Bissi mehr Humor, Lutherbeck. Bissi mehr Humor. Und vielleicht auch ein bisschen mehr Latein.lutherbeck hat geschrieben:Was gibt es da so hämisch zu lachen?
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Re: Der Nekrolog
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Nekrolog
Und was ist damit:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man sollte ja wenigstens mal mitteilen, um wen es eigentlich geht. Ich vermute, um Schenuda III., den koptisch-monophysitischen Patriarchen von Alexandrien. – Des Gebets sollen wir ihn versichern, jedoch nicht vergessen, daß er Monophysit war und Anführer einer wegen Häresie abgespaltenen Teilkirche…ad-fontes hat geschrieben:Häretiker im Purgatorium?lifestylekatholik hat geschrieben:Kein Purgatorium?lutherbeck hat geschrieben:nun ist er bei unserem HERRN!
Nach dem Konzil von Chalkedon im Jahre 451 spalteten sich die Kopten von der katholischen Kirche ab. Damals wurde über die gottmenschliche Natur Christi gestritten. Wie aktuell ist das noch?
BISCHOF ANBA DAMIAN: Beide Schwesterkirchen haben 1988 eine Formulierung angenommen, die besagt, dass Jesus Christus vollkommener Gott und vollkommener Mensch ist. Beide Naturen haben keine Vermischung, Verquickung oder Veränderung. Mit dieser Formulierung war die Trennung von 15 Jahren nicht mehr aktuell und die Gründe der Spaltung beseitigt.
-> http://www.kath.net/detail.php?id=15777
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Der Nekrolog
Hierauf möchte ich aber noch ernsthaft antworten:
Wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von »hochmütigen Betrachtungen« sprechen will (ich halte diese Bezeichnung allerdings für eher ungeeignet, wenn man mit seinem Gegenüber im Dialog bleiben will), dann würde ich sie bei dir verorten, der du dem Herrn offensichtlich vorschreiben willst, wo er die Menschen hinzustecken habe.
Bleiben wir mal bei den Tatsachen. Wenn ich mich recht erinnere, warst du es, der behauptet hat, er sei jetzt »beim Herrn«. Ich habe mich gewundert, von wannen dir diese Eingebung kam und ob es, da er wohl gutwilliger, aber wohl nicht gänzlich sündenfreier Mensch war, nicht viel angemessener sei, sich mit solchen sentimentalen Urteilen etwas zurückzuhalten. Wie du mir daraus »hochmütige Betrachtungen« andichten willst, kann ich auch mit viel gutem Willen nicht nachvollziehen.lutherbeck hat geschrieben:Ergehst Dich in hochmütigen Betrachtungen, ob er nun beim HERRN ist oder nicht?
Wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von »hochmütigen Betrachtungen« sprechen will (ich halte diese Bezeichnung allerdings für eher ungeeignet, wenn man mit seinem Gegenüber im Dialog bleiben will), dann würde ich sie bei dir verorten, der du dem Herrn offensichtlich vorschreiben willst, wo er die Menschen hinzustecken habe.
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Re: Der Nekrolog
Die Formel im Wortlaut:Juergen hat geschrieben:BISCHOF ANBA DAMIAN: Beide Schwesterkirchen haben 1988 eine Formulierung angenommen, die besagt, dass Jesus Christus vollkommener Gott und vollkommener Mensch ist. Beide Naturen haben keine Vermischung, Verquickung oder Veränderung. Mit dieser Formulierung war die Trennung von 1500 Jahren nicht mehr aktuell und die Gründe der Spaltung beseitigt.
Schenuda persönlich war in seinem gemeinsamen Bekenntnis mit Paul VI., das den Anstoß zu den Treffen gab, noch ausführlicher:We believe that our Lord, God and Savior Jesus Christ, the Incarnate-Logos is perfect in His Divinity and perfect in His Humanity. He made His Humanity one with His Divinity without mixture nor mingling, nor confusion. His Divinity was not separated from His Humanity even for a moment or twinkling of an eye.
At the same time, we Anathematize the Doctrines of both Nestorius and Eutyches.
In accordance with our apostolic traditions transmitted to our Churches and preserved therein, and in conformity with the early three ecumenical councils, we confess one faith in the One Triune God, the divinity of the Only Begotten Son of God, the Second Person of the Holy Trinity, the Word of God, the effulgence of His glory and the express image of His substance, who for us was incarnate, assuming for Himself a real body with a rational soul, and who shared with us our humanity but without sin. We confess that our Lord and God and Saviour and King of us all, Jesus Christ, is perfect God with respect to His Divinity, perfect man with respect to His humanity. In Him His divinity is united with His humanity in a real, perfect union without mingling, without commixtion, without confusion, without alteration, without division, without separation. His divinity did not separate from His humanity for an instant, not for the twinkling of an eye. He who is God eternal and invisible became visible in the flesh, and took upon Himself the form of a servant. In Him are preserved all the properties of the divinity and all the properties of the humanity, together in a real, perfect, indivisible and inseparable union.
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Re: Der Nekrolog
Mach Dir nichts draus, Lutherbeck.lutherbeck hat geschrieben:Nun, wenn man an einen gütigen Gott glaubt - was sollte man sonst annehmen, als daß der fromme Mann nun bei unserem HERRN ist?Raphael hat geschrieben:Und ich Depp glaubte bislang, daß diese Entscheidung von jemand Anderem als Dir vorgenommen wird!lutherbeck hat geschrieben:...... nun ist er bei unserem HERRN!
Es gibt natürlich so etwas wie eine Gewissheit des Glaubens. Aber die erschließt sich manch schmallippigem Tradi eben nicht.
Nicht Dein Problem.
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Re: Der Nekrolog
PS. 84,11 b.lifestylekatholik hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Oder willst du sagen, Gott sitze im Purgatorium rum?
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Re: Der Nekrolog
Misericordia et veritas obviaverunt sibi ; justitia et pax osculatæ sunt. – Ich sehe darin keine Antwort. Bitte, setze es mir auseinander.Linus hat geschrieben:PS. 84,11 b.lifestylekatholik hat geschrieben:Oder willst du sagen, Gott sitze im Purgatorium rum?
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Linus meint höchstwahrscheinlich Psalm 84 in der masoretischen Zählung. In der Zählung der Vulgata ist es der 83. Psalm und der Vers lautet:
quoniam melior est dies in atriis tuis super milia elegi abiectus esse in domo Dei mei magis quam habitare in tabernaculis impietatis
quoniam melior est dies in atriis tuis super milia elegi abiectus esse in domo Dei mei magis quam habitare in tabernaculis impietatis
???
Re: Der Nekrolog
Wie kann man von "Schwesterkirchen" reden, wenn sie nicht miteinander in sacris kommunizieren, erst recht wenn man nicht einmal deren Sakramente (als gültig) anerkennt und rk Konvertiten neu tauft?Juergen hat geschrieben:Und was ist damit:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man sollte ja wenigstens mal mitteilen, um wen es eigentlich geht. Ich vermute, um Schenuda III., den koptisch-monophysitischen Patriarchen von Alexandrien. – Des Gebets sollen wir ihn versichern, jedoch nicht vergessen, daß er Monophysit war und Anführer einer wegen Häresie abgespaltenen Teilkirche…ad-fontes hat geschrieben:Häretiker im Purgatorium?lifestylekatholik hat geschrieben:Kein Purgatorium?lutherbeck hat geschrieben:nun ist er bei unserem HERRN!Nach dem Konzil von Chalkedon im Jahre 451 spalteten sich die Kopten von der katholischen Kirche ab. Damals wurde über die gottmenschliche Natur Christi gestritten. Wie aktuell ist das noch?
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-> http://www.kath.net/detail.php?id=15777
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Das weiß Lifestylekatholik.anneke6 hat geschrieben:Linus meint höchstwahrscheinlich Psalm 84 in der masoretischen Zählung. In der Zählung der Vulgata ist es der 83. Psalm und der Vers lautet:
quoniam melior est dies in atriis tuis super milia elegi abiectus esse in domo Dei mei magis quam habitare in tabernaculis impietatis
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Montag 19. März 2012, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Das hatte ich zuerst angenommen: Lieber habe ich gewählt, abgetrennt im Hause meines Gottes zu sein, als zu wohnen in den Gezelten der Sünder.anneke6 hat geschrieben:Linus meint höchstwahrscheinlich Psalm 84 in der masoretischen Zählung. In der Zählung der Vulgata ist es der 83. Psalm und der Vers lautet:
quoniam melior est dies in atriis tuis super milia elegi abiectus esse in domo Dei mei magis quam habitare in tabernaculis impietatis
Da ich aber auch darin keinen Zusammenhang zu meiner Frage gesehen hatte, habe ich dann Psalm 84 nach der traditionellen Zählung versucht. Jedenfalls sehe ich in beiden keine Antwort und bat deshalb darum, dass er mich an die Hand nimmt und es mir in kleinen Schritten erklärt.
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Montag 19. März 2012, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Der Nekrolog
Er leugnete, daß es in Jesus Christus zwei Willen und Wirkweisen gibt. Nachzulesen in seinem Buch "The Divine Nature of Christ".Pelikan hat geschrieben:Die Formel im Wortlaut:Juergen hat geschrieben:BISCHOF ANBA DAMIAN: Beide Schwesterkirchen haben 1988 eine Formulierung angenommen, die besagt, dass Jesus Christus vollkommener Gott und vollkommener Mensch ist. Beide Naturen haben keine Vermischung, Verquickung oder Veränderung. Mit dieser Formulierung war die Trennung von 1500 Jahren nicht mehr aktuell und die Gründe der Spaltung beseitigt.Schenuda persönlich war in seinem gemeinsamen Bekenntnis mit Paul VI., das den Anstoß zu den Treffen gab, noch ausführlicher:We believe that our Lord, God and Savior Jesus Christ, the Incarnate-Logos is perfect in His Divinity and perfect in His Humanity. He made His Humanity one with His Divinity without mixture nor mingling, nor confusion. His Divinity was not separated from His Humanity even for a moment or twinkling of an eye.
At the same time, we Anathematize the Doctrines of both Nestorius and Eutyches.In accordance with our apostolic traditions transmitted to our Churches and preserved therein, and in conformity with the early three ecumenical councils, we confess one faith in the One Triune God, the divinity of the Only Begotten Son of God, the Second Person of the Holy Trinity, the Word of God, the effulgence of His glory and the express image of His substance, who for us was incarnate, assuming for Himself a real body with a rational soul, and who shared with us our humanity but without sin. We confess that our Lord and God and Saviour and King of us all, Jesus Christ, is perfect God with respect to His Divinity, perfect man with respect to His humanity. In Him His divinity is united with His humanity in a real, perfect union without mingling, without commixtion, without confusion, without alteration, without division, without separation. His divinity did not separate from His humanity for an instant, not for the twinkling of an eye. He who is God eternal and invisible became visible in the flesh, and took upon Himself the form of a servant. In Him are preserved all the properties of the divinity and all the properties of the humanity, together in a real, perfect, indivisible and inseparable union.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Der Nekrolog
Wenn er schon kein Monophysit ist, dann soll er wenigstens ein Monothelet seinad-fontes hat geschrieben:Er leugnete, daß es in Jesus Christus zwei Willen und Wirkweisen gibt. Nachzulesen in seinem Buch "The Divine Nature of Christ".
Ich denke eher, daß es sprachliche Ungenauigkeiten sind. Ein Satz wie
läßt eher auf zwei Willen schließen; ein Satz wieThe complete righteousness which marked the life of our Lord Jesus was due to His Divine as well as His Human will.
läßt wiederum auf einen Willen schließen.Since the Will is One, the Act is necessarily One.
Here we do not distinguish between the two natures.
Das III. Konzil von Konstantinopel, auf dem der Monotheletismus verurteilt wurde, sagt ja im Prinzip, daß Christus zwei Willen hatten, die seinen beiden Naturen zugeordnet werden, sich jedoch nicht widersprechen. Somit erscheinen sie "ad extra" ja wie ein Wille.
Ich denke, daß man Shenouda aus seinen Aussagen nicht zwingend einen Strick knüpfen sollte/kann/muss.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Der Nekrolog
Braucht man jetzt ja auch nicht mehr.Juergen hat geschrieben:Ich denke, daß man Shenouda aus seinen Aussagen nicht zwingend einen Strick knüpfen sollte/kann/muss.
Im Ernst: Bewegende Kommentare zum Thema gibt es hier:
http://www.dernotizblog.com/212/3/pap ... erung.html
http://www.dernotizblog.com/212/3/mou ... nouda.html
R.I.P.
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Wenn das Purgatorium das Vorzimmer zum Himmel ist (ein "runterfallen in die Hölle" gibts von dort nicht mehr) ist es mir im Sinne einer Türschwelle im Hause des Herrn lieber, als die wohl weniger zugigen und komfortabler ausgestalteten zelte der Frevler.lifestylekatholik hat geschrieben:Das hatte ich zuerst angenommen: Lieber habe ich gewählt, abgetrennt im Hause meines Gottes zu sein, als zu wohnen in den Gezelten der Sünder.anneke6 hat geschrieben:Linus meint höchstwahrscheinlich Psalm 84 in der masoretischen Zählung. In der Zählung der Vulgata ist es der 83. Psalm und der Vers lautet:
quoniam melior est dies in atriis tuis super milia elegi abiectus esse in domo Dei mei magis quam habitare in tabernaculis impietatis
Da ich aber auch darin keinen Zusammenhang zu meiner Frage gesehen hatte, habe ich dann Psalm 84 nach der traditionellen Zählung versucht. Jedenfalls sehe ich in beiden keine Antwort und bat deshalb darum, dass er mich an die Hand nimmt und es mir in kleinen Schritten erklärt.
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Ja. Klar.Linus hat geschrieben:Wenn das Purgatorium das Vorzimmer zum Himmel ist (ein "runterfallen in die Hölle" gibts von dort nicht mehr) ist es mir im Sinne einer Türschwelle im Hause des Herrn lieber, als die wohl weniger zugigen und komfortabler ausgestalteten zelte der Frevler.
Aber wieso schreibst du das? Wo ist der Zusammenhang mit meinem Ausgangsbeitrag:
lifestylekatholik hat geschrieben:Kein Purgatorium?lutherbeck hat geschrieben:nun ist er bei unserem HERRN!
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Betrachtest du dich nicht als bei einem Freund daheim, wenn du noch im Vorzimmer stehst?
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Was soll denn das?Linus hat geschrieben:Betrachtest du dich nicht als bei einem Freund daheim, wenn du noch im Vorzimmer stehst?
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Freitag 23. März 2012, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
in seinem Vorzimmer.
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Bilder und Berichte um Papst Schenuda III.
Ist teils etwas wirr, was da geschrieben wird, aber dennoch:
http://koptisch.wordpress.com/212/3/
Ist teils etwas wirr, was da geschrieben wird, aber dennoch:
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Was willst du bloß?Linus hat geschrieben:in seinem Vorzimmer.
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Sagen, daß "irgendwie bei Gott" besser ist als "ordentlich und gemütlich" bei wem andern. Jedenfalls ist keine Differenz zwischen Fegefeuer und Himmel zu ziehen. gehört beides in die Kategorie "Wohnungen meines Vaters" (cf Joh14,2)
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Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Bekloppt.Linus hat geschrieben:Jedenfalls ist keine Differenz zwischen Fegefeuer und Himmel zu ziehen.
Brief aus dem Jenseits: »Liebe Leute, ich bin jetzt bei Gott und leide schreckliche Schmerzen.«
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Re: Der Nekrolog
Warum heißt Herr Mileikowsky eigentlich plötzlich Herr Netanjahu?
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Re: Der Nekrolog
Genauso wie aus Ferenc Hoffmann der Ephraim Kishon wurde.lifestylekatholik hat geschrieben:Warum heißt Herr Mileikowsky eigentlich plötzlich Herr Netanjahu?
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Re: Der Nekrolog
Hm, vielleicht war die Frage unklar formuliert. Ich versuch’s nochmal: Warum heißen Herr Mileikowsky und Herr Hoffmann plötzlich Herr Netanjahu und Herr Kishon?holzi hat geschrieben:Genauso wie aus Ferenc Hoffmann der Ephraim Kishon wurde.lifestylekatholik hat geschrieben:Warum heißt Herr Mileikowsky eigentlich plötzlich Herr Netanjahu?
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Re: Der Nekrolog
Ephraim Kishon war jedenfalls kein frei gewähltes Pseudonym. Ferenc Hoffmann legte sich ursprünglich den Nachnamen Kis-Hont zu, der ungarischer klang. Bei seiner Einreise nach Israel schrieb der Verantwortliche den Nachnamen "Kishon" und verwarf den Vornamen Ferenc ("Gibt es nicht!") und ersetzte ihn durch Ephraim.
???
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Re: Der Nekrolog
Das ist auch hübsch. Aber dann bleibt ja die Frage, warum Herr Hoffmann sich plötzlich Herr Kis-Hont nannte. Ich kann ja meinen Namen auch nicht freihändig von Bull zu Eber ändern.anneke6 hat geschrieben:Ephraim Kishon war jedenfalls kein frei gewähltes Pseudonym. Ferenc Hoffmann legte sich ursprünglich den Nachnamen Kis-Hont zu, der ungarischer klang. Bei seiner Einreise nach Israel schrieb der Verantwortliche den Nachnamen "Kishon" und verwarf den Vornamen Ferenc ("Gibt es nicht!") und ersetzte ihn durch Ephraim.
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Re: Der Nekrolog
Vielleicht eine Nationalitätenfrage. Ich kenne drei Beispiele von Leuten mit polnischen (Vor-)Namen, die sich hier in Deutschland deutsche verpaßt haben lassen.
Leszek - Reiner
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Jerzy - Oliver
In allen drei Fällen hat der deutsche Name überhaupt nichts mit dem Geburtsnamen zu tun.
Und was das "Gibt's nicht"-Problem angeht…ich kenne es selbst. Viele polnische Behörden, sowohl staatliche als auch kirchliche, tun sich mit dem Namen "Anneke" schwer. Es gibt im Polnischen diverse Derivate wie Ania, Anka, Anusia…meistens wurde mein Name in "Aneta" umgewandelt. Aber irgendwie hatte ich früher etwas gegen diesen Namen und habe einmal sogar gesagt, ich würde es vorziehen "Mirosława" heißen…der Name steht nämlich im Namenstagskalender am selben Tag wie Anna (26. Juli).
Leszek - Reiner
Bożena - Klaudia
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In allen drei Fällen hat der deutsche Name überhaupt nichts mit dem Geburtsnamen zu tun.
Und was das "Gibt's nicht"-Problem angeht…ich kenne es selbst. Viele polnische Behörden, sowohl staatliche als auch kirchliche, tun sich mit dem Namen "Anneke" schwer. Es gibt im Polnischen diverse Derivate wie Ania, Anka, Anusia…meistens wurde mein Name in "Aneta" umgewandelt. Aber irgendwie hatte ich früher etwas gegen diesen Namen und habe einmal sogar gesagt, ich würde es vorziehen "Mirosława" heißen…der Name steht nämlich im Namenstagskalender am selben Tag wie Anna (26. Juli).
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Re: Der Nekrolog
Für Deutsche und für Statusdeutsche ist das allenfalls über einen Namensänderungsantrag möglich. Dann muss ein »wichtiger Grund« vorgebracht werden, den ich bei Leszek, Bożena und Jerzy nicht als gegeben ansähe.anneke6 hat geschrieben:Vielleicht eine Nationalitätenfrage. Ich kenne drei Beispiele von Leuten mit polnischen (Vor-)Namen, die sich hier in Deutschland deutsche verpaßt haben lassen.
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Re: Der Nekrolog
Nenne auf Anhieb fünf Vornamen für Frauen, die auf "o" enden. Mir fällt gerade gar keiner ein. Es gibt aber bestimmt welche.anneke6 hat geschrieben:Es gibt im Polnischen diverse Derivate wie Ania, Anka, Anusia…meistens wurde mein Name in "Aneta" umgewandelt. Aber irgendwie hatte ich früher etwas gegen diesen Namen und habe einmal sogar gesagt, ich würde es vorziehen "Mirosława" heißen…der Name steht nämlich im Namenstagskalender am selben Tag wie Anna (26. Juli).
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Re: Der Nekrolog
Kiriko, Aniko, Amparo, Momo (wohl für beide Geschlechter möglich), Cleo. Überhaupt sind sowohl in Südamerika als auch in Japan z. B. Frauennamen auf o-Endung nicht unüblich.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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