Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten [ARCHIV]
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wem gebührt eigentlich die Begrüßung durch Genuflex und Ringkuß: dem Papst und einem Kardinal überall, einem Bischof nur innerhalb seiner Diözese, ebenso einem abbas nullius, einem gewöhnlichen Abt jedoch nicht?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Hartmann schreibt, der Abt trage den Ring nur, wenn er pontifiziert; die Gewohnheit spricht aber dagegen, oder nicht?ad-fontes hat geschrieben:Wem gebührt eigentlich die Begrüßung durch Genuflex und Ringkuß: dem Papst und einem Kardinal überall, einem Bischof nur innerhalb seiner Diözese, ebenso einem abbas nullius, einem gewöhnlichen Abt jedoch nicht?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Nein, ich meinte die Gregoriusmessen (30 Tage je eine Messe für nur einen bestimmten Verstorbenen), also die Meßreihe, wie Protasius schrieb; - und mit bezug auf meine Ausgangsfrage: Das ist doch nicht identisch bzw. von Seiten des Priesters mit 30 Intention abgegolten, oder?umusungu hat geschrieben:achso .. etwas solch Normales. Ist hier das übliche "Sechs-Wochen-Amt", allerdings ohne eigenes Messformular - aber als Intention.holzi hat geschrieben:Die Gedenkmesse einen Monat nach dem Tod bzw. der Beerdigung eines Verstorbenen. War ein früher sehr üblicher Brauch.umusungu hat geschrieben:Was verbirgt sich hinter diesem Begriff?ad-fontes hat geschrieben:Welches Meßformular wird für die missae triginta genommen? Requiem, aber Orationen pro uno defuncto?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Nainfa S. 142 spricht davon, daß Äbte die selben Ringe (pl.!) wie ein Bischof habe, nur der gewöhnliche habe nur einen Edelstein (ist also nicht umkränzt mit Brillanten).ad-fontes hat geschrieben:Hartmann schreibt, der Abt trage den Ring nur, wenn er pontifiziert; die Gewohnheit spricht aber dagegen, oder nicht?ad-fontes hat geschrieben:Wem gebührt eigentlich die Begrüßung durch Genuflex und Ringkuß: dem Papst und einem Kardinal überall, einem Bischof nur innerhalb seiner Diözese, ebenso einem abbas nullius, einem gewöhnlichen Abt jedoch nicht?
Es unterscheidet sich also anscheinend grundsätzlich der annulus cordis, der während der Zelebration getragen wird von dem im Nainfa "ordinary" bezeichneten, der
extra missam getragen wird.
Bei welcher Meßform welche Pontificalien getragen oder nicht getragen werden, und welche Referenzen wann erwiesen werden, da tippe ich drauf, daß Protasius besser informiert ist als ich, auch wenn ich meine in Erinnerung zu haben, daß gemäß Lurz Ritus und Rubriken der heiligen Messe oder J.B.Müller Zeremonienbüchlein die liturgischen Küsse m.W.
in den geprägten Zeiten entfallen, kann mich aber auch irren. Was extra missam üblich war und ob Jurisdiktionsbereiche hineinspielen...
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Hartmann schreibt auch, daß ein Abt nur dreimal im Jahr pontifizieren darf. Das entspricht einer Anordnung von Papst Alexander dem WIMRE sechsten. Die einzigen Äbte, die noch an alle Regeln dieser Anordnung gebunden waren, als Nainfa schrieb, waren reine Titularäbte, die also auf den Titel einer nicht mehr existierenden Abtei benediziert sind; das ist eine Auszeichnung, die früher bisweilen verdienten Mitgliedern der Prälatenorden in Leitungsfunktionen zukam, heute gibt es das so gut wie gar nicht mehr - der Generalabt der Trappisten ist ex officio Titularerzabt von Cîteaux, aber das ist auch das einzige mir bekannte heutige Beispiel. Die Äbte, die einem existierenden Kloster vorstehen, hatten bereits damals ähnlich weitreichende Privilegien wie heute.ad-fontes hat geschrieben:Hartmann schreibt, der Abt trage den Ring nur, wenn er pontifiziert; die Gewohnheit spricht aber dagegen, oder nicht?ad-fontes hat geschrieben:Wem gebührt eigentlich die Begrüßung durch Genuflex und Ringkuß: dem Papst und einem Kardinal überall, einem Bischof nur innerhalb seiner Diözese, ebenso einem abbas nullius, einem gewöhnlichen Abt jedoch nicht?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Der Generalabt der Prämonstratenser ist ex officio Titularabt von Premontre (Dominus Praemonstratensis).
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Als Bemerkung möchte ich einfließen lassen, dass der Abt von Cîteaux nicht mehr der Generalabt ocso ist (was bis 1962 ? ungefähr der Fall war), sondern dass der dortige Abt regulär von der Gemeinschaft gewählt wird (was früher eben nicht der Fall war, da das Generalkapitel den Generalabt wählte). Daher ist Cîteaux eigentlich auch keine Titularabtei. Der Generalabt strict. obs. ist nunmehr Vaterabt von Cîteaux (Visitation z.B.).Protasius hat geschrieben:Hartmann schreibt auch, daß ein Abt nur dreimal im Jahr pontifizieren darf. Das entspricht einer Anordnung von Papst Alexander dem WIMRE sechsten. Die einzigen Äbte, die noch an alle Regeln dieser Anordnung gebunden waren, als Nainfa schrieb, waren reine Titularäbte, die also auf den Titel einer nicht mehr existierenden Abtei benediziert sind; das ist eine Auszeichnung, die früher bisweilen verdienten Mitgliedern der Prälatenorden in Leitungsfunktionen zukam, heute gibt es das so gut wie gar nicht mehr - der Generalabt der Trappisten ist ex officio Titularerzabt von Cîteaux, aber das ist auch das einzige mir bekannte heutige Beispiel. Die Äbte, die einem existierenden Kloster vorstehen, hatten bereits damals ähnlich weitreichende Privilegien wie heute.ad-fontes hat geschrieben:Hartmann schreibt, der Abt trage den Ring nur, wenn er pontifiziert; die Gewohnheit spricht aber dagegen, oder nicht?ad-fontes hat geschrieben:Wem gebührt eigentlich die Begrüßung durch Genuflex und Ringkuß: dem Papst und einem Kardinal überall, einem Bischof nur innerhalb seiner Diözese, ebenso einem abbas nullius, einem gewöhnlichen Abt jedoch nicht?
Gruß G.
"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Da Prémontré kein bestehendes Kloster ist, ist die Situation auch etwas anders.
- marcus-cgn
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Kurze Frage: Das Fest des hl. Josef fällt in die Karwoche. Auf welchen Tag wurde es vor den Rubrikenreformen (also Ritus um 1950) verlegt? Der nächste festfreie Tag nach dem Weißen Sonntag (Verlegung von Maria Verkündung berücksichtigt) oder grundsätzlich auf den Mittwoch, ggf mit Gedächtnis eines darauf fallenden Festes?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Zumindest nach den Rubriken vor Divino afflatu wäre es immer der Mittwoch gewesen. Nach den Rubriken um 1950 ist das Fest des hl. Joseph ein Duplex I. class. Falls es in die Karwoche fällt, wird es daher in die Woche nach dem Weißen Sonntag als ersten freien Tagen verlegt. Meinem Verständnis der Rubriken zufolge müßte es dann auf den nächsten festfreien Tag in dieser Woche verlegt werden.marcus-cgn hat geschrieben:Kurze Frage: Das Fest des hl. Josef fällt in die Karwoche. Auf welchen Tag wurde es vor den Rubrikenreformen (also Ritus um 1950) verlegt? Der nächste festfreie Tag nach dem Weißen Sonntag (Verlegung von Maria Verkündung berücksichtigt) oder grundsätzlich auf den Mittwoch, ggf mit Gedächtnis eines darauf fallenden Festes?
Die Rubriken für die Verlegung von Festen sind zwischen Pius X. und Pius XII. bzw. Johannes XXIII. die wahrscheinlich kompliziertesten der lateinischen Kirchengeschichte gewesen. In Großbritannien gibt es jemanden, der Kalendarien nach den Rubriken vor Pius XII. erstellt und verkauft; bei einem schwierigen Fall hat er in fünf diözesane Ordines für ein früheres Jahr mit dem gleichen Problem hineingeschaut: er fand drei verschiedene Lösungen, und keine von denen erschien ihm korrekt.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- marcus-cgn
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Danke für die schnelle Antwort, das entspricht etwa dem was ich auch angenommen habe. Ein generelles Problem bei der Verlegung von Festen oder Sonntagen ist wohl, dass die Rolle der Simplex-Feste unklar ist. Ein Sonntag darf bzw muss ggf. auf den Tag eines Simplex-Festes verlegt werden. Bei Heiligenfesten die verlegt werden müssen fehlt diese Klarstellung, obwohl am Tag eines Simplex-Festes die Votivmesse eines anderen Heiligen gestattet wäre. Das ist ein Punkt für die Unsicherheit bei Verlegungen. Dazu kommen die Tage innerhalb einer Oktav an denen ein Sonntag nachgeholt werden darf, aber wahrscheinlich kein Heiligenfest, da sie ja als Festtage gelten. Dazu führt dazu, dass beispielsweise das Fest des hl. Bonifatius (5. Juni) in manchen Jahren erst im September nachgeholt werden konnte.Protasius hat geschrieben: Nach den Rubriken um 1950 ist das Fest des hl. Joseph ein Duplex I. class. Falls es in die Karwoche fällt, wird es daher in die Woche nach dem Weißen Sonntag als ersten freien Tagen verlegt. Meinem Verständnis der Rubriken zufolge müßte es dann auf den nächsten festfreien Tag in dieser Woche verlegt werden.
Die Rubriken für die Verlegung von Festen sind zwischen Pius X. und Pius XII. bzw. Johannes XXIII. die wahrscheinlich kompliziertesten der lateinischen Kirchengeschichte gewesen. In Großbritannien gibt es jemanden, der Kalendarien nach den Rubriken vor Pius XII. erstellt und verkauft; bei einem schwierigen Fall hat er in fünf diözesane Ordines für ein früheres Jahr mit dem gleichen Problem hineingeschaut: er fand drei verschiedene Lösungen, und keine von denen erschien ihm korrekt.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Hat jemand zufällig ein Salve Regina (blaues Tradigesangbuch, v. a. in der Schweiz) zur Hand und kann mir schnell sagen, ob es im Format dem bisherigen GL entspricht?
Hab einen Stapel alte GL-Plastikeinbände (die schwarzen und weißen mit einem schönen Kreuz drauf) hier liegen und überlege, ob ich ihn mitnehme.
Danke!
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Gerade ist mir eine interessante Sache zum Thema „Mode“ bei Neupriestern aufgefallen.
Auf der Internetseite des Priesterseminars Paderborn gibt es Kursphotos von Neupriestern.
http://www.priesterseminar-paderborn.de ... erborn.php
1964 trugen noch alle Soutane ab da – wenn ich es nichtig gesehen habe – kein Neupriester mehr bis dann 1998 wieder vier Neupriester mit Soutane auftraten. In den folgenden Jahren hielt sich das bis 26. Dann war wieder Schluß mit einer Ausnahme in 211.
Auf der Internetseite des Priesterseminars Paderborn gibt es Kursphotos von Neupriestern.
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1964 trugen noch alle Soutane ab da – wenn ich es nichtig gesehen habe – kein Neupriester mehr bis dann 1998 wieder vier Neupriester mit Soutane auftraten. In den folgenden Jahren hielt sich das bis 26. Dann war wieder Schluß mit einer Ausnahme in 211.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Interessant finde ich auch, daß 1892 keiner der Neugeweihten eine Soutane trägt, sondern eine Soutanelle, ebenso auf einem der Bilder von 1922; 1957 ist einer im Clergyman dabei, vielleicht ein Professor, da er in der ersten Reihe sitzt; 1962 tragen von den in der ersten Reihe sitzenden zwei eine Soutane, zwei einen Clergyman und einer ein Ordensgewand; 1964 einer im Clergyman, einer im Ordensgewand; Juli 1965 alle einschließlich der Neugeweihten mit Clergyman oder Oratorianerkragen.Juergen hat geschrieben:Gerade ist mir eine interessante Sache zum Thema „Mode“ bei Neupriestern aufgefallen.
Auf der Internetseite des Priesterseminars Paderborn gibt es Kursphotos von Neupriestern.
http://www.priesterseminar-paderborn.de ... erborn.php
1964 trugen noch alle Soutane ab da – wenn ich es nichtig gesehen habe – kein Neupriester mehr bis dann 1998 wieder vier Neupriester mit Soutane auftraten. In den folgenden Jahren hielt sich das bis 26. Dann war wieder Schluß mit einer Ausnahme in 211.
Es kommen allerdings auch danach noch Soutanen vor: 1966 trägt einer eine Soutane, 1968 auch (evtl. Ordensgewand), 197 trägt der Bischof Soutane; ab 1971 tauchen auch Anzüge auf, die nicht schwarz sind, 1972 die erste Krawatte. 1974 sind vier Soutanen zu sehen, davon eine die des Bischofs; danach ist nur noch der Bischof in Soutane zu sehen, falls er drauf ist. 1982 taucht der erste Rollkragenpullover statt eines Jacketts auf.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ja,Protasius hat geschrieben:Es kommen allerdings auch danach noch Soutanen vor:…
ich sprach allerdings von der Kleidung der Neugeweihten und nicht der Kleidung von Bischof, Regens, Subregens, Spiritual.
Wo siehst Du da 4 Soutanen?Protasius hat geschrieben:1974 sind vier Soutanen zu sehen, davon eine die des Bischofs
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ach…Du meinst nicht 1974, sondern 1976.
Erzbischof Degenhardt trägt Soutane und rechts neben ihm ist Regens Heribert Schmitz in Soutane zu sehen.
Die anderen beiden Soutanenträger kenne ich nicht. Ich vermute wegen des aber, daß zumindest der Herr rechts hinter dem Regens jemand von der Hausleitung ist.
Blieb der Herr ganz links übrig als möglicher Neupriester in Soutane.
Im Priesterseminar hingen die Photos an der Wand und es waren wenn ich mich recht erinnere, die Namen darunter geschrieben. Diese Information hat man (leider) nicht mit ins Internet gesetzt.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß 1981 erstmals der Erzbischof keine Soutane trägt, sondern Oratorianerkragen.
Erzbischof Degenhardt trägt Soutane und rechts neben ihm ist Regens Heribert Schmitz in Soutane zu sehen.
Die anderen beiden Soutanenträger kenne ich nicht. Ich vermute wegen des aber, daß zumindest der Herr rechts hinter dem Regens jemand von der Hausleitung ist.
Blieb der Herr ganz links übrig als möglicher Neupriester in Soutane.
Im Priesterseminar hingen die Photos an der Wand und es waren wenn ich mich recht erinnere, die Namen darunter geschrieben. Diese Information hat man (leider) nicht mit ins Internet gesetzt.
Ein Rollkragen ist das aber nicht:Protasius hat geschrieben:1982 taucht der erste Rollkragenpullover statt eines Jacketts auf.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß 1981 erstmals der Erzbischof keine Soutane trägt, sondern Oratorianerkragen.
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wieso wurde denn in Wigratzbad am Sonntag schon U.L.F. vom Rosenkranz gefeiert?
Das Fest ist doch erst Morgen.
https://www.youtube.com/v/0bQvidTmV0A
Das Fest ist doch erst Morgen.
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Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
U.L.F. vom Rosenkranz gehört zu den Festen, denen eine äußere Feier zukommt, und zwar am ersten Sonntag im Oktober (Rubr. gen. 358).Juergen hat geschrieben:Wieso wurde denn in Wigratzbad am Sonntag schon U.L.F. vom Rosenkranz gefeiert?
Das Fest ist doch erst Morgen.
https://www.youtube.com/v/0bQvidTmV0A
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Es gibt wieder einen neuen Nachdruck des Schott von 1962! Im Gegensatz zum letzten Nachdruck wurde jetzt dünneres Papier verwendet. Er kommt zwar noch nicht an das frühere Gebetbuchdesign heran, liegt aber dennoch besser in der Hand als sein Vorgänger! Die Standartausgabe mit Rotschnitt kostet 30 Euro.
Also das passende Weihnachtsgeschenk für alle!
Also das passende Weihnachtsgeschenk für alle!
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Gibt es eigentlich noch die einfache, weitgehend einsprachige Plastikausgabe?
(Größe etwa 10x15cm und 3cm dick)
(Größe etwa 10x15cm und 3cm dick)
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ich nehme mal an, das Buch wird in jeder Buchhandlung zu bestellen sein. Man wird freilich ausdrücklich darauf hinweisen müssen, dass man das "Römische Messbuch" (lateinisch-deutsch) wünscht. Der Nachdruck von 2007 hatte dieSenensis hat geschrieben:Wo?
ISBN 978-3-00-018582-3, ob das für die neue Ausgabe auch gilt, kann ich nicht sagen, aber vermutlich ja.
Praktisch, aber als Nachdruck wohl eher nicht. Antiquarisch gibt es aber noch schönere Ausgaben, ein bisschen größer, nur die Lesungen allein deutsch, sonst zweisprachig, aber trotzdem sehr handlich. Solche Ausgaben wurden aber bis Ende der 50er Jahre nur in Fraktur-Schrift angeboten, während die komplett zweisprachigen Ausgaben schon ab den 40er Jahren ganz in lateinischen Lettern gedruckt wurden. Es gab übrigens für den Krieg auch eine sehr kompakte Wehrmachtsausgabe. Davon habe ich eine im Nachlass meines Großvaters gefunden. Solche Exemplare wurden wohl unter katholischen Soldaten verteilt. Sie hatten ein ähnliches Format wie die, nach der Du gefragt hast. Allerdings mit einem feldgrauen Leineneinband und kein Volltext.Juergen hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch die einfache, weitgehend einsprachige Plastikausgabe?
(Größe etwa 10x15cm und 3cm dick)
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Das es vor 1962 viele verschiedene Versionen gab ist mit bekannt.marcus-cgn hat geschrieben:Praktisch, aber als Nachdruck wohl eher nicht. Antiquarisch gibt es aber noch schönere Ausgaben, ein bisschen größer, nur die Lesungen allein deutsch, sonst zweisprachig, aber trotzdem sehr handlich. Solche Ausgaben wurden aber bis Ende der 50er Jahre nur in Fraktur-Schrift angeboten, während die komplett zweisprachigen Ausgaben schon ab den 40er Jahren ganz in lateinischen Lettern gedruckt wurden. Es gab übrigens für den Krieg auch eine sehr kompakte Wehrmachtsausgabe. Davon habe ich eine im Nachlass meines Großvaters gefunden. Solche Exemplare wurden wohl unter katholischen Soldaten verteilt. Sie hatten ein ähnliches Format wie die, nach der Du gefragt hast. Allerdings mit einem feldgrauen Leineneinband und kein Volltext.Juergen hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch die einfache, weitgehend einsprachige Plastikausgabe?
(Größe etwa 10x15cm und 3cm dick)
Ich meinte die 1962er Ausgabe, wie auf den Photos.
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wer sollte eine solche Ausgabe denn herausgeben? Bisher sorgt ja allein die Petrusbruderschaft für Nachdrucke des Schott und bietet "nur" die zweisprachige Volltextausgabe als Standartexemplar oder mit Goldschnitt an.
Aber die Ausgabe auf dem Foto ist trotzdem interessant, denn da sieht man, dass offenbar bereits vor dem Konzil der Schott zu dem heutigen Seiten-Layout gefunden hat, ich dachte immer, das wäre erst mit der Liturgiereform gekommen.
Aber die Ausgabe auf dem Foto ist trotzdem interessant, denn da sieht man, dass offenbar bereits vor dem Konzil der Schott zu dem heutigen Seiten-Layout gefunden hat, ich dachte immer, das wäre erst mit der Liturgiereform gekommen.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Am Ende enthält diese Ausgabe ein stark verkürztes Kyriale: Asperges und Vidi aquam nur in der einfachen Singweise; als Messen nur die I, VIII, X, XV (mit dem Kyrie der XVI.), XVIII, Credo I, III, und für das Requiem Kyrie, Sanctus, Agnus Dei sowie die Akklamationen des Volkes.marcus-cgn hat geschrieben:Wer sollte eine solche Ausgabe denn herausgeben? Bisher sorgt ja allein die Petrusbruderschaft für Nachdrucke des Schott und bietet "nur" die zweisprachige Volltextausgabe als Standartexemplar oder mit Goldschnitt an.
Aber die Ausgabe auf dem Foto ist trotzdem interessant, denn da sieht man, dass offenbar bereits vor dem Konzil der Schott zu dem heutigen Seiten-Layout gefunden hat, ich dachte immer, das wäre erst mit der Liturgiereform gekommen.
Zusätzlich sind aber am Ende rund 60 Seiten drin, die Texte von Deutschen Kirchenliedern enthalten (ohne Noten). Es sind sogenannte „Einheitslieder“. Als Messreihen 2x deutsche, 4x österreichische und 1x schweizer sowie eine Mischung von Liedern durch das Kichenjahr und für verschiedene Anlässe. Das soll wohl der weit verbreiteten deutschen Bet-Sing-Messe Rechnung tragen.
Im Prinzip kommt man damit auch recht gut durch's Kirchenjahr und spart sich sogar ein Gesangbuch. Auf regionales/diözesanes Eigenliedgut muß man dabei dann freilich verzichten. Es ist also so etwas wie ein kleines Gotteslob ohne Diözesananhang.
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ja, das lag wohl in der Konzilszeit im Trend. Die letzten Auflagen vom "Bomm" (auch Mitte der 60er) waren ähnlich konzipiert: Im Anhang Liedtexte ohne Noten und zusätzlich noch fast alle Psalmen in voller Länge. Leider sind diese Ausgaben antiquarisch schwer zu haben.Juergen hat geschrieben: Zusätzlich sind aber am Ende rund 60 Seiten drin, die Texte von Deutschen Kirchenliedern enthalten (ohne Noten). Es sind sogenannte „Einheitslieder“. Als Messreihen 2x deutsche, 4x österreichische und 1x schweizer sowie eine Mischung von Liedern durch das Kichenjahr und für verschiedene Anlässe. Das soll wohl der weit verbreiteten deutschen Bet-Sing-Messe Rechnung tragen.
Im Prinzip kommt man damit auch recht gut durch's Kirchenjahr und spart sich sogar ein Gesangbuch. Auf regionales/diözesanes Eigenliedgut muß man dabei dann freilich verzichten. Es ist also so etwas wie ein kleines Gotteslob ohne Diözesananhang.
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Yepp… Psalmen sind auf 130 Seiten auch noch drin.marcus-cgn hat geschrieben:Ja, das lag wohl in der Konzilszeit im Trend. Die letzten Auflagen vom "Bomm" (auch Mitte der 60er) waren ähnlich konzipiert: Im Anhang Liedtexte ohne Noten und zusätzlich noch fast alle Psalmen in voller Länge. Leider sind diese Ausgaben antiquarisch schwer zu haben.Juergen hat geschrieben: Zusätzlich sind aber am Ende rund 60 Seiten drin, die Texte von Deutschen Kirchenliedern enthalten (ohne Noten). Es sind sogenannte „Einheitslieder“. Als Messreihen 2x deutsche, 4x österreichische und 1x schweizer sowie eine Mischung von Liedern durch das Kichenjahr und für verschiedene Anlässe. Das soll wohl der weit verbreiteten deutschen Bet-Sing-Messe Rechnung tragen.
Im Prinzip kommt man damit auch recht gut durch's Kirchenjahr und spart sich sogar ein Gesangbuch. Auf regionales/diözesanes Eigenliedgut muß man dabei dann freilich verzichten. Es ist also so etwas wie ein kleines Gotteslob ohne Diözesananhang.
Aus der Inhaltsübersicht…Die vorliegende Schott-Ausgabe bietet in 137 von den insgesamt 150 Psalmen des Psalters sämtliche Psalmen, die im Römischen Meßbuch zum Introitus, Offertorium und zur Communio verwendet werden können…
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Die Psalmen ....................... 1088
Gebete ............................ 1226
Kyriale ........................... 1258
Deutsche Lieder ................... 1294
Gruß Jürgen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
"...sämtliche Psalmen, die... verwendet werden können"?? Wird da Wahlfreiheit suggeriert oder wie ist das gemeint?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Vielleicht sind das die Psalmen, aus denen die Communio-Antiphonen entnommen sind?Senensis hat geschrieben:"...sämtliche Psalmen, die... verwendet werden können"?? Wird da Wahlfreiheit suggeriert oder wie ist das gemeint?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Ab Psalm 151 wird's problematisch.Senensis hat geschrieben:"...sämtliche Psalmen, die... verwendet werden können"?? Wird da Wahlfreiheit suggeriert oder wie ist das gemeint?
Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Senensis hat geschrieben:"...sämtliche Psalmen, die... verwendet werden können"?? Wird da Wahlfreiheit suggeriert oder wie ist das gemeint?
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten
Wie: Die Bearbeiter haben in einigen Fällen für Offertorium und Communio eine eigene Auswahl getroffen? Das heißt, unter Umständen steht da was anderes, als was der Priester im Missale hat?
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