das zeigt sich aufs Zutreffendste in Altenheimen.
Oder auch in Krankenhäusern.
Liebevolle und besorgte Kinder,die ihre Eltern
mal schnell vor den Feiertagen oder dem Urlaub
abgeben.
Kinder sind keine Versicherung für gar nichts.
Sie sind Selbstzweck.

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taddeo
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von taddeo »

Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
... ich auch ... aber träum ruhig weiter! :schnarch: Wer frißt denn mal Deine Rente auf, wenn er keine Arbeit kriegt oder ihm seine Arbeit nicht zum Leben reicht? - WIR sind die Daseinsvorsorge für unsere Kinder, so sieht's aus, mein Lieber!

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cantus planus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:Spannend ist zu sehen, dass sich die Meisten bis etwa 50 nur wenige Gedanken um das Alter machen,
Wie kommst du drauf? Ich hab ne Ablebensversicherung seit ich 17 bin. Ein Testament seit ich verheiratet bin (also seit knapp 5 Jahren) und ich überlege eine Mitgliedschaft beim Wiener Verein. (einem Bestattungsverein) und ich bin bei leibe nicht der einzige.
Ich plane zwar nicht, in der nächsten Zeit abzuleben, aber ich trage mich auch mit solchen Gedanken. Man weiß ja nie, wann die im Kirchendienst verdienten Magengeschwüre mal aufplatzen... :breitgrins:
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Raimund J.
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Raimund J. »

obsculta hat geschrieben:
Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Das zeigt sich aufs Zutreffendste in Altenheimen.
Oder auch in Krankenhäusern.
Liebevolle und besorgte Kinder,die ihre Eltern
mal schnell vor den Feiertagen oder dem Urlaub
abgeben.
Kinder sind keine Versicherung für gar nichts.
Sie sind Selbstzweck.
So ist es. Und die Kinder, die sich aufopfern und Ihre Eltern (oder ein Elternteil) pflegen, kommen vor lauter Pflege nicht dazu ein eigenes Leben zu führen und eine Familie zu gründen.
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Teutonius
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Teutonius »

Das ist (hoffentlich) eine Frage der Erziehung: wer sich nie richtig um seine Kinder gekümmert hat, den besuchen sie eben nur kurz vorm Ableben, im Falle es ist was zu holen, ansonsten bleibt man halt ungestört... :(
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cantus planus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von cantus planus »

Teutonius hat geschrieben:Das ist (hoffentlich) eine Frage der Erziehung: wer sich nie richtig um seine Kinder gekümmert hat, den besuchen sie eben nur kurz vorm Ableben, im Falle es ist was zu holen, ansonsten bleibt man halt ungestört... :(
Das ist ein wichtiger Punkt natürlich. Man muss aber auch bedenken, wie sehr sich die Verhältnisse am Arbeitsplatz gewandelt haben. Im Kirchendienst sitzt man ja (noch) etwas auf der Insel der Seligen. Wenn ich mir anschaue, was sich Azubis oder Berufseinsteiger heute gefallenlassen müssen... Das ist unglaublich. Die Arbeitgeber haben heute Vorstellungen, dass man in einem normalen Beruf weder Zeit noch Geld hat, sich auch noch um die ELtern zu kümmern. Da müssen dann halblegale osteuropäische Pflegekräfte aushelfen. Was ja auch nicht die Lösung sein kann...
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overkott
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von overkott »

obsculta hat geschrieben:
Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Das zeigt sich aufs Zutreffendste in Altenheimen.
Oder auch in Krankenhäusern.
Liebevolle und besorgte Kinder,die ihre Eltern
mal schnell vor den Feiertagen oder dem Urlaub
abgeben.
Kinder sind keine Versicherung für gar nichts.
Sie sind Selbstzweck.
Singles haben da so ihre eigene Sicht. Aber man sollte das ganz vernünftig betrachten. Natürlich sollen auch pflegende Angehörige Urlaub machen können. Das erhält das System der familiären Pflege. Das gehört zum Subsidiaritätsprinzip.

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pierre10
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Verantwortung auf andere, selbst die eigenen Kinder abschieben ist keine Garantie in unseren Landen. Selbstvorsorge ist wichtig.

Pierre
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obsculta
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von obsculta »

overkott hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:
Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Das zeigt sich aufs Zutreffendste in Altenheimen.
Oder auch in Krankenhäusern.
Liebevolle und besorgte Kinder,die ihre Eltern
mal schnell vor den Feiertagen oder dem Urlaub
abgeben.
Kinder sind keine Versicherung für gar nichts.
Sie sind Selbstzweck.
Singles haben da so ihre eigene Sicht. Aber man sollte das ganz vernünftig betrachten. Natürlich sollen auch pflegende Angehörige Urlaub machen können. Das erhält das System der familiären Pflege. Das gehört zum Subsidiaritätsprinzip.




Mein post hat mit meinem Ledigenstatus nichts zu tun.
Der tut hier wirklich nichts zur Sache.
Eher meine Berufserfahrung.Ich erlebe das nämlich
nicht gerade selten.

Davon abgesehen ist es erst seit letztem Jahr für
Berufstätige möglich,Eltern (vorrübergehend!) zu pflegen
und dafür auf der Arbeitsstelle freigestellt zu werden.

Nur so als gedankliche Anregung: Mein Vater ist sehr betagt,aber
Gott sei Dank noch sehr fit.Ich habe keine Ahnung,wie ich ihn selber
versorgen kann,wenn er das mal nicht mehr sein sollte.
Ich habe 4!! freie Tage im Monat und Schichtdienst inklusive Nächte.
Bin leider so ein egoistischer Spaßsingle.
Allein bei dem Gedanken an ein Altenheim wird mir völlig anders,
aber ich habe keine Ahnung,wie ich ihn im Falle eines Falles betreuen könnte.
Und glaube mir,das würde ich liebend gerne machen!
Aber ich kann es mir finanziell nicht leisten,weniger als Vollzeit zu arbeiten.
Meine Rente,wenn ich sie überhaupt noch bekomme,wird so schon kaum zum
Leben reichen.

Familiäre Verpflichtungen sind im beruflichen Umfeld überhaupt nicht
vorgesehen und werden auch nicht toleriert.Jedenfalls nicht in meinem
Berufszweig.Da ist gar kein Spielraum mehr.
Selbsständige haben evtl. noch eine Chanceaber ein normler Angestellter
wohl eher kaum.

Albert
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Albert »

Also, was ich hier alles lese, mit oder ohne Kinder, haut dem Fass den Boden durch.

Angefangen von der Altersversorgung bis zum Subsidiaritätsprinzip, unglaublich.

Kinder sind ein Geschenk Gottes, incl. der Mühen und Freuden. Punkt + Basta!

dankend für seine Kinder, :daumen-rauf:
Albert

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Staubkorn
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Staubkorn »

Albert hat geschrieben:Also, was ich hier alles lese, mit oder ohne Kinder, haut dem Fass den Boden durch.

Angefangen von der Altersversorgung bis zum Subsidiaritätsprinzip, unglaublich.

Kinder sind ein Geschenk Gottes, incl. der Mühen und Freuden. Punkt + Basta!

dankend für seine Kinder, :daumen-rauf:
Albert
Natürlich sind Kinder ein "Geschenk Gottes". Nur sind sind keine absolute "Absicherung" im Alter.
Und was "haut dem Fass den Boden durch"? Der Gedanke an das Alter? Der Gedanke an die Altersversorgung?
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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overkott
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von overkott »

obsculta hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:
Teutonius hat geschrieben:Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
... ich hab welche! ;D
Das zeigt sich aufs Zutreffendste in Altenheimen.
Oder auch in Krankenhäusern.
Liebevolle und besorgte Kinder,die ihre Eltern
mal schnell vor den Feiertagen oder dem Urlaub
abgeben.
Kinder sind keine Versicherung für gar nichts.
Sie sind Selbstzweck.
Singles haben da so ihre eigene Sicht. Aber man sollte das ganz vernünftig betrachten. Natürlich sollen auch pflegende Angehörige Urlaub machen können. Das erhält das System der familiären Pflege. Das gehört zum Subsidiaritätsprinzip.
Mein post hat mit meinem Ledigenstatus nichts zu tun.
Aber ich kann es mir finanziell nicht leisten,weniger als Vollzeit zu arbeiten.
Meine Rente,wenn ich sie überhaupt noch bekomme,wird so schon kaum zum
Leben reichen.
Familiäre Verpflichtungen sind im beruflichen Umfeld überhaupt nicht
vorgesehen und werden auch nicht toleriert.
Du bist Opfer der Singlegesellschaft. Das kann man dir nicht vorwerfen. Daher gibt's für deinen Vater einen teuren Altenheimplatz. Das ist kein Problem, wenn Doppelverdiener Steuern zahlen. Unabhängig von der Schichtzugehörigkeit. Problematisch wird es, wenn Alleinverdienerfamilien mitbelastet werden. Dafür muss es einen Lastenausgleich geben. Natürlich ist es menschlicher, wenn Familien ihre Kinder erziehen und ihre Eltern pflegen können. Das entlastet auch die öffentlichen Haushalte und damit den Steuerzahler.

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pierre10
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Beim Mitlesen wird mir ein wenig mulmig. Im Gegensatz zu den meisten Schreibern bin ich in einem Alter, da wird man schneller zum Pflegefall als man denkt. Ich habe vor, noch lange ein sehr selbständiges Leben zu führen, aber bevor es Streit in der Familie gibt, wer den Alten versorgen soll....... muss ich für mich selbst eine Lösung finden.

Pierre, sehr nachdenklich
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obsculta
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von obsculta »

pierre10 hat geschrieben:Beim Mitlesen wird mir ein wenig mulmig. Im Gegensatz zu den meisten Schreibern bin ich in einem Alter, da wird man schneller zum Pflegefall als man denkt. Ich habe vor, noch lange ein sehr selbständiges Leben zu führen, aber bevor es Streit in der Familie gibt, wer den Alten versorgen soll....... muss ich für mich selbst eine Lösung finden.

Pierre, sehr nachdenklich
Wir sind so effizient und durchrationalisiert,so unglaublich schnell
und mittlerweile völlig gnadenlos.

Wer nicht mehr kann,nicht über die entsprechenden Mittel verfügt
und niemanden,der aufpaßt,der hat ein großes Problem.

Selbst von den Alten,Dementen,den Kranken wird Effizienz erwartet:
Wer sich nicht anpassen kann,der spürt es.

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cantus planus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von cantus planus »

pierre10 hat geschrieben:Beim Mitlesen wird mir ein wenig mulmig. Im Gegensatz zu den meisten Schreibern bin ich in einem Alter, da wird man schneller zum Pflegefall als man denkt. Ich habe vor, noch lange ein sehr selbständiges Leben zu führen, aber bevor es Streit in der Familie gibt, wer den Alten versorgen soll....... muss ich für mich selbst eine Lösung finden.

Pierre, sehr nachdenklich
Hast du mit jemandem aus deiner Familie diesen konkreten Fall schon besprochen?
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Albert
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Albert »

obsculta hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:Beim Mitlesen wird mir ein wenig mulmig. Im Gegensatz zu den meisten Schreibern bin ich in einem Alter, da wird man schneller zum Pflegefall als man denkt. Ich habe vor, noch lange ein sehr selbständiges Leben zu führen, aber bevor es Streit in der Familie gibt, wer den Alten versorgen soll....... muss ich für mich selbst eine Lösung finden.

Pierre, sehr nachdenklich
Wir sind so effizient und durchrationalisiert,so unglaublich schnell
und mittlerweile völlig gnadenlos.

Wer nicht mehr kann,nicht über die entsprechenden Mittel verfügt
und niemanden,der aufpaßt,der hat ein großes Problem.

Selbst von den Alten,Dementen,den Kranken wird Effizienz erwartet:
Wer sich nicht anpassen kann,der spürt es.
...na fein, dann bleibt nur noch eine "glückselige Sterbestunde" zu wünschen. :huhu:

Grüße,
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Peti
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Peti »

obsculta hat geschrieben:
Nur so als gedankliche Anregung: Mein Vater ist sehr betagt,aber
Gott sei Dank noch sehr fit.Ich habe keine Ahnung,wie ich ihn selber
versorgen kann,wenn er das mal nicht mehr sein sollte.
Ich habe 4!! freie Tage im Monat und Schichtdienst inklusive Nächte.
Bin leider so ein egoistischer Spaßsingle.
Allein bei dem Gedanken an ein Altenheim wird mir völlig anders,
aber ich habe keine Ahnung,wie ich ihn im Falle eines Falles betreuen könnte.
Und glaube mir,das würde ich liebend gerne machen!
Aber ich kann es mir finanziell nicht leisten,weniger als Vollzeit zu arbeiten.
Meine Rente,wenn ich sie überhaupt noch bekomme,wird so schon kaum zum
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Mit gutem Willen gibt es schon Chancen: Bei meiner an Alzheimer erkrankten Mutter habe ich selbst mit Hilfe meiner Familie die Pflege übernommen. Meine Mutter bekommt dazu Pflegegeld von der Pflegeversicherung. Ich habe meine wöchentliche Arbeitszeit reduziert und bekomme dafür von der Pflegeversicherung Rentenbeiträge bezahlt. Außerdem sparen wir uns die teuren Heimkosten für meine Mutter und sie bekommt vor allem mehr Zuwendung als in einem Heim möglich wäre.
Bei der Pflege von Angehörigen kommt es vor allem darauf an, daß eine Familie zuammenhält.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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cantus planus
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von cantus planus »

Ja, wenn man eine große Familie hat. Wenn man aber alleine ist, oder zu zweit, dann wird es sehr schwierig! Ehrlich gesagt, vor dem Tag, an dem meine Eltern in ihrem riesigen Haus hinfällig werden, graut es mir jetzt schon.

Aber natürlich möchte ich ihnen helfen, so gut es irgendwie möglich ist. Für mich ist das selbstverständlich. Außerdem haben sie in weiser Voraussicht verschiedene Zusatzversicherungen abgeschlossen. Irgendwie muss es einfach gehen.
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Kurt
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Kurt »

pierre10 hat geschrieben:Was also können wir heute tun, um die Zukunft für zumindest die Meisten zu verbessern?
Die Menschen nicht die Gier, sondern die Fähigkeit zur Bescheidenheit lehren, und zwar von Kindesbeinen an.

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pierre10
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Kurt hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:Was also können wir heute tun, um die Zukunft für zumindest die Meisten zu verbessern?
Die Menschen nicht die Gier, sondern die Fähigkeit zur Bescheidenheit lehren, und zwar von Kindesbeinen an.
Und wie machst Du das? Wenn die Kinder nach Hause kommen und die gleiche Jacke haben wollen wie der Banknachbar? Oder die gleichen Nikes...?

Pierre
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Kurt
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Kurt »

pierre10 hat geschrieben:Und wie machst Du das? Wenn die Kinder nach Hause kommen und die gleiche Jacke haben wollen wie der Banknachbar? Oder die gleichen Nikes...?
Wollen sie nicht. Vielleicht weil sowas bei uns insgesamt kein Thema ist. Vorleben ist die halbe Miete.

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pierre10
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Kurt hat geschrieben:
pierre10 hat geschrieben:Und wie machst Du das? Wenn die Kinder nach Hause kommen und die gleiche Jacke haben wollen wie der Banknachbar? Oder die gleichen Nikes...?
Wollen sie nicht. Vielleicht weil sowas bei uns insgesamt kein Thema ist. Vorleben ist die halbe Miete.
Völlig richtig, nur leben die Meisten Ihren Kindern das nicht vor.

Pierre
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von Kurt »

pierre10 hat geschrieben:Völlig richtig, nur leben die Meisten Ihren Kindern das nicht vor.
Weil vielen Erwachsenen auch nichts vorgelebt wird. Viele haben ihre Orientierung in der Kindheit abgelegt, und sind jenen Bedürfnissen gefolgt, die ihnen durch Wirtschaft und Marketing vorgegeben werden.
Deswegen halte ich ein Korrektiv für immens wichtig, um diesem ganzen Quatsch eine Grenze zu geben: z.B. eine sonntägliche Predigt, in der Maß und Bescheidenheit in den Vordergrund gestellt werden. Ich rede damit nicht der völligen Bedürfnislosigkeit das Wort, sondern dem Maß halten. (Ich meine nicht das Bier.) Maßhalten ist das eine, und das Durchschauen unnötiger Bedürfnisse, die erst von außen geweckt wurden. Wer sein Leben mit den klassischen Tugenden (Fleiß, Disziplin, Bescheidenheit, auch durchaus kaufmännische Klugheit), sollte Zeit seines Lebens genug haben, um auch im Alter ein würdevolles Leben führen zu können. Leider ist es aber auch so, daß bequeme Angewohnheiten irgendwann so selbstverständlich geworden sind, daß man ihr Fehlen als Bedrohung empfinden würde und folglich Ängste vor Verlusten entwickelt. Ich halte dies übrigens für eine der stärksten Facette des christlichen Glaubens, daß er nämlich in der Lage ist, frei von solchen materiellen Versklavungen zu machen.

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pierre10
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Re: Ein langes Leben finanzieren?

Beitrag von pierre10 »

Kurt hat geschrieben:Ich halte dies übrigens für eine der stärksten Facette des christlichen Glaubens, daß er nämlich in der Lage ist, frei von solchen materiellen Versklavungen zu machen.
Gut, dass Du das Wort "materielle" schriebst, denn Versklavung gibt es auch in der Kirche, in fast allen Religionen.

Pierre
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