@Archimedes
Tja, wer sich wohlfühlt in so einem paternalistischen Vollversorgungsstaat à la SPD mit einem vierfach geschiedenen Kanzler als Vaterfigur... - bitte schön.
Diese Vollversorgung, oder überhaupt der Wohlfahrtsstaat, bzw. eure gesamte soziale und wirtschaftliche Problematik ist nicht alleine durch die SPD zustandegekommen, sondern durch ihre Vorgänger und viele andere Faktoren außerhalb eines direkten Einflußbereiches der Politik.
Ich sehe einen Bundeskanzler nicht als Vaterfigur sondern nur als gewählten Regierenden und somit Vertretungs und Etnscheidungsrecht für die Gemeinschaft. Als Beispiele brachte ich die Familie (als kleinste Gemeinschaft) und die Kirche (als größte Gemeinschaft). Ebenso könnte ich den Verteter von Kleinaktionären nennen, keiner von ihnen wird ihn als "Vaterfigur" sehen und denoch kann er im Namen vieler sprechen und entscheiden.
Was sein "persönliche" Integrität angeht. Nun ich beurteile die Leitungen eines Angestellten oder Arbeiters aufgrund seiner Arbeit und nicht aufgrund seiner Integrität. Und wenn mein "Spitzenbuchhalter" jeden Tag eine andere ..... kann ich das menschlich verwerflich finden und ihm sagen, aber solange seine arbeit stimmt.. und nichts anderes ist Schröder ein "Angestellter" der Gemeinschaft.
Mir wäre es allerdings lieber, Vater Staat würde sich ein bißchen bescheiden und seinen Untertanen ein wenig mehr Eigenverantwortung zutrauen. Dann kämen vielleicht auch ein paar mehr von den sogenannten Leistungsträgern zurück.
Du persönlich die Masse nicht (siehe Demos) und wenn ja wo könntest du dir vorstellen das er sich zurücknimmt?
LG
Fiore