Frieden im Mittleren Osten?
Frieden im Mittleren Osten?
Die aktuellen Ereignisse in Paris haben den Konflikt im Mittleren Osten wieder in den Mittelpunkt gerückt. Dabei geht es nicht nur um Syrien, sondern ebenfalls um den Irak. Schließlich ist der IS aus dem Irak hervorgegangen und hat Teile beider Länder unter seine Kontrolle gebracht hat.
Und es geht um die Frage legitimer Herrschaft. Menschenrechtsverletzungen sind dem Regime ebenso vorzuwerfen wie dem IS. Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Und es geht um die Frage legitimer Herrschaft. Menschenrechtsverletzungen sind dem Regime ebenso vorzuwerfen wie dem IS. Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Und was ist mit denen, die dann im Regen stehen? Deine Hoffnung ist genau so unrealistisch, wie die Zukunftsvisionen die man vor dem Sturz von Saddam Hussein hatte.overkott hat geschrieben:Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Assad könnte zum Beispiel wie Schröder nach Moskau zur Gazprom gehen.Siard hat geschrieben:Und was ist mit denen, die dann im Regen stehen? Deine Hoffnung ist genau so unrealistisch, wie die Zukunftsvisionen die man vor dem Sturz von Saddam Hussein hatte.overkott hat geschrieben:Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Bennene bitte eine Alternative!Siard hat geschrieben:Und was ist mit denen, die dann im Regen stehen? Deine Hoffnung ist genau so unrealistisch, wie die Zukunftsvisionen die man vor dem Sturz von Saddam Hussein hatte.overkott hat geschrieben:Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Der Entwurf Russlands für eine UN-Resolution zur Beachtung der Souveränität Syriens ist ja eigentlich selbstverständlich. Das Problem besteht derzeit in Assad, der einem friedlichen Neubeginn im Weg steht. Also bekommt er eine neue Aufgabe in einem befreundeten Land. Gazprom könnten Kenntnisse und Kontakte Assads durchaus nützlich sein. Der Wechsel eines Präsidenten in die Wirtschaft ist kein ungewöhnlicher Vorgang.umusungu hat geschrieben:Bennene bitte eine Alternative!Siard hat geschrieben:Und was ist mit denen, die dann im Regen stehen? Deine Hoffnung ist genau so unrealistisch, wie die Zukunftsvisionen die man vor dem Sturz von Saddam Hussein hatte.overkott hat geschrieben:Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Um das Thema Syrisches Erdgas richtig einzuordnen, hilft einmal ein Blick auf diese Karte:overkott hat geschrieben:Der Entwurf Russlands für eine UN-Resolution zur Beachtung der Souveränität Syriens ist ja eigentlich selbstverständlich. Das Problem besteht derzeit in Assad, der einem friedlichen Neubeginn im Weg steht. Also bekommt er eine neue Aufgabe in einem befreundeten Land. Gazprom könnten Kenntnisse und Kontakte Assads durchaus nützlich sein. Der Wechsel eines Präsidenten in die Wirtschaft ist kein ungewöhnlicher Vorgang.umusungu hat geschrieben:Bennene bitte eine Alternative!Siard hat geschrieben:Und was ist mit denen, die dann im Regen stehen? Deine Hoffnung ist genau so unrealistisch, wie die Zukunftsvisionen die man vor dem Sturz von Saddam Hussein hatte.overkott hat geschrieben:Der Rücktritt Assads und die Bildung einer Übergangsregierung zur Vorbereitung freier Wahlen könnte zumindest einen Teil der Bürgerkriegsgegner versöhnen und den IS isolieren.
http://de.sputniknews.com/infographiken ... rrten.html
8 Prozent der Syrischen Erdgasvorräte liegen auf dem vom IS kontrollierten Gebiet, 8 Prozent auf dem vom Regime kontrollierten Gebiet.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die Syrischen Öl- und Gasvorräte sind nicht allzu üppig. Sie entsprechen denen der Niederlande. Allerdings ist der Umsatz von Erdgas gemessen an Import und Export in den Niederlanden bedeutend größer. Syrien ist weniger als Zapfhahn für Öl und Gas wichtig, als vielmehr im Hinblick auf eine Pipeline etwa für die Türkei und Katar.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Gut, wir wissen also, daß Du die Ansichten des westlichen Hegemon übernommen hast – vermutlich ohne Überprüfung.overkott hat geschrieben:Das Problem besteht derzeit in Assad, der einem friedlichen Neubeginn im Weg steht.
Aber es stimmt, er ist das Problem, da die Usa ihn entfernen wollen und solange er noch lebt (zumindest aber in Syrien ist) keinen Frieden zulassen wird.
Die Aussagen dazu von Usa-Politikern sind eindeutig.
Das soll keine Verteidigung von Assad sein, aber etwas mehr Hinschauen möchte ich schon einfordern.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Der Chemiewaffeneinsatz allein ist schon Grund genug für eine personelle Umgestaltung der Übergangsregierung. Assads Wechsel in die russische Wirtschaft ist noch die eleganteste Lösung für einen friedlichen Neubeginn in Syrien.Siard hat geschrieben:Gut, wir wissen also, daß Du die Ansichten des westlichen Hegemon übernommen hast – vermutlich ohne Überprüfung.overkott hat geschrieben:Das Problem besteht derzeit in Assad, der einem friedlichen Neubeginn im Weg steht.
Aber es stimmt, er ist das Problem, da die Usa ihn entfernen wollen und solange er noch lebt (zumindest aber in Syrien ist) keinen Frieden zulassen wird.
Die Aussagen dazu von Usa-Politikern sind eindeutig.
Das soll keine Verteidigung von Assad sein, aber etwas mehr Hinschauen möchte ich schon einfordern.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die von den Usanern gefundenen Massenvernichtugswaffen im Irak?overkott hat geschrieben:Der Chemiewaffeneinsatz allein ist schon Grund genug für eine personelle Umgestaltung der Übergangsregierung. Assads Wechsel in die russische Wirtschaft ist noch die eleganteste Lösung für einen friedlichen Neubeginn in Syrien.
Warum stellt der IS für Dich kein Hindernis da? Weil er ein Kind der Usa ist?
Einem Wechsel in die russische Wirtschaft steht wohl der Gerichtshof in Den Haag im Weg (schließlich ist er kein Usa-Bürger).
Das auf seinen Weggang (erfahrungsgemäß) eine massive blutige Abrechnung folgen dürfte, ist für den US-Block natürlich auch kein Argument.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
Liest du eigentlich auch mal irgendwas oder guckst du nur Glotze? Du hast noch nicht gehört oder gelesen, daßoverkott hat geschrieben:Der Chemiewaffeneinsatz allein ist schon Grund genug für eine personelle Umgestaltung der Übergangsregierung.
- türkische Oppositionspolitiker Beweise vorgelegt haben und ihre eigene Staatsführung beschuldigen, im Jahr 213 das Nervengas Sarin an den IS geliefert und damit an der Ermordung von Zivilisten mitgewirkt zu haben? (Angebliches Ziel der türkischen Staatsführung: Einen internationalen Angriff auf Syrien zu provozieren. Hat ja auch fast geklappt.)
- sich seit geraumer Zeit die Hinweise darauf verdichten, daß es der IS ist, der Chemiewaffen einsetzt? ( http://www.focus.de/politik/ausland/isl ... 44652.html : "Kurden werfen IS Chemiewaffen-Einsatz vor" und viele andere). Und ich hoffe wirklich, daß sich bei uns in nächster Zeit kein Terroranschlag ereignet, der selbst Hardcore-Nachschwätzern wie dir klar macht, wer ohne Gewissensbisse Chemiewaffen einsetzt!
- die UNO immer noch untersucht, wer Chemiewaffen (zuerst 213, zuletzt 215 vor wenigen Monaten) in Syrien eingesetzt hat. Weißt du mehr als die Experten, die vor Ort ermitteln, oder plapperst du einfach nur nach, was Claus Kleber vom ZDF dir vorplappert? (Bereits Ende 213 gab es einen Zwischenbericht der UNO, in dem die Täterschaft ausdrücklich als ungeklärt bezeichnet wurde.)
- sich die syrische Staatsführung schon 213 bereit erklärt hat, unter Aufsicht ihren gesamten Vorrat an Chemiewaffen zur Zerstörung abzugeben, was dann auch geschehen ist?
Lieber Ovi, bitte lege doch einfach mal ein paar Beweise vor oder gib wenigstens mal einen Link auf eine seriöse Quelle an, die man als Beweis akzeptieren könnte, bevor du hier immer nur wild herumphantasierst. Hier immer nur die tägliche öffentlich-rechtliche Propaganda zu repetieren, genügt nicht.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Natürlich reicht es nicht, nach den politischen Zielen Russlands in Syrien zu fragen, sondern auch nach denen der Bundesregierung. Lässt sich Europa in einen Kampf Frankreichs für Assads Interessen einspannen? Oder setzt sich Frankreich für einen personellen Wechsel in Syrien ein? Wie wirkt sich eine Waffenruhe auf den Zugang zum europäischen Markt für Erdgas aus?
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Nach dem Kapitel Die US-Invasion und die IS-Expansion folgt das Unterkapitel Der Arabische Frühling.
Dieser begann im Dezember 2010, also vor ziemlich genau fünf Jahren, in Tunesien. Proteste und Aufstände breiteten sich über die arabische Welt aus. In Tunesien kam es 2014 erstmals zu freien Wahlen. In Libyen, im Jemen und in Syrien kam es zu Bürgerkriegen, die bis heute nicht beendet sind.
Nachdem ISIS sich ab 2003 durch Anschläge hervorgetan hat, beteiligt sich die Terrororganisation seit 2012 am Bürgerkrieg in Syrien und ist seit 2013 die dominante militärische Gruppierung, die im Irak Rückschläge hinnehmen musste.
Akteure im Bürgerkrieg sind die Regimetruppen ( von Russland unterstützt ), Freischärler ( von den USA unterstützt ), schiitische Hisbollah ( vom Irak und Iran unterstützt ) und Sunniten ( von Staaten aus der Golfregion sowie zeitweilig von der Türkei unterstützt ). Al-Nusra/Al-Quaida und ISIS gehören zu den Sunniten.
Die Gruppierungen bekämpften sich gegenseitig. Nachdem die Freischärler sich zersplittert haben, verläuft der Konflikt maßgeblich zwischen Regimetruppen und sunnitischen Regimegegnern/Islamisten.
Die Wahlen 2014 in Syrien beurteilten die Vereinten Nationen nicht als frei. Sie kritisierten den Ablauf der Wahlen als störend für den politischen Einigungsprozess.
Der Aufruf an die in 1.200 Gruppierungen zersplitterten Freischärler und andere Regimegegner, sich ohne Bildung einer neuen Übergangsregierung dem Regime anzuschließen, bedeutete in Syrien das Ende des Arabischen Frühlings.
Dieser begann im Dezember 2010, also vor ziemlich genau fünf Jahren, in Tunesien. Proteste und Aufstände breiteten sich über die arabische Welt aus. In Tunesien kam es 2014 erstmals zu freien Wahlen. In Libyen, im Jemen und in Syrien kam es zu Bürgerkriegen, die bis heute nicht beendet sind.
Nachdem ISIS sich ab 2003 durch Anschläge hervorgetan hat, beteiligt sich die Terrororganisation seit 2012 am Bürgerkrieg in Syrien und ist seit 2013 die dominante militärische Gruppierung, die im Irak Rückschläge hinnehmen musste.
Akteure im Bürgerkrieg sind die Regimetruppen ( von Russland unterstützt ), Freischärler ( von den USA unterstützt ), schiitische Hisbollah ( vom Irak und Iran unterstützt ) und Sunniten ( von Staaten aus der Golfregion sowie zeitweilig von der Türkei unterstützt ). Al-Nusra/Al-Quaida und ISIS gehören zu den Sunniten.
Die Gruppierungen bekämpften sich gegenseitig. Nachdem die Freischärler sich zersplittert haben, verläuft der Konflikt maßgeblich zwischen Regimetruppen und sunnitischen Regimegegnern/Islamisten.
Die Wahlen 2014 in Syrien beurteilten die Vereinten Nationen nicht als frei. Sie kritisierten den Ablauf der Wahlen als störend für den politischen Einigungsprozess.
Der Aufruf an die in 1.200 Gruppierungen zersplitterten Freischärler und andere Regimegegner, sich ohne Bildung einer neuen Übergangsregierung dem Regime anzuschließen, bedeutete in Syrien das Ende des Arabischen Frühlings.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Das Gebiet des IS deckt sich heute weitgehend mit dem Siedlungsgebiet der Sunniten im Irak und Syrien.
Die Organisation hat sich durch die Instabilität Syriens im Bürgerkrieg ausbreiten können.
Im April berichtete die BILD im Anschluss an die Washington Post ausführlich über die Organisationsstruktur.
Daraus geht hervor, dass die Hauptakteure dem irakischen Regime vor 2003 angehörten und schon damals ähnliche Methoden praktizierten.
Der Mittlere Osten blickt auf eine lange Tradition der Gewaltherrschaft und kriegerischer Auseinandersetzungen zurück.
Die jüngere Geschichte des Iraks und Syriens ist in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts von zahlreichen Putschen geprägt.
Die Übergänge zwischen Staatsterror und Terror sind fließend.
Für den Kampf werden vor allem Ausländer rekrutiert.
Der propagandistische Erfolg endet zunächst an den ethnischen und kulturellen Grenzen zu benachbarten Gebieten.
Als ideologisierbar erweisen sich vor allem junge Menschen aus weiter entfernten Staaten mit einer Ballerspiel- und Actionfilmmentalität.
Religion gilt als Metaideologie, die Unterschiede in Herkunft und Sprache überdecken und gegenüber Ungläubigen radikal abgrenzen soll. Säkulare Ersatzreligionen haben dieselbe Funktion.
Zur Terrorabwehr müssen sich daher betroffene Länder intensiv um die jungen Zuwanderer kümmern und ihre religiöse Suche in friedliche Bahnen lenken.
Außenpolitisch müssen die Länder versuchen, über Unterhändler mit den lokalen Machthabern und ihren Unterstützern ins Gespräch zu kommen.
Der Erfolg der Gespräche hängt nicht zuletzt von den Handlungsoptionen und Sanktionsmöglichkeiten der Partner ab.
Ferner ist abzuwägen, welche Anliegen der Verhandlungspartner eine gewisse Berechtigung haben und wo Schnittmengen möglich sind.
Gespräche mit dem Iran haben Hoffnungen genährt, Gewalt einzudämmen und Isolation zu überwinden.
Eine Realpolitik im Hinblick auf die sunnitischen Gebiete bedarf eines Planungsspielraums und Erwartungshorizonts von mehreren Jahrzehnten.
Die im Mittleren Osten militärisch engagierten Länder müssen der Weltöffentlichkeit deutlich machen, dass es sich nicht um bloßen Aktionismus handelt, um im eigenen Land Wähler hinter sich zu scharen.
Die Organisation hat sich durch die Instabilität Syriens im Bürgerkrieg ausbreiten können.
Im April berichtete die BILD im Anschluss an die Washington Post ausführlich über die Organisationsstruktur.
Daraus geht hervor, dass die Hauptakteure dem irakischen Regime vor 2003 angehörten und schon damals ähnliche Methoden praktizierten.
Der Mittlere Osten blickt auf eine lange Tradition der Gewaltherrschaft und kriegerischer Auseinandersetzungen zurück.
Die jüngere Geschichte des Iraks und Syriens ist in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts von zahlreichen Putschen geprägt.
Die Übergänge zwischen Staatsterror und Terror sind fließend.
Für den Kampf werden vor allem Ausländer rekrutiert.
Der propagandistische Erfolg endet zunächst an den ethnischen und kulturellen Grenzen zu benachbarten Gebieten.
Als ideologisierbar erweisen sich vor allem junge Menschen aus weiter entfernten Staaten mit einer Ballerspiel- und Actionfilmmentalität.
Religion gilt als Metaideologie, die Unterschiede in Herkunft und Sprache überdecken und gegenüber Ungläubigen radikal abgrenzen soll. Säkulare Ersatzreligionen haben dieselbe Funktion.
Zur Terrorabwehr müssen sich daher betroffene Länder intensiv um die jungen Zuwanderer kümmern und ihre religiöse Suche in friedliche Bahnen lenken.
Außenpolitisch müssen die Länder versuchen, über Unterhändler mit den lokalen Machthabern und ihren Unterstützern ins Gespräch zu kommen.
Der Erfolg der Gespräche hängt nicht zuletzt von den Handlungsoptionen und Sanktionsmöglichkeiten der Partner ab.
Ferner ist abzuwägen, welche Anliegen der Verhandlungspartner eine gewisse Berechtigung haben und wo Schnittmengen möglich sind.
Gespräche mit dem Iran haben Hoffnungen genährt, Gewalt einzudämmen und Isolation zu überwinden.
Eine Realpolitik im Hinblick auf die sunnitischen Gebiete bedarf eines Planungsspielraums und Erwartungshorizonts von mehreren Jahrzehnten.
Die im Mittleren Osten militärisch engagierten Länder müssen der Weltöffentlichkeit deutlich machen, dass es sich nicht um bloßen Aktionismus handelt, um im eigenen Land Wähler hinter sich zu scharen.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Wenn man die Tage den französischen Präsidenten über seine Strategie gegen den Terror hört, klingt dieser etwas planlos: Den Terroristen so viel Schaden wie möglich zufügen, ist nichts anderes als massive Vergeltung.
Eigentlich hatte die NATO Ende der Sechziger Jahre diese Strategie bereits verschrottet und durch die Flexible Antwort ersetzt.
Dabei ging es im Prinzip um militärische Effizienz, die nicht in größtmöglicher Zerstörung, sondern in schnellster Konfliktbeilegung durch geringsten Waffeneinsatz liegt.
Der angemessene, also rationale Waffeneinsatz sollte den Gegner zu einer Kosten-Nutzen-Erwägung führen.
Natürlich sollten sich die Alliierten angesichts überschuldeter Haushalte und entsprechenden Risiken für die Weltwirtschaft auch selbst diese Frage stellen.
Wie kann man den IS zum Beispiel ideologisch abrüsten? Und wie ist man selbst bereit, Feindbilder zu überwinden?
Wie kann man den christlichen Gedanken, den ideologischen Sumpf trocken zu legen, um statt Menschen die Motivation des Terrors zu töten, in praktische Politik umsetzen?
Eigentlich hatte die NATO Ende der Sechziger Jahre diese Strategie bereits verschrottet und durch die Flexible Antwort ersetzt.
Dabei ging es im Prinzip um militärische Effizienz, die nicht in größtmöglicher Zerstörung, sondern in schnellster Konfliktbeilegung durch geringsten Waffeneinsatz liegt.
Der angemessene, also rationale Waffeneinsatz sollte den Gegner zu einer Kosten-Nutzen-Erwägung führen.
Natürlich sollten sich die Alliierten angesichts überschuldeter Haushalte und entsprechenden Risiken für die Weltwirtschaft auch selbst diese Frage stellen.
Wie kann man den IS zum Beispiel ideologisch abrüsten? Und wie ist man selbst bereit, Feindbilder zu überwinden?
Wie kann man den christlichen Gedanken, den ideologischen Sumpf trocken zu legen, um statt Menschen die Motivation des Terrors zu töten, in praktische Politik umsetzen?
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
overkott hat geschrieben:Der angemessene, also rationale Waffeneinsatz sollte den Gegner zu einer Kosten-Nutzen-Erwägung führen.
Das läuft alles schon.
Hier die Flyer, die abgeworfen werden, bevor die USA mal alibimäßig ein paar IS-Tankwagen angreifen. Schließlich will man Personenschäden beim IS möglichst vermeiden, denn sonst wäre von der "syrischen Opposition" bald nicht mehr viel übrig, und der ganze erwünschte Destabilisierungseffekt wäre futsch:
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Auf den Abwurf solcher Flugblätter hat man sich wahrscheinlich nach dem Luftangriff bei Kundus verständigt, um Personenschäden zu vermeiden.RomanesEuntDomus hat geschrieben: Hier die Flyer, die abgeworfen werden, bevor die USA mal alibimäßig ein paar IS-Tankwagen angreifen. Schließlich will man Personenschäden beim IS möglichst vermeiden, denn sonst wäre von der "syrischen Opposition" bald nicht mehr viel übrig, und der ganze erwünschte Destabilisierungseffekt wäre futsch:
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
(Quelle)Nach dem Abschuss eines russischen Militärflugzeugs im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat sich die ohnehin schon gespannte Lage in der Region nochmals verschärft. Sowohl die Vereinten Nationen als auch die Nato, dessen Mitglied Türkei das Kampfflugzeug abgeschossen hatte, äußerten sich besorgt über eine mögliche Eskalation. Zumal der abgeschossene russische Kampfjet nach US-Einschätzung innerhalb des syrischen Luftraums getroffen worden ist.
Die Maschine sei zwar kurzzeitig im türkischen Luftraum gewesen, dort aber nicht getroffen worden, sagte ein Vertreter der US-Regierung, der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Diese Beurteilung basiere auf Wärmedaten des Jets. Laut einem Radar-Plot zu den Flugbewegungen, veröffentlich vom Nachrichtensender CNN Türk, hätte die SU-24 nur wenige Kilometer – und damit kaum mehr als zehn bis 15 Sekunden – über türkischem Gebiet verbracht.
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
So bitter dieser Abschuss auch ist:
Für die Kurden auf syrischem Gebiet, die ständig mit Angriffen durch die türkische Luftwaffe rechnen müssen (schließlich muss die Türkei ihre ja Nachschubwege für den IS offenhalten, und sie ist ja auch der Hauptabnehmer für das IS-Öl, und da können sie eben an manchen Stellen keine Kurden im Grenzgebiet gebrauchen), dürfte der Zwischenfall auch eine gute Seite haben. Ich schätze mal, daß es in Zukunft für türkische Piloten generell wenig empfehlenswert ist, in den syrischen Luftraum einzudringen.
Für die Kurden auf syrischem Gebiet, die ständig mit Angriffen durch die türkische Luftwaffe rechnen müssen (schließlich muss die Türkei ihre ja Nachschubwege für den IS offenhalten, und sie ist ja auch der Hauptabnehmer für das IS-Öl, und da können sie eben an manchen Stellen keine Kurden im Grenzgebiet gebrauchen), dürfte der Zwischenfall auch eine gute Seite haben. Ich schätze mal, daß es in Zukunft für türkische Piloten generell wenig empfehlenswert ist, in den syrischen Luftraum einzudringen.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die türkischen "Freunde" versuchen schon wieder einmal die NATO in einen Krieg zu ziehen (nicht, daß die sich immer lange bitten ließe).
Tut sie es aus eigenem Antrieb, oder auf Geheiß des Großen Bruders.
Tut sie es aus eigenem Antrieb, oder auf Geheiß des Großen Bruders.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die Kanzlerin wird sich heute abend in Paris dafür einsetzen, dass Russland den IS nicht im türkischen Luftraum bekämpft.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Alles andere wäre enttäuschend. (Hat Merkel eigentlich noch keinen eigenen Smilie? Denkt euch den hier auf den Kopf gestellt: )overkott hat geschrieben:Die Kanzlerin wird sich heute abend in Paris dafür einsetzen, dass Russland den IS nicht im türkischen Luftraum bekämpft.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Torsten hat geschrieben:Alles andere wäre enttäuschend. (Hat Merkel eigentlich noch keinen eigenen Smilie? Denkt euch den hier auf den Kopf gestellt: )overkott hat geschrieben:Die Kanzlerin wird sich heute abend in Paris dafür einsetzen, dass Russland den IS nicht im türkischen Luftraum bekämpft.
"François, du weißt, dass deine Idee einfach... ist".
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Sie sollte sich lieber dafür einsetzen, daß die NATO keinen Krieg mit Flugzeugabschüssen über Syrien vom Zaun bricht.overkott hat geschrieben:Die Kanzlerin wird sich heute abend in Paris dafür einsetzen, dass Russland den IS nicht im türkischen Luftraum bekämpft.
- martin v. tours
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- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich glaube nicht das die Türken einen russischen Jet abschiessen (der vermutlich nur einige Sekunden im türkischen Luftraum war) ohne das vorher mit Obambi zu besprechen.Siard hat geschrieben:Die türkischen "Freunde" versuchen schon wieder einmal die NATO in einen Krieg zu ziehen (nicht, daß die sich immer lange bitten ließe).
Tut sie es aus eigenem Antrieb, oder auf Geheiß des Großen Bruders.
http://www.focus.de/politik/videos/kart ... 9768.html
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die Kanzlerin ist besonnen genug, die Luftraumverletzung vom 3. Oktober nicht hochzuspielen und den aktuellen Vorfall nicht als Wiederholung, sondern als Kommunikationsproblem zu verstehen.Siard hat geschrieben:Sie sollte sich lieber dafür einsetzen, daß die NATO keinen Krieg mit Flugzeugabschüssen über Syrien vom Zaun bricht.overkott hat geschrieben:Die Kanzlerin wird sich heute abend in Paris dafür einsetzen, dass Russland den IS nicht im türkischen Luftraum bekämpft.
Auf jeden Fall deuten die Rempeleien im türkisch-syrischen Grenzgebiet darauf hin, dass der Wechsel des syrischen Präsidenten in die Wirtschaft nicht schon morgen erfolgen wird.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Noch einmal: Pipeline-Projekte
Der Türkei kommt eine Schlüsselstellung in der Verteilung von Erdgas zu. Über die
* Bluestream-Pipeline *
bezieht die Türkei Erdgas über das Schwarze Meer aus Russland. Außerdem einigten sich Russland und die Türkei 2009 über eine zweite Bluestream-Pipeline zur Versorgung von Syrien, dem Libanon und Zypern.
Ein alternatives Projekt ebenfalls durch das Schwarze Meer an der Türkei vorbei namens
* South Stream *
durch Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich wurde 2014 in Folge der Krimkrise von Seiten der EU auf Betreiben des damaligen Energiekommissars Oettinger eingestellt.
Im Jahr zuvor war ein anderes Konkurrenzprojekt eingestellt worden, die
* Nabucco Pipeline *
Diese sollte aus der Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn Erdgas nach Österreich liefern. Die ersten Lieferungen sollten aus Aserbaidschan kommen, das jedoch an Russland verkauft hatte. In der Diskussion war ebenfalls die Einspeisung aus Turkmenistan, dem Irak und dem Iran. Turkmenistan hatte jedoch schon Verträge mit Russland und China. In die Türkei über Syrien oder über den Irak wollte Katar aus dem weltgrößten Erdgasfeld liefern:
* Katar-Syrien-Türkei-Pipeline *
Diese lehnte das Regime in Syrien aus Verbundenheit mit Russland ab. Das Regime verhandelte ebenfalls über eine
* Iran-Irak-Syrien-Pipeline *
Und schließlich war noch eine
* Katar-Saudi Arabien-Kuwait-Irak-Pipeline *
in der Debatte. Zu dieser Pipeline ist es noch nicht gekommen. Sowohl Saudi Arabien, als auch Katar unterstützen daher die Gegner des Regimes auch aus wirtschaftlichen Gründen, nicht nur aus religiösen. Die Türkei und Europa haben an stabilen Verhältnissen in den ( potentiellen ) Erdgas-Transit-Ländern Syrien und Irak ebenfalls ein wirtschaftliches Interesse, das mit dem russischen als Energielieferant nur bedingt kompatibel ist. Den Russen ist sicherlich daran gelegen, sich mit der Türkei als Erdgas-Transitland zu arrangieren.
Der Türkei kommt eine Schlüsselstellung in der Verteilung von Erdgas zu. Über die
* Bluestream-Pipeline *
bezieht die Türkei Erdgas über das Schwarze Meer aus Russland. Außerdem einigten sich Russland und die Türkei 2009 über eine zweite Bluestream-Pipeline zur Versorgung von Syrien, dem Libanon und Zypern.
Ein alternatives Projekt ebenfalls durch das Schwarze Meer an der Türkei vorbei namens
* South Stream *
durch Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich wurde 2014 in Folge der Krimkrise von Seiten der EU auf Betreiben des damaligen Energiekommissars Oettinger eingestellt.
Im Jahr zuvor war ein anderes Konkurrenzprojekt eingestellt worden, die
* Nabucco Pipeline *
Diese sollte aus der Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn Erdgas nach Österreich liefern. Die ersten Lieferungen sollten aus Aserbaidschan kommen, das jedoch an Russland verkauft hatte. In der Diskussion war ebenfalls die Einspeisung aus Turkmenistan, dem Irak und dem Iran. Turkmenistan hatte jedoch schon Verträge mit Russland und China. In die Türkei über Syrien oder über den Irak wollte Katar aus dem weltgrößten Erdgasfeld liefern:
* Katar-Syrien-Türkei-Pipeline *
Diese lehnte das Regime in Syrien aus Verbundenheit mit Russland ab. Das Regime verhandelte ebenfalls über eine
* Iran-Irak-Syrien-Pipeline *
Und schließlich war noch eine
* Katar-Saudi Arabien-Kuwait-Irak-Pipeline *
in der Debatte. Zu dieser Pipeline ist es noch nicht gekommen. Sowohl Saudi Arabien, als auch Katar unterstützen daher die Gegner des Regimes auch aus wirtschaftlichen Gründen, nicht nur aus religiösen. Die Türkei und Europa haben an stabilen Verhältnissen in den ( potentiellen ) Erdgas-Transit-Ländern Syrien und Irak ebenfalls ein wirtschaftliches Interesse, das mit dem russischen als Energielieferant nur bedingt kompatibel ist. Den Russen ist sicherlich daran gelegen, sich mit der Türkei als Erdgas-Transitland zu arrangieren.
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Der kriegspolitische Sprecher der Union klang nicht sehr besonnen, als er die Alternativlosigkeit von Waffengewalt behauptete und auch in der Wahl der Mittel keine Zurückhaltung erkennen ließ.
Nach Jahre langem Engagement der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, des Iraks, der kurdischen Peschmerga ist die plötzliche Eile und der Verzicht auf ein UN-Mandat nicht zu verstehen.
Assad wird vorerst nicht elegant ausgewechselt und schon gar nicht bestraft. Statt dessen wird er zum Verbündeten, wie der französische Außenminister andeutet.
Politisch deutet sich eine Restaurationszeit in Syrien an, in der außer Gewalt und Flüchtlingen nicht viel gewesen ist.
Nach Jahre langem Engagement der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, des Iraks, der kurdischen Peschmerga ist die plötzliche Eile und der Verzicht auf ein UN-Mandat nicht zu verstehen.
Assad wird vorerst nicht elegant ausgewechselt und schon gar nicht bestraft. Statt dessen wird er zum Verbündeten, wie der französische Außenminister andeutet.
Politisch deutet sich eine Restaurationszeit in Syrien an, in der außer Gewalt und Flüchtlingen nicht viel gewesen ist.
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
US-General Wesley Clark, ehemaliger Oberbefehlshaber der NATO im Kosovo-Krieg und Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), deutet in einem CNN-Interview an, daß die Türkei ISIS unterstützt. Hier ein kurzer Ausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=th1ktPIhSA
Nach arabischen, chinesischen, südamerikanischen und russischen Medien, die schon länger über direkte Geschäftsbeziehungen zwischen ISIS und Erdogans Familie berichten, greifen seit einigen Tagen auch US-Medien das Thema auf:
http://www.zerohedge.com/news/215-11-2 ... -president
https://www.youtube.com/watch?v=th1ktPIhSA
Nach arabischen, chinesischen, südamerikanischen und russischen Medien, die schon länger über direkte Geschäftsbeziehungen zwischen ISIS und Erdogans Familie berichten, greifen seit einigen Tagen auch US-Medien das Thema auf:
http://www.zerohedge.com/news/215-11-2 ... -president
Meet The Man Who Funds ISIS:
Bilal Erdogan, The Son Of Turkey's President
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Re: Frieden im Mittleren Osten?
Türkei: Zwei Journalisten, die über türkische Waffenlieferungen an syrische Terroristen berichteten, wurden verhaftet.
http://www.focus.de/politik/ausland/med ... 15633.html
http://www.focus.de/politik/ausland/med ... 15633.html
http://www.zerohedge.com/news/215-11-2 ... t-syrian-rDrastische Maßnahmen
Berichte über Waffenlieferungen nach Syrien: Türkische Journalisten in Haft
(Das könnte bei uns nicht passieren. Wohl dem Staat, in dem es noch Journalisten gibt, die wegen ihrer brisanten Artikel riskieren, verhaftet zu werden.)Turkey Arrests Journalists Who Exposed Erdogan's Weapons Smuggling To Extremist Syrian Rebels
Re: Frieden im Mittleren Osten?
Die Türkei gehört nicht in die EU!
Wenn aber Merkel sich noch einige Jahre als Bundeskanzlerin halten kann, wird sie auch in diesem Punkt nachgeben und die EU für dann 100 Millionen Türken öffnen....
Wenn aber Merkel sich noch einige Jahre als Bundeskanzlerin halten kann, wird sie auch in diesem Punkt nachgeben und die EU für dann 100 Millionen Türken öffnen....