http://diepresse.com/home/recht/rechtal ... ern.portalInnsbruck. Irland will als Reaktion auf die zahlreichen Kindesmissbrauchsfälle durch Priester und Ordensleute ein Gesetz erlassen, wonach sich Priester, die im Beichtstuhl von derartigen Taten erfahren und das nicht der Polizei melden, strafbar machen. Auch die Grünen in Österreich sowie die Plattform „Wir sind Kirche“ könnten sich unter bestimmten Voraussetzungen eine Lockerung des Beichtgeheimnisses und eine Anzeigepflicht vorstellen.
Mißbrauchsanschuldigungen I
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
War ja klar, daß sich WsK mal wieder hervortut.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
http://www.regensburg-digital.de/die-ta ... /19092011/
Alles sehr, sehr bedauerlich und wirklich nicht gut zu reden.
Alles sehr, sehr bedauerlich und wirklich nicht gut zu reden.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ein Loblied auf Kardinal Ratzinger.TomS hat geschrieben:Inzwischen ist der aktuelle Artikel von Daniel Decker über Papst Benedikt und die Missbrauchsfälle auch online abrufbar: http://www.faz.net/artikel/C32826/ratzi ... 88424.html
Welch große Gnade Gottes, dass er Papst ist!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Aktion am Stephansplatz gegen Missbrauch
Daraus:
Daraus:
Angelehnt an die „Lange Nacht der Kirchen“ findet heute eine „Lange Nacht des Missbrauchs“ vor dem Stephansdom statt. Bekannte Künstler und Opfer veranstalten eine Lesung, Zitate werden auf den Dom projiziert.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Es würde mich nicht verwundern, wenn da der Herr Dompfarrer seine Finger mit im Spiel hat. Der ist doch sonst immer so aufgeschlossen für derartige "außergewöhnliche" "Kunstformen".
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Gamaliel hat geschrieben:„Lange Nacht des Missbrauchs“
Dieser Titel ist irgendwie leicht missverständlich...
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade ...HeGe hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:„Lange Nacht des Missbrauchs“
Dieser Titel ist irgendwie leicht missverständlich...
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Vielen Dank, liebe Bischöfe, für das Vertrauen in die euch anvertrauten Priester. Euer Festhalten an der Unschuldsvermutung stärkt vielen Priestern den Rücken und ermutigt viele junge Männer, diesen Weg einzuschlagen.gloria.tv hat geschrieben:Irland: Fernsehsender entschuldigt sich wegen falscher Vergewaltigungsvorwürfe gegen Priester
(gloria.tv/ KNA) Der irische Sender RTE hat sich für falsche Vergewaltigungsvorwürfe gegen einen katholischen Priester entschuldigt. «RTE gesteht vorbehaltlos ein, dass die Anschuldigungen gegen Kevin Reynolds grundlos, ohne jegliche Basis und unwahr sind», hieß es in einer am Donnerstagabend ausgestrahlten und im Internet verbreiteten Erklärung.[...]
Reynolds musste nach der Ausstrahlung im Mai von seinem Priesteramt zurücktreten und seine Gemeindewohnung verlassen.[...]
http://gloria.tv/?media=2282
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
HeGe hat geschrieben:Vielen Dank, liebe Bischöfe, für das Vertrauen in die euch anvertrauten Priester. Euer Festhalten an der Unschuldsvermutung stärkt vielen Priestern den Rücken und ermutigt viele junge Männer, diesen Weg einzuschlagen.gloria.tv hat geschrieben:Irland: Fernsehsender entschuldigt sich wegen falscher Vergewaltigungsvorwürfe gegen Priester
(gloria.tv/ KNA) Der irische Sender RTE hat sich für falsche Vergewaltigungsvorwürfe gegen einen katholischen Priester entschuldigt. «RTE gesteht vorbehaltlos ein, dass die Anschuldigungen gegen Kevin Reynolds grundlos, ohne jegliche Basis und unwahr sind», hieß es in einer am Donnerstagabend ausgestrahlten und im Internet verbreiteten Erklärung.[...]
Reynolds musste nach der Ausstrahlung im Mai von seinem Priesteramt zurücktreten und seine Gemeindewohnung verlassen.[...]
http://gloria.tv/?media=2282
Vielen Dank, liebe Bischöfe, für das Vertrauen in die euch anvertrauten Priester. Euer Festhalten an der Unschuldsvermutung stärkt vielen Priestern den Rücken und ermutigt viele junge Männer, diesen Weg einzuschlagen.Süddeutsche hat geschrieben:Vorwürfe sexuellen Missbrauchs haltlos
Weil er des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wurde, musste er aus dem Pfarrhaus ausziehen. Inzwischen ist klar: Die Vorwürfe gegen den Parksteiner Pfarrer Jakob Eder waren aus der Luft gegriffen.[...]
http://www.sueddeutsche.de/bayern/oberp ... -1.1157589
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Es geht immer weiter:
Der Spiegel hat geschrieben:US-Bischof muss nach Missbrauchsvorfall vor Gericht
Erstmals ist in den USA ein katholischer Bischof im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch angeklagt worden: Das Diözesen-Oberhaupt von Kansas City soll monatelang einen Priester geschützt haben, der Hunderte Kinderporno-Bilder auf seinem Laptop gespeichert hatte.
- Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Worum es eigentlich geht:
Offensichtlich hat dieser Priester ein Problem und ist behandlungsbedürftig. Kaum ist er ein Fall für den Staatsanwalt, geschweige denn sein Bischof. Das ganze zeigt wieder einmal das Ausmaß und zugleich die Absurdität der gegenwärtigen Kirchenverfolgung.
Das mag verdeutlichen, worum es geht, wenn da von child pornography die Rede ist. Der Mann war als Spanner zugange und hat dabei Mädchen photographiert, in einigen Fällen hat er sie spärlich bekleidet erwischt.The Pitch News hat geschrieben:Shawn Ratigan, Independence priest, accused of possessing up-skirt photos of children
By Justin Kendall on Fri, May 20, 2011
Update (5:20 p.m.): Bishop Robert W. Finn has expressed "regret" about the Catholic Diocese of Kansas City-St. Joseph's initial handling of the case. Finn released a statement on Friday afternoon.
Original Story (6 a.m.): Some stories make you question humanity. This is one of them. Shawn Ratigan, a priest at Sisters of St. Francis of the Holy Eucharist in Independence, is accused of possessing up-skirt photos of young girls taken at the church and around the school.
Court documents say Ratigan's cache of child pornography was discovered when he took his laptop in for work in mid-December 2010. However, church officials didn't notify the authorities until last week (May 13).
Not exactly sure why it took the church five months to contact authorities.
According to court records, a computer technician found multiple images of girls under the age of 12 -- mostly up-skirt photos (many clothed). However, one specific nude image of a girl's genitals was discovered. Ratigan had allegedly marked the image with the girl's name.
The tech returned the computer to the church and told them about the images. Church officials turned the computer over to the church diocese IT person for review.
On December 17, Ratigan was a no-show at the 8:30 a.m. mass. Church officials and EMTs found Ratigan unconscious in his closed garage with his motorcycle running. He'd also left a suicide note, apologizing to the church, the children and their families for the harm he'd caused. He was hospitalized and placed in psychiatric care.
The diocese copied the images found on the computer and gave the computer to Ratigan's family, who destroyed it.
Finally, on May 13, a disk with the images was given to detectives. Detectives determined that the images were taken by cell phone and digital cameras at locations in and around churches and schools associated with Ratigan.
Detectives also contacted a church in St. Joseph where Ratigan had previously worked. The church turned over a computer that Ratigan had used there and found similar images.
Several of the minors pictured have been identified and interviewed.
Ratigan's family also turned over several items to detectives, who discovered a CD in a Walgreens one-hour photo envelope. They found 14 images of child porn of a 3- to 4-year-old girl.
Ratigan was arrested Wednesday. He refused to speak with detectives. He's charged with three counts of possessing child pornography.
Offensichtlich hat dieser Priester ein Problem und ist behandlungsbedürftig. Kaum ist er ein Fall für den Staatsanwalt, geschweige denn sein Bischof. Das ganze zeigt wieder einmal das Ausmaß und zugleich die Absurdität der gegenwärtigen Kirchenverfolgung.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
ET VERBUM CARO FACTUM EST
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das ist es, denn dem Mann würde eine Therapie helfen, keine Haftstrafe.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Offensichtlich hat dieser Priester ein Problem und ist behandlungsbedürftig. Kaum ist er ein Fall für den Staatsanwalt, geschweige denn sein Bischof. Das ganze zeigt wieder einmal das Ausmaß und zugleich die Absurdität der gegenwärtigen Kirchenverfolgung.[/color][/blocksatz]
Aber solche Fälle werden in den Medien meist uni sono unter "Kindesmissbrauch" durch Priester" zusammengefasst.
Nicht das ich in Ordnung finde, was der Mann tat, auch so eine Tat muss verfolgt werden, aber man sollte doch differenzieren- und mittlerweile kommt ja heraus, daß manches "Missbrauchs"opfer lediglich (ohne es gutheissen zu wollen) die eine oder andere Ohrfeige bekam.
Keine Frage, die echten (!) Missbrauchsfälle durch Priester müssen mit aller gebotenen Härte und Konsequenz verfolgt werden, aber man muss auch sachlich bleiben.
Der beschriebene Fall ist aus meiner Sicht kein (!) sexueller Missbrauch- nicht destotrotz aber eine Straftat.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Zwischendurch mal wieder ein Blick auf Mißbrauchsanschuldigungen, die keine katholischen Institutionen betreffen und bei denen es nicht um eine Hand am Kopf oder der Schulter eines Kindes geht.
Missbrauch: Schockierende Aussagen
Daraus:
Wie gingen zuständige Stellen bislang mit den Anschuldigungen um?
Missbrauch: Schockierende Aussagen
Daraus:
Der Fall von organisierten sexuellen Missbrauch im ehemaligen Kinderheim Wilheminenberg zieht immer weitere Kreise. Mittlerweile meldeten sich 26 Opfer.
[...]
Es habe im Heim nur Schläge und Vergewaltigungen gegeben, so die Frau weiter: „Es war schrecklich. Auch die Gärtner, die Hausangestellten und die Erzieher haben uns vergewaltigt. Ich denke mir noch heute, die Erzieher mussten Freunde gehabt haben, die weitersagten ‚Kommt vorbei, da sind Mädchen. Wenn ihr euch vergnügen wollt, dann könnt ihr sie vergewaltigen‘.“
Quelle hat geschrieben:Köhler [=Leiter des Wiener Jugendamts] zeigte sich über die geschilderten Ereignisse bestürzt: „Wenn dieses System gewesen wäre, dann müssten alle mitgespielt haben. Das wäre wie eine kriminelle Organisation.“ Außer Zweifel stehe, dass Erzieher in den 70er Jahren Erziehungsmethoden mit physischer und psychischer Gewalt angewandt hätten. Aber der Vorwurf, dass organisiert minderjährige Mädchen zur Prostitution vermittelt worden seien, sei „schwerwiegend“. Das könne man nicht so einfach im Raum stehen lassen.
Wie gingen zuständige Stellen bislang mit den Anschuldigungen um?
Quelle hat geschrieben:Zudem soll die Stadt Wien bereits seit Juli informiert gewesen sein. Er [= ein Opferanwalt] habe eine Bestätigung erhalten und die Zusicherung, dass sein Brief „geprüft“ werde. Weitere Schritte seien nicht erfolgt.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Dann soll sich die Kirche schon mal dafür entschuldigen...
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Gamaliel hat geschrieben:Zwischendurch mal wieder ein Blick auf Mißbrauchsanschuldigungen, die keine katholischen Institutionen betreffen und bei denen es nicht um eine Hand am Kopf oder der Schulter eines Kindes geht.
Mich wundert eigentlich nur daß es zur Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt nicht ein pendant Plattform Betroffener städtischer/kommunaler/staatlicher Gewalt gibt.
(ich finds höchst Aufschlussreich, daß sowohl die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt als auch die "Kirchenprivilegien-Volksbegehrer" von der gleichen PR Agentur betreut werden)
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Auffallend - wenn auch nicht überraschend - ist, welch geringen Raum die scheußlichen Vorgänge in Wiener Kinderheimen in der Berichterstattung des ORF einnehmen.
Während über (vermeintliche) Mißbrauchsfälle im kirchlichen Bereich gar nicht oft genug berichtet werden konnte, während dieses Thema regelmäßig als Aufmacher in den Abendnachrichten kam (kommt) und man mit Diskussionsrunden und Dokus zu weiteren Aufarbeitung schritt, hört man über die Vorfälle im sozialistischen Wien fast nichts. Gar nichts hört man jedenfalls über die Verantwortlichen für diese Zustände, über Vertuschung und Schadenersatzzahlungen...
Inzwischen wurde bekannt, daß bereits Mitte der 70er Jahre ein ausführlicher Bericht über die Situation in Wiener Kinderheimen erstellt wurde:
Kinderheim Wilhelminenberg: Anzeige auch wegen Amtsmissbrauchs
Daraus:
Während über (vermeintliche) Mißbrauchsfälle im kirchlichen Bereich gar nicht oft genug berichtet werden konnte, während dieses Thema regelmäßig als Aufmacher in den Abendnachrichten kam (kommt) und man mit Diskussionsrunden und Dokus zu weiteren Aufarbeitung schritt, hört man über die Vorfälle im sozialistischen Wien fast nichts. Gar nichts hört man jedenfalls über die Verantwortlichen für diese Zustände, über Vertuschung und Schadenersatzzahlungen...
Inzwischen wurde bekannt, daß bereits Mitte der 70er Jahre ein ausführlicher Bericht über die Situation in Wiener Kinderheimen erstellt wurde:
Kinderheim Wilhelminenberg: Anzeige auch wegen Amtsmissbrauchs
Daraus:
Nun berichtete die Psychologin Irmtraut Karlsson von einer Studie, die bereits im Jahr 1974 angefertigt wurde und die Missstände in den Wiener Kinderheimen auflistete. Das Ergebnis wurde an das zuständige Magistrat übermittelt, dort aber offenbar von der roten Regierung unauffällig unter den Tisch fallen gelassen.
[...]
Karlsson, selbst ehemalige SPÖ-Politikerin hatte damals in ihrem Bericht 14 der 34 städtischen Kinderheime als "Kindergefängnisse" bezeichnet, was seitdem erfolgreich vertuscht wurde.
[...]
Pikanterweise hat die Stadt Wien angeblich bereits im Herbst 2010 eine "unabhängige" Kommission, mit Mitgliedern aus dem Dunstkreis der SPÖ, zusammengestellt, die die Missbrauchsfälle aufarbeiten sollte - bisher sind keine Ergebnisse, nicht einmal irgendwelche Feststelungen ans Licht der Öffentlichkeit gelangt.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
In Österreich ist wohl noch manch ein Keller aufzuräumen. Die Enttarnung von Josef Fritzl und Natascha Kampusch sehe ich als "Betriebsunfälle".Gamaliel hat geschrieben:Auffallend - wenn auch nicht überraschend - ist, welch geringen Raum die scheußlichen Vorgänge in Wiener Kinderheimen in der Berichterstattung des ORF einnehmen.
Während über (vermeintliche) Mißbrauchsfälle im kirchlichen Bereich gar nicht oft genug berichtet werden konnte, während dieses Thema regelmäßig als Aufmacher in den Abendnachrichten kam (kommt) und man mit Diskussionsrunden und Dokus zu weiteren Aufarbeitung schritt, hört man über die Vorfälle im sozialistischen Wien fast nichts. Gar nichts hört man jedenfalls über die Verantwortlichen für diese Zustände, über Vertuschung und Schadenersatzzahlungen...
Inzwischen wurde bekannt, daß bereits Mitte der 70er Jahre ein ausführlicher Bericht über die Situation in Wiener Kinderheimen erstellt wurde:
Kinderheim Wilhelminenberg: Anzeige auch wegen Amtsmissbrauchs
Daraus:
Nun berichtete die Psychologin Irmtraut Karlsson von einer Studie, die bereits im Jahr 1974 angefertigt wurde und die Missstände in den Wiener Kinderheimen auflistete. Das Ergebnis wurde an das zuständige Magistrat übermittelt, dort aber offenbar von der roten Regierung unauffällig unter den Tisch fallen gelassen.
[...]
Karlsson, selbst ehemalige SPÖ-Politikerin hatte damals in ihrem Bericht 14 der 34 städtischen Kinderheime als "Kindergefängnisse" bezeichnet, was seitdem erfolgreich vertuscht wurde.
[...]
Pikanterweise hat die Stadt Wien angeblich bereits im Herbst 2010 eine "unabhängige" Kommission, mit Mitgliedern aus dem Dunstkreis der SPÖ, zusammengestellt, die die Missbrauchsfälle aufarbeiten sollte - bisher sind keine Ergebnisse, nicht einmal irgendwelche Feststelungen ans Licht der Öffentlichkeit gelangt.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
13 Euro für Missbrauchsopfer in Paderborn
http://www.borkenerzeitung.de/aktuelles ... rborn.html
daraus:
http://www.borkenerzeitung.de/aktuelles ... rborn.html
daraus:
Insgesamt seien 43 Anträge auf Entschädigung eingegangen, teilte das Erzbistum auf Anfrage mit. Es habe 16 Auszahlungen von Summen zwischen 1 und 8 Euro gegeben. Zwei Anträge wurden abgelehnt. Die Beschreibung der Vorgänge sei wenig plausibel und nicht auf Namen überprüfbar gewesen, hieß es.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
In dem im Juli bekanntgewordenen Fall aus dem Raum Satzgitter wurde nun Anklage erhoben.
ndr.de hat geschrieben:Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen den 46-Jährigen erhoben - wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in 267 Fällen und sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen in 13 Fällen.
Bitte, was?ndr.de hat geschrieben:Die Höhe einer zu erwartenden Freiheitsstrafe, so die Staatsanwaltschaft, werde auch davon abhängen, "ob die Schuldfähigkeit des Pfarrers durch eine homopädophile Neigung beeinträchtigt gewesen sein könnte".
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das habe ich ja noch nie gehört. - Soll da jetzt etwas noch "beschönigt" oder gar verharmlost werden? Bei der Vielzahl der Mißbräuche ist doch schon von einer besonderen Schwere der Taten auszugehen.
Zuletzt geändert von civilisation am Mittwoch 2. November 2011, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Warum? Wenn einer so veranlagt ist, kann er ja nix für seine Neigungen und ist deshalb nicht oder weniger schuldfähig, wenn er sie auslebt.
Was für jede(n) Schwule(n) gilt, muß auch hier gelten.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Also irgendwas verstehe ich dabei nicht.taddeo hat geschrieben:Warum? Wenn einer so veranlagt ist, kann er ja nix für seine Neigungen und ist deshalb nicht oder weniger schuldfähig, wenn er sie auslebt.
Was für jede(n) Schwule(n) gilt, muß auch hier gelten.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Die "Enttarnung" von Natascha Kampus? Natascha war Opfer, nota bene. Sie im Zusammenhang mit Josef Fritzl zu nennen ist, gelinde gesagt, eine Frechheit.Vir Probatus hat geschrieben:
In Österreich ist wohl noch manch ein Keller aufzuräumen. Die Enttarnung von Josef Fritzl und Natascha Kampusch sehe ich als "Betriebsunfälle".
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Darüber gab es einen Artikel in der Sonntagsbeilage der Kronenzeitung (in Österreich vergleichbar mit BILD in Deutschland) am 30.11.Gamaliel hat geschrieben:Auffallend - wenn auch nicht überraschend - ist, welch geringen Raum die scheußlichen Vorgänge in Wiener Kinderheimen in der Berichterstattung des ORF einnehmen.
Während über (vermeintliche) Mißbrauchsfälle im kirchlichen Bereich gar nicht oft genug berichtet werden konnte, während dieses Thema regelmäßig als Aufmacher in den Abendnachrichten kam (kommt) und man mit Diskussionsrunden und Dokus zu weiteren Aufarbeitung schritt, hört man über die Vorfälle im sozialistischen Wien fast nichts. Gar nichts hört man jedenfalls über die Verantwortlichen für diese Zustände, über Vertuschung und Schadenersatzzahlungen...
Inzwischen wurde bekannt, daß bereits Mitte der 70er Jahre ein ausführlicher Bericht über die Situation in Wiener Kinderheimen erstellt wurde:
Kinderheim Wilhelminenberg: Anzeige auch wegen Amtsmissbrauchs
Daraus:
Nun berichtete die Psychologin Irmtraut Karlsson von einer Studie, die bereits im Jahr 1974 angefertigt wurde und die Missstände in den Wiener Kinderheimen auflistete. Das Ergebnis wurde an das zuständige Magistrat übermittelt, dort aber offenbar von der roten Regierung unauffällig unter den Tisch fallen gelassen.
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Karlsson, selbst ehemalige SPÖ-Politikerin hatte damals in ihrem Bericht 14 der 34 städtischen Kinderheime als "Kindergefängnisse" bezeichnet, was seitdem erfolgreich vertuscht wurde.
[...]
Pikanterweise hat die Stadt Wien angeblich bereits im Herbst 2010 eine "unabhängige" Kommission, mit Mitgliedern aus dem Dunstkreis der SPÖ, zusammengestellt, die die Missbrauchsfälle aufarbeiten sollte - bisher sind keine Ergebnisse, nicht einmal irgendwelche Feststelungen ans Licht der Öffentlichkeit gelangt.
Da man offensichtlich in diesem Fall nichts negatives über die Kirche schreiben kann, garniert man den Artikel mit einem grossen schwarz/weiss Foto süsser kleiner Kinder am Tisch,mit gefalteten Händen,offensichtlich beim Gebet.
So ein Zufall. Hauptsache beim Leser entstehen die richtigen Assoziationen im Kopf.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Wenn ich die Dame sehe, glaube ich ihr das mit der "Opferrolle" immer wieder unbesehen.Paulus Minor hat geschrieben:Die "Enttarnung" von Natascha Kampus? Natascha war Opfer, nota bene. Sie im Zusammenhang mit Josef Fritzl zu nennen ist, gelinde gesagt, eine Frechheit.Vir Probatus hat geschrieben:
In Österreich ist wohl noch manch ein Keller aufzuräumen. Die Enttarnung von Josef Fritzl und Natascha Kampusch sehe ich als "Betriebsunfälle".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Schwache Bischöfe und mediale Propaganda haben sicher zu diesem Umfrageergebnis in Irland beigetragen. Während Schätzungen davon ausgehen, daß die Zahl der des Mißbrauchs beschuldigten (nicht: schuldigen!) Priester etwa 4% des irischen Klerus ausmachen, geistern in den Hirnen der Befragten ganz andere Zahlen herum:
Most people overestimate number of priests guilty of child abuse
Daraus:
Most people overestimate number of priests guilty of child abuse
Daraus:
The most authoritative estimate to date puts the true number of accused priests at 4 percent.
However, according to a poll commissioned by the Iona Institute and carried out by Amarach Research, seventy percent of the public believe the figure is higher than this, and nearly half of the public (42 percent) believe that more than one in five of priests are guilty of child abuse.
Of these, 27 percent believe the number exceeds 40 percent, and 18 percent put it above 50 percent.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ich erwarte schon mit Spannung die großen Schlagzeilen, die sich diesem Medienmißbrauchsskandal widmen.Gamaliel hat geschrieben:Of these, 27 percent believe the number exceeds 40 percent, and 18 percent put it above 50 percent.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Scheint mir kein wirklich weltbewegendes Urteil zu sein. Einzig streitig war wohl die Frage, ob auf die Beziehung zwischen Priester und Bischof die gleichen Grundsätze anzuwenden sind, wie auf die Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Dies hat das Gericht nun bejaht.Stephen Dedalus hat geschrieben:http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-hampshire-15637611
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Hier wurde das Urteil insofern als bedeutsam eingestuft, als nun höchstrichterlich bestätigt wurde, dass die Römisch-katholische Kirche für die Handlungen von Priestern haftbar gemacht werden kann.
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