Fragen zum Thema Orthodoxie

Ostkirchliche Themen.
Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

Confessor hat geschrieben: Die Ostkirche irrt in nicht unwichtigen Bereichen....
dies will ich hier aufzeigen.
Das „FILIOQUE“ z.b. ist keinesfalls nur „Beiwerk"
Nochmals:
Deine Beiträge sind stark vereinfachend.
Dulden keinen Widerspruch.
Sind nicht auf Gespräch hin ausgelegt.
Bringen nichts Neues.

Kleiner Tipp: Die ungeschriebene Forenregel... hach, was für ein herrlich orthodoxes Ding....will, dass in der Abteilung Sakristei die Orthodoxen Lehren beschrieben und erklärt werden dürfen, ohne gleich als Häresien und Irrtümer gebrandmarkt zu werden. Es ist der Ort im Forum, wo ernsthafte Fragen nach unserm Glauben gestellt und auch gerne beantwortet werden.
In gleicher Weise halten wir Orthodoxen uns in den andern Forenabschnitten weitgehend zurück in der "Beurteilung" römischer Lehren.

So... und nun wünsche ich noch frohe Selbstbeweihräucherung und erbauliche Selbstgespräche.
Lg Mary
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Confessor hat geschrieben:Liebe Mary

Die Ostkirche irrt in nicht unwichtigen Bereichen....
dies will ich hier aufzeigen.

Das „FILIOQUE“ z.b. ist keinesfalls nur „Beiwerk" wie dies die
ostkirchliche Theologie auslegen will und den Focus nur auf den Ursprung der drei Göttlichen Personen legt.
Sie beharrt darauf, den VATER als Ursprung zu sehen
und den SOHN und den HEILIGEN GEIST gleichsam
als „linken und rechten Arm“…
den Geist als „per filium“ ( durch den Sohn )…
also eine
„sub-ordinierte“ Auslegung…
die aber nicht genügend abgrenzt gegen den häretischen Arianismus…
dennoch ist für sie – irrigerweise – der Zusatz „filioque“ gleichbedeutend mit einer „zweiten Quelle der Gottheit“, die den Anschein erwecken würde als wäre der HEILIGE GEIST erst durch den SOHN ins Leben gerufen worden…

Die lateinische
Heilige Mutter Kirche aber folgt denn der wahren Lehre des hl. Augustinus,
dass der Geist von VATER und SOHN
AUCH aus diesen BEIDEN hervorgehe…
Vom Vater und vom Sohn also eine
„ko-ordinierte“ Auslegung
er verwies auch auf die
GEISTSENDUNG durch unseren HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS…
die Zeugung des SOHNES ist eine Zeugung in der Ewigkeit…
daher ist auch im Hervorgehen des Geistes
keine zeitliche Reihenfolge möglich.
Der SOHN muss denn auch dabei beteiligt sein.
Unsere lateinische Heilige Mutter Kirche sieht denn im Zusatz „filioque“ auch
den Hinweis auf die personale Beziehung der drei göttlichen Personen zueinander.
Da der SOHN wesensgleich mit dem VATER ist, ist Er denn auch
mitwirkend am Hervorgehen des mit dem VATER und dem SOHNE
wesensgleichen
HEILIGEN GEISTES beteiligt !


Viele Grüsse
Lieber Confessor,

ich bitte dich, bereite dich gut vor den wir Irren nicht und schon gar nicht in solchen Dingen! Auch bei dir gilt das was ich schon zu Raphael sagte, was lehrte die Kirche im ersten Jahrtausend? Was steht in den Konzilien u.s.w! Uns vorzuwerfen das wir in sochen Dingen irren, was ihr (Lateiner) später entwickelt habt entbehrt jeder Grundlage. Ich frage dich, was dem Filioque angeht, was steht im Johannes Evangelium? Ihr habt nicht nur das Glaubenscredo geändert was Papst Leo III (?)sogar Verurteilt hatte. Die Römische Kirche hat dies im 12. Jahrhundert ins Glaubenscredo zugefügt! Wir dagegen haben die Stelle im Johannesevangelium nicht geändert, geschweige unser Glaubenscredo! Ich frage dich auch..Wer irrt hier? Theologisch ist das schon Abenteuerlich...

Pilgerer
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Pilgerer »

Wäre es nicht sinnvoll, die ausführlich werdende Papst-Diskussion in einen seperaten Thread auszulagern?

Eine Frage zur frühen Zeit der Kirche: gab es hebräische Liturgien der orthodoxen Christen jüdischer Abstammung? Ist davon etwas überliefert? Immerhin war die Kirche in den ersten Jahren eine jüdische Veranstaltung, und die Heiden wurden erst später hineingepropft, wie Paulus im Römerbrief andeutet.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.

Raphael

Re: und... ach ja, Raphael...

Beitrag von Raphael »

Mary hat geschrieben:.. deine Auslegung zu Gal 2, 11-14 steht auch immer noch aus.

Aber nein... Du weichst ja nicht aus.... :breitgrins:
Dazu hatte doch ChrisCross schon hier eine passende Anmerkung gemacht:
ChrisCross hat geschrieben:Übrigens möchte ich noch zur Geschichte um Petrus und Pauli Widerstand anmerken, dass solches doch garnicht der Lehre widerspricht. Es geht doch nicht um grundsätzlichen Ungehorsam, sondern darum, dass man dem Papst in seinem Amt beisteht. Wenn ich einen Lehrer darauf hinweise, dass er gerade Mist verzapft hat, dann stelle ich damit doch ihm nicht in Abrede, dass er im Zweifel in seinem Fach entscheiden kann, noch dass er gerade der Chef im Klassenraum ist. In der Kirchengeschichte hat es ja auch dort, wo der Primat sogar von euch als Fehlentwicklung bereits gesehen wird, immer wieder Fälle gegeben, wo große Heilige den Heiligen Vater in aller Demut ermahnt haben und ihm so in seinem Amt beistanden, dass keiner von ihnen wirklich angezweifelt hätte.

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Jeremias hat geschrieben:@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Darin besteht ja gerade Euer Irrtum! :breitgrins:

Ihr heißt zwar orthodox, aber Ihr seid es nicht! :kussmund:

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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Darin besteht ja gerade Euer Irrtum! :breitgrins:

Ihr heißt zwar orthodox, aber Ihr seid es nicht! :kussmund:
Ja eben doch! Das kannst du ja nur leider nicht sehen... Warum? Tja, das ist eine gute Frage. Vielleicht, um uns zu prüfen? So wie der Pharao bei Moses? Man weiß es nicht, man weiß es nicht...
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.

Mary
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Re: und... ach ja, Raphael...

Beitrag von Mary »

Raphael hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:.. deine Auslegung zu Gal 2, 11-14 steht auch immer noch aus.

Aber nein... Du weichst ja nicht aus.... :breitgrins:
Dazu hatte doch ChrisCross schon hier eine passende Anmerkung gemacht:
ChrisCross hat geschrieben:Übrigens möchte ich noch zur Geschichte um Petrus und Pauli Widerstand anmerken, dass solches doch garnicht der Lehre widerspricht. Es geht doch nicht um grundsätzlichen Ungehorsam, sondern darum, dass man dem Papst in seinem Amt beisteht. Wenn ich einen Lehrer darauf hinweise, dass er gerade Mist verzapft hat, dann stelle ich damit doch ihm nicht in Abrede, dass er im Zweifel in seinem Fach entscheiden kann, noch dass er gerade der Chef im Klassenraum ist. In der Kirchengeschichte hat es ja auch dort, wo der Primat sogar von euch als Fehlentwicklung bereits gesehen wird, immer wieder Fälle gegeben, wo große Heilige den Heiligen Vater in aller Demut ermahnt haben und ihm so in seinem Amt beistanden, dass keiner von ihnen wirklich angezweifelt hätte.
Achso... Du lässt antworten. :D

Nun, nach "in aller Demut" klingt das in Gal 2,11 ja nun nicht gerade.
Als ich aber sah, dass sie nicht richtig handelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Kephas öffentlich vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, warum zwingst du dann die Heiden, jüdisch zu leben?
Du und ChrisCross, ihr räumt also ein, dass Paulus keineswegs in totaler Unterordnung sich der Lehre des Petrus unterstellte. Gut so, darauf wollte ich ja hinaus. :klatsch:

Lg und gute Nacht
Mary
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Kirchenjahr
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Kirchenjahr »

Ich schlage vor, die Primatsfragen im bekannten Nachbarstrang auszudiskutieren.

Die Frage an die Orthodoxen hier:

Der Osten fordert vom Westen, den universellen Jurisdiktionsprimat im ersten Jahrtausend der ungeteilten Kirche durch Leben und Konzilien nachzuweisen. Als Westler muss ich bisher festellten, dass die Ideen Gregor Palamas (Energienlehre, Hesychasmus und dergleichen) auf den ökumenischen Konzilien und im Westen im besonderen völlig bedeutungslos waren. Hat der Osten hier nicht etwas dogmatisiert, was man zum Zwecke der Einheit besser hätte unberücksichtigt lassen sollen?

Ich kenne einen Orthodoxen, für den Gregor Palamas Theologie wichtiger Bestandteil der Lehre ist. Mit dem kann man nicht vernünftig reden. Und ich kenne einen weiteren Orthodoxen, der mich damit besänftigen wollte, dass Palamas Lehre auf die Kirche heute ohnehin keinen Einfluss habe, was mich nocht stutziger macht, als sein erstgenannter Glaubensbruder.

Was gilt nun?

Eine Bitte noch: Bitte keine Querschüsse von Leuten, die keine Ahnung haben und nur stänkern wollen.

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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Pilgerer hat geschrieben:Wäre es nicht sinnvoll, die ausführlich werdende Papst-Diskussion in einen seperaten Thread auszulagern?

Eine Frage zur frühen Zeit der Kirche: gab es hebräische Liturgien der orthodoxen Christen jüdischer Abstammung? Ist davon etwas überliefert? Immerhin war die Kirche in den ersten Jahren eine jüdische Veranstaltung, und die Heiden wurden erst später hineingepropft, wie Paulus im Römerbrief andeutet.
Seltsamer Vergleich :freude:

Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

Pilgerer hat geschrieben:Wäre es nicht sinnvoll, die ausführlich werdende Papst-Diskussion in einen seperaten Thread auszulagern?

Eine Frage zur frühen Zeit der Kirche: gab es hebräische Liturgien der orthodoxen Christen jüdischer Abstammung? Ist davon etwas überliefert? Immerhin war die Kirche in den ersten Jahren eine jüdische Veranstaltung, und die Heiden wurden erst später hineingepropft, wie Paulus im Römerbrief andeutet.
Hallo Pilgerer,
ich kann Dir nur teilweise antworten, vielleicht wissen andere mehr...

1) Die "Sekte" der Judenchristen hat sich zu Beginn ja als Juden, die den Messias gefunden hatten, verstanden. Mehrere Stellen der Apostelgeschichte lassen vermuten, dass diese "messianischen Juden" ganz normal ihre Gebete im Tempel und zu Hause weiter verrichtet haben... die Psalmen, die vorgeschriebenen Gebete. Ich war bsp kürzlich in einem chat mit einer Jüdin überrascht, zu lernen, dass der jüdische Freitagabend-Gottesdienst noch heute sehr ähnlich ist wie der orthodoxe Vespergottesdienst... dazu haben sie in ihren Hausgemeinden das Brot gebrochen, auch hier waren die Gebete wohl sehr ähnlich den überlieferten, jüdischen Gebeten.
2) Die Juden der hellenistischen Welt um die Zeitenwende haben die Weltsprache griechisch gesprochen und hatten auch ihre Schriften ins Griechische übertragen (die Septuaginta). So wird wohl in diesem Bereich auch die Liturgie in griechisch gefeiert worden sein.
3) Noch heute gibt es in der Syrisch-orthodoxen Kirche die Liturgie auf Aramäisch, was ja eine Form des Hebräischen ist. Diese Christen glauben, dass ihre Liturgie in die Anfänge der Kirche zurückgeht.

Soweit mein Körnchen Weisheit.
Mary
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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Kirchenjahr hat geschrieben:Ich schlage vor, die Primatsfragen im bekannten Nachbarstrang auszudiskutieren.

Die Frage an die Orthodoxen hier:

Der Osten fordert vom Westen, den universellen Jurisdiktionsprimat im ersten Jahrtausend der ungeteilten Kirche durch Leben und Konzilien nachzuweisen. Als Westler muss ich bisher festellten, dass die Ideen Gregor Palamas (Energienlehre, Hesychasmus und dergleichen) auf den ökumenischen Konzilien und im Westen im besonderen völlig bedeutungslos waren. Hat der Osten hier nicht etwas dogmatisiert, was man zum Zwecke der Einheit besser hätte unberücksichtigt lassen sollen?

Ich kenne einen Orthodoxen, für den Gregor Palamas Theologie wichtiger Bestandteil der Lehre ist. Mit dem kann man nicht vernünftig reden. Und ich kenne einen weiteren Orthodoxen, der mich damit besänftigen wollte, dass Palamas Lehre auf die Kirche heute ohnehin keinen Einfluss habe, was mich nocht stutziger macht, als sein erstgenannter Glaubensbruder.

Was gilt nun?

Eine Bitte noch: Bitte keine Querschüsse von Leuten, die keine Ahnung haben und nur stänkern wollen.
Lieber Kirchenjahr...

es geht hier um das Jurisdiktionsprimat über die ganze Kirche, das ist eine sehr bedeutende Sache und da man uns Fehlerhaftes andichtet was wir noch nie gehabt haben ist der Beweis schon zu erbringen. Gregor Palamas Lehre ist kein Dogma, den kein Ökumenisches Konzil hat es bestätigt sondern sie wurde nur für Richtig befunden! Werfen wir dem Westen Häresie vor, weil sie die Energienlehre nicht verstehen oder annehme? Scheint uns irgendwie egal zu sein...

Ich weiß nicht wer hinter Raphael steckt áber er scheint aber bei den Antworten, die wir hier bekommen scheint die RKK Partei etwas Ratlos zu sein

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Jeremias hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Darin besteht ja gerade Euer Irrtum! :breitgrins:

Ihr heißt zwar orthodox, aber Ihr seid es nicht! :kussmund:
Ja eben doch!......
Nein, eben nicht! 8)

Ihr glaubt nicht das, was die una sancta lehramtlich als Glauben festgelegt hat; mithin könnt ihr nicht rechtgläubig sensu strictu sein.

Raphael

Re: und... ach ja, Raphael...

Beitrag von Raphael »

Mary hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:.. deine Auslegung zu Gal 2, 11-14 steht auch immer noch aus.

Aber nein... Du weichst ja nicht aus.... :breitgrins:
Dazu hatte doch ChrisCross schon hier eine passende Anmerkung gemacht:
ChrisCross hat geschrieben:Übrigens möchte ich noch zur Geschichte um Petrus und Pauli Widerstand anmerken, dass solches doch garnicht der Lehre widerspricht. Es geht doch nicht um grundsätzlichen Ungehorsam, sondern darum, dass man dem Papst in seinem Amt beisteht. Wenn ich einen Lehrer darauf hinweise, dass er gerade Mist verzapft hat, dann stelle ich damit doch ihm nicht in Abrede, dass er im Zweifel in seinem Fach entscheiden kann, noch dass er gerade der Chef im Klassenraum ist. In der Kirchengeschichte hat es ja auch dort, wo der Primat sogar von euch als Fehlentwicklung bereits gesehen wird, immer wieder Fälle gegeben, wo große Heilige den Heiligen Vater in aller Demut ermahnt haben und ihm so in seinem Amt beistanden, dass keiner von ihnen wirklich angezweifelt hätte.
Achso... Du lässt antworten. :D
Getrennt marschieren, vereint schlagen! :doktor:
Mary hat geschrieben:Nun, nach "in aller Demut" klingt das in Gal 2,11 ja nun nicht gerade.
Als ich aber sah, dass sie nicht richtig handelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Kephas öffentlich vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, warum zwingst du dann die Heiden, jüdisch zu leben?
Du und ChrisCross, ihr räumt also ein, dass Paulus keineswegs in totaler Unterordnung sich der Lehre des Petrus unterstellte. Gut so, darauf wollte ich ja hinaus. :klatsch:

Lg und gute Nacht
Mary
Wer hat denn hier von totaler Unterordnung gesprochen? Du baust Dir offenbar Deine Strohmänner und verdrischst sie dann heftig. Auch 'ne Art, die Freizeit zu gestalten! :D :D :D

Ad rem: Diese Passage widerlegt doch in keinster Weise den Jurisdiktionsprimat.
Du bist offensichtlich über den Inhalt des Jurisdiktionsprimat gar nicht im Bilde, aber lehnst es umso deutlicher ab. :patsch:

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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Darin besteht ja gerade Euer Irrtum! :breitgrins:

Ihr heißt zwar orthodox, aber Ihr seid es nicht! :kussmund:
Ja eben doch!......
Nein, eben nicht! 8)

Ihr glaubt nicht das, was die una sancta lehramtlich als Glauben festgelegt hat; mithin könnt ihr nicht rechtgläubig sensu strictu sein.
Immer die gleichen Sätze, wie eine springende Platte! Nix neues und vor allem Zeigt es nur, das du 1. Nix Wissen tust 2. Uns hier nur Veräppeln tust und 3. Keine vernünftigen Argumente vertritts, weil du weist das du eigentlich nix Weist!

@ Kirchenjahr... Es gibt ja zwei Positionen, was Palamas Lehre betrifft.

1. Sie ist Kontinuierlich. Er hat nix neues Erfunden
2. Es ist eine Neuerung

Für uns orthodoxe und unter unseren Theologen trifft das erstere. Dogmatisierungen finden ja meist statt wenn es in der Kirche streitereien gab und die gab es zu jener Zeit! Palamas wurde verfolgt und ein Konzil in Konstantinopel verurteilte seine Gegner und diese Lehre wurde fester Bestandteil der orthodoxen Kirche, deren Lehre Deckungsgleich ist mit Aussagen der Kirchenväter und daher auch nix neues eigentlich...Wie weit man das jetzt als Dogma bezeichnen möchte weiß ich so auf die schnelle nicht zumal es ein Lokales Konzil in Konstantinopel war und es trotzalledem Gegner in Reihen der anderen Ortskirchen gab! In Athen 1936, wo es unter orthodoxen Theologen eine Art Rückbesinnung gab zur Lehre der Kirchenväter um die Äusseren Einflüsse der Westlichen Kirchen zu entledigen wurde die Lehre Palamas, die ja eigentlich nicht seine seien, bestätigt! Das Thema Papstprimat hat aber eine andere Tragweite, da dies wirklich "Kirchentrennend" ist und die RKK daraus ein Dogma gemacht hat und es den anderen Kirchen aufdrücken möchte obwohl sie es, wie bei uns orthodoxen (Byzantinisch, Altorientalisch) nicht kennen und schon immer abgelehnt haben. So, ich gehe jetzt auch ins Bett...Gute Nacht alle zusammen :unbeteiligttu:

Mary
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Re: und... ach ja, Raphael...

Beitrag von Mary »

Raphael hat geschrieben: Wer hat denn hier von totaler Unterordnung gesprochen? Du baust Dir offenbar Deine Strohmänner und verdrischst sie dann heftig. Auch 'ne Art, die Freizeit zu gestalten! :D :D :D

Ad rem: Diese Passage widerlegt doch in keinster Weise den Jurisdiktionsprimat.
Du bist offensichtlich über den Inhalt des Jurisdiktionsprimat gar nicht im Bilde, aber lehnst es umso deutlicher ab. :patsch:
Der "Strohmann", zu dem ich "drüben" demütig um Aufklärung gebeten hatte - nämlich ob das, was im Link von Ilija stand, zutreffe- war dieser
Tatsächlich hatten die Päpste
Johannes XXII und Clemens VI bereits während zwei früheren Gelegenheiten,
insbesondere 1327 und 1331 jeden verdammt und exkommuniziert, der es zu
leugnen wagte, daß der Apostel Paulus während seines ganzen apostolischen
Lebens völlig der kirchlichen monarchischen Autorität des ersten Papstes und
Königs der Kirche, nämlich dem Apostel Petrus, untergeordnet war.
Und viel
später hatten die Päpste Pius X im Jahr 1907 und Benedikt XV im Jahr 1920
dieselben Exkommunikationen und Verdammungen wiederholt.
Nix selbst gebastelt.
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

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ChrisCross
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ChrisCross »

Ich verstehe noch immer nicht ganz, wo denn nun der Widerspruch zur Apostelgeschichte sein soll. Wenn petrus den Jurisdiktionsprimat hatte, waren ihm natürlich alle untergeordnet und das nicht nur teilweise, sondern eben völlig. Aber dass Paulus seinem "Vorgesetzten" dort widerspricht, wo dieser irrt, macht ihn ja noch nicht zum WSchismatiker oder Häretiker, sondern zu einem, der sich eben um die Wahrheit sorgt, und dafür auch gegenüber Petrus einsteht. Seine Autorität kratzt er dadurch nicht an.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Ilija hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:@confessor
Wir irren nicht. :neinfreu: Wir sind rechtgläubig! :breitgrins:
Darin besteht ja gerade Euer Irrtum! :breitgrins:

Ihr heißt zwar orthodox, aber Ihr seid es nicht! :kussmund:
Ja eben doch!......
Nein, eben nicht! 8)

Ihr glaubt nicht das, was die una sancta lehramtlich als Glauben festgelegt hat; mithin könnt ihr nicht rechtgläubig sensu strictu sein.
Immer die gleichen Sätze, wie eine springende Platte!
Spieglein, Spieglein an der Wand, der Elija ist der Schönste im ganzen Land! :D :D :D

Als Nachtrag noch ein kleines Schmuckstück vom Hl. Cyprian von Karthago, welches einst von Thomas_de_Austria hier im Forum eingestellt wurde:
Auf jenen (Petrus) baut er die Kirche, und jenem vertraut er die Schafe zum Weiden an und, obwohl er allen Aposteln die gleiche Vollmacht erteilt, hat er dennnoch nur eine Kathedra errichtet und so durch seine Autorität den Ursprung und das Kennzeichen der Einheit angeordnet. Gewiss waren auch die übrigen, was Petrus war, der Primat aber wird Petrus gegeben, und es wird eine Kirche und eine Kathedra aufgewiesen; und alle sind sie Hirten, aber es wird eine Herde erwiesen, die von allen Aposteln in einmütiger Übereinstimmung geweidet werden soll. Wer an dieser Einheit mit Petrus nicht festhält, meint der, am Glauben festzuhalten? [*]Wer die Kathedra Petri, auf der die Kirche gegründet ist ,verlässt, vertraut der darauf, in der Kirche zu sein?[/i]

[*] Qui cathedram Petri, super quem fundata ecclesia est, deserit, in ecclesia se ese confidit?

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Joseph
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Joseph »

Mary, Ilija und Jeremia, ich bewundere Eure Engelsgeduld und ausgeglichene Höflichkeit. Ihr versteht, daß ich mich hier nicht beteilige... (Öl>Feuer)

Pilgerer stellt seine kopfschmerz-erregend, albernen "Fragen" wie eine budhistische Gebetsmühle. Ein einfaches Nachschlagen in einem Buch oder etwas Googlen kommt ihm wohl nicht in den Sinn.

Kirchenjahr hat St. Gregory Palamas entdeckt und meint nun auch mitzwitschern zu müssen... (Danke Ilija)

Confessor befindet sich im falschen Thread. Dieser hier heißt: "Fragen zum Thema Orthodoxie," er meint anscheinend ihn in "Belehrungen zum Thema Römischer Katholizismus" umbauen zu können...

Raphael ist wie man in seinen Beiträgen lesen kann und aus seinem Avatar-Portrait ersehen kann, seit Jahren im Verhalten eines präpubeszenten Klassenkaspers arrestiert geblieben. Ich glaube ich kann mich dunkel erinnern seinen letzten intelligenten Beitrag, in der Sakristei, so um 2005 herum gelesen zu haben...

Anscheinend schläft außerdem die Moderation, die in der Vergangenheit einen solchen Thread auch schon mal kurzentschlossen versenkt hat...

Schade

Joseph :traurigtaps:
We are drowning in information and starving for knowledge.

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Linus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Linus »

Pilgerer hat geschrieben:Eine Frage zur frühen Zeit der Kirche: gab es hebräische Liturgien der orthodoxen Christen jüdischer Abstammung? Ist davon etwas überliefert? Immerhin war die Kirche in den ersten Jahren eine jüdische Veranstaltung, und die Heiden wurden erst später hineingepropft, wie Paulus im Römerbrief andeutet.

Soweit ich weiß ist die Liturgie der Äthiopier (äthiopisch-orthodoxe tewahedo Kirche) ziemlich jüdisch geprägt, stärker als die der Byzantiner (wo allerdings auch jüdische Elemente beiheimatet blieben, etwa der Siebenarmige Leuchter der auf dem Altar steht)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Joseph hat geschrieben:Raphael ist wie man in seinen Beiträgen lesen kann und aus seinem Avatar-Portrait ersehen kann, seit Jahren im Verhalten eines präpubeszenten Klassenkaspers arrestiert geblieben. Ich glaube ich kann mich dunkel erinnern seinen letzten intelligenten Beitrag, in der Sakristei, so um 2005 herum gelesen zu haben..
Wenn solche verbalen Untergriffigkeiten Deinem erlauchten Munde entströmen, dann weiß man, daß man als Katholik alles richtig gemacht hat! :ikb_thumbup: :ikb_thumbup: :ikb_thumbup:

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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

@Kirchenjahr
Es gibt allgemein gesprochen in der Orthodoxie eigentlich kein "Wer gilt", v.a. wenn es um Kirchenväter geht. Der eine lehnt sich mehr an Chrysostomos, der nächste an Kyrill, etc. pp.

@joseph
Och, das ist weniger Engelsgeduld, sondern ein wenig humoristisch. Ich bin eigentlich sogar froh, wo sonst kann ich ohne jedwede Zurückhaltung einfach mal meine Meinung konstatieren: Die Orthodoxie ist die orthodoxeste aller christlichen Konfessionen. :daumen-rauf:
Raphael hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben: Ja eben doch!......
Nein, eben nicht! 8)
Ihr glaubt nicht das, was die una sancta lehramtlich als Glauben festgelegt hat; mithin könnt ihr nicht rechtgläubig sensu strictu sein.
Immer die gleichen Sätze, wie eine springende Platte!
Spieglein, Spieglein an der Wand, der Elija ist der Schönste im ganzen Land!
Noch viel schöner ist der Raphal-Klein, der bleibet im Irrtum fein!
:D
Unabhängig davon anerkenne ich den Bischof von Rom nicht als meinen Bischof. Mein Bischof heisst Augustinus (deutsche Schreibweise) und residiert in Bonn. 8)
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Jeremias hat geschrieben:Noch viel schöner ist der Raphal-Klein, der bleibet im Irrtum fein!
:D
Wer ist denn der Raphal? 8)
Muß man den kennen? :huhu:

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Florianklaus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Florianklaus »

Ilija hat geschrieben:
Kirchenjahr hat geschrieben:Ich schlage vor, die Primatsfragen im bekannten Nachbarstrang auszudiskutieren.

Die Frage an die Orthodoxen hier:

Der Osten fordert vom Westen, den universellen Jurisdiktionsprimat im ersten Jahrtausend der ungeteilten Kirche durch Leben und Konzilien nachzuweisen. Als Westler muss ich bisher festellten, dass die Ideen Gregor Palamas (Energienlehre, Hesychasmus und dergleichen) auf den ökumenischen Konzilien und im Westen im besonderen völlig bedeutungslos waren. Hat der Osten hier nicht etwas dogmatisiert, was man zum Zwecke der Einheit besser hätte unberücksichtigt lassen sollen?

Ich kenne einen Orthodoxen, für den Gregor Palamas Theologie wichtiger Bestandteil der Lehre ist. Mit dem kann man nicht vernünftig reden. Und ich kenne einen weiteren Orthodoxen, der mich damit besänftigen wollte, dass Palamas Lehre auf die Kirche heute ohnehin keinen Einfluss habe, was mich nocht stutziger macht, als sein erstgenannter Glaubensbruder.

Was gilt nun?

Eine Bitte noch: Bitte keine Querschüsse von Leuten, die keine Ahnung haben und nur stänkern wollen.
Lieber Kirchenjahr...

es geht hier um das Jurisdiktionsprimat über die ganze Kirche, das ist eine sehr bedeutende Sache und da man uns Fehlerhaftes andichtet was wir noch nie gehabt haben ist der Beweis schon zu erbringen. Gregor Palamas Lehre ist kein Dogma, den kein Ökumenisches Konzil hat es bestätigt sondern sie wurde nur für Richtig befunden! Werfen wir dem Westen Häresie vor, weil sie die Energienlehre nicht verstehen oder annehme? Scheint uns irgendwie egal zu sein...

Ich weiß nicht wer hinter Raphael steckt áber er scheint aber bei den Antworten, die wir hier bekommen scheint die RKK Partei etwas Ratlos zu sein
Ich hatte allerdings schon oft den Eindruck, daß die Energienlehre von orthodoxer Seite als eine Art Grunddissens zur katholischen Lehre betrachtet wird. Es würde mich freuen, wenn dies nicht so ist und der grundlegende Unterschied "nur" in der Primatsfrage besteht.

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Florianklaus hat geschrieben:Ich hatte allerdings schon oft den Eindruck, daß die Energienlehre von orthodoxer Seite als eine Art Grunddissens zur katholischen Lehre betrachtet wird. Es würde mich freuen, wenn dies nicht so ist und der grundlegende Unterschied "nur" in der Primatsfrage besteht.
Die Energienlehre der Ostkirche steht in direkter Konkurrenz zur scholastischen Theologie!
Man konnte ja schließlich in der Ostkirche nicht nichts haben, wenn denn die Westkirche in der Lage war, die überaus kluge und vielfach distinkte Scholastik auf der Grundlage der Väterlehre herauszuarbeiten.

Summa summarum:
Der Gegensatz zwischen Palamismus und Scholastik ist lediglich eine weitere Verfestigung des Gegensatzes zwischen positiver und negativer Theologie. :doktor:

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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Raphael hat geschrieben:
Joseph hat geschrieben:Raphael ist wie man in seinen Beiträgen lesen kann und aus seinem Avatar-Portrait ersehen kann, seit Jahren im Verhalten eines präpubeszenten Klassenkaspers arrestiert geblieben. Ich glaube ich kann mich dunkel erinnern seinen letzten intelligenten Beitrag, in der Sakristei, so um 2005 herum gelesen zu haben..
Wenn solche verbalen Untergriffigkeiten Deinem erlauchten Munde entströmen, dann weiß man, daß man als Katholik alles richtig gemacht hat! :ikb_thumbup: :ikb_thumbup: :ikb_thumbup:
Raphael ist ein Pupertäres Kleinkind. Sein Glaube ist ist irgendwo zwischen Vat 1 und Vat 2 stecken geblieben! Er scheint die Worte unseres Herrn nicht zu kennen! Er kennt nur das Dogma. Scheint auch nix zu wissen aber dafür besser :D :freude: ;D

Danke Joseph, das du wieder mitmischt! Ich wollte dich schon fragen.... :detektiv:

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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Florianklaus hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:
Kirchenjahr hat geschrieben:Ich schlage vor, die Primatsfragen im bekannten Nachbarstrang auszudiskutieren.

Die Frage an die Orthodoxen hier:

Der Osten fordert vom Westen, den universellen Jurisdiktionsprimat im ersten Jahrtausend der ungeteilten Kirche durch Leben und Konzilien nachzuweisen. Als Westler muss ich bisher festellten, dass die Ideen Gregor Palamas (Energienlehre, Hesychasmus und dergleichen) auf den ökumenischen Konzilien und im Westen im besonderen völlig bedeutungslos waren. Hat der Osten hier nicht etwas dogmatisiert, was man zum Zwecke der Einheit besser hätte unberücksichtigt lassen sollen?

Ich kenne einen Orthodoxen, für den Gregor Palamas Theologie wichtiger Bestandteil der Lehre ist. Mit dem kann man nicht vernünftig reden. Und ich kenne einen weiteren Orthodoxen, der mich damit besänftigen wollte, dass Palamas Lehre auf die Kirche heute ohnehin keinen Einfluss habe, was mich nocht stutziger macht, als sein erstgenannter Glaubensbruder.

Was gilt nun?

Eine Bitte noch: Bitte keine Querschüsse von Leuten, die keine Ahnung haben und nur stänkern wollen.
Lieber Kirchenjahr...

es geht hier um das Jurisdiktionsprimat über die ganze Kirche, das ist eine sehr bedeutende Sache und da man uns Fehlerhaftes andichtet was wir noch nie gehabt haben ist der Beweis schon zu erbringen. Gregor Palamas Lehre ist kein Dogma, den kein Ökumenisches Konzil hat es bestätigt sondern sie wurde nur für Richtig befunden! Werfen wir dem Westen Häresie vor, weil sie die Energienlehre nicht verstehen oder annehme? Scheint uns irgendwie egal zu sein...

Ich weiß nicht wer hinter Raphael steckt áber er scheint aber bei den Antworten, die wir hier bekommen scheint die RKK Partei etwas Ratlos zu sein
Ich hatte allerdings schon oft den Eindruck, daß die Energienlehre von orthodoxer Seite als eine Art Grunddissens zur katholischen Lehre betrachtet wird. Es würde mich freuen, wenn dies nicht so ist und der grundlegende Unterschied "nur" in der Primatsfrage besteht.
Nicht nur Primatsfrage sondern auch Filioque... Über alles andere kann man Sprechen. Soviel ich weiß, wurde mit den Anglikanern und den Altkatholiken (Bevor sie Frauen zu Priesterinnen und Bischöfen weihten) wurde im Dialog eine Einigung erzielt, inwieweit da die Energienlehre eine Rolle spielten erzieht sich meiner Kenntnisse... Wir haben mit den Altorientalischen Kirchen auch eine EInigung und mit denen besteht defacto schon Kommunionsgemeinschaft in vielen orthodoxen Kirchen und ob dort diese Lehre auch eine Rolle spielte weiß ich nicht? Muss ich mal schauen oder mal genauer nachfragen...

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Ilija hat geschrieben:Muss ich mal schauen oder mal genauer nachfragen...
Mach das 'mal, denn Du mußt noch viel lernen, Ilija! :kussmund:

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Raphael hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:Muss ich mal schauen oder mal genauer nachfragen...
Mach das 'mal, denn Du mußt noch viel lernen, Ilija! :kussmund:
Komm zu uns lieber Raphael...Wir haben einen SEHR GUTEN ARZT, der dir helfen kann! (Ernst gemeint :kussmund: )

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Ilija hat geschrieben:Komm zu uns lieber Raphael...Wir haben einen SEHR GUTEN ARZT, der dir helfen kann! (Ernst gemeint :kussmund: )
Der beste Arzt der Welt hat die erforderlichen Vollmachten (u.a. den Jurisdiktionsprimat) an seinen Stellvertreter übergeben, der im Vatikan residiert.
In der Welt ist dieser Stellvertreter auch als Papst bekannt; derzeit PP Franziskus! :ja:

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Raphael hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:Komm zu uns lieber Raphael...Wir haben einen SEHR GUTEN ARZT, der dir helfen kann! (Ernst gemeint :kussmund: )
Der beste Arzt der Welt hat die erforderlichen Vollmachten (u.a. den Jurisdiktionsprimat) an seinen Stellvertreter übergeben, der im Vatikan residiert.
In der Welt ist dieser Stellvertreter auch als Papst bekannt; derzeit PP Franziskus! :ja:
Nein, lieber Raphael, der SEHR gute Arzt brauch keinen Stellvertreter und übergibt auch nicht seine Vollmachten nach Rom :freude: Der Arzt ist Christus selber und er ist Gegenwärtig! Wozu ein Stellvertreter?

Ich bringe dir Jesus Christus (Zitat, Don Camillo in "Genosse Don Camillo")

Ich gebe Germanus Recht, dieses Niveu nervt langsam...Diese Kasperle Theater...

Raphael

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raphael »

Ilija hat geschrieben:Wozu ein Stellvertreter?
Wegen der sichtbaren und der unsichtbaren Kirche! 8)

Oder glaubst Du - so wie die Protestanten - nur an die unsichtbare Kirche? :detektiv:

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