In Chur brodelt es

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cantus planus
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von cantus planus »

Melody hat geschrieben:Es ist für mich kaum zu fassen, dass die Revolutionäre, Meuterer, oder wie auch immer man das nennen soll, immer vehementer auftreten... da hat niemand Angst vor irgendwelchen Konsequenzen...
Das ist nicht ganz unlogisch. Erstens sehen die Revoluzzer ihre Felle davonschwimmen. Immer mehr Interviews sind zu lesen, aus denen mittlerweile blanke Panik vor einer kirchlichen Restauration spricht. Zweitens werden die Verursacher und Hauptträger der Revolution alt, die meisten sind nicht mehr aktiv im Dienst, einige sogar schon gestorben. Dass der verbleibende Rest noch einmal richtig Gas gibt, um seine Positionen zu zementieren, liegt auf der Hand und wurde von mir schon vor Jahren hier so vorausgesagt. Und letztlich: wovor sollten sie sich fürchten? Es passiert ja auch seit - Gott sei's geklagt - fünf Jahrzehnten nichts. Du kannst von Kanzel und Lehrstuhl so ziemlich alles leugnen. Das schlimmste, was dir dann passiert, ist die Einbindung in einen Dialogkreis.
Melody hat geschrieben:ich frage mich ja doch, ob ich es erleben werde, dass die deutschsprachige Nationalkirche in ein offenes Schisma geht... dieser offene Boykott von den wenigen katholischen Priestern und Bischöfen ist ja kaum mitanzusehen... :/
Ich sehe in dieser Hinsicht schwarz. Noch sind die Revoluzzer schlicht zu feige. Außerdem spielt die satte Versorgung mit Kirchensteuermitteln eine gewichtige Rolle: ginge der deutsche Teil der Kirche ins Schisma, würden die Karten neu gemischt. Würde die Kirchensteuer und die damit verbundenen Vorteile allerdings ohnehin fallen, wären die Skrupel vermutlich weit geringer.

Wir werden sehen...
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Gallus
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gallus »

Melody hat geschrieben:Es ist für mich kaum zu fassen, dass die Revolutionäre, Meuterer, oder wie auch immer man das nennen soll, immer vehementer auftreten... da hat niemand Angst vor irgendwelchen Konsequenzen... ich frage mich ja doch, ob ich es erleben werde, dass die deutschsprachige Nationalkirche in ein offenes Schisma geht... dieser offene Boykott von den wenigen katholischen Priestern und Bischöfen ist ja kaum mitanzusehen... :/
Im Bistum St. Gallen wird es da sicher keine Konsequenzen geben. Nicht unter diesem Bischof. Diese Plakataktion können sie dort nicht einmal mutig nennen, das ist dort allseits akzeptierter Mainstream.

Man muß sich nur mal die Homepage dieser Pfarrei anschauen. Zwei Priester, dennoch gibt es Sonntags in der Hauptkirche der Pfarrei Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion. Im "Seelsorgeteam" werden auf der Homepage keine Unterschiede zwischen Laien und Priestern gemacht, letztere sind nur daran zu erkennen,d aß zu ihren Aufgaben "priesterliche Dienste" gehören. Und so weiter. Die ganze krypto-protestantische Sülze. Zum Speien.

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Moser
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Moser »

http://breviariumroger.blogspot.com/21 ... n-zum.html
Dekanatsversammlung Nidwalden hat geschrieben: Die Dekanatsversammlung ist einstimmig der Meinung, dass dieser Brief nicht im Gottesdienst verlesen werden kann. Statt Frohbotschaft zu verkünden - wie es unsere Aufgabe ist – würden wir Ärger, Unruhe und Protest hervorrufen, und zwar gerade bei jenen Menschen, die zu Recht ein Wort der Ermutigung und der Stärkung nötig hätten.

Geschiedene Mitmenschen, die wieder geheiratet haben und ihre neue Ehe in Liebe und Verantwortung leben, fühlen sich durch dieses Schreiben zu Recht verletzt. Die Dekanatsversammlung distanziert sich daher von diesen Worten von Bischof Vitus Huonder.

Mit Blick auf unseren seelsorglichen Dienst für die Menschen der Kirche Nidwalden sehen wir uns verpflichtet, auch nach diesem Hirtenbrief an unserer Praxis festzuhalten. Wir werden deshalb weiterhin geschiedenen Wiederverheirateten, den Empfang der Sakramente (Kommunion, Versöhnung, Krankensalbung) nicht verwehren.
Übersetzung: Unser Bischof ist uns sch...egal. Wenn ich Bischof Huonder auch in der Sache nicht zustimme, so finde ich die offen und unverblümt zur Schau getragene Feindseligkeit innerhalb eines Bistums schon traurig. Von der Illoyalität gegenüber dem Bischof mal ganz abgesehen. Ich muss nicht seiner Meinung sein, aber wenn er mein Vorgesetzter ist dann kann ich seine Anweisung den Hirtenbrief zu verlesen doch nicht so einfach übergehen. In welcher Firma würde das gehen?
Wie soll das denn weitergehen? Wird das jetzt bis zum Ende seiner Amtszeit immer nach demselben Schema ablaufen? Der Bischof äußert sich. eine Welle der Empörung folgt.

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Bernado
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Bernado »

Moser hat geschrieben:http://breviariumroger.blogspot.com/201 ... n-zum.html
Dekanatsversammlung Nidwalden hat geschrieben: Die Dekanatsversammlung ist einstimmig der Meinung, dass dieser Brief nicht im Gottesdienst verlesen werden kann. Statt Frohbotschaft zu verkünden - wie es unsere Aufgabe ist – würden wir Ärger, Unruhe und Protest hervorrufen, und zwar gerade bei jenen Menschen, die zu Recht ein Wort der Ermutigung und der Stärkung nötig hätten.

Geschiedene Mitmenschen, die wieder geheiratet haben und ihre neue Ehe in Liebe und Verantwortung leben, fühlen sich durch dieses Schreiben zu Recht verletzt. Die Dekanatsversammlung distanziert sich daher von diesen Worten von Bischof Vitus Huonder.

Mit Blick auf unseren seelsorglichen Dienst für die Menschen der Kirche Nidwalden sehen wir uns verpflichtet, auch nach diesem Hirtenbrief an unserer Praxis festzuhalten. Wir werden deshalb weiterhin geschiedenen Wiederverheirateten, den Empfang der Sakramente (Kommunion, Versöhnung, Krankensalbung) nicht verwehren.
Übersetzung: Unser Bischof ist uns sch...egal. Wenn ich Bischof Huonder auch in der Sache nicht zustimme, so finde ich die offen und unverblümt zur Schau getragene Feindseligkeit innerhalb eines Bistums schon traurig. Von der Illoyalität gegenüber dem Bischof mal ganz abgesehen. Ich muss nicht seiner Meinung sein, aber wenn er mein Vorgesetzter ist dann kann ich seine Anweisung den Hirtenbrief zu verlesen doch nicht so einfach übergehen. In welcher Firma würde das gehen?
Wie soll das denn weitergehen? Wird das jetzt bis zum Ende seiner Amtszeit immer nach demselben Schema ablaufen? Der Bischof äußert sich. eine Welle der Empörung folgt.
Berechtigte Fragen. Die Situation ist die Gleiche wie in Österreich mit dem Aufruf zum Ungehorsam. Die Dinge steuern auf eine Entscheidung zu. Das kann nach gut katholischer Weise zwar noch einige Jahre dauern, aber kaum einige Jahrzehnte.

Besonders gravierend in dem zitierten Text finde ich den Bezug auf das Sakrament der Versöhnung - vulgo die Beichte. Natürlich können WVG zur Beichte gehen - aber der Priester kann ihnen nicht die Absolution erteilen, wenn die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind. Und die dürften in den meisten Fällen nicht gegeben sein. Falls ein Priester dann doch die Absolution erteilt, missbraucht er das Sakrament zur Täuschung der Gläubigen und lädt schwere Schuld auf sich. Über den Seelenzustand eines "Gläubigen", der im Vertrauen auf das Wort des Priesters diese Prozedur durchläuft, möchte ich nicht spekulieren - und über den des Priesters, der spätestens nach diesem Hirtenbrief ja wissen muß, was die Kirche sagt, erst recht nicht.

Der Zustand wird von Tag zu Tag unhaltbarer.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Gallus
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gallus »

Erschreckend. Ich hätte gedacht, daß zumindest in sehr ländlichen Gegenden wie Nidwalden die Leute noch traditionsbewußter und lehramtsorientierter wären.

Benedikt

Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Benedikt »

Die Dekanatsversammlung ist einstimmig der Meinung, dass dieser Brief nicht im Gottesdienst verlesen werden kann.
Das wäre wohl die Gelegenheit für ein Flashmob in den Kirchen des Dekanats, um darauf hinzuweisen, dass der Brief sehr wohl verlesen werden kann.

new
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von new »

http://www.katholisches.info/212/3/17 ... er-kritik/

Eine hervorragende Zusammenfassung der Lage

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Gamaliel
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gamaliel »

Amtliche Mitteilungen - Das Bistum Chur und die Pfarrblätter

Daraus:
Aufgrund wiederholter Beschwerden von Gläubigen, die gegenüber dem Bischof von Chur Pfarrblatt-Artikel beanstanden, ist folgendes festzuhalten:

Kein kantonales oder überregionales Pfarrblatt, das im Bistum Chur erscheint, arbeitet im Auftrag des Bischofs oder in Anbindung an die Bistumsleitung.
[...]
Demnach sind Pfarrblätter nicht Bestandteil einer kirchlich approbierten Verkündigung, ungeachtet der Tatsache, dass einige sich im Titel "katholisch" nennen.
[...]
Der Bischof möchte zudem Mut machen, sich nicht verunsichern zu lassen, sondern nach verlässlichen Informationsquellen Ausschau zu halten. Einige davon sind: Mitteilungen des Apostolischen Stuhls oder päpstliche Schreiben, Mitteilungen des Ortsbischofs sowie Informationen von Medien oder Internetportalen, die erklärtermassen versuchen, den kirchlich überlieferten Glauben in der heutigen Gesellschaft zur Geltung zu bringen.
:daumen-rauf:

civilisation
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von civilisation »

Moser hat geschrieben: ...

Eine Gegenstimme:
Diakon Markus Heil hat geschrieben: "Ich finde, dass die Kirche die Angst verlieren muss, dass alles Profane dem Heiligen schade, [...] Was Sie als Selbstverständlichkeit sehen, bedeuten für das Bistum Ungehorsam und Eigenmächtigkeit."
http://kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=, ... &ki=23767
Was juckt es die Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt?

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Granuaile
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Granuaile »

Gallus hat geschrieben:Erschreckend. Ich hätte gedacht, daß zumindest in sehr ländlichen Gegenden wie Nidwalden die Leute noch traditionsbewußter und lehramtsorientierter wären.
Nicht nur in kirchlichen Fragen haben sich die Unterschiede zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung längst vermindert. Davon auszugehen, die braven Leute von Nidwalden lebten nach wie vor hinter dem Mond und würden vor irgend welchen Hochwürden im fernen Chur den Bückling machen, geht fehl. Im Übrigen gehören gerade die Nidwaldner zu den Urkantonen der Schweiz und damit zu denjenigen, welche bereits um 1291 keinen Respekt vor den Habsburger Herren zeigten. Weshalb sollten gerade sie besonders lehramtsorientiert sein? :pfeif:

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Gallus
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gallus »

Granuaile hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:Erschreckend. Ich hätte gedacht, daß zumindest in sehr ländlichen Gegenden wie Nidwalden die Leute noch traditionsbewußter und lehramtsorientierter wären.
Nicht nur in kirchlichen Fragen haben sich die Unterschiede zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung längst vermindert. Davon auszugehen, die braven Leute von Nidwalden lebten nach wie vor hinter dem Mond und würden vor irgend welchen Hochwürden im fernen Chur den Bückling machen, geht fehl. Im Übrigen gehören gerade die Nidwaldner zu den Urkantonen der Schweiz und damit zu denjenigen, welche bereits um 1291 keinen Respekt vor den Habsburger Herren zeigten. Weshalb sollten gerade sie besonders lehramtsorientiert sein? :pfeif:
Möglicherweise einfach deshalb, weil der Bischof von Chur kein Repräsentant ausbeuterischer weltlicher Herrschaft ist. Wie auch immer: Es hat nichts mit "hinter dem Mond" leben zu tun, sondern einfach damit, dass nach meiner Erfahrung als gebürtigem Landei der Glaube und die Verbundenheit mit der Kirche auf dem Land noch stärker vorhanden sind als in den städtischen Gegenden.

Daß Du Dir allerdings, wie Dein Beitrag impliziert, Lehramtstreue nur bei ungebildeten Hinterwäldlern vorstellen kannst und im Umkehrschluß Rebellion gegen die Kirche für einen Ausdruck des nicht hinter dem Mond leben hältst, finde ich dann doch recht seltsam.

civilisation
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von civilisation »

Fall "Adebar"

Beschwerde an landeskirchliche Rekurskommission und Verwaltungsgericht
http://www.bistum-chur.ch/Comm-Chur-CC-def.pdf

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holzi
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von holzi »

Am Wochenende durfte ich Bischof Vitus Huonder kurz kennenlernen. Ich empfand ihn nicht wie von den Medien dargestellt als den üblen Finsterling, der zum Frühstück kleine Kinder frisst. Im Gegenteil, er hat einen recht feinen Humor und ist auch sonst recht umgänglich.

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taddeo
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von taddeo »

holzi hat geschrieben:Am Wochenende durfte ich Bischof Vitus Huonder kurz kennenlernen. Ich empfand ihn nicht wie von den Medien dargestellt als den üblen Finsterling, der zum Frühstück kleine Kinder frisst. Im Gegenteil, er hat einen recht feinen Humor und ist auch sonst recht umgänglich.
Naja, als Regensburger bist Du natürlich andere "Finsterlinge" gewohnt, da kann ein Huonder ja nur positiv auffallen ... :D

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Melody
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Melody »

Auf Bischof Huonder lass ich nichts kommen! Ich wünschte, alle wären so wie er... :daumen-rauf:
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

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holzi
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von holzi »

Melody hat geschrieben:Auf Bischof Huonder lass ich nichts kommen! Ich wünschte, alle wären so wie er... :daumen-rauf:
Blöderweise hat er abgewunken, als wir ihm anboten, den freien Bischofsstuhl hier wenigstens zu besichtigen. :breitgrins: Aber zumindest hat er uns gewünscht, daß wir einen guten Bischof kriegen.

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taddeo
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von taddeo »

holzi hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Auf Bischof Huonder lass ich nichts kommen! Ich wünschte, alle wären so wie er... :daumen-rauf:
Blöderweise hat er abgewunken, als wir ihm anboten, den freien Bischofsstuhl hier wenigstens zu besichtigen. :breitgrins:
Obwohl ein Schweizer in der Oberpfalz wahrscheinlich gar nicht so schlecht dran wäre.
Die unverständliche Sprache, der Hang zum Separatismus, die Dickschädeligkeit, dafür hätten die Regensburger Diözesanen bestimmt Sympathien.

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Gamaliel
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gamaliel »

Pfarrei-Initiative: Bischof Huonder fragt nach

Daraus:
In diesen Tagen erhalten ca. 60 Personen, die im Bistum Chur einen Seelsorgeauftrag wahrnehmen und die "Pfarrei-Initiative" unterstützen, einen Brief ihres Bischofs Vitus Huonder.
[...]
Nun möchte der Bischof von Chur von den Unterzeichnenden bis zum 15. Januar 2013 wissen, warum sie die Initiative unterstützen und wie sie heute dazu stehen, im Licht des Standpunkts, den die Schweizer Bischöfe einnehmen.
[...]
Bis zur Klärung der anstehenden Fragen verzichtet der Bischof auf Personalentscheide bezüglich aller Personen, welche die Initiative unterstützen.

HeGe
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von HeGe »

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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von HeGe »

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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von HeGe »

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Daniel75
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Daniel75 »

Pfarrer Gion Bühler, neuer Domkapitular in Chur:

http://gloria.tv/?album=491 :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Bischof Huonder ordnet auch seine Nachfolge in guter Weise !!

Übrigens finde ich es schade, dass die Nachfolge von Kardinal Koch und Bischof Fürer nicht anders geregelt wurde ... letztlich hat sich die Berufung von Bischof Haas im Koadjutor mit Blick auf drei Jahrzehnte doch ausgezahlt

HeGe
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von HeGe »

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Gamaliel
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gamaliel »

Der Vorsitzende der österreichischen Apostasieinitiative gibt ein Lebenszeichen:

Schüller: Abberufung von Schweizer Pfarrer inakzeptabel

Daraus:
Die österreichische Pfarrer-Initiative hält die bischöfliche Abberufung des Schweizer Pfarrers Wendelin Bucheli, der im Herbst 2014 ein lesbisches Paar gesegnet hat, für besorgniserregend und unannehmbar.
[...]
„Die vom Churer Bischof angeordnete Demission ist eine völlig inakzeptable Strafe. Sie trifft nicht nur den Pfarrer, sondern auch das gesegnete Paar und alle homosexuellen KirchenbürgerInnen. Hier werden wieder einmal Türen zu Menschen zugeschlagen, die ihren Weg mit Gott und der Kirche gehen möchten. Mit den Signalen des Papstes und der bischöflichen Synode zu Ehe und Familie ist dieser Schritt wohl nicht zu vereinbaren.“
:nuckel:

HeGe
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von HeGe »

Dass der Papst und die Familiensynode hier zur Begründung herangezogen werden, ist zwar nicht gerechtfertigt, aber wohl leider zu erwarten gewesen. Der neue "Geist des Konzils". Klarere Aussagen wären hier hilfreich.

Der betroffene Pfarrer probt wohl auch bereits den Widerstand:

http://de.radiovaticana.va/news/215/2 ... r_/1122781
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Gamaliel
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Gamaliel »

Das Kasperltheater ist immer noch nicht zu Ende. Nach dem Wunsch der Revolutionäre soll es jetzt mit Endlosgelaber weitergehen:

«Unser Pfarrer ist noch da»

Daraus:
Die Kirchgemeinde hat daher am Mittwoch einen Brief an das bischöfliche Ordinariat geschrieben. Darin wird der Churer Bischof Vitus Huonder aufgefordert, eine Zweierdelegation aus Bürglen zu treffen. Das Gespräch soll auf neutralem Terrain stattfinden, um niemanden zu provozieren.
:vogel:

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Edi
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Edi »

HeGe hat geschrieben:Dass der Papst und die Familiensynode hier zur Begründung herangezogen werden, ist zwar nicht gerechtfertigt, aber wohl leider zu erwarten gewesen. Der neue "Geist des Konzils". Klarere Aussagen wären hier hilfreich.
In den USA haben sich doch auch schon Leute auf den Papst berufen wegen seiner Aussage über den Homosexuellen, über den er nicht urteilen wolle. Ich meine das waren auch Kirchenleute, weiß jetzt aber die Details nicht mehr.
Da wo man Unklarheit zulässt und erst recht wenn das der Papst macht, braucht man sich nicht zu wundern, daß diese von gewissen Kreisen ausgenutzt werden.
Mir ist beim Suchen im Netz vor Kurzem erst wieder das Gespräch zwischen Kardinal Meisner und dem Papst auf den Bildschirm gekommen, wo ihm der Kardinal sagte, seine Aussagen kämen da und dort mißverständlich an und der Papst erstaunt geantwortet hat, er sei doch ein Sohn der Kirche, was ja bedeuten soll, daß er nichts anderes lehre und meine als das was die Kirche lehrt. Diese Worte des Papstes zeigen aber doch auf, daß er sich dessen gar nicht bewusst ist, daß er unklare Aussagen macht. Warum ist er denn erstaunt, daß seine Aussagen mißverstanden werden? Würde er nicht mal hüh mal hott sagen, kämen manche Mißverständnisse auch nicht mehr vor.
Ein Papst muß auch mal schweigen können und seelsorgerliche Details nicht immer an die Öffentlichkeit bringen, die ja weitestgehend eine weltliche und keine christliche ist, sondern sie da belassen wo sie hin gehören. Aber wenn er das schon macht, dann muss es so klar und deutlich geschehen, daß es unmißverständlich ist, was damit gemeint ist.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Mary
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Mary »

Gamaliel hat geschrieben:Das Kasperltheater ist immer noch nicht zu Ende. Nach dem Wunsch der Revolutionäre soll es jetzt mit Endlosgelaber weitergehen:

«Unser Pfarrer ist noch da»

Daraus:
Die Kirchgemeinde hat daher am Mittwoch einen Brief an das bischöfliche Ordinariat geschrieben. Darin wird der Churer Bischof Vitus Huonder aufgefordert, eine Zweierdelegation aus Bürglen zu treffen. Das Gespräch soll auf neutralem Terrain stattfinden, um niemanden zu provozieren.
:vogel:
Lieber Gamaliel,

was genau ärgert Dich so an der Meldung?

Dass Pfr. Bucheli immer noch in Bürglen ist?
Dass die Gemeinde das Gespräch mit dem Bischof sucht?

lg Mary
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

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Heinrich II
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Heinrich II »

Mary hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Das Kasperltheater ist immer noch nicht zu Ende. Nach dem Wunsch der Revolutionäre soll es jetzt mit Endlosgelaber weitergehen:

«Unser Pfarrer ist noch da»

Daraus:
Die Kirchgemeinde hat daher am Mittwoch einen Brief an das bischöfliche Ordinariat geschrieben. Darin wird der Churer Bischof Vitus Huonder aufgefordert, eine Zweierdelegation aus Bürglen zu treffen. Das Gespräch soll auf neutralem Terrain stattfinden, um niemanden zu provozieren.
:vogel:
Lieber Gamaliel,

was genau ärgert Dich so an der Meldung?

Dass Pfr. Bucheli immer noch in Bürglen ist?
Dass die Gemeinde das Gespräch mit dem Bischof sucht?

lg Mary
Findest Du nicht auch z. B. alleine die Forderung das Gespräch solle auf neutralem Terrain stattfinden ziemlich albern? Es ist doch normalerweise selbstverständlich und ein Gebot der Höflichkeit, dass man zu jemanden geht, wenn man mit ihm sprechen will.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

Siard
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Siard »

[ironie]Herr Generaldirektor, ich möchte mal mit ihnen über die Entlassung wegen der veruntreuten Kasse sprechen – wir treffen uns im neutralen Café an der Ecke.[ironie/]
WTF. :auweia:

Mary
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Mary »

Heinrich II hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Das Kasperltheater ist immer noch nicht zu Ende. Nach dem Wunsch der Revolutionäre soll es jetzt mit Endlosgelaber weitergehen:

«Unser Pfarrer ist noch da»

Daraus:
Die Kirchgemeinde hat daher am Mittwoch einen Brief an das bischöfliche Ordinariat geschrieben. Darin wird der Churer Bischof Vitus Huonder aufgefordert, eine Zweierdelegation aus Bürglen zu treffen. Das Gespräch soll auf neutralem Terrain stattfinden, um niemanden zu provozieren.
:vogel:
Lieber Gamaliel,

was genau ärgert Dich so an der Meldung?

Dass Pfr. Bucheli immer noch in Bürglen ist?
Dass die Gemeinde das Gespräch mit dem Bischof sucht?

lg Mary
Findest Du nicht auch z. B. alleine die Forderung das Gespräch solle auf neutralem Terrain stattfinden ziemlich albern? Es ist doch normalerweise selbstverständlich und ein Gebot der Höflichkeit, dass man zu jemanden geht, wenn man mit ihm sprechen will.
Das ist keine Antwort auf meine Frage und auch nicht vom befragten User.
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Heinrich II
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Re: In Chur brodelt es

Beitrag von Heinrich II »

Du hast jedenfalls meine Frage nicht beantwortet. :achselzuck:
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

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