Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Eine Seligsprechung von EB Dyba würde mich sehr freuen, auch wenn er nicht unproblematisch war – das trifft aber auf nicht wenige Selige (auch der letzte Jahre) zu.
Ich habe allerdings im Blick auf die Bistumsleitung in Fulda wenig Hoffnung, daß die je passieren wird.
Ich habe allerdings im Blick auf die Bistumsleitung in Fulda wenig Hoffnung, daß die je passieren wird.
- Yeti
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Geilomat. Unter Benedikt XVI. hätten bei den ideologischen Rollkommandos der DBK wahrscheinlich die Alarmsirenen geläutet. Aber vielleicht täuschen sie sich in der Einschätzung von Papst Franziskus.Dieter hat geschrieben:https://charismatismus.wordpress.com/dank/
"Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien."Offb 3,16 Wer das Evangelium wirklich verkündet, macht sich keine Freunde. Das war im Christentum schon immer so.Siard hat geschrieben:auch wenn er nicht unproblematisch war – das trifft aber auf nicht wenige Selige (auch der letzte Jahre) zu.
Kommt Zeit, kommt Rat, geht Zeit, kommt Ordinariatsrat. Geht Zeit, geht auch Ordinariatsrat. Mit Bischöfen ist's auch so. Nur wurden in der Urkirche deutlich mehr davon einfach abgesetzt, wenn sie beispielsweise nicht Manns genug waren, das Amt auszuüben.Siard hat geschrieben:Ich habe allerdings im Blick auf die Bistumsleitung in Fulda wenig Hoffnung, daß die je passieren wird.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Wie kommst Du darauf, daß es damit etwas zu tun hat? Hat es nicht.Yeti hat geschrieben:"Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien."Offb 3,16 Wer das Evangelium wirklich verkündet, macht sich keine Freunde. Das war im Christentum schon immer so.Siard hat geschrieben:auch wenn er nicht unproblematisch war – das trifft aber auf nicht wenige Selige (auch der letzte Jahre) zu.
Ich halte ihn, gerade wegen seiner Entschiedenheit und Worttreue, für einen der besten deutschsprachigen Bischöfe der letzten Jahrzehnte.
- Yeti
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Wenn du ihn für "nicht unproblematisch" hältst, wo liegt dann das Problem mit ihm? Meinst du, dass er polarisiert hat mit seinen Äußerungen? Deinem letzten Satz kann auch ich vorbehaltlos zustimmen und halte es ehrlich gesagt für ein großes Rätsel Gottes, weshalb er ihn so früh "abberufen" hat.Siard hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, daß es damit etwas zu tun hat? Hat es nicht.Yeti hat geschrieben:"Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien."Offb 3,16 Wer das Evangelium wirklich verkündet, macht sich keine Freunde. Das war im Christentum schon immer so.Siard hat geschrieben:auch wenn er nicht unproblematisch war – das trifft aber auf nicht wenige Selige (auch der letzte Jahre) zu.
Ich halte ihn, gerade wegen seiner Entschiedenheit und Worttreue, für einen der besten deutschsprachigen Bischöfe der letzten Jahrzehnte.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
So ist ihm jedenfalls einiges erspart geblieben.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Einige sagen ja, er sei keines natürlichen Todes gestorben. Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien, kann die These aber auch nicht gänzlich von der Hand weisen. Was denkt Ihr darüber?
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Das höre ich zum ersten Mal. Vielleicht kann ja jemand aus Fulda hier sagen, was für Theorien es dazu im Volk gibt.Senensis hat geschrieben:Einige sagen ja, er sei keines natürlichen Todes gestorben. Ich bin kein Freund von Schlumpfungen, kann die These aber auch nicht gänzlich von der Hand weisen. Was denkt Ihr darüber?
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
und schon wieder eine Verschwörungstheorie!
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Auch nicht mehr als Hui-buh, der Geist des Konzils.umusungu hat geschrieben:und schon wieder eine Schlumpfung!
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Gehört habe ich das auch schon mal, ich wüßte aber nicht, wer dies gewollt hätte (obwohl ich ziemlich sicher bin, daß es solche Menschen gab), vorallem aber niemanden, der eine Möglichkeit gehabt hätte. Ich glaube nicht an die Mordthese, möchte sie aber – aus bestimmten Grüden – nicht absolut ausschließen.Yeti hat geschrieben:Das höre ich zum ersten Mal. Vielleicht kann ja jemand aus Fulda hier sagen, was für Theorien es dazu im Volk gibt.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Geht mir genauso.Siard hat geschrieben:Gehört habe ich das auch schon mal, ich wüßte aber nicht, wer dies gewollt hätte (obwohl ich ziemlich sicher bin, daß es solche Menschen gab), vorallem aber niemanden, der eine Möglichkeit gehabt hätte. Ich glaube nicht an die Mordthese, möchte sie aber – aus bestimmten Grüden – nicht absolut ausschließen.Yeti hat geschrieben:Das höre ich zum ersten Mal. Vielleicht kann ja jemand aus Fulda hier sagen, was für Theorien es dazu im Volk gibt.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Soweit ich mich erinnere, wurde Erzbischof Dyba am 23. Juli 2000, es war ein Sonntag, erst am späten Vormittag tot in seinem Bett aufgefunden, obwohl er am Morgen weder zur gewohnten Feier der Frühmesse in seiner Privatkapelle noch zum anschließenden Frühstück erschienen war. Das gab dann zu einigen Spekulationen Anlass. Das Gesicht des Verstorbenen soll demnach eine merkwürdige dunkle Färbung gehabt haben, was möglicherweise auf eine Vergiftung schließen könnte. Sein Leichnam ist allerdings nie amtlich obduziert worden sein. Einer von Dybas Neffen ist Arzt.Senensis hat geschrieben:Einige sagen ja, er sei keines natürlichen Todes gestorben. Ich bin kein Freund von Schlumpfungen, kann die These aber auch nicht gänzlich von der Hand weisen. Was denkt Ihr darüber?
An einem Seligsprechungsverfahren hat man in Fulda offenkundig kein Interesse. Jedenfalls hat man alles daran getan, eine sich anbahnende Verehrung durch das Volk von vornherein zu unterbinden. Die bald nach seinem Tod einsetzende Verehrung von Gottesdienstbesuchern und Pilgern an seinem Grab in der Johanneskapelle des Hohen Doms zu Fulda wurde schon bald vom Fuldaer Domkapitel unterbunden und der Grabschmuck auf dessen Veranlassung entfernt. Seither wird am 23. Juli in Fulda nicht nur an Erzbischof Dyba erinnert, sondern auch an seine Vorgänger Adolf Bolte und Johannes Dietz, die ebenfalls in der Johanneskapelle des Fuldaer Doms beigesetzt sind.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Das ist leider richtig.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:An einem Seligsprechungsverfahren hat man in Fulda offenkundig kein Interesse. Jedenfalls hat man alles daran getan, eine sich anbahnende Verehrung durch das Volk von vornherein zu unterbinden. Die bald nach seinem Tod einsetzende Verehrung von Gottesdienstbesuchern und Pilgern an seinem Grab in der Johanneskapelle des Hohen Doms zu Fulda wurde schon bald vom Fuldaer Domkapitel unterbunden und der Grabschmuck auf dessen Veranlassung entfernt.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein. Ob es also zu einem solchen Verfahren kommt, wird mit den Beinen im Kirchenvolk abgestimmt. Entweder die Menschen strömen dorthin, dann wird langfristig die Seligsprechung nicht zu verhindern sein. Oder es finden sich nur sehr wenige Besucher in der Kapelle ein, dann sollte man die Sache vorerst vergessen.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
Seine "Berliner Schnauze" war allerdings legendär - aber nicht zur Seligkeit führend.
Seine "Berliner Schnauze" war allerdings legendär - aber nicht zur Seligkeit führend.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Ein Besuch beim Augenarzt mit entsprechender Diagnose und Therapie hilft da häufig d'rüber hinweg!umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,......
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Da hat der Blondschopf doch Recht.Raphael hat geschrieben:Ein Besuch beim Augenarzt mit entsprechender Diagnose und Therapie hilft da häufig d'rüber hinweg!umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,......
Doch Deiner verblendeten Uneinsichtigkeit hilft das auch nicht ab.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Umu, ich weiß zum Beispiel eine Familie, die ist durch ihn (nicht durch seine tätige Beteiligung, sondern durch die Wirkung seiner Person) katholisch geworden.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden. Ohne ein Klima des Wohlwollens und der Aufgeschlossenheit konnte und kann eine nach außen hin sichtbare Verehrung natürlich nicht weiter wachsen.Dieter hat geschrieben:Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein.
Erzbischof Dyba war ein glaubenstreues und herzensreines „Kind Gottes“, getreu seinem Motto „Filii Dei sumus.“ Diese Vorbildfunktion ist „Verdienst“ genug.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Spieglein, Spieglein an der Wand, umusungu ist der Uneinsichtigste im ganzen Land!umusungu hat geschrieben:Doch Deiner verblendeten Uneinsichtigkeit hilft das auch nicht ab.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Ich meine, daß es darüber hinaus durchaus noch einige "besondere" Verdienste gibt. Oder nicht?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden. Ohne ein Klima des Wohlwollens und der Aufgeschlossenheit konnte und kann eine nach außen hin sichtbare Verehrung natürlich nicht weiter wachsen.Dieter hat geschrieben:Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein.
Erzbischof Dyba war ein glaubenstreues und herzensreines „Kind Gottes“, getreu seinem Motto „Filii Dei sumus.“ Diese Vorbildfunktion ist „Verdienst“ genug.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Stimmt, aber das Forum hier reicht nicht aus, um diese Verdienste aufzunehmen!Senensis hat geschrieben:Ich meine, daß es darüber hinaus durchaus noch einige "besondere" Verdienste gibt. Oder nicht?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden. Ohne ein Klima des Wohlwollens und der Aufgeschlossenheit konnte und kann eine nach außen hin sichtbare Verehrung natürlich nicht weiter wachsen.Dieter hat geschrieben:Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein.
Erzbischof Dyba war ein glaubenstreues und herzensreines „Kind Gottes“, getreu seinem Motto „Filii Dei sumus.“ Diese Vorbildfunktion ist „Verdienst“ genug.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Die Verehrung hat sich bei nicht wenigen aus meinem Bekanntenkreis über die Jahre gehalten – auch bei denen, die ihm in vieler Hinsicht nicht zustimmten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden. Ohne ein Klima des Wohlwollens und der Aufgeschlossenheit konnte und kann eine nach außen hin sichtbare Verehrung natürlich nicht weiter wachsen.
Vor dem Hintergrund des schon gesagten: Das gilt für ziemlich viele Selige und manchen Heiligen, manche bieten nicht einmal die, die Erzbischof Johannes zu bieten hat.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Wie das?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden.Dieter hat geschrieben:Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Fragesteller hat geschrieben:Wie das?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Eine gewisse Verehrung im Volk war ja in den ersten Wochen und Monaten nach dem Ableben des Erzbischofs durchaus vorhanden, was durch die zahlreichen Besuche, Gebete und Blumen an seinem Grab auch nach außen hin sichtbar bekundet wurde. Aber eben das wurde schließlich „von oben“ unterbunden.Dieter hat geschrieben:Bei Selig- und Heiligsprechungen muss ja schon eine Verehrung im Volk vorhanden sein.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Die bald nach seinem Tod einsetzende Verehrung von Gottesdienstbesuchern und Pilgern an seinem Grab in der Johanneskapelle des Hohen Doms zu Fulda wurde schon bald vom Fuldaer Domkapitel unterbunden und der Grabschmuck auf dessen Veranlassung entfernt. Seither wird am 23. Juli in Fulda nicht nur an Erzbischof Dyba erinnert, sondern auch an seine Vorgänger Adolf Bolte und Johannes Dietz, die ebenfalls in der Johanneskapelle des Fuldaer Doms beigesetzt sind.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Erzbischof Johannes Dyba erweckte lebendige Volksfrömmigkeit:
Lebendige Volksfrömmigkeit. Gute Beispiele verderben schlechten Sitten.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Das „Forum Deutscher Katholiken“ unterstützt die Initiative zur Einleitung eines Seligsprechungsverfahrens für Erzbischof Johannes Dyba.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Sollte Glaubenstreue - ein Begriff, den es noch genauer zu definieren gäbe - nicht eine Selbstverständlichkeit bei einem Bischof sein? Und was ist ein "herzensreines 'Kind Gottes'"?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Erzbischof Dyba war ein glaubenstreues und herzensreines „Kind Gottes“, getreu seinem Motto „Filii Dei sumus.“ Diese Vorbildfunktion ist „Verdienst“ genug.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
Die Inflation von Selig- und Heiligsprechungsprozessen in der Katholischen Kirche verwundert mich. Damit will ich die Verdienste von Erzbischof Dyba nicht klein reden. Doch nicht jede Glaubenstreue und Frömmigkeit und jede getreuliche Pflichterfüllung, so vorbildlich solches auch sein mag, genügt für eine Erhebung zu den Altären.
Wird man sich auch in fünfzig Jahren noch an die Werke von Dyba erinnern? Über Jahrhunderte wurden an die Selig- oder Heiligsprechung hohe, oft an der Grenze des Übermenschlichen liegende Ansprüche gestellt. Grundsätzlich gelten diese Anforderungen nach wie vor. Sie sollten ernst genommen werden.
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Re: Seligsprechung Erzbischof Dyba?
Mit der Heiligsprechung ist das halt so eine Sache. Für die eine Seite ist es kein Problem, weil die Heiligzusprechenden treu der Lehre der Kirche folgten, für die andere Seite ist genau das das Problem, weshalb sie dann Heiligsprechungen generell ablehnen. Das geht sogar quer durch alle Konfessionen. Aber natürlich stimmt es, dass wahre Heilige auch noch nach Jahrzehnten im Volk populär sind, was wieder einmal beweist, dass die Kirche gut daran tut, einen langen Atem bei dieser Frage zu haben.Granuaile hat geschrieben:Sollte Glaubenstreue - ein Begriff, den es noch genauer zu definieren gäbe - nicht eine Selbstverständlichkeit bei einem Bischof sein? Und was ist ein "herzensreines 'Kind Gottes'"?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Erzbischof Dyba war ein glaubenstreues und herzensreines „Kind Gottes“, getreu seinem Motto „Filii Dei sumus.“ Diese Vorbildfunktion ist „Verdienst“ genug.umusungu hat geschrieben:Ich kann nicht sehen,um welche besonderen Verdienste Dyba sich um die Kirche verdient gemacht haben sollte.
Die Inflation von Selig- und Heiligsprechungsprozessen in der Katholischen Kirche verwundert mich. Damit will ich die Verdienste von Erzbischof Dyba nicht klein reden. Doch nicht jede Glaubenstreue und Frömmigkeit und jede getreuliche Pflichterfüllung, so vorbildlich solches auch sein mag, genügt für eine Erhebung zu den Altären.
Wird man sich auch in fünfzig Jahren noch an die Werke von Dyba erinnern? Über Jahrhunderte wurden an die Selig- oder Heiligsprechung hohe, oft an der Grenze des Übermenschlichen liegende Ansprüche gestellt. Grundsätzlich gelten diese Anforderungen nach wie vor. Sie sollten ernst genommen werden.
#gottmensch statt #gutmensch