Dieter hat geschrieben:Der r.k. Bischof aus Görlitz schreibt u.a.:
"Einem Satz kann ich ganz besonders zustimmen: „Es braucht heute Christen, die eine Zustimmung aus der Gesellschaft zu biblisch ausgerichteten Lebensentwürfen nicht mehr erwarten und daher versuchen, sehr bewusst eine kirchliche ‚Gegenkultur‘ zu leben“. Das wird wohl unser aller Weg auch in anderen Bereichen des Lebens sein: Wir dürfen und sollen uns allein auf die Verheißung des Herrn verlassen. Alles andere wäre ja der Versuch, sich anzubiedern aber dabei blass und profillos zu werden."
Dem schließe ich mich an. Alles auf den Punkt gebracht.
Dieter hat geschrieben:Will der Bischof eine katholische Parallelgesellschaft aufbauen? Wie soll das gehen? Will er nur noch Kinder taufen, die frühestens 9 Monate nach der Hochzeit geboren wurden? Will er nur noch Brautpaare verheiraten, die jungfräulich in die Ehe gehen?
Du hast keine Vorstellung davon, was "katholisch" bedeutet. Warum fragst Du nicht einfach mal nach, wenn Du nix kapierst, oder versuchst wenigstens, mal in Ruhe über etwas nachzudenken, statt hier ständig munter öffentlich drauflos zu halluzinieren?
Was soll denn "katholisch" (oder überhaupt christlich) daran sein, vor der Hochzeit gezeugten Menschen die Taufe zu verweigern, oder Brautpaaren, die es nicht abwarten konnten, die Eheschließung zu versagen?
P.S. Ich habe inzwischen einige EKD-Protestanten, auch Pfarrer, auf die "Orientierungshilfe" angesprochen. Begeistert war keiner, die Reaktionen reichten von verlegenem Abwinken bis zu ausdrücklichen Distanzierungen vom Inhalt. Einigen stand die Scham ins Gesicht geschrieben.