Ein schrecklicher Pfarrer....„Wir haben nicht erlebt, wie er als Pfarrer ist, weil er sich zu wenig einbringt“, sagt Pfarrgemeinderatsobmann Bernhard Jungwirth. Er spiele mit den Ministranten lieber Fußball, statt mit ihnen liturgische Leitungsstunden abzuhalten.
Das lese ich aber anders. Er scheint lieber mit den Minis fußballzuspielen, als mit ihnen die richtige Ausübung ihres Dienstes in der Liturgie zu üben. (Vom Liturgieausschuß ist nirgends die Rede.) Man kann wohl das eine tun, wenn man das andere nicht läßt - aber liturgisches Exerzieren ist nunmal eine Kernaufgabe der Ministrantenarbeit. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.Benedikt hat geschrieben:Ein schrecklicher Pfarrer....„Wir haben nicht erlebt, wie er als Pfarrer ist, weil er sich zu wenig einbringt“, sagt Pfarrgemeinderatsobmann Bernhard Jungwirth. Er spiele mit den Ministranten lieber Fußball, statt mit ihnen liturgische Leitungsstunden abzuhalten.
Fussballspielen anstatt Liturgiekreisauschussleitungsstunden abzuhalten....
Ich weiß auch nicht, was hier konkret mit diesem Ausdruck gemeint sein soll. Ich hätte ihn auf die Ministranten bezogen.Benedikt hat geschrieben:Taddeo, meinst du, bei "liturgischen Leitungsstunden" handelt es sich um Proben für die Messdiener? Ich hatte das anders verstanden....
Insgesamt müssten die Preister aber verstärkt untereinander und mit den haupt- und ehrenamtlich tätigen Laien zusammenarbeiten. Kooperation wird verbindlichen Charakter haben.
Priester stünden oft in der Spannung zwischen den kirchenrechtlichen Vorgaben und dem, was in der Praxis der Pfarren gelebt werde.
Vielleicht wird es irgendwann mal Zeit, die Fleischtöpfe Ägyptens - äh die Kirchensteuermittel - zu verlassen um eine noch echt katholische, papsttreue Freikirche zu gründen. Die Notstandsargumentation der FSSPX werden mir mit der Zeit immer plausibler.Gamaliel hat geschrieben:Insgesamt müssten die Preister aber verstärkt untereinander und mit den haupt- und ehrenamtlich tätigen Laien zusammenarbeiten. Kooperation wird verbindlichen Charakter haben.
Das soll wohl heißen, daß die Priester gefälligst dem Pfarrsowjet und den aktiven Kirchenrevolutionären willig zu Diensten sein müssen.
Na, das ist aber ein äußerst unsinniger Vorschlag.holzi hat geschrieben:Vielleicht wird es irgendwann mal Zeit, die Fleischtöpfe Ägyptens - äh die Kirchensteuermittel - zu verlassen um eine noch echt katholische, papsttreue Freikirche zu gründen. Die Notstandsargumentation der FSSPX werden mir mit der Zeit immer plausibler.Gamaliel hat geschrieben:Insgesamt müssten die Preister aber verstärkt untereinander und mit den haupt- und ehrenamtlich tätigen Laien zusammenarbeiten. Kooperation wird verbindlichen Charakter haben.
Das soll wohl heißen, daß die Priester gefälligst dem Pfarrsowjet und den aktiven Kirchenrevolutionären willig zu Diensten sein müssen.
Besonders wichtig erscheinen ihr [sc. der Kirche] die wöchentlichen Sonntagstreffen, in denen Jesu Worte gelesen und gedeutet werden. Dadurch halten die Mitglieder die Lehre seines Begründers wach und bemühen sich daraus ihr Leben zu gestalten.
[...]
Zusammengehörigkeit wird im Glauben begründet, und sichtbar durch einen Stellvertreter – der Papst genannt wird. Er hat keinen besonderen Einfluss auf die Gemeinschaft aber die Mitglieder beten oft für ihn, dass er seine Aufgabe gut erfüllen kann.
In der anschließenden angeregten Diskussion kamen der Kirchenbeitrag, der Zölibat, die Weihe von Frauen zu Diakoninnen, die Missbrauchsfälle, sowie die Rolle des Vatikan in diesen Fragen zur Sprache.
Pfarrer Dadas berichtete von der letzten Dechantenreise mit Bischof Ludwig Schwarz nach Rom, wo all diese Fragen bei den vatikanischen Vertretern sehr offen angesprochen worden wären. Man habe aber den Eindruck bekommen, dass die zuständigen Kardinäle auf all diese Fragen eine passende Antwort hätten und sich gegenüber solcher Kritik sehr resistent gezeigt hätten.
Dazu nun auf kath.net:Gamaliel hat geschrieben:Eine Provinzposse aus Oberösterreich zu deren Hauptdarstellern ein Pfarrsowjet gehört:
Unterschriftenaktion für Pfarrer in Losenstein
Laut der Zeitung "Die Presse" ist der Priester aus Kroatien ein enger Freund des Pfarrers von Windischgarsten, Gerhard Maria Wagner.
[...]
Am vergangenen Samstag wurde die Unterschriften des Unterstützungskomitees der Diözese übergeben. Bei einem eineinhalb Stunden dauernden Gespräch am vergangenen Samstag mit dem Bischof, dem Generalvikar und Personalreferent Füreder kam nur soviel heraus, dass sich "Don Mirko" jetzt doch um die ausgeschriebene Priesterstelle bewerben könne.
[...]
Auch "Don Mirko" selber hat genug vom "Linzer Theater". "Beim letzten Gespräch mit der Diözese hat man mir nahegelegt, meine Siebensachen zu packen, lieber heute als morgen" und hat bereits Kontakt mit seinem Heimatbischof, dem Erzbischof und Kardinal von Sarajevo, aufgenommen.
Ab Herbst dieses Jahres werden die Linzer Priesterseminaristen ihre Ausbildung in Innsbruck absolvieren – zusammen mit den Priesterkandidaten der Diözesen Innsbruck und Feldkirch.
Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz hat nach Beratungen im Konsistorium und im Priesterrat letzte Woche über diese Entscheidung seine Bischofskollegen in Österreich informiert. Nun hat er – zunächst probeweise für fünf Jahre – die Neuregelung der Ausbildung für die Weltpriesterkandidaten in Kraft gesetzt.
[...]
Der Grund für die Neuregelung ist die niedrige Zahl der Priesteramtskandidaten.
Das ist insofern tragisch, als wir hier nicht von einem Missionsgebiet sprechen, sondern von einer etablierten Diözese, mit vollständiger Seelsorgsstruktur und vollen Kirchensteuerkassen. Wenn das Ergebnis des Apostolats eine Handvoll Seminaristen ist, dann herrscht Alarmstufe Rot. Das Apostolat, der Kurs,... ist gescheitert und es bedürfte eines dringenden Umdenkens. Statt dessen faselt der Metropolit Schönborn vom Frühling, den er in der Kirche schon bemerkt und alles geht seinen verderblichen Weg weiter. Das ist - für meine Begriffe - tragisch.taddeo hat geschrieben:Wäre prinzipiell nicht weiter tragisch, könnte sich aber negativ auf die Identifikation mit der eigenen Diözese auswirken.
Das stimmt - ist aber ein weltweites Phänomen.Gamaliel hat geschrieben:Das ist insofern tragisch, als wir hier nicht von einem Missionsgebiet sprechen, sondern von einer etablierten Diözese, mit vollständiger Seelsorgsstruktur und vollen Kirchensteuerkassen. Wenn das Ergebnis des Apostolats eine Handvoll Seminaristen ist, dann herrscht Alarmstufe Rot. Das Apostolat, der Kurs,... ist gescheitert und es bedürfte eines dringenden Umdenkens. Statt dessen faselt der Metropolit Schönborn vom Frühling, den er in der Kirche schon bemerkt und alles geht seinen verderblichen Weg weiter. Das ist - für meine Begriffe - tragisch.taddeo hat geschrieben:Wäre prinzipiell nicht weiter tragisch, könnte sich aber negativ auf die Identifikation mit der eigenen Diözese auswirken.
Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen. In ganz Irland gibt es kein einziges Seminar mehr. Hammer.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war.
Gegen Interdiözesanseminare spricht - wie Du schon schriebst - prinzipiell nichts. Ärgerlich wird's erst dann, wenn große Diözesen, wie in diesem Fall Linz, selbst solche Zustände herbeiführen, daß sie nicht einmal mehr ein eigenes Priesterseminar betreiben können. Das müßte und dürfte nicht passieren. Richtig ist freilich auch, daß Linz bei weitem kein Einzelfall ist.taddeo hat geschrieben:In Italien gibt es interdiözesane Seminare schon lange, weil etliche Mini-Diözesen im Gegensatz zu früher keinen nennenswerten Priesternachwuchs mehr haben.
Davon bin ich weniger begeistert. Besser schiene mir ein unter römischer Leitung stehendes Seminar im jeweiligen Land zu eröffnen. Die Verwurzelung der Priester in der heimischen Kultur, der Kontakt zum eigenen Volk,... ist hoch anzusetzen. Aber das ist ein anderes Thema.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war. Die paar übrigen Alumnen sollen künftig alle in Rom studieren (was andererseits eine echte Chance sein kann, denn das römische Studiensystem ist von der Qualität, Gründlichkeit und Systematik her insgesamt durchaus empfehlenswert, wie ich finde - kein Vergleich etwa mit Deutschland).
Diese Verwurzelung kann aber in manchen Ländern die Ursache der Probleme sein. In Deutschland etwa halte ich das für nicht sehr hilfreich. Ein Studium in Rom lehrt schnell und dauerhaft, wie katholisch und universal die Kirche tatsächlich ist. Da bleibt für teutonische Theologenmemoranden dann meist nur mehr ein müdes Lächeln übrig.Gamaliel hat geschrieben:Die Verwurzelung der Priester in der heimischen Kultur, der Kontakt zum eigenen Volk,... ist hoch anzusetzen. Aber das ist ein anderes Thema.
Scheinbar stimmt das nicht ganz. Ich hab grade die Quelle für diese Info nochmal gesucht, und dabei bemerkt, daß diese Meldung wohl dementiert wurde.Kai hat geschrieben:Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen. In ganz Irland gibt es kein einziges Seminar mehr. Hammer.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war.
Mit "heimischer Kultur" meinte Gamaliel wohl kaum die Heterodoxie deutscher Theologenzirkel.taddeo hat geschrieben:Diese Verwurzelung kann aber in manchen Ländern die Ursache der Probleme sein. In Deutschland etwa halte ich das für nicht sehr hilfreich. Ein Studium in Rom lehrt schnell und dauerhaft, wie katholisch und universal die Kirche tatsächlich ist. Da bleibt für teutonische Theologenmemoranden dann meist nur mehr ein müdes Lächeln übrig.Gamaliel hat geschrieben:Die Verwurzelung der Priester in der heimischen Kultur, der Kontakt zum eigenen Volk,... ist hoch anzusetzen. Aber das ist ein anderes Thema.
Wo treiben sich deutsche Theologiestudenten denn so rum? In der Regel nur in ihren Zirkeln.Berolinensis hat geschrieben:Mit "heimischer Kultur" meinte Gamaliel wohl kaum die Heterodoxie deutscher Theologenzirkel.
Und (leider) kenne ich genug römische Alumnen, die zu den ärgsten Modernisten gehören. Selbst Küng war ja Germaniker und studierte an der Gregoriana.
Ich auch.Kai hat geschrieben:Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen. In ganz Irland gibt es kein einziges Seminar mehr. Hammer.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war.
Pfarre Losenstein: Mirko Ivkic bewirbt sich nicht um PfarrerpostenGamaliel hat geschrieben:Dazu nun auf kath.net:Gamaliel hat geschrieben:Eine Provinzposse aus Oberösterreich zu deren Hauptdarstellern ein Pfarrsowjet gehört:
Unterschriftenaktion für Pfarrer in Losenstein
Priestervertreibung in der Diözese Linz
Mirko Ivkic, Kooperator in der Pfarre Losenstein, hat vergangenen Dienstag, 29. 3. 2011, Dr. Martin Füreder, Personalreferent der Diözese Linz für die Priester, mitgeteilt, dass er sich um die ausgeschriebenen Pfarren Losenstein und Reichraming nicht bewerben und der Einladung zu einem Kandidatenhearing nicht nachkommen wird.
[...]
Er bedankte sich am vergangenen Sonntag bei den vielen Menschen in Losenstein, Laussa und Reichraming, die ihm durch ihre Unterschriften ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Er bat sie in seiner Stellungnahme um Verständnis, dass er den in ihn gesteckten Hoffnungen nicht entsprechen möchte und nur mehr bis Ende August seinen priesterlichen Dienst in dieser Region ausüben wird.
Die Meldung wurde dementiert. Irland hat noch Priesterseminare.ad-fontes hat geschrieben:Ich auch.Kai hat geschrieben:Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen. In ganz Irland gibt es kein einziges Seminar mehr. Hammer.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war.
Das ist schon lange bekannt (http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=51115#p51115) und außerdem hier off topic.Petra hat geschrieben:Die Meldung wurde dementiert. Irland hat noch Priesterseminare.ad-fontes hat geschrieben:Ich auch.Kai hat geschrieben:Ich dachte erst, ich hätte mich verlesen. In ganz Irland gibt es kein einziges Seminar mehr. Hammer.taddeo hat geschrieben:Und sogar in Irland - dem Land, das einst halb Europa missionierte - wird jetzt das letzte Priesterseminar geschlossen, wie dieser Tage zu lesen war.
Ad-Fontes war es noch nicht bekannt. Außerdem ist obiger Beitrag off-topic.Gamaliel hat geschrieben:Das ist schon lange bekannt (http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=51115#p51115) und außerdem hier off topic.
Ach, daher weht der Wind:Gamaliel hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:Dazu nun auf kath.net:Gamaliel hat geschrieben:Eine Provinzposse aus Oberösterreich zu deren Hauptdarstellern ein Pfarrsowjet gehört:
Unterschriftenaktion für Pfarrer in Losenstein
Priestervertreibung in der Diözese Linz
ein enger Freund des Pfarrers von Windischgarsten, Gerhard Maria Wagner
Absolut unverständlich. Da wird immer über Priestermangel gejammert, und dann hat man einen, der noch dazu bei der Mehrheit der Gläubigen beliebt zu sein scheint, und den will man dann in die Wüste schicken.Peregrin hat geschrieben:Ach, daher weht der Wind:Gamaliel hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:Dazu nun auf kath.net:Gamaliel hat geschrieben:Eine Provinzposse aus Oberösterreich zu deren Hauptdarstellern ein Pfarrsowjet gehört:
Unterschriftenaktion für Pfarrer in Losenstein
Priestervertreibung in der Diözese Linzein enger Freund des Pfarrers von Windischgarsten, Gerhard Maria Wagner
Es wäre nicht nur besser, sondern dringend geboten. Da bedarf es quasi einer völligen Neugründung und das bisherige Personal (inkl. des zuständigen Bischofs) gehört zur Verantwortung gezogen.Berolinensis hat geschrieben:Wenn man das hier liest, wäre es wohl besser, das Seminar umgehend zu schließen.
Die Katholische Jugend (KJ) in Oberösterreich hat die Aktion "hallo-rom.at" gestartet. Jugendlichen soll damit die Möglichkeit geboten werden, ihre Anliegen, Wünsche und Visionen zur Zukunft der Kirche auf kreative Weise aufzeigen.
Diese Kirche darf kein starres Konstrukt aus alten Zeiten sein.
[...]
Mitbestimmung, Gleichberechtigung und Öffnung sind in der Kirche längst überfällig!
Das denke ich auch immer wieder... und schwupp - wird der Gegenbeweis geliefert.Gamaliel hat geschrieben: Was die "Katholische" Jugend dort bietet, ist an Banalität kaum noch zu übertrumpfen.
