Orthodoxe Gottesdienste
Das typische Wahrzeichen eines Bischofs ist ein Medallion "Panagia" mit einer Ikone.
Im "vollen Chorgewand" hat ein Bischof auch einen monastischen Mandias (sl. eine Mantija), aber mit dreien Querstreifen (Quellen genannt) auf farbigem Hintergrund. Der Mandias eines Bischofs ist länger als der eines einfachen Mönchs.
Im "vollen Chorgewand" hat ein Bischof auch einen monastischen Mandias (sl. eine Mantija), aber mit dreien Querstreifen (Quellen genannt) auf farbigem Hintergrund. Der Mandias eines Bischofs ist länger als der eines einfachen Mönchs.
Zuletzt geändert von Alexander am Donnerstag 20. Oktober 2005, 21:05, insgesamt 2-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
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(D. Bonhoeffer)
- Nietenolaf
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Diese polnischen Bischöfe haben nicht nur ihr "Chorgewand" an, sondern auch gottesdienstliches Gewand, so, wie es außerhalb der Liturgie getragen wird.
Zuletzt geändert von Alexander am Donnerstag 20. Oktober 2005, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein georgischer Bischof im vollen liturgischen Ornat mit einem "großen Omophorion" um den Hals.
Ein serbischer Bischof im vollen Ornat mit dem "kleinen Omophorion" (je nach dem gottesdienstlichen Geschehen wir entweder das große oder das kleine getragen, bei der Evangeliumslesung in der Liturgie gar keins --- der Herr selbst spricht ja durch das Evangelium, und seine Ikonen (die Bischöfe) verblassen):
Ein serbischer Bischof im vollen Ornat mit dem "kleinen Omophorion" (je nach dem gottesdienstlichen Geschehen wir entweder das große oder das kleine getragen, bei der Evangeliumslesung in der Liturgie gar keins --- der Herr selbst spricht ja durch das Evangelium, und seine Ikonen (die Bischöfe) verblassen):
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Hätt ich drüber nachgedacht (und mich nicht von dem Bild verwirren lassen, wegen der seitlichen Aufnahme) hätt ich mirs selbst beantworten können.Alexander hat geschrieben:Das typische Wahrzeichen eines Bischofs ist ein Medallion "Panagia" mit einer Ikone.
Ach ja: warum tragen manche nur ein Medaillion und manche mehrere? Hab bis zu drei schon gesehen.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Das waren wahrscheinlich zwei Medallions und ein Kreuz, wie hier bei dem Patriarchen und Papst von Alexandrien Theodor II:Linus hat geschrieben:Ach ja: warum tragen manche nur ein Medaillion und manche mehrere? Hab bis zu drei schon gesehen.)
Normalerweise tragen Bischöfe ein Kreuz und eine Panagia in der Liturgie, ansonsten gewöhnlich nur eine Panagia. Vorsteher von autokephalen und autonomen Kirchen und manche anderen verdienten Bischöfe dürfen auch eine zweite Panagia tragen; sie tun's gewöhnlich im Gottesdienst und zu sehr feierlichen Gelegenheiten. Ansonsten tragen aber auch sie ein Medallion.
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Ich war nicht dabei, haha. Es gibt deutsche Liturgien. Bei uns in der Gemeinde wird die göttliche Liturgie ein Mal im Monat in der deutschen Sprache gefeiert. Es gibt auch einige Gemeinden in Deutschland mit Deutsch als liturgische Hauptsprache.Linus hat geschrieben:Hey das ist mal deutsch auf der Tonne! ist dort die Liturgie auf Deutsch? Wie siehts denn überhaupt mit deutschsprachigen Liturgien aus? gibts das?
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und in Ö? das was ich bisher an österreichischen orthodoxen/unierten/altorientalen Seiten aufgespürt hab, klang immer sehr nach altkirchenslwisch oä jedenfalls nicht deutsch.Alexander hat geschrieben:Ich war nicht dabei, haha. Es gibt deutsche Liturgien. Bei uns in der Gemeinde wird die göttliche Liturgie ein Mal im Monat in der deutschen Sprache gefeiert. Es gibt auch einige Gemeinden in Deutschland mit Deutsch als liturgische Hauptsprache.Linus hat geschrieben:Hey das ist mal deutsch auf der Tonne! ist dort die Liturgie auf Deutsch? Wie siehts denn überhaupt mit deutschsprachigen Liturgien aus? gibts das?
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Oh, da kenne ich mich leider nicht aus.[schild=5]verzeih![/schild]Ich war noch kein einziges Mal in meinem Leben in Österreich.Linus hat geschrieben: und in Ö? das was ich bisher an österreichischen orthodoxen/unierten/altorientalen Seiten aufgespürt hab, klang immer sehr nach altkirchenslwisch oä jedenfalls nicht deutsch.
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@Linus
Ich hab mich erkundigt. Morgen (29.10.2005) wird in der russischen orthodoxen Kathedrale zum heiligen Nikolaus in Wien eine göttliche Liturgie in der deutschen Sprache gefeiert, Beginn um neun Uhr. Die nächste deutsche Liturgie nach diesem Termin ist der 26. November.
Russische Orthodoxe Kirche
Jauresgasse 2
A-1030 Wien
Tel. +43 / (0)1 / 713 82 50
Ich hab mich erkundigt. Morgen (29.10.2005) wird in der russischen orthodoxen Kathedrale zum heiligen Nikolaus in Wien eine göttliche Liturgie in der deutschen Sprache gefeiert, Beginn um neun Uhr. Die nächste deutsche Liturgie nach diesem Termin ist der 26. November.
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- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Кафедральный собор Святителя и чудотворца Николая в Вене
(Russisch-orthodoxe Kathedrale zum heiligen Nikolaus in Wien
[Московский Патриархат/Patriarchat Moskau])
• Gottesdienstordnung für Oktober 2005
• Gottesdienstordnung für November 2005
• Gottesdienstordnung für Dezember 2005
• Bischof Hilarion (Alfejew)
(Russisch-orthodoxe Kathedrale zum heiligen Nikolaus in Wien
[Московский Патриархат/Patriarchat Moskau])
• Gottesdienstordnung für Oktober 2005
• Gottesdienstordnung für November 2005
• Gottesdienstordnung für Dezember 2005
• Bischof Hilarion (Alfejew)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Danke, Robert. Und ich dachte, ich hätte eine erschöpfende Antwort gegeben, weit gefehlt !
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Danke euch beiden, werd mir das mal anschauen, auch wenn ich jetzt nicht mehr soo ganz nahe wohne. (ich will wieder nach Wien )Alexander hat geschrieben:Danke, Robert. Und ich dachte, ich hätte eine erschöpfende Antwort gegeben, weit gefehlt !
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- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Das ist schön, Ewald Da kann ich mich mal ausnahmsweise nützlicher fühlen als sonst.
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Hab heute (Gedenktag St. Jakobi, des Bruders des Herrn) zum ersten Mal in meinem Leben einer göttlichen Liturgie des besagten hl. Apostels Jakobus beigewohnt --- das ist die "Urliturgie" der Ostkirche, sie wird sehr selten gefeiert. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke widerzugeben. Es war nicht erhebend, es war in die Höhe reißend. Zelebriert haben ein Erzbischof, drei Presbyter und zwei Diakone.
[fachsimpelmodus]
Normalerweise wird die göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus, zehn mal im Jahr die des hl. Basilius des Großen, an Mittwochen und Freitagen in der gr. Fastenzeit die Liturgie der vorgeweihten Gaben des hl. Papstes Gregor des Dialogisten gefeiert. Das sind die drei Liturgien, die im Hieratikon/Slushebnik ("Missal") stehen. Die uralte Litrugie des hl. Jakobus (von welcher die der hl. Johannes Chrysostomus und Basilius abstammen) wurde über Jahrhunderte nur in Jerusalem zum Fest des hl. Jakobus gefeiert (und zwar in der aramäischen Sprache!) und auf einer griechischen Insel. Im XX. Jahrhundert gab es Tendenzen zu einer weiteren Verbreitung dieser Liturgie, sie wurde ins Kirchenslawische (aber auch ins Deutsche) übersetzt.
[/fachsimpelmodus]
[fachsimpelmodus]
Normalerweise wird die göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus, zehn mal im Jahr die des hl. Basilius des Großen, an Mittwochen und Freitagen in der gr. Fastenzeit die Liturgie der vorgeweihten Gaben des hl. Papstes Gregor des Dialogisten gefeiert. Das sind die drei Liturgien, die im Hieratikon/Slushebnik ("Missal") stehen. Die uralte Litrugie des hl. Jakobus (von welcher die der hl. Johannes Chrysostomus und Basilius abstammen) wurde über Jahrhunderte nur in Jerusalem zum Fest des hl. Jakobus gefeiert (und zwar in der aramäischen Sprache!) und auf einer griechischen Insel. Im XX. Jahrhundert gab es Tendenzen zu einer weiteren Verbreitung dieser Liturgie, sie wurde ins Kirchenslawische (aber auch ins Deutsche) übersetzt.
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Zuletzt geändert von Alexander am Sonntag 5. Februar 2006, 23:38, insgesamt 3-mal geändert.
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- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Glücklicher!Alexander hat geschrieben:Hab heute (Gedenktag St. Jakobi, des Bruders des Herrn) zum ersten Mal in meinem Leben einer göttlichen Liturgie des besagten hl. Apostel Jakobus beigewohnt --- das ist die "Urliturgie" der Ostkirche, sie wird sehr selten gefeiert. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke widerzugeben. Es war nicht erhebend, es war in die Höhe reißend. Zelebriert haben ein Erzbischof, drei Presbyter und zwei Diakone.
[fachsimpelmodus]
Normalerweise wird die göttliche Liturgie des hl. Johannes Chrysostomus, zehn mal im Jahr die des hl. Basilius des Großen, an Mittwochen und Freitagen in der gr. Fastenzeit die Liturgie der vorgweihten Gaben des hl. Papstes Gregor des Dialogisten gefeiert. Das sind die drei Liturgien, die im Hieratikon/Slushebnik ("Missal") stehen. Die uralte Litrugie des hl. Jakobus (von welcher die der hl. Johannes Chrysostomus und Basilius abstammen) wurde über Jahrhunderte nur in Jerusalem zum Fest des hl. Jakobus gefeiert (und zwar in der aramäischen Sprache!) und auf einer griechischen Insel. Im XX. Jahrhundert gab es Tendenzen zu einer weiteren Verbreitung dieser Liturgie, sie wurde ins Kirchenslawische (aber auch ins Deutsche) übersetzt.
[/fachsimpelmodus]
Pilger im Kloster Grabarka (Polen) zum Fest der Verklärung Christi.
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(D. Bonhoeffer)
In einer "Strafvollzugsanstalt".
Quelle: http://www.foto.orthodoxy.ru Photograph: Alexandr Schurlakow.
Quelle: http://www.foto.orthodoxy.ru Photograph: Alexandr Schurlakow.
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Zur heiligen Kommunion...
Gläubige in Erwartung der Teilnahme am heiligen Mysetium:
Der Zelebrant spricht das Gebet vor der hl. Kommunion
"Kostet und sehet, daß der Herr gut ist":
Gläubige in Erwartung der Teilnahme am heiligen Mysetium:
Der Zelebrant spricht das Gebet vor der hl. Kommunion
"Kostet und sehet, daß der Herr gut ist":
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