Kardinal Meisner zu angeblichem Vatikanpapier
PEK (3926) - In den vergangenen Tagen sind in den Medien verschiedenste Gerüchte über ein vatikanisches Papier zur Liturgie aufgetaucht. Unter anderem wurde dort verbreitet, der Vatikan wolle zukünftig keine Messdienerinnen mehr zulassen. Dazu stellte Kardinal Joachim Meisner heute in der Konferenz der Stadt- und Kreisdechanten fest: "Als Erzbischof verstehe ich die Sorge des Vatikans um die Würde der Eucharistie. Dieses zentrale Geheimnis unseres Glaubens müssen wir schützen." Allerdings kenne er den Entwurf, aus dem italienische Medien zitiert hatten, nicht. Vielmehr betonte der Kardinal heute in Köln: "Ich bin dankbar, dass so viele Jungen und Mädchen einen Dienst als Messdiener und Messdienerinnen tun. Darum wird es in unserem Erzbistum natürlich auch weiterhin Mädchen im Ministrantendienst geben." Außerdem wies er darauf hin, dass für den kommenden Monat eine Rom-Wallfahrt mit rund 18 Ministrantinnen und Ministranten geplant sei, bei der er auch selber einen Gottesdie!
nst in Rom feiern wird.
In ihren spezifischen Arbeitsfeldern werden Laien im Pastoralen Dienst auch weiterhin im Erzbistum Köln mitarbeiten.
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Autorin: Corinna (M+) 26.9.23 21:2:
Unser Generalvikar hat in einem Schreiben an die Gemeinden gestern darauf hingewiesen, dass man sich im Augenblick völlig unnötig über das (angebliche) römische Papier aufregt: Es handele sich um einen Entwurf, der vom Vatikan sicher noch überarbeitet würde. Das Thema Ministrantinnen würde durch lancierte Boulevardmeldungen hochgeschaukelt. Er stellt ferner klar, dass die Zulassung von Mädchen zum Ministrantendienst in unserer Diözese 1995 im Einvernehmen und mit ausdrücklicher Erlaubnis der Päpstlichen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente erfolgt ist. Unser damaliger Bischof Walter Kasper amtet inzwischen, wie bekannt, als Kardinal in Rom.
Wir sollten nicht auf das Trittbrett aufspringen, das uns da "angeboten" wird, nicht in den Lärm und das TamTam einstimmen, das im Augenblick über das Thema gemacht wird und in aller Ruhe abwarten, was Rom offiziell dazu sagen wird.
Corinna
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Autorin: Fichtel-Wichtel 26.9.23 23:45:
Vielleicht gibt es so ne Art Papstwahlkampf.Nach der FR- von heute Fr.26.9.23,soll sich im Vatican eine gewisse Spannung breit gemacht haben.
Ist nur so eine Vermutung.
Gruß,
Elisabeth
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Autor: Otto_Zorn 27.9.23 :42:
Ich denke auch, erst einmal abwarten.
gruß otto
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Autor: Ketelhohn (M+) 27.9.23 1:11:
Hm. Als Meisner noch „unser Kardinal“ war, Bischof Joachim von Berlin, da durften, soweit ich weiß, Mädchen nie ministrieren, wenn der Bischof die Messe zelebrierte – auch dort nicht, wo es in den Gemeinden (längst nicht überall) bereits Ministrantinnen gab.
Was die Rechtslage betrifft, so scheint mit, daß damals – im Jahre 1994 – eine Rechtsauskunft des Päpstlichen Rates für die authentische Interpretation des Gesetzestexte von einigen an der Kurie unter gezielter Fehlinterpretation an die Öffentlichkeit lanciert und als generelle Zulassung der Mädchen zum Ministrantenamt verkauft wurde; das hat sich dann niemand mehr getraut zurückzunehmen.
Doch das stehe dahin. Ich will einmal anderswo beginnen. Die Liturgie lebt von Symbolen: von solchen, die auch bewirken, was sie bezeichnen – signa et res –, also wirkmächtigen Zeichen, den Sakramenten, aber auch von Sakramentalien und vielen weiteren zeichenhaften Handlungen. Ich erinnere mich gut an die leuchtenden Augen meiner Tochter in der letzten Christmette, als das Licht anging; wie sie in der Osternacht die Kerze entzündet bekam und mit ihr an meiner Hand in der Prozession in den Saal schritt. Bei den Kindern sehen wir die Wirkung solcher Symbole besonders deutlich, aber mich selber leiten solche liturgischen Zeichen ja auch.
Ein Zeichen, von dem ich hier sprechen möchte, ist die liturgische Kleidung. Ich finde, es ist liturgischem Tun besonders angemessen, wenn die Funktion des Handelnden neben den Worten und Gesten auch in seinem Äußeren, namentlich im Gewand zum Ausdruck kommt. Das betrifft nicht bloß den Liturgen selbst, sondern auch seine Helfer: so etwa den Lektor und den „Kommunionhelfer“ (ein garstiges Wort, um ehrlich zu sein).
Durch die Abschaffung der „niederen Weihen“ (ehemals keiner Sakramente, sondern Sakramentalien) hat man diese Funktionen vom eigentlichen Klerikerstand abgekoppelt. Vielfach wird aber empfunden, daß hier die symbolische Darstellung des liturgischen Tuns zu kurz kommt, und man kleidet diese Personen wieder in liturgische Gewänder wie Alben. Ein gutes Zeichen, das dem Charakter der Handlung entspricht.
Ob man dann nicht statt allzu profan erscheinender „bischöflicher Beauftragung“ auch wieder an die alten, sakramentalischen „niederen Weihen“ denken sollte – ohne sie notwendigerweise als Vorstufe zum Priesterberuf aufzufassen –, möchte ich bloß als einen Gedanken am Rande stehen lassen. Denn die Sache hat einen ganz andern Haken. Da ziehen nun auf einmal auch Frauen, meist ältere Frauen, gleichwie Kleriker in Albe zum Introitus mit dem Priester in die Kirche ein.
Auch ein Symbol – jedoch eines, das in eine gefährliche Richtung weist. Denn wo es sich um erwachsene Frauen handelt, da wird deutlich, worüber man bei den kleinen Ministrantinnen noch leichthin hinwegsieht. Gewiß gibt es keinen dogmatischen Grund, der das vom Glauben her verböte. Aber die Symbolik des ganzen weist den Frauen einen Platz im liturgischen Dienst, im Altardienst zu. Weshalb aber sollten das nur Hilfsdienste sein? Sind denn Frauen minderen Rechts, oder sind sie weniger wert?
Es stellt sich schnell und unmittelbar die Frage nach den nächsten Schritten – bis hin zu jenem Konflikt, wo die Kirche von Glaubens wegen sagen muß: Hier führt kein Weg mehr weiter. Damit aber führt man die Frauen in eine Sackgasse und läßt sie drinnen stecken, und man das stellt ganze vor den Augen des gläubigen Volks in Symbolen dar, die es in diese Sackgasse mit hineinführen.
Nein, wenn Liturgie die Vergegenwärtigung des Dienstes und des Opfers Jesu Christi ist und wenn der Liturge als Repräsentant Christi ein Mann sein muß, dann kann es nur angemessen sein, wenn auch die, deren liturgische Funktionen unmittelbar auf seinen Dienst als Lehrer des Volks und als Opferpriester »nach der Ordnung Melchisedeks« hingeordnet sind, männlichen Geschlechts sind.
Dies gilt natürlich auch dort, wo die Lektoren oder Kommunionhelfer keine Alben tragen. Und eben für die Ministranten. Bei diesen kommen dann auch noch ganz praktische Gründe hinzu. Ich will das bloß andeuten. In jenem Alter, in welchem Ministranten ihren Dienst normalerweise beginnen, bringt man Mädchen und Jungen nur schwer zu gemeinsamem Tun zusammen. Gerade die Jungen schreckt man wohl oft ab, wenn man sie mit einer Anzahl Mädchen konfrontiert. Kein Junge läßt sich in diesem Alter gern nachsagen, sich »mit den Weibern« abzugeben. (Das mag noch so dumm sein: Aber man muß die Kinder in ihrer Entwicklung auch ernst nehmen.)
Wenn die „Ministrantinnen und Ministranten“ älter werden, dann stellt sich ein neues Problem ein: die erwachende Sexualität. Das ist zunächst mal selbstverständlich völlig normal und natürlich, bei gemeinsamem liturgischem Dienst wird es aber zu einem Faktor, der womöglich mehr zu fesseln vermag als der Dienst, um den es eigentlich geht – und der somit von der Liturgie weglenkt. Auch für die Priester, die ja keine Neutren sind, kann daraus ein beträchtliches Problem erwachsen.
Doch für schwererwiegend als diese praktischen Probleme erachte ich, wie gesagt, die liturgische Symbolik. Wenn ich nun aber zu dem klaren Ergebnis komme, daß auch die nicht mit der sakramentalen Weihe verbundenen liturgischen Dienste allein von Männern und Jungen wahrgenommen werden sollen, dann muß ich mich fragen lassen: Was wird mit den Frauen, mit den Mädchen?
Ich möchte vorschlagen, über neue Formen, neue (oder vielleicht erneuerte?) kirchliche Dienste der Frauen nachzudenken. Ich gebe zu, daß ich hier selber noch mitten im Prozeß des Nachdenkens bin. Fertige Lösungen habe ich nicht. Ein erster Gedanke sind die altkirchlichen Stände der Witwe und der gottgeweihten Jungfrau (oder auch: „Diakonisse“) – und zwar ohne Vermischung oder Verwechslung mit den Weiheämtern. In neueren Gemeinschaften gibt es durchaus interessante Ansätze in dieser Richtung, etwa in der Evangelisierung oder in der mütterlichen Fürsorge um Seminaristen im Priesterseminar.
Für verheiratete Frauen gilt eher, was ebenso für die verheirateten Männer gilt: Primär dienen sie ihrer eigenen Familie, sind Familienmütter und -väter, sorgen für ihre Kinder und erziehen sie im Glauben, versuchen ihre Familie als Hauskirche zu leben. Aber natürlich können und sollen auch sie, soweit sie ohne Vernachlässigung ihrer primären Aufgabe können, der ganzen Kirche dienen: in der Evangelisierung, im Unterricht und besonders in der kirchlichen Glaubensunterweisung, aber auch in der Verwaltung der Kirche gibt es, denke ich, zahlreich Aufgaben.
In der Liturgie ist es vor allem der Part das Volkes, dessen Gebet und Gesang, wo einzelne – Frauen wie Männer – besondere Verantwortung übernehmen können und sollen: namentlich Chor und Kirchenmusik.
Die Mädchen aber – die kleinen Mädchen und die jungen Mädchen? Ich nenne einmal, ganz ins Unreine, was mir spontan einfällt: der Blumen und Bildschmuck der Kirche; die liturgischen Gewänder; Aufsicht über die Kleinkinder; die Agape nach der Liturgie; Krankenbesuche; noch einmal, der Chor. Wer weiß mehr? Eine eigene, neue Mädchenpastoral wird doch mehr vermögen, als überall die Mädchen neben die Jungen zu stellen!
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Autor:Ralf (M+) 27.9.23 9:34:
Hallo Robert.
Auch ich würde mir eine Wiedereinführung der Sakramentalien wünschen, sehe aber kein Problem, diese niederen Weihen auf Frauen auszudehnen. Es gibt ja auch seit jeher die Äbtissinnenweihe als Sakramentalie, habe ich sogar schon mit Bischofsstab gesehen, ohne dass daraus liturgische "Rechte" abzuleiten wären.
Außerdem mag es ja auf den einen oder anderen Akolythen einen Schub an Nachdenklichkeit auslösen, wenn er offiziell vom Bischof ausgesandt wird, in einer angemessenen Feier. Und was die liturgische Kleidung angeht: da scheint sich was zu bewegen, ich hab' da mal einen Artikel eines dt. Bischofs gelesen, weiß aber nicht mehr genau wo.
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Autor: Ketelhohn (M+) 27.9.23 1:46:
»… sehe aber kein Problem, diese niederen Weihen auf Frauen auszudehnen« (Ralf)
Lediglich nicht »diese« Weihen, würde ich sagen, sondern eigene Weihen: Jungfrauen und Witwen, Diakonissen und Äbtissinnen. Nur muß man damit dann auch einen konkreten Dienst verbinden. Dumm wäre, zum Beispiel auf Vorrat Witwen zu weihen (womit also, wie gesagt, eine Sakramentalie gemeint ist, kein Sakrament) und ihnen dann zu sagen: Nun sucht euch mal ’ne Aufgabe.
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Autor: Erich (M+) 27.9.23 11:55:
Hallo zusammen,
ich bringe mal ein völlig untheologisches Argument gegen Ministrantinnen:
Mädchen in dem Ministrantinnen-Alter sind viel, viel cleverer als die gleichalterigen Jungen. Sie sind schon „fast“ Frauen und die Jungen halt eben pubertierende, unreife Rotzlöffel. Dies hat zur Folge, dass die Mädchen die Jungen „rausdrängen“. Dies ist nicht nur bei Ministrantinnen, sondern auch in anderen Bereichen (z.B. Schule) zu sehen. Zeige mir eine Klasse, wo die Klassenbeste in dem Alter kein Mädchen ist.
Also aus diesem Grunde meine ich sollten wir die Jungen schützen und ihnen wieder einen kleinen Raum schaffen, wo sie mal „ohne Weiber“ eine wichtige Person sein können. Machen wir das nicht, so werden wir in 2 Jahren garantiert keine Ministranten, sondern nur noch Ministrantinnen haben.
Gruß
Erich
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Autor: Ketelhohn (M+) 27.9.23 12:2:
»Zeige mir eine Klasse, wo die Klassenbeste in dem Alter kein Mädchen ist«
Also, ich kann mich da erinnern …

Editiert am 27.9.23 12:21:11 von Ketelhohn
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Autorin: Fichtel-Wichtel 27.9.23 12:53:
Also ich bin im Bistum Essen aufgewachsen,noch unter Franz von Essen ,den ich auch wie so viele andere Bischöfe des Bistums im kath.Krankenhaus an der Moltkestraße des öfteren zu Gesicht bekam.
Von Bischof Hengsbach war auch bekannt ,daß er bei Visitationen keine weibl.Messdiener am Altar sehen wollte.Das führte dann zu hektischen Aktivitäten der Pastöre um Messdiener in anderen Pfarreien auszuleihen.Der einzige Pastor der meines Wissen so nicht gehandelt hat war unser Ede oder auch Eduscho genannt in Hattingen Ruhr ,Pfarrei St.Peter und Paul.Ede ist schon lange im Himmel,Abteilung heilige Pastöre .Auf Fragen meiner jüngsten Schwester,wenn mal wieder Bischof Franz sich angekündigt hatte,war unser Ede von St.Pauli immer ganz cool.Ihr dient wie gewohnt und wenn er was sagt,dann weiß ich schon was zu sagen.Der Herr Bischof hat auch nie einen Wort darüber verloren,darüber das bei seiner Visitation in P&P in Hattingen an der Ruhr,auch weibl.Messdiener vorhanden waren.
Denn ohne die tatkräftige Arbeit der Frauen,gäb es überhaupt keine kath.Kirche.Angefangen zur Zeit Jesu,waren es doch die Frauen,die daür Sorge trugen,daß Jesus so leben und wirken konnte,sei es durch praktische Arbeit oder finanz.Sponsoring.Gefiel den Herren der Schöpfung damals schon nicht so sehr,und heutzutage immer noch nicht.
Sonnige Grüße,aus dem Fichtelgebirge
vom Fichte-Wichtel namens
Elisabeth
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Autorin:Fichtel-Wichtel 27.9.23 13::
@Erich.das kann man so nicht sagen.Die meisten Jungs wollen doch gar nicht als Messdiener fungieren,doch nicht wegen der Mädchen,sondern wegen vieler anderer Gründe.Sei es das eso viel anderes "wichtiges" gibt was auch getan werden "muß".sei es wegen der Kameraden oder vermeintlicher Freunde,die es zur Bedingung machen,das einer nicht Messdiener wird,ist.Heutzutage kann es doch erleben,daß beim Übergang von der Grundschule zu Weiterführenden schulen,es heißt,wenn du aufs Gymnasium gehst und ich/wir muß/müssen zur Hauptschule dann sind wir nicht Freunde.
So schauts doch aus.
Grüße vom Fichtel-Wichtel
Elisabeth
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Autor:Otto_Zorn 27.9.23 13:15:
Hallo Elisabeth
Ich kann mir nicht vorstellen dass wir die weiblichen Messdiener in unseren Kirchen wieder abschaffen.
Warum auch ich sehe keinerlei theologische Begründung für einen solchen Schritt.
Ich denke in ROM läuft die Diskussion in eine ganz andere Richtung, mehr auf den Inhalt der Eucharistie bezogen.
gruß otto
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Autorin: Fichtel-Wichtel 27.9.23 13:4:
@OTTO,Danke.Und was ist mit der angeblichen Einführung von Assestments für die Liturgie,und dem Aufruf,immer alles was mal verändert wird zu melden an den Bischof,auch wenn aus gegebenen Anlaß,oder weil ein Großteil der Gemeinde damit im alltgl.Glaubensleben "besser"zurecht kommt.Wenn natürlich die Messe im DLF übertragen wird,dann ist schon das allgemeine Liturgieschema angebracht.Von kath.net kenn ich diese Diskussioen schon .Dort wurde/wird (kmweise)seitenweise von solchen Bischofsalarmierungen berichtet.Find ich ziemlich schauderhaft,so ne Art zu glauben.
Vor kurzem war in einer dieser Bewahren nach Art der alten Kirchenväter Threads der Satz zu lesen:"Sogar auf den Papst ist kein Verlass mehr."Und der ihm (dem Autor diesen Satzes)etwas aus einer Enzyklia zu erklären versuchte war auch noch ein Theologiedstudent aus dem Priesterseminar in Mainz,Nickname Vaticarsten(Homepage von vaticarsten auf meinem weblog,vielleicht gefällst ihm hier besser).War auch bald wieder verschwunden-Einer von so vielen die auf kath.net auftauchten und bös vertrieben wurde.
Gruß,
Elisabeth-
Editiert am 27.9.23 13:52:3 von Fichtel-Wichtel
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Autor: Ketelhohn (M+) 27.9.23 14:41:
»Denn ohne die tatkräftige Arbeit der Frauen gäb es überhaupt keine kath. Kirche« (Fichtelwichtel)
Das kann ich bloß dick unterstreichen, Elisabeth. Worum es mir aber ging, das ist, daß wir erst mal einfach akzeptieren, daß es Jungen gibt und Mädchen gibt. Die sind nun mal ihrer Natur nach ziemlich verschieden. Die Vereinheitlichung wird doch weder den einen noch den andern gerecht. Ist es nicht doch sinnvoller, wenn es für Mädchen und Frauen eigene, spezische Aufgaben und Dienste gibt, die nicht unmittelbar auf den Altardienst hingeordnet sind – bei welchem die Mädels dann irgendwann notwendigerweise vor der verschlossen Schranke stehen, auf der das Schild prangt: Weiter geht’s hier bloß noch für Männer? Ist uns nicht beim Versuch, die Frauen den Männern mehr und mehr anzugleichen, das spezifisch Weibliche allzu sehr verloren gegangen?
Editiert am 27.9.23 14:41:58 von Ketelhohn
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Autorin:Corinna (M+) 27.9.23 2::
Ketelhohn schrieb:
Ist uns nicht beim Versuch, die Frauen den Männern mehr und mehr anzugleichen, das spezifisch Weibliche allzu sehr verloren gegangen?
So pauschal kann ich das nicht sehen - dass "wir" versucht hätten, "die Frauen den Männern ... anzugleichen" (Versuche in diese Richtung übersehe ich nicht, lasse sie jetzt aber aussen vor). Ich habe, im Hospizdienst, eine ganz andere Erfahrung gemacht: dass Männer sehr viel mehr Einfühlungsvermögen entwickeln können, als sie selber in sich vermuten oder zugelassen haben, weil das eine angeblich "spezifisch weibliche" Eigenart sein soll.
Mit den Mädchen im Ministrantinnendienst hat das allerdings nichts zu tun. Die sind bei uns so typische Mädchen wie die Jungen typisch Jungen sind. Was wichtig ist, und worauf auch unser Generalvikar anlässlich seines letzten Schreibens zu diesem Thema erneut hingewiesen hat: Dass Ministrantinnen und Ministranten eine gute Betreuung, Begleitung und Unterweisung erfahren. Und da, meine ich, hapert es in manchen Kirchengemeinden, sehr.
Corinna
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Autorin:Fichtel-Wichtel 27.9.23 21:19:
Stimmt ,Corinna hat recht.Männer können bzw,sind sehr einfühlsam,manchmal sogar nochmehr wie Frauen.Lassen unsere Männer sich aber nur nicht so oft anmerken. Nur wenn die Chemie stimmt.Männer sind auch oft genug ganz hervorragende Mamas.Man muß und darf nur nciht immer so emanzipiert sein,sondern sollte so ne speziale Mischung als Frau drauf haben,und sich ncicht ständig Gedanken drüber machen,ob man auchnicht so unemanzipiert ist.Alles muß man als Frau nicht können und sollte man nicht können.Doch sollte jedem Mann imme klar,das wir Frauan,das Wertvollste sind ,was die Menschheit zu bieten hat.
Gruß,
Elisabeth
P.S.Und wir Frauen regieren die welt,auch wenn es die Männer oft genug nicht merken.Ein Mann hört immer auf eine Frau.Dürfte beim Papst auch nicht anders sein.Der hat bestimmt auch so ein Schwäche für weibl.Gedankengut,Sprache,Stimme .Und nur Männer wohnen nicht im Vatican.Also sind die Klerikalen auch dort vor den Einflüssen,Entscheidungen der Frauen nicht sicher.von daher glaube ich kaum daß Ratzinger mit seinen Ideen /Plänen durch kommt.
Aldo her mit der kath.Frauenpower.
Die entsprechende kath.Menpower nehmen wir andermal gerne in Anspruch.
Gruß,
Fichtel-Wichtel
Elisabeth
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Autorin: Lucia 28.9.23 17:43:
Ketelhohn schrieb:
»Zeige mir eine Klasse, wo die Klassenbeste in dem Alter kein Mädchen ist«
Also, ich kann mich da erinnern …

*grins*
war wohl eine reine Jungenschule!
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Autorin: Fichtel-Wichtel 28.9.23 18:19:
@Ketelhohn und @Adeodatus.
Von geschlechtettrennung halte ich gar nichts .Gerade den Jungens steht es sehr gut an,wieder etwa mehr Benehmen,Ritterlichkeit,Fürsorglichkeit,Rücksichtnahme zu erlernen,und wo kann man das besser,als bei den Messdienern /Messdienerinnen.Desgleichen steht es den Mädchen oder jungen Damen an,etwas mehr ihre Weiblichkeit zu trainieren,und nicht immer alles besser zu können.Das Frauen nun mal mit bd.Gehirnhälften denken permanent und Männer nun mal abwechselnd nur mit jeweils nur einer.
Das sich die hehre Geistlichkeit aus dem nur Vorhandensein von gemischten/oder nur weibl./nur männl.Messdienern irgend eine Art von verstärkten Selbstvertrauen ziehen können,ist doch wohl Toback.Die soll ihren Job machen zum Wohle der Menschheit,ob nun regelmäßiger Kirchgänger oder nicht.
Das sind doch alles der Vergangenheit zugewandte Diskussionen und nicht der lichtvollen Zukunft.
Gestern fand ich die überraschte Aussage in einem weblog über Gott.Der Schreiber(http://www.2six.de/fessers)de war bass erstaunt das Gott megain ist.Er dachte Gott wäre out.Das sind Bereiche über die nachgedacht werden sollte.Mit solchen Diskussionen ,über MessdienerInnen,Liturgieformen ectpp.findet sich doch keiner weiter mehr ein.wo doch immer alle vom Missionsland Deutschland /Europa reden.Mit solchem an Plänen /Ideen / ggf.Massnahmen ist jedenfalls "kein Blumentopf" zu gwinnen.
Gruß,
vom Fichtel-Wichtel
Elisabeth
Das ist die Klientel wo wir ran müssen,und nicht ständige Nabelschau halten,sollen die doch erfinden was se wollen im Vatican,wenn wir es nicht tun...So schnell wird keiner exkommuniziert.
http://www.2six.de/fessers
http://www.2six.de/sybilla
Anrede von Ketelhohn auf korrekten Namen korrigiert. Bitte künftig beachten. jakob
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Editiert am 29.9.23 13:3:35 von jakob
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Autor: josef 29.9.23 12:5: RE: Ministrantinnen sind ein bedeutsamer Grund für Priestermangel
Hallo Erich,
Erich schrieb:
ich bringe mal ein völlig untheologisches Argument gegen Ministrantinnen:
Mädchen in dem Ministrantinnen-Alter sind viel, viel cleverer als die gleichalterigen Jungen. Sie sind schon fast Frauen und die Jungen halt eben pubertierende, unreife Rotzlöffel. Dies hat zur Folge, dass die Mädchen die Jungen rausdrängen. Dies ist nicht nur bei Ministrantinnen, sondern auch in anderen Bereichen (z.B. Schule) zu sehen. Zeige mir eine Klasse, wo die Klassenbeste in dem Alter kein Mädchen ist.
Also aus diesem Grunde meine ich sollten wir die Jungen schützen und ihnen wieder einen kleinen Raum schaffen, wo sie mal ohne Weiber eine wichtige Person sein können. Machen wir das nicht, so werden wir in 2 Jahren garantiert keine Ministranten, sondern nur noch Ministrantinnen haben.
Ein sehr begründetes Argument das Du bringst.
Insbesondere im Hinblick auf den Priestermangel der in der deutschen Kirche herrscht.
Man vergesse nicht:
Die Ministrantenzeit ist ein Art Schnupperlehre in der der HEILIGE GEIST junge Menschen mit dem Hirtenamt bekannt macht.
Es wird niemand leugnen können, daß der Pfarrer im Umgang mit der Ministrantengruppe, durch weibliche Ministranten stark behindert wird bei der Werbung für das Hirtenamt.
Es sei denn, der Pfarrer schafft ein Zwei-Klassen-System mit Ministranten in Klasse 1 und Ministrantinnen in Klasse 2.
Das Protestgeschrei möchte ich nicht hören.
Gruß
josef
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Autorin: Fichtel-Wichel
Und dazu steh,und was soll das heißen herauszudiskutieren.Mein Name ist Elisabeth,was der übersetzt heißt ,brauch ich dir wohl nicht zu erklären.Nebenbei bemerkt bin ich auch für das Frauenpriestertum,und war sehr erfreut vor kurzem zu lesen,daß der Bischof von DETROIT daß öffentlich sogar befürwortet.Auch wenn wir viel streiten,so bleiben wir immer katholisch-barock ohne Bilderstürmerei in unserern Kirchen.Schon von unserem barocken Glaubensleben können wir nicht Evangelisch werden noch jemals ein.
Herzliche Grüße aus dem
Fichtelgebirge.
Editiert am 3.9.23 22:55:54 von DoctorAngelicus
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Autorin: Corinna (M+) 29.9.23 16:56:
Jedenfalls erscheint mir die Behauptung, dass Mädchen die Jungen als Messdiener "verdrängen" würden, sehr weit hergeholt, noch weiter hergeholt die Vermutung, der Priestermangel habe etwas damit zu tun, dass Mädchen als Messdiener zugelassen seien. Für letzteres gibt es eine ganze Reihe anderer, wie mir scheint, schwerwiegendere Gründe. Ich will hier nur einen nennen:
Wir haben seit inzwischen 3 Jahren erfreulicherweise flächendeckend weiterführende Schulen. Ein schlaues Kerlchen vom Lande musste bis dahin, wenn er eine solche besuchen wollte, ins Internat einziehen. Bei uns waren das entweder Ordensinternate oder bischöfliche Konvikte. Und aus DIESEN Internaten kamen die meisten Priesteramtskandidaten (wenn man die Weihejahrgänge daraufhin durchschaut, fast ausnahmslos). Dass der Ministrantendienst so eine Art Vorschule für das Priestertum gewesen sei, stimmt vielleicht für einzelne, aber so pauschal wie es hier behauptet wird, ganz sicher nicht.
Letztlich wünsche ich mir auch ein bisschen mehr Vertrauen in den Heiligen Geist: der wird sich auch unter den Jungen, die sich aus welchen Gründen auch immer heute nicht zum Ministrantendienst melden, über kurz oder lang doch diejenigen heraussuchen und herausholen, die er als Priester haben möchte.
Unser neuer Vikar war nie Messdiener und hat, bevor er Theologie zu studieren begann, in einem anderen Fach promoviert. Ich werde ihn demnächst mal fragen, warum er mit 8 oder 9 Jahren nicht Messdiener geworden ist (vielleicht waren's ja doch die Mädchen, die ihn abgeschreckt haben).
Bis dahin empfehle ich (im Ernst):
Sende aus deinen Geist.
Heilig-Geist-Novene.
Text: Paul Weismantel, 32 Seiten, 1 x 21 cm
zum Preis von ca. ,5 Euro bei den Referaten für geistliche Berufe der Bistümer erhältlich, liegt auch an den Schriftenständen mancher Pfarrgemeinden aus. Der Verfasser ist Priester und Bereichsleiter des Referats Geistliches Leben - Berufe der Kirche
im Bistum Würzburg, gegen Mädchen als Ministranten hat er nichts einzuwenden.
Editiert am 29.9.23 19:14:28 von Corinna
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Autorin: Fichtel-Wichtel 29.9.23 18:15:
Nachtrag:Berichtigung!
Es handelt sich um den Bischof von Detroit,nicht daß jemand deshalb in Schwierigkeiten kommt,und es war ein TV-Beitrag im öffentl.rechtl.TV,was anderes schau ich eh nicht,abgesehen von n-tv.Seine Exellenz schläft in seinem Büro auf einer Matratze und die Wände sond mit allen möglichen Infos über Not-und Elend nur so beflastert.Sein sehr kostbares Bischofskreuz bekam er seinerseits vom Bischof von Basrah,S.E.Erzbischof Gabriel Kassab.
Gruß,
Elisabeth.
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Autor: Otto_Zorn 1.1.23 :7:
Hallo Elisabeth
Also weibliche Ministranten sind für mich ok.
Auch weibliche Lektorinnen sind für mich ok.
Predigen darf nur der Zelibrant (Priester)
Die Kommunion möchte ich nur aus geweihten Händen empfangen.
Das Frauenpriestertum in der kath. Kirche wurde von Papst Johannes Paul II. den Diener der Diener Gottes für alle Ewigkeit ausgeschlossen.
Tut mir Leid Elisabeth, aber so ist es nun einmal eine Frau kann nicht Jesus verkörpern.
Gruß otto
Editiert am 1.1.23 2:3:53 von Otto_Zorn
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Autorin: Fichtel-Wichtel 1.1.23 14:31:
Ob JP etwas für die Ewigkeit ausgeschlossen,bleibt der Zukunft überlassen.Über die Gültigkeit ,bzw.in Enzyklien enthaltenen "Schlupflöchern" konnte ich in den vergangenen Jahren mehr als genug auf kath.net lesen.Nach JP unterm neuem Papst,egal wer er sein sollte geht es rund.Als Synaesthetikerin spürt man schon so manches sehr lang vorher wie ein Windhauch,auch wenn man es für kaum möglich hält.
Gruß,
Elisabeth
P.S."Solche Gesinnung muß herausdiskutiert werden" ist für mich eine Anmassung,die ich in keinster Weise akzeptiere,egal ob der Autor im Vatican oder sonstwo sitzt.
Und wieso muß Gott immer ein Mann sein?
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Autorin: Corinna (M+) 1.1.23 14:49:
Fichtel-Wichtel schrieb:
P.S."Solche Gesinnung muß herausdiskutiert werden" ist für mich eine Anmassung,die ich in keinster Weise akzeptiere,egal ob der Autor im Vatican oder sonstwo sitzt.
Und wieso muß Gott immer ein Mann sein?
Hallo Elisabeth,
Du hast Adeodatus missverstanden. Er schrieb, es müsse aus einer kirchlichen Gesinnung heraus diskutiert werden (nicht "herausdiskutiert"). Damit meint er die Perspektive, aus der man an den Gegenstand der Diskussion herangeht, er meint nicht, dass man andere Meinungen aus der Welt (im Sinne von eliminieren) diskutieren müsse.
Aus (meiner) kirchlichen Sichtweise ist es im Augenblick müssig, die Sache mit den weiblichen Messdienern zu diskutieren, solange das endgültige Papier nicht vorliegt.
Aus (meiner) weltkirchlichen (nicht theologischen) Sichtweise ist das Thema "Frauenpriestertum" zur Zeit nicht diskutabel.
Und: Gott begegnet nicht immer "nur" als Mann, wie Du der Bibel entnehmen kannst. Dass Jesus ein Mann war, ist dagegen unstrittig.
Editiert am 1.1.23 15:47:45 von Corinna
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Autorin: Fichtel-Wichtel 1.1.23 16:39:
Ich hab von Gott gesprochen,nicht von Jesus.Auch wenn es die Redewendung gibt"Dies ist mein geliebter Sohn", so heißt das im Endeffekt gar nichts.Denn die Bibel ist nunmal keine Live-Mitschnitt, sondern eine schriftliche Niederlegung, nachdem über sehr sehr lange Zeit, dieses Wissen per Mundpropaganda/Mundfunk weitergegeben wurde.Wer weis was alles noch so auftaucht an neuen Erkenntnissen oder neuen Theologien, die noch im verborgenen sind.
Gruß
Elisabeth
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Autor: fono (M+) 1.1.23 17:23:
>Auch wenn es die Redewendung gibt "Dies ist mein geliebter Sohn", so heißt das im Endeffekt gar nichts.
Doch, nämlich das Jesus Christus ein Mann ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Oder zweifelst Du etwa an der Glaubwürdigkeit der Bibel?
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Autor: Adeodatus 1.1.23 17:33: RE: Ministrantinnen und Meisner
Ich bitte hiermit die Administratoren, meinen Account baldmöglichst wieder zu löschen!
Machts gut!
A.
PS. meinen Beitrag habe ich selbstverständlich wieder gelöscht!
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Editiert am 1.1.23 22:21:38 von Adeodatus
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Autor: Otto_Zorn 1.1.23 2:48:
Fichtel-Wichtel schrieb:
Ob JP etwas für die Ewigkeit ausgeschlossen,bleibt der Zukunft überlassen.Über die Gültigkeit ,bzw.in Enzyklien enthaltenen "Schlupflöchern" konnte ich in den vergangenen Jahren mehr als genug auf kath.net lesen.Nach JP unterm neuem Papst,egal wer er sein sollte geht es rund.Als Synaesthetikerin spürt man schon so manches sehr lang vorher wie ein Windhauch,auch wenn man es für kaum möglich hält.
Nun gut Elisabeth ich möchte dir die Sache wie folgt erklären:
Ein Papst ganz egal welcher es ist, ist an das "Wort Gottes" gebunden. Er kann nur das verkünden was er aus dem Wort heraus versteht.
Das heißt, wenn Papst Johannes Paul II das Frauenpriestertum in der kath. Kirche für allzeit ausschließt, dann verkündet er die Schrift und nicht seine Meinung.
Also kann auch ein künftiger Papst nichts anderes Verkünden als das was in der Schrift steht, und diese ist ebenfalls für alle Ewigkeit unabänderlich.
"""Als Synaesthetikerin spürt man schon so manches sehr lang vorher wie ein Windhauch, auch wenn man es für kaum möglich hält."""
GRINS EIN Tja Elisabeth vielleicht zieht es auch nur in deiner Wohnung, schließe doch einmal alle Fenster und Türen, dann erledigt sich der Windhauch von alleine GRINS AUS
Editiert am 1.1.23 23:37:52 von Otto_Zorn
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Autorin: Fichtel-Wichtel 1.1.23 21:46:
Danke sehr OTTO für diese großartige Freundlichkeit.Zu deiner Information,bei mir ist fast den ganzen Tag nur die Balkontür geöffnet, auf Durchzug steh ich nicht.Außerdemhatte ich dich für etwas nivauvoller gehalten.Deine Antwort zeigt mir zu Genüge wie unsicher dieses Terrain doch für Klerikale und ebenso deren Nichtklerikalen Gefolgschaft ist.Wir werden sehen,was noch so alles passieren wird.Wer zuletzt lacht am besten
Selbst wenn ich das missverstanden habe,mit dem aus herausdiskutieren und heraus diskutieren,bleibt immer noch aus der Gesinnung einer kirchrlichen Haltung heraus diskutieren.
Auch nicht viel besser.Mein Vorwurf der Anmassung war in jedem Falle mehr als gerechtfertigt und es lag oder liegt keinerlei Anlaß von irgendwelcher Seite vor,außer der meinigen sich angegriffen zu fühlen und zu reagieren.Wer Respekt,Achtung fordert,verlangt ,erwartet,sollte erst mal das selber tun /geben auch wenn es sich dabei um eine Minderheitenmeinung handelt.
Mein Interesse sich hier weiter mit dir auf diese Art und Weise zu unterhalten ist momentan etwas eingeschränkt.Vielleicht erweist habe ich später wieder etwas mehr Interesse mit dir zu schreiben.
Bis dahin gehab dich wohl.
Gruß,
Elisabeth
P.S.Statt mich zu verteidigen ,greift ihr mich an.Keine Sorge ich schweige.
Mobbing (kath.) ist mir leider kein Fremdwort.
Ist aber nicht schlimm,macht mich nur stärker.
Editiert am 1.1.23 21:49:38 von Fichtel-Wichtel
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Autorin: Lucia 1.1.23 22:31:
Otto_Zorn schrieb:
Ein Papst ganz egal welcher ist an das "Wort Gottes" gebunden. Er kann nur das verkünden was er aus dem Wort heraus versteht.
Das heißt, wenn Papst Johannes Paul II das Frauenpriestertum in der kath. Kirche für allzeit ausschließt, dann verkündet er die Schrift und nicht seine Meinung.[/quote]
Zunächst einmal verkündet er das, was er herauszulesen meint - die Judenverfolgungen früherer Jahrhunderte wurden auch biblisch begründet, heutzutage ist dieses Bibelverständnis allerding obsolet - nicht zuletzt aufgrund des Holocaust. Auch Päpste können irren - auch beim Schriftverständnis.
[quote=Otto_Zorn]Also kann auch ein künftiger Papst nichts anderes Verkünden als das was in der Schrift steht, und diese ist ebenfalls für alle Ewigkeit unabänderlich.
Erstanunlich, dass der Papst sich dan anmaßt, eine Stellungnahme zur Gentechnik zur veröffentlichen - davon steht so gar nichts in der Bibel.
Otto, Du kommst reichlich "oberlehrerhaft" rüber - und Deine Argumente sind schlecht. Mit schlechten Argumenten aber kann man der besten Sache nur schaden.
Gruß,
Lucia
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Autor: fono (M+) 1.1.23 23:36: Schlechtes Argument
@Lucia
>davon steht so gar nichts in der Bibel
Na dass ist jetzt aber auch kein gutes Argument. Schließlich stehen die Stellungnahmen des Papstes auf biblischen Grundlagen.
Editiert am 1.1.23 23:37:4 von fono
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Autor: Otto_Zorn 1.1.23 23:52:
Fichtel-Wichtel schrieb:
Danke sehr OTTO für diese großartige Freundlichkeit.Zu deiner Information,bei mir ist fast den ganzen Tag nur die Balkontür geöffnet, auf Durchzug steh ich nicht.Außerdemhatte ich dich für etwas nivauvoller gehalten.Deine Antwort zeigt mir zu Genüge wie unsicher dieses Terrain doch für Klerikale und ebenso deren Nichtklerikalen Gefolgschaft ist.Wir werden sehen,was noch so alles passieren wird.Wer zuletzt lacht am besten
Selbst wenn ich das missverstanden habe,mit dem aus herausdiskutieren und heraus diskutieren,bleibt immer noch aus der Gesinnung einer kirchrlichen Haltung heraus diskutieren.
Auch nicht viel besser.Mein Vorwurf der Anmassung war in jedem Falle mehr als gerechtfertigt und es lag oder liegt keinerlei Anlaß von irgendwelcher Seite vor,außer der meinigen sich angegriffen zu fühlen und zu reagieren.Wer Respekt,Achtung fordert,verlangt ,erwartet,sollte erst mal das selber tun /geben auch wenn es sich dabei um eine Minderheitenmeinung handelt.
Mein Interesse sich hier weiter mit dir auf diese Art und Weise zu unterhalten ist momentan etwas eingeschränkt.Vielleicht erweist habe ich später wieder etwas mehr Interesse mit dir zu schreiben.
Bis dahin gehab dich wohl.
Gruß,
Elisabeth
P.S.Statt mich zu verteidigen ,greift ihr mich an.Keine Sorge ich schweige.
Mobbing (kath.) ist mir leider kein Fremdwort.
Ist aber nicht schlimm,macht mich nur stärker.
Hallo Elisabeth
Warum so zornig?
Ich wollte dich nicht kränken.
Aber das ich nahe an der katholischen Lehre argumentiere, ist doch selbstverständlich.
Ich denke wir sollten in der Sache auch unterschiedlicher Theologischer Meinung sein können, ohne gleich mit "Foren" "Liebesentzug" zu drohen.
Ich verstehe dein Anliegen, aber ich sehe in der "Schrift" und ihn der Auslegung des "Papstes" dafür keinen Raum.
lieben gruß Otto
PS: Nein du mußt nicht schweigen, aber du kannst auch meine Sicht der Dinge überdenken.
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Autorin: Fichtel-Wichtel.1.23 :1:
Lucia,danke und lass es gut,die zukunft wird uns bestätigen oder auch nicht.Wer hier schlechte Argumente vorträgt oder nicht,oberlehrerhaft sein wollte OTTO bestimmt nicht.Und ob die Meinung von Fono richtig oder falsch ist wird die Entwicklung der Zukunft zeigen.
An alle (Fono.OTTO.Lucia) einen Gruß-Oder wie hieß das in der Bibel"geschwisterlich".Und streiten muß auch gelernt sein,dann machts vertragen auch immer wieder mehr Spass.
Elisabeth.