''Das islamische Wort''

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Benedictus
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''Das islamische Wort''

Beitrag von Benedictus »

Mainz - Das ZDF will in seinem Internetangebot kuenftig
ein "Wort zum Freitag" fuer Muslime verbreiten.
Das kuendigte Chefredakteur Brender an.
Ehrlich gesagt, ich war äußerst schockiert, als ich diese Meldung in der Zeitung las. Ein weiterer Schritt zum gezielte Abbruch der christlich-abendländischen Kultur in unseren Breiten? Es kann doch nicht sein, dass mittlerweile von öffentlich rechtlichen Rundfunksendern Plattformen für den Islam geschaffen werden um dessen Lehre zu verbreiten. Zunächst noch im Internet, aber es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis der nächste Schritt ins Fernsehen erfolgt.

Und was kommt dann? Die Islamisierung unserer Gesellschaft? Ich finde es beängstigend. Insbesondere, wenn ich das Ganze vor dem Hintergrund dieses Artikels betrachte.

Aber offensichtlich scheint ja kaum jemand in der Öffentlichkeit daran Anstoß zu nehmen. Die einzigen Streitereien, von denen man hört, sind eher inhaltlicher Art: FAZ.net

Benedictus

Baerchen
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Beitrag von Baerchen »

Nicht ganz unschuldig an dieser Misere ist ja unser lieber Papst, der wohl formulierte, dass Moslems und Christen einen einzigen Gott verehrten .....

:nein:

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Edi
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Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben:Nicht ganz unschuldig an dieser Misere ist ja unser lieber Papst, der wohl formulierte, dass Moslems und Christen einen einzigen Gott verehrten .....:nein:
Einen einzigen Gott schon, das stimmt. Aber ob es derselbe Gott ist, ist doch die Frage. Da bin ich der Meinung es ist eben nicht derselbe. Nicht einmal bei den Juden ist es derselbe, geschweige denn bei den Muslimen, die ebenso wie die Juden sagen, Gott habe keinen Sohn. Da die Gottesvorstellungen der drei monotheistischen Religionen beträchtlich voneinander abweichen, haben sie auch nicht denselben Gott, auch wenn alle nur einen einzigen Gott anbeten. Monotheistisch heisst ja nur einen Gott zum haben.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Wenn beim "Wort zum Freitag" aus Gründen der Gleichberechtigung auch derselbe Stiefel verzapft werden sollte wie beim Wort zum Sonntag, dann erübrigt sich die Diskussion um seine Wirkung sowieso.

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Edi
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Beitrag von Edi »

taddeo hat geschrieben:Wenn beim "Wort zum Freitag" aus Gründen der Gleichberechtigung auch derselbe Stiefel verzapft werden sollte wie beim Wort zum Sonntag, dann erübrigt sich die Diskussion um seine Wirkung sowieso.
Ja, stimmt, Sand in die Augen des Publikums streuen und dafür noch Geld bekommen.

Aber der Islam ist wohl noch langweiliger als das WzS.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 26. Februar 2007, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Kurt
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Beitrag von Kurt »

Wenn man sich die Wirkung des "Wort zum Sonntag" bei vielen Christen vor Augen hält, dann ist das "Wort zum Freitag" ein subtiler Angriff auf den Islam.

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Kurt hat geschrieben:Wenn man sich die Wirkung des "Wort zum Sonntag" bei vielen Christen vor Augen hält, dann ist das "Wort zum Freitag" ein subtiler Angriff auf den Islam.
Eher ein massiver Angriff auf natürliche Ressourcen...
Angeblich steigt beim "Wort zum Sonntag" der Wasserverbrauch in Deutschland rapide an, weil alle Glotzer schnell aufs Häusel rennen, bevor der nächste Film angeht.

Ich glaube aber kaum, daß sich ein überzeugter Moslem sowas anschauen wird, wenn da auch verschiedene islamische "Konfessionen" oder gar nur verfassungs-TÜV-geprüfte ImamInnen zur Sprache kommen. Da werden die Moslems alle zu überzeugten Bayern werden, denn wie heißt's bei uns so schön? "Des ignoriern ma ned amal!" :ikb_arabia:

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Gethsemane
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Beitrag von Gethsemane »

Nun, den Moslems kann man nun keinen Vorwurf dafür machen. Das Problem ist doch eher, dass viele (getaufte) Deutsche keine Christen mehr sind.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Kurt hat geschrieben:Wenn man sich die Wirkung des "Wort zum Sonntag" bei vielen Christen vor Augen hält, dann ist das "Wort zum Freitag" ein subtiler Angriff auf den Islam.
Wow, das ist Gedankenübertragung. Genau das gleiche, habe ich auch gedacht. :D
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Benedictus
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Beitrag von Benedictus »

Gethsemane hat geschrieben:Nun, den Moslems kann man nun keinen Vorwurf dafür machen. Das Problem ist doch eher, dass viele (getaufte) Deutsche keine Christen mehr sind.
Da gebe ich Dir recht. Das Problem ist nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Christentums. Wenn wir aber schon nichts tun können, um das Christentum neu erstarken zu lassen, sollten wir aber nicht unbedingt andere Religionen fördern.

Außerdem denke ich, so ein "Wort zum Freitag" ist ein vollkommen falsches Signal. Das haben sich irgendwelche Multi-Kulti-Besoffenen ausgedacht, die wahrscheinlich selbst mit dem christlichen Glauben nichts am Hut haben, aber dem Islam unbedingt eine Plattform bieten wollen.

Benedictus

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Willy
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Beitrag von Willy »

Hallo,

Zu diesem Thema habe ich folgenden Beitrag gefunden.

„Christen glauben an den dreifaltigen GOTT und beten zu IHM, weil ER sich uns geoffenbart hat. Da Allah in der muslimischen Religion im Gegensatz zum dreifaltigen GOTT und der Fleischwerdung des ewigen WORTES von den Anhängern der Lehre des Mohammed erkannt und verehrt wird, ist er nicht identisch mit dem Gott und Vater JESU CHRISTI, dem einzigen Mittler zwischen GOTT und den Menschen. Die Muslime und die Christen glauben nicht an denselben Gott.“

Das sagte Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am „Fest der Erscheinung des HERRN vor der Heidenwelt“, am 6. Januar 2007, in seiner Predigt im Regensburger Dom. Weiter sagte er u.a.:

„Obwohl es nur einen Gott gibt, läßt der prinzipielle Gegensatz im Gottesglauben ein gemeinsames Gebet nicht zu. Ein Christ kann im persönlichen Gebet und im öffentlichen Gottesdienst der Kirche, etwa einem Wortgottesdienst und einer Andacht, gemeinsam auch mit Christen anderer Konfessionen beten, aber prinzipiell niemals mit Angehörigen einer Religion, die ein unvergleichbar anderes Gottesverständnis haben ...

Mit allen Menschen auch anderer Religionen wissen wir uns im Geiste der Nächstenliebe und des Respektes vor ihrer religiösen Freiheit herzlich verbunden. Aber wir bekennen auch freimütig die Wahrheit und Wirklichkeit der Selbstoffenbarung GOTTES in seinem erwählten Volk Israel und in JESUS CHRISTUS, Seinem Sohn, dem Retter aller Menschen. Und wir sind in Wort und Werk Seine Zeugen bis ans Ende der Welt.“
mehr:
http://www.christliche-mitte.de/content/ view/21/1/

Man mag nun zu der CM stehen wie man will, aber sie haben dahingehend recht, dass im Koran schon förmlich zum Töten der Christen aufgerufen wird.
Gott sei Dank sind es die Wenigsten, die sich daran halten wollen.

Zu diesem Thema ein Ausschnitt aus einem Brief an Kardinal Lehmann:

"Es gibt nur einen einzigen Zugang zu GOTT: JESUS CHRISTUS, der unmißverständlich von Sich sagt. „ICH bin der Weg... Keiner kommt zum Vater als nur durch MICH!“

Die Muslime bekennen: „Es gibt keinen Gott außer Allah ... Mit Jesus ist es vor Allah wie mit Adam: Allah schuf ihn aus Erde, dann sagte er zu ihm: 'Sei!' Und er war“ (Koran-Sure 3,59).

„Ungläubig sind diejenigen, die sagen: Christus ist Gott, wo doch Christus gesagt hat: ‘O, ihr Kinder Israels: Dienet Allah, meinem Herrn und eurem Herrn.’ Wer Allah einen Sohn beigesellt, dem verwehrt Allah das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer“ (5,72). Und ausdrücklich betont der Koran, Jesus habe sich bei Allah entschuldigt. Er habe nie gesagt, daß er göttlich sei. Dazu habe er kein Recht (5,116).

Nach dem Koran ist JESUS also ein Geschöpf Allahs. ER ist nicht GOTTES Sohn. ER ist nicht wahrer GOTT vom wahren GOTT. Haben Muslime und Christen denselben Gott?

Der Evangelist Johannes fragt: „Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß JESUS der CHRISTUS ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht“ (1 Joh. 2,22).

Die Muslime leugnen den GOTTESSOHN, also haben sie GOTT nicht. Ja, mehr noch: Sie verwerfen IHN und verfolgen Seine Jünger von Anfang an:

„Die Christen sagen: 'Christus ist der Sohn Gottes.' So etwas wagen sie offen auszusprechen. Diese von Allah verfluchten Leute. Allah schlage sie tot. Wie können sie nur so verrückt sein!“ (9,30).

Der Koran behauptet: „Sie haben Christus Jesus nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen eine ihm ähnliche Gestalt. Und sie haben ihn mit Gewißheit nicht getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben“ (4,157f).

Jesus ist also nach dem Islam nicht am Kreuz gestorben und nicht von den Toten auferstanden. Und die islamische Überlieferung (Hadith) lehrt, daß Jesus nach seiner Wiederkunft 40 Jahre leben, heiraten, alle Kreuze und Schweine vernichten, alle Christen zum Islam bekehren und nach seinem Tod neben Mohammed in Medina begraben werden wird.

Wir Christen bekennen: „Gekreuzigt wurde ER für uns. Unter Pontius Pilatus hat Er den Tod erlitten und ist begraben worden. ER ist auferstanden am dritten Tag gemäß der Schrift. ER ist aufgefahren in den Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote. Und Seines Reiches wird kein Ende sein.“

Der Islam leugnet die Dreieinigkeit GOTTES, die Göttlichkeit JESU CHRISTI, die Erlösung des Menschen durch das Kreuzesopfer, die Auferstehung JESU CHRISTI von den Toten und die Sendung des HEILIGEN GEISTES.

Haben Muslime und Christen denselben Gott, Herr Kardinal?

Wer den falschen Gott, den Götzen Allah, mit dem wahren dreifaltigen GOTT gleichgesetzt, versündigt sich schwer gegen das 1. göttliche Gebot: „Du sollst keine fremden Götter neben MIR haben!"
Mehr dazu hier: http://www.christliche-mitte.de/content/ view/16/2/

Aufgrund verschiedener Koranübersetzungen kommt es wohl zu einer Versetzung ser Suren um 2 oder 3 Suren. Ich bin da kein Spezialist, will es auch nicht werden.
Aber, diese Zeilen zeigen, dass man durchaus verschiedener Ansicht über dieses Thema sein kann.
Aus der normalen mir bekannten Praxis weiß ich allerdings, dass es durchaus vorkommt, dass Moslems zu ihnen bekannten Christen gehen und darum bitten, dass man für sie in der Kirche eine kerze aufstellt, z.B. für Kranke.
Warum auch immer, das dürfen sie wohl nicht...

L.G. René

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Willy
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Beitrag von Willy »

Man mag die CM sehen wie man will, aber die Aktion jetzt mit dem ZDF ist da Beispielgebend, dass es zu wenig Menschen gibt, die dieser Entwicklung entgegenwirken.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Was ich nach dem Lesen einiger Meinungen mal fragen möchte ist folgendes: " Ist jemand eigendlich schon auf die Idee gekommen, dass der Papst vielleicht einen Grund hat etwas gemäßigter mit dem Islam um zu gehen? Möglich um Brüder und Schwestern im Glauben in islamischen Ländern das Leben nicht noch mehr zu erschweren.
Zweitens, wundert es wirklich noch jemanden was das ZDF plant? Denn es gibt doch im WDR schon seit Jahren Cosmo TV.
Also könnte man sagen, dass es nur eine Frage der Zeit war bis dies jetzt auch kommt. :hmm:

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Willy hat geschrieben:Hallo,

Zu diesem Thema habe ich folgenden Beitrag gefunden.

„Christen glauben an den dreifaltigen GOTT und beten zu IHM, weil ER sich uns geoffenbart hat. Da Allah in der muslimischen Religion im Gegensatz zum dreifaltigen GOTT und der Fleischwerdung des ewigen WORTES von den Anhängern der Lehre des Mohammed erkannt und verehrt wird, ist er nicht identisch mit dem Gott und Vater JESU CHRISTI, dem einzigen Mittler zwischen GOTT und den Menschen. Die Muslime und die Christen glauben nicht an denselben Gott.“

Das sagte Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am „Fest der Erscheinung des HERRN vor der Heidenwelt“, am 6. Januar 2007, in seiner Predigt im Regensburger Dom.
L.G. René
Man hat GeLuMü ja deshalb vorgeworfen, er stehe im Widerspruch zum II. Vaticanum. Aber dort heißt es in Nosta aetate 3:

"Ecclesia cum aestimatione quoque Muslimos respicit, qui unicum Deum adorant..." (Hervorhebung von mir). Man hat da nur davon gesprochen, daß die Moslems einen (bzw. den, das läßt das Latein sprachlich offen) einzigen Gott anbeten. In den offiziösen bzw. offiziellen deutschen Ausgaben ist das mit "den alleinigen Gott" übersetzt, es bedeutet aber im Lateinischen keinesfalls, daß es sich um denselben Gott handelt, den auch wir anbeten. Das kann nur aus der kurzsichtigen Folgerung erwachsen "wir Christen beten den alleinigen Gott an, die Moslems auch, also muß das derselbe Gott sein" - daß beide Religionen beanspruchen, nur ihr Gott allein sei der alleinige, wird dabei unterschlagen. (Alle Gänse haben zwei Beine, alle Mädchen haben zwei Beine, also sind alle Mädchen... )

Ich bin wahrlich kein Fan von GeLuMü, aber seine Aussage ist bei aller Direktheit schon richtig. Unsere "Götter" sind einfach schlecht kompatibel, weil die Systemvoraussetzungen nicht zusammenpassen.

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Walter
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Beitrag von Walter »

taddeo hat geschrieben:Man hat GeLuMü ja deshalb vorgeworfen, er stehe im Widerspruch zum II. Vaticanum. Aber dort heißt es in Nosta aetate 3:

"Ecclesia cum aestimatione quoque Muslimos respicit, qui unicum Deum adorant..." (Hervorhebung von mir). Man hat da nur davon gesprochen, daß die Moslems einen (bzw. den, das läßt das Latein sprachlich offen) einzigen Gott anbeten. In den offiziösen bzw. offiziellen deutschen Ausgaben ist das mit "den alleinigen Gott" übersetzt, es bedeutet aber im Lateinischen keinesfalls, daß es sich um denselben Gott handelt, den auch wir anbeten. Das kann nur aus der kurzsichtigen Folgerung erwachsen "wir Christen beten den alleinigen Gott an, die Moslems auch, also muß das derselbe Gott sein" - daß beide Religionen beanspruchen, nur ihr Gott allein sei der alleinige, wird dabei unterschlagen. (Alle Gänse haben zwei Beine, alle Mädchen haben zwei Beine, also sind alle Mädchen... )
Der Vergleich hinkt, weil es ja ganz offensichtlich mehrere Wesen mit zwei Beinen gibt. Wenn aber sowohl Christen wie Moslems glauben, dass es außer jeweils ihrem Gott keine weiteren Götter gibt (alles andere sind Götzen), läßt NOSTRA AETATE:
3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat.
keine andere Interpretationsmöglichkeit zu, als dass auch Muslime den einen christlichen Gott anbeten und keinen Götzen.

Wenn dagegen Bischof Müller behauptet, „Muslime und die Christen glauben nicht an denselben Gott“, dann mag er vielleicht Recht haben, widerspricht auf jeden Fall aber der Erklärung NOSTRA AETATE.

Also mit Deinem Beispiel: Wenn sowohl Mädchen wie Gänse behaupten, sie seien die einzigen Wesen mit zwei Beinen, dann müssten Gänse, die weder sich noch die Mädchen als Lügner bezeichnen wollten, in der Tat eingestehen, dass (auch) Mädchen Gänse sind.
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Walter
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Beitrag von Walter »

Die Christliche Mitte (zitiert von Willi) hat geschrieben:Wir Christen bekennen: „Gekreuzigt wurde ER für uns. Unter Pontius Pilatus hat Er den Tod erlitten und ist begraben worden. ER ist auferstanden am dritten Tag gemäß der Schrift. ER ist aufgefahren in den Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote. Und Seines Reiches wird kein Ende sein.“

Der Islam leugnet die Dreieinigkeit GOTTES, die Göttlichkeit JESU CHRISTI, die Erlösung des Menschen durch das Kreuzesopfer, die Auferstehung JESU CHRISTI von den Toten und die Sendung des HEILIGEN GEISTES.

Haben Muslime und Christen denselben Gott, Herr Kardinal?
Auch Juden leugnen „die Dreieinigkeit GOTTES, die Göttlichkeit JESU CHRISTI, die Erlösung des Menschen durch das Kreuzesopfer, die Auferstehung JESU CHRISTI von den Toten und die Sendung des HEILIGEN GEISTES.“

Nach der hier angeführten Logik hieße das also, dass entweder wir Christen einen "neuen" Gott erfunden haben, oder aber alle heiligen Propheten vor Johannes dem Täufer entweder keine rechtgläubigen Juden oder aber Götzenanbeter gewesen wären. :hmm:
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Ansgar
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Beitrag von Ansgar »

Hallo miteinander
Christen, Juden und Muslime beten zum selben Gott. Das ist nur logisch da es ja nur einen Gott gibt. Oder gibt es nun mehrere Götter? Einen für die Christen, einen für die Juden, einen für die Moslems? Wohl kaum.
Muslime und Juden beten - wie alle Monotheisten - also zum selben Gott wie wir Christen. Aber Juden und Muslime haben beide ein falsches Bild von diesen Gott.
Ansgar

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Edi
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Beitrag von Edi »

Walter hat geschrieben:
Die Christliche Mitte (zitiert von Willi) hat geschrieben: Haben Muslime und Christen denselben Gott, Herr Kardinal?
Auch Juden leugnen „die Dreieinigkeit GOTTES, die Göttlichkeit JESU CHRISTI, die Erlösung des Menschen durch das Kreuzesopfer, die Auferstehung JESU CHRISTI von den Toten und die Sendung des HEILIGEN GEISTES.“
Nach der hier angeführten Logik hieße das also, dass entweder wir Christen einen "neuen" Gott erfunden haben, oder aber alle heiligen Propheten vor Johannes dem Täufer entweder keine rechtgläubigen Juden oder aber Götzenanbeter gewesen wären. :hmm:
Weder noch zum letzten Absatz. Die Juden des AT hatten nur noch nicht die volle Offenbarung des Gottes, den sie kannten, während Teile des Juden seit Jesus Christus und auch schon vorher, den Gott des AT verkannten und sich neue Regeln machten wie es die herrschenden Juden damals schon taten. Jesus sagt ja deutlich zu ihnen: Hättet ihr Abraham als Vater würdet ihr auch mich erkennen.

M.E. ist Nostra Aetate hierin ziemlich unklar in seinen Aussagen. Wenn und da es nur einen Gott gibt, dann kann er nicht verschiedene sich widersprechende Religionen verursacht haben, sonst wäre er mit sich selber UNEINS. Dieses Argument hat ja Jesus auch schon gegen jene Juden verwendet, die ihn als Teufelsknecht gesehen haben.
Zwar beziehen sich Juden und Muslime auch auf den Gott des AT, aber in der Praxis sind ja diese beiden Religionen auch nicht einig, im Gegenteil. Wenn die Gottesvorstellungen so unterschiedlich sind wie in den drei monotheistischen religionen, dann wird man doch auch sagen können, dass es sich letztlich, trotz der einen oder andern Übereinstimmung, doch nicht um densleben Gott handelt. Die Aussagen Jesu sehen auch etwas anders aus als die von Nostra Aetate, das wohl auch wegen der Judenverfolgung durch die Nazis so formuliert wurde. Heute ist die Kirche ja auch überaus bemüht, um ja keinen Antisemitismus zu fördern, eher beschwichtigend in dieser Angelegenheit zu wirken und Unterschiede eher einzuebnen. Theologisch ist das aber nicht zu rechtfertigen, denn es stammt nur daher, dass sich die Kirche in der Vergangenheit entsprechend gegenüber den Juden verhalten hat. So schlägt nunmehr das Pendel nach der andern Seite aus.

Aber über dieses Thema ist hier im Forum schon einmal diskutiert worden.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 27. Februar 2007, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Walter
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Beitrag von Walter »

Edi hat geschrieben:
Walter hat geschrieben:Nach der hier angeführten Logik hieße das also, dass entweder wir Christen einen "neuen" Gott erfunden haben, oder aber alle heiligen Propheten vor Johannes dem Täufer entweder keine rechtgläubigen Juden oder aber Götzenanbeter gewesen wären. :hmm:
Weder noch zum letzten Absatz. Die Juden des AT hatten nur noch nicht die volle Offenbarung des Gottes, ...
Genau das gleiche sagt aber im Prinzip auch der Islam, dessen "volle Offenbarung Gottes" erst durch den Propheten Mohammed geschah. Mir ging es eher darum zu zeigen, dass der (Nicht-)Glaube an die Dreieinigkeit allein keinen neuen Gott macht.
Edi hat geschrieben:M.E. ist Nostra Aetate hierin ziemlich unklar in seinen Aussagen.
Eben. :(

Denn auch wenn Moslems den gleichen Gott anbeten, tun sie es sicher nicht in rechter Weise, wenn sie gleichzeitig das Evangelium ablehnen. Allein durch Anbetung kommt man nicht in den Himmel. Dasselbe gälte dann aber auch für die Juden, die Jesus nicht als den Messias anerkennen wollten (und wollen).
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Walter
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Beitrag von Walter »

Maria Magdalena hat geschrieben:Zweitens, wundert es wirklich noch jemanden was das ZDF plant?
Ich glaube nicht, dass das ZDF irgendwelche religösen Ambitionen oder Vorlieben hat. Chefredakteur Brender dachte, da eine Marktlücke entdeckt zu haben (wie etwa MTV mit "Popetown"), die dem ZDF vielleicht am Donnerstagabend eine höhere Quote als die Konkurrenz einbrächte, zog den Vorschlag aber schon nach der leisesten Kritik wieder zurück.

Interessant finde ich auch, dass sich die Muslime in Deutschland relativ zurückhaltend zu dem Thema äußern. Wahrscheinlich haben die gar kein wirkliches Interesse, öffentlich-rechtlich kontrollierte Katechese zu betreiben, es gibt doch genug zensurfreie muslimische Sender, die hier jeder über Satellit empfangen kann. Das stattdessen vom ZDF vorgeschlagene Internet-Forum ist nun ganz lächerlich. Sowas kann ja wirklich jeder ganz ohne "öffentlich-rechtliche Hilfe" anbieten.

Vielmehr melden sich nun Juden, Freikirchler und Adventisten zu Wort, die nun auch freitagsabends ein "Wort zum Sabbat" fordern (im ZDF gibt's zu der Zeit bislang nur "Blond am Freitag" :P), oder alle jene, die es mit Friedrich dem Großen halten,
Friedrich II. von Preußen hat geschrieben:Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind; und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir Moscheen und Kirchen bauen.“
und deshalb ein religionsübergreifendes "Wort zum Wochenende" fordern. Gleiches schägt auch der Vizepräsident des Zentralrates der Juden vor:
Salomon Korn hat geschrieben:Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" schlug Korn ein "Wort zum Wochenende" vor, in dem verschiedene Religionsgemeinschaften zu Wort kommen könnten. Ob Christen, Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten oder Agnostiker, jeder könne etwas über die "moralischen Grundsätze" dieser Gruppen erfahren. So werde niemand benachteiligt, so Korn.
Es sei hier angemerkt, dass man auch im "Das Wort zum Sonntag"-Archiv der letzten acht Jahre kaum Ansprachen findet, die wirklich speziell den christlichen Glauben vermittlen.

Nur die TAZ bleibt sich treu und fordert für ihre Arbeiterklasse ein "Wort zum Montag". :mrgreen:
Zuletzt geändert von Walter am Dienstag 27. Februar 2007, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Edi
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Beitrag von Edi »

Walter hat geschrieben:Denn auch wenn Moslems den gleichen Gott anbeten, tun sie es sicher nicht in rechter Weise, wenn sie gleichzeitig das Evangelium ablehnen. Allein durch Anbetung kommt man nicht in den Himmel. Dasselbe gälte dann aber auch für die Juden, die Jesus nicht als den Messias anerkennen wollten (und wollen).
Ja und für die Juden kennen wir ja die Aussagen des heiligen Paulus und auch welche aus dem AT (Prophet Sacharja), die vorhersagen, dass sie eines noch fernen Tages den Messias Jesus Christus anerkennen werden.

Das aber unterschlagen gerade Leute wie Kardinal Lehmann, nachdem sie einen zweiten Heilsweg propagieren, indem sie Judenmission HEUTE gänzlich ablehnen. Damit hätten ja die ersten Christen geirrt und auch die ganze Kirche über Jahrhunderte. Wer das nicht einmal merkt, dem kann man auch nicht helfen.
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Walter
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Beitrag von Walter »

Edi hat geschrieben:Das aber unterschlagen gerade Leute wie Kardinal Lehmann, nachdem sie einen zweiten Heilsweg propagieren, indem sie Judenmission HEUTE gänzlich ablehnen.
Hierin ist Lehmann aber ganz papsttreu, Edi.
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Edi
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Beitrag von Edi »

Walter hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Das aber unterschlagen gerade Leute wie Kardinal Lehmann, nachdem sie einen zweiten Heilsweg propagieren, indem sie Judenmission HEUTE gänzlich ablehnen.
Hierin ist Lehmann aber ganz papsttreu, Edi.
Wenn das so ist (vom Papst kenne ich solche Aussagen wie die von Lehmann nicht), dann liegt eben der Papst auch falsch.
Es kann sicher darüber diskutiert werden, wer Judenmission am besten macht, (angesichts der Vergangenheit werden das eher Juden selber sein können), aber doch niemals darüber, dass es ausserhalb von Jesus Christus eine Erlösung geben könnte. Das widerspräche sowohl der Schrift als auch der gesamten Überlieferung.

Wenn sogar der ev. Bischof Huber positiv über Judenmission schreibt.. ich meine das jedenfalls von ihm erst kürzlich gelesen zu haben, dass er gesagt habe, die Diskussion mit andern Religionen, auch der jüdischen, sei nicht der Mission entgegengesetzt, diese sei nach wie vor auch sinnvoll. Oder aber ich habe mich darin getäuscht...
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overkott
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Beitrag von overkott »

Was sollte so ein Wort zum Freitag eigentlich sein? Sicherlich kein Sendeplatz in der Verantwortung "des" Islam. "Den" Islam gibt es ja nicht. Dann also ein Sendeplatz in der Verantwortung einer islamischer Interessensvertretung? Wie groß wäre dann der Anteil der Muslims, den diese Interessensvertretung repräsentiert?

Prinzipiell scheint mir in einer pluralen Gesellschaft so ein Sendeplatz möglich zu sein. Und prinzipiell hätte ich nichts dagegen, wenn bei einem zumindest konstanten Anteil der Sendungen in kirchlicher Verantwortung der Gesamtanteil religiöser Sendungen am Programm stiege.

Insgesamt scheint mir ein Wort zum Freitag jedoch verfrüht.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Maria Magdalena hat geschrieben:Was ich nach dem Lesen einiger Meinungen mal fragen möchte ist folgendes: " Ist jemand eigendlich schon auf die Idee gekommen, dass der Papst vielleicht einen Grund hat etwas gemäßigter mit dem Islam um zu gehen? Möglich um Brüder und Schwestern im Glauben in islamischen Ländern das Leben nicht noch mehr zu erschweren.
Das man mit dieser Methode etwas auf die Nase fallen kann, haben wir ja nun bei Pius XII. und den Nazis gesehen. (Ohne die Moslems irgendwie mit den Nazis vergleichen zu wollen.)

Aber das ist hier wohl: :ikb_offtopic:
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Mary Poppins
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Beitrag von Mary Poppins »

@HeGe
Wie ist denn Pius XII auf die Nase gefallen.
Etwa, daß sich der Oberrabbiner von Rom bekehrt hat und den Taufnamen des Papstes angenommen hat- also im Sinne von Lehmann hätte gar nicht sich bekehren müssen!?

http://www.amazon.de/Rabbi-Rom-Autobiog ... 3629021158

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Gut, schränke ich etwas ein: mit seiner Methode ist in der heutigen Wahrnehmung und Beurteilung (auch meiner Meinung nach im Großen und Ganzen etwas zu Unrecht) auf die Nase gefallen. Er hat damals eine Entscheidung getroffen, die neben der Hilfe für die Juden und andere Verfolgte auch die Belange seiner Kirche berücksichtigte, insbesondere die der Katholiken in Deutschland. Und so hat er eben nicht lautstark Protest geübt und den Widerstand der Katholiken befohlen. Natürlich kann man sagen: jeder Christ muss bereit sein, für den Glauben und seine Werte zu sterben. Aber das sollte schon jeder selbst entscheiden und nicht einer, so dass die gemäßigt kritische Haltung des Papstes meiner Meinung nach eine nachvollziehbare Entscheidung darstellt.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

HeGe hat geschrieben:Natürlich kann man sagen: Jeder Christ muß bereit sein, für den Glauben und seine Werte zu sterben.
Aber nicht Revolution machen.

Wer erwartet, die Kirche hätte etwas Wirksames gegen Hitlers grausame Tyrannei (oder vielleicht auch gegen die blutrünstigen angelsächsischen Bombenkrieger oder gegen die sowjetische Terrorarmee) tun sollen, der soll sich fragen, was denn der Herr damals gegen die römische Besatzungsmacht getan hat.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

@ HeGe

Dazu möchte ich dir einen Sinnspruch antworten:
" stättiger Tropfen höhlt auch den Stein !" Es dauert zwar länger und man sieht die kleinen Erfolge nicht gleich,aber das Ende zeigt , dass das langsame, unauffällige Vorgehen zum Ziel führt. Ferner würden wir uns doch etwas vor machen, wenn wir andere "Schritte" erwarten würden, weil wir so von der Lehre unseres Glaubens abweichen würden.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Wie gesagt, ich bin da völlig eurer Meinung. Es ging mir mehr um die öffentliche Kritik v.a. der Boulevardpresse a la Spiegel, Pius XII habe aus Angst oder heimlicher Sympathie zu wenig gegen die Nazis gesagt. :ratlos:
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Maria Magdalena
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Registriert: Donnerstag 7. Juli 2005, 18:23
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Beitrag von Maria Magdalena »

Na ja, so ist es nun einmal! Entweder werden uns die Kreuzzüge unter die Nase gehalten" wie blutrünstig diese Christen doch sind" oder uns wird vorgeworfen "man setze sich nicht genug ein". Nur wär ein wenig sein Verstand gebraucht erkennt das große Teile der Presse im Grunde nur einen Gedanken verfolgt. Nämlich ihre sehr negative Einstellung zum Glauben und Kirche als Wahrheit zu verbreiten und damit "Kasse " zu machen.

Mary Poppins
Beiträge: 157
Registriert: Montag 29. Januar 2007, 12:09

Beitrag von Mary Poppins »

Wie gesagt, ich bin da völlig eurer Meinung. Es ging mir mehr um die öffentliche Kritik v.a. der Boulevardpresse a la Spiegel, Pius XII habe aus Angst oder heimlicher Sympathie zu wenig gegen die Nazis gesagt.
Ja, einen Spiegel habe ich auch im Hause.
Diese beachte ich auch jeden Morgen!

Oder meinst Du etwa das bolchewistische Propagandablättchen, welches nur von Unseriosität strotzt, sodaß eine Erwähnung dieser Gossenzeitschrift schon viel zu viel Werbung für diese ist...

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