Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
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Werbeoffensive
Irgendwann gab's in diesem Forum ein Video von rappenden Nonnen. Hat uns inspiriert - hier ist das Ergebnis: http://www.youtube.com/watch?v=Oy6au5U29MM
Die Aufnahme stammt von unserem Jugendmeeting, getextet haben wir das Ganze, weil wir einen Eintritt zu feiern hatten
Grüßle, Sr.Meike
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Au Backe
Au Backe,
da hab ich mich doch glatt verlesen, was die rappelnden Nonnen angeht.
sofaklecks
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Das Kloster
Das Klosterleben ist eine der höchsten Formen des geistigen Lebens, die es gibt. Gerade eine der vollkommensten. Es ist ein Himmelsreich auf Erde. Alle Ideale: die Besitzlosigkeit, wahre Brüderliebe, wahre Freiheit, wahre Gleichheit, Ehelosigkeit, Sorglosigkeit, permanentes Gottesdienst (am Berg Athos rum um die Uhr) usw. was nur Engeln gehört sind da präsent. Das Kloster ist die Seele und das Kraftwerk für das wahre Christentum. Deshalb hat Widersacher zuerst die Klöster zerstört. Ohne asketische Anstrengung kein Geist. Die wahren Mönch-Asketen als geistige Vorbilder fehlen leider heute. Doch in Russland z.B. gibt es kein Problem mit Nachwuchs. In Klöster gehen massenweise junge Professoren, Schriftsteller, Arbeiter, Intellektuellen. Nicht aus Verzweiflung, sondern aus Liebe zu Gott. Es öffnen sich immer mehr die neuen Abteien. Aber die Hauptsache, da herrscht die spirituelle Atmosphäre des Geistes durch Strenge und Treue der Überlieferung, Gehorsam, Hingabe, Askese, hesyhastisches Gebet etc. Es kann man auch in Deutschland ausprobieren, im orthodoxen Kloster Hl.Hiob von Pocaev in München (Passing).
Re: Das Kloster
Ich weiß nicht, ob dir da viele Ordensleute zustimmen würden. In den Klöstern geht es doch auch eher menschlich zu. Und auch auf dem Athos scheinen in manchen Klöstern ziemlich menschliche Gefühle zu herrschen, wenn man sich mal deren radikale und hasserfüllte Haltung ansieht.pneumat hat geschrieben:Das Klosterleben ist eine der höchsten Formen des geistigen Lebens, die es gibt. Gerade eine der vollkommensten. Es ist ein Himmelsreich auf Erde. Alle Ideale: die Besitzlosigkeit, wahre Brüderliebe, wahre Freiheit, wahre Gleichheit, Ehelosigkeit, Sorglosigkeit, permanentes Gottesdienst (am Berg Athos rum um die Uhr) usw. was nur Engeln gehört sind da präsent.
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- Sebastian
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Re: Das Kloster
Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos ?Und auch auf dem Athos scheinen in manchen Klöstern ziemlich menschliche Gefühle zu herrschen, wenn man sich mal deren radikale und hasserfüllte Haltung ansieht:
p.s. Ich wüsste nicht, dass in jedem Kloster auf dem Athos permanent Gottesdienst gefeiert wird. Mir ist nur von einem Kloster berichtet worden...
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Re: Das Kloster
Laßt uns das mal nicht durch das Anspringen auf Provokationen zerreden. Der Pneumat hat natürlich recht: es gibt keinen Nachwuchsmangel in orthodoxen Klöstern, nicht einmal in Deutschland. Freilich ist das nur die eine Seite. Die andere ist das christliche Leben in der Welt, welches dem Menschen genauso zum Heil gereichen kann, und deswegen auch Angriffspunkt des Widersachers ist (Familie!).Sebastian hat geschrieben:Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos ?
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Wege zu Gott
Seinen Weg zu Gott muss jeder für sich suchen. Würden wir alle Mönche und Nonnen, würden in hundert Jahren Bäume in den Ruinen der Klöster wachsen.
Dass man aber sein Wesen ins Kloster mitnimmt und dass es in den Klöstern menschelt, seien sie orthodox oder lateinisch, dass ist offenkundig. Ob auf dem heiligen Berg Athos oder auf dem heiligen Berg Andechs, die Ablegung der ewigen Gelübde befreit nicht von der Erbsünde.
Schön, wenn Menschen diese Berufung zum klösterlicgen Leben erkennen und leben. Nur besteht einer der Hauptfehler des Menschen darin, das er denkt, das, was er für sich als richtig erkannt hat, müsse notwendigerweise auch für den anderen richtig sein. Der hat seine eigene DNA.
Jede Zeit hat ihre Klöster und jedes Kloster hat seine Zeit.
sofaklecks
Dass man aber sein Wesen ins Kloster mitnimmt und dass es in den Klöstern menschelt, seien sie orthodox oder lateinisch, dass ist offenkundig. Ob auf dem heiligen Berg Athos oder auf dem heiligen Berg Andechs, die Ablegung der ewigen Gelübde befreit nicht von der Erbsünde.
Schön, wenn Menschen diese Berufung zum klösterlicgen Leben erkennen und leben. Nur besteht einer der Hauptfehler des Menschen darin, das er denkt, das, was er für sich als richtig erkannt hat, müsse notwendigerweise auch für den anderen richtig sein. Der hat seine eigene DNA.
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sofaklecks
Re: Das Kloster
So was hier meine ich:Sebastian hat geschrieben:Was sind deiner Meinung nach hasserfüllte Haltungen der Mönche vom Athos?
http://www.kath.net/detail.php?id=15538
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Re: Wege zu Gott
Eh nicht, das macht die Taufgnade.sofaklecks hat geschrieben:Ob auf dem heiligen Berg Athos oder auf dem heiligen Berg Andechs, die Ablegung der ewigen Gelübde befreit nicht von der Erbsünde.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Re:
Schau schau, da war ja ein Trio gemeinsam im Noviziat, das heute als Hochschulprofessoren das klerikale Urgestein von gestern (äh! "morgen") formen hilft: Waldstein & Pech & Chavanne. (Klingt wie eine Heilkräutermischung aus der Naturapotheke:HeGe hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2006, 19:03Monday, August 14, 2006
Heiligenkreuz: derzeit 11 Novizen
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Herr Thomas Waldstein: Frater Edmund,
Herr Jakob Lienhart: Frater Damian,
Herr Anselm Kleinelanghorst: Frater Vinzenz,
HerrChristoph Pech: Frater Justinus,
Herr Georg Thurn: Frater Athanasius,
Herr Wilhelm Westerthaler: Frater Tobias,
Herrn Jakob Chavanne: Frater Johannes Paul
erwünschte Wirkung des Kräutersuds: "Stärkt die apologetischen Abwehrkräfte gegen die Feinde des Hl. Benedikt XVI."
Benedikt v. Nursia als Ordensgründer (indirekt) und Benedikt XVI. als Gründer der päpst. Hochschule.
Gott sei Dank wurde damals ein häretischer Professor (Dr. Stark) aus der Hochschule rausgeschmissen, der sich den Dubia-Kardinälen damals angeschlossen hatte gegen den armen Gründervater, Hl. Benedikt XVI.
P. Chavanne hat gestern ordentlich dick aufgetragen, als er den Pfingst-Song der "Augsburg-Worship-Crew" (mit hochdramatischen Videoaufnahmen aus Augsburg) mit dem Paukenschlag-Terminus "Weltpremiere" eingeleitet hat.
https://www.youtube.com/watch?v=1f6B-Ig2ZyE
Und dann sagt er wieder, dass sie zu dritt (Hartl, die Tobi-Teichen-Gattin und der P. Chavanne) auf gar keinen Fall eine SHOW abziehen wollen in der Abteikirche. (Der Sohn der weibl. "Moderatorin" heißt übrigens auch Benedikt; glaube aber kaum, dass das Pastorenehepaar erfreut wäre, wenn das einzige Kind in Heiligenkreuz eintritt.... Pastor Tobi Teichen hat den Abt auf einem Foto extrem SKEPTISCH angeschaut so mit einer Denkblase "O my goodness, so viel Staub drauf nach 900 Jahren Tradition!")
Ich würd mal sagen, dass auch ein Werktagsgottesdienst mit einem 90-jährigen Priester und 2 alten Muaterln in einer Alpendorfgemeinde WELTPREMIERE ist vor dem Thron Gottes.
Immer diese Anbiederung als hardcore-Monastiker an die (freikirchliche) Hippster-Kultur. Mich nervt Heiligenkreuz. Wäre schön, wenn "Pater Hart-niemals-Herzlich" (gemeint ist keiner aus dem Trio) dort auch in der Seelsorge was von der Pfingstsequenz praktizieren würde. Ist aber zu viel verlangt. Vielleicht in den kommenden Jahren nach Corona.
Mir hat bei dieser gestrigen Pfingst-Videokonferenz-Show per Livestream gefehlt, dass P. Pech OCist. eine Werbeeinschaltung für seine neue Ginsorte ("Monastic Dry Gin") zwischenschaltet. P. Pech beim Anstoßen in erlauchter Runde mit Bankern. Die Corona-Wirtschaftskrise muss ja auch irgendwie verdaut werden. Prost!
Zuletzt geändert von Arkangel am Freitag 29. Mai 2020, 12:04, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Re:
Es existiert sogar ein Foto im Netz von der Defensio der Doktorarbeit vom Chavanne. Gibt´s denn sowas [Punkt] Was hat das für einen Sinn?!
https://www.bing.com/images/search?view ... jaxhist=0
Die Körpersprache der anwesenden Männer auf dem Foto ist wirklich "beeindruckend".
https://www.bing.com/images/search?view ... jaxhist=0
Die Körpersprache der anwesenden Männer auf dem Foto ist wirklich "beeindruckend".
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Re:
Ja, das gibt's.
Wikipedia erklärt es so: hat geschrieben:Nach Annahme der Dissertation durch die Fakultät oder eine von ihr eingesetzte Kommission und der Einholung von Gutachten erfolgt eine mündliche Prüfung (Rigorosum) oder ein wissenschaftliches Streitgespräch (Disputation), das oft (aber keineswegs immer) das Thema der Dissertation zum Gegenstand hat. Diese mündliche Verteidigung einer Doktorarbeit ist in aller Regel öffentlich und wird vor Hochschullehrern und ggf. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens abgelegt.
Re: Re:
Sitzend während einer defensio? und die Prüfer nicht togati?Arkangel hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 11:42Es existiert sogar ein Foto im Netz von der Defensio der Doktorarbeit vom Chavanne. Gibt´s denn sowas [Punkt] Was hat das für einen Sinn?!
https://www.bing.com/images/search?view ... jaxhist=0
Die Körpersprache der anwesenden Männer auf dem Foto ist wirklich "beeindruckend".
Vom darunter zu tragenden ordentlichen Anzug (vor ein paar Jahrzehnten noch: Frack) ganz abgesehen.
Das kann doch nicht wahr sein!
O tempora o mores!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
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Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Die Universität von vor 1968 existiert nicht mehr. Die universitäre Tradition Europas ist (nicht nur) in der BRD geschliffen, zuletzt in den sogenannten neuen Ländern.
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Aber sicher, Siard.
Vor bald vier Jahrzehnten, als ich jünger war , gab es davon aber noch Reminiszenzen, "de beaux restes" wie ein wenig wohlwollender Rezensent einmal von einer alternden Sopranistin sagte.
Einer meiner Professoren, ein Gentleman der alten Schule - er war als Papyrologe im Hauptfach (was nicht mein Fach geworden ist) als Doktorand in den Vierzigern in Oxford und der École française d'Athènes gewesen, und konnte von beiden stilmäßig und fachmäßig so unterschiedlichen Orten köstliche Anekdoten zum besten geben -, erzählte uns staunenden Überlebenden des Neuen Pfingsten, er hätte als junger Professor (er hat dann auch eine seiner Studentinnen geheiratet ), bevor er Ordinarius werden konnte, in der Kollegiatskirche der Stadt, vor der Madonna und adstante clero, allen voran Seine Magnifizenz (der Titularbischof war), die professio fidei Tridentina, und zwar mit Überzeugung, feierlich beschworen, ja beschwören müssen, denn, obwohl er Philologe, nicht einmal Philosoph oder Theologe war, das sei damals für alle akademischen Hauptamtlichen verpflichtet gewesen. (Wir sind hier allerdings nicht in der "Bundesrepublik" , sondern, wie die Diplomaten sagen, im befreundeten Ausland, wo ich, der Arbeit meiner Eltern wegen, eingeschult gewesen bin und auch etwas studiert habe).
So etwas, die lateinisch vorgetragene und beschworene professio fidei Tridentina vor einem Titularbischof, als akademische Antrittsbedingung, das ist uns leider nicht vergönnt.
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Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Flüchtig drübergelesen: "er hat dann auch einen seiner Studenten geheiratet"
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Re:
Wenn schon kein Anzug unter dem Ordenshabit, dann bitte nicht die Ärmel so hoch raufschieben bis zum Ellbogen, … Das wirkt schon - angesichts des Fachs Liturgiewissenschaft - "underdressed hoch x".
Jetzt verstehe ich, warum in dem Moment ein Schnappschuss sein MUSSTE.
Vielleicht hat der Chavanne sich mit Kuli auf die Unterarme Spickzettel draufgekritzelt, die ihm jetzt aber nichts nützen, weil er sie - von Argusaugen ständig überwacht - nicht runterlesen darf.
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Re:
Mir ist ein gravierender Fehler passiert - und niemand von Euch hat es bemerkt.Arkangel hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 11:40HeGe hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2006, 19:03Monday, August 14, 2006
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Herrn Jakob Chavanne: Frater Johannes Paul
Gott sei Dank wurde damals ein häretischer Professor (Dr. Stark) aus der Hochschule rausgeschmissen, der sich den Dubia-Kardinälen damals angeschlossen hatte gegen den armen Gründervater, Hl. Benedikt XVI.
Nicht Benedikt XVI. hat in "Amoris Laetitia" einige Kniffe eingebaut, um Dubia-Kardinäle mit ihren Rotstiften aus ihren Maulwurfslöchern zu locken. Nein, es war Papst Franziskus.
Gott hat die Hochschule Heiligenkreuz arg gestraft: von Benedikt XVI gegründet, aber dann allzu früh zur Franzsikus-Papsttreue verpflichtet.
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Re:
Anzug und Habit gehören nicht zusammen, aber ein Hemd mit Manschetten hätte sich gehört.
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Re: Re:
Und wenn man sich das schon "sparen" will, weil es unbequem ist, dann wenigstens - wenn fotografiert wird (und das geschah ja nicht so wie bei H.C.Strache auf Ibiza aus dem Hinterhalt) - dann nicht auch noch demonstrativ in Kosaken-Armstellung gehen.
Das Foto werde ich mir stark vergrößern und in meiner Studierstube aufhängen. Bei meinen akademischen Abschlussprüfungen bin ich nämlich von den Professoren immer total abgewatscht worden, ohne Grund. Wohl weil ich das "falsche Geschlecht" habe und zu fromm bin und und und … weil ich "menstruiere für den Frieden" und man vergessen hat mich auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.
ich ertrage dieses Forum nicht mehr, seit Fuchsi ausgepackt hat, was in ihm steckt.
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Wäre supernice, wenn der Chavanne ein Minimum an Verborgenheit leben würde, sowohl in Bezug auf Armentblößung in Prüfungssituationen als auch in seinen medialen Auftritten.Die Diplomarbeit von P. Johannes Paul (Jacob) Chavanne OCist. hatte das Thema: „Verborgenheit als Zeugnis. Bedeutung, Chancen und Möglichkeiten von benediktinischen Klöstern für eine neue Evangelisierung in Europa“.
Wie hat doch Martin Dreyers Bibel übersetzt: statt "Licht der Welt" …. "Halogenscheinwerfer der Welt".
Ja, das ist der Chavanne eindeutig: ein Halogenscheinwerfer für seine eigene monastic-community in the holy Woods of Vienna.
Ein großes Lob an das Pastorenehepaar Tobi und Frauke Teichen aus München. Beim "Pfingst-Livestream in der Stiftskirche" und danach waren beide monastisch würdig gekleidet: Sie hat was Körperverhüllendes knielanges mit Hose drunter gewählt, er hat auf seine Leder-Bikerjacke verzichtet.
Unverdaulich bleibt mir das verbal & emotional aggressive Verhalten, dass (Pastor) Hartl bei einem Gastvortrag im ICF München vor einiger Zeit (Beweismaterial auf Youtube existiert) an den Tag gelegt hat, als er von Frauke Teichen mit Lobhudeleien überschüttet wurde bzgl. seiner Intellektualität. Er keifte sie wie eine Hexe an, dass die Teichens ja nicht absolut biblio-phob seien, denn die Bibel sei ja immerhin ja auch ein Buch (Plural). Da hat es mich damals total durchgeschüttelt. Und das war mir ständig präsent, als ich die beiden dann wieder vorgestern in der Stiftskirche gesehen habe. Und dann noch der Chavanne als Zuckerguß drauf.
Das Internet vergisst nicht: weder Bekleidungs-Faux-pas, noch Aggro-Faux-pas. (Die süßlichen Lobhudeleien von Frauke Teichen waren aber wahrhaftig diabetes-auslösend damals.)
Mir hat nur noch die Helene Fischer in der Stiftskirche gefehlt, dass sie "Atemlos durch die Nacht" singt und dann noch in der Apsis eine Luftakrobatiknummer mit ihrem neuen Freund als Fänger aufführen darf.
"Atemlos durch die Corona-Krise".
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Hier mal eine amerikanische Sichtweise, der von vielen hier nicht unähnlich:
Was denkt Ihr?
Ich finde da das wieder, was Hans Conrad Zander schrieb (10 Gründe für den Zölibat), warum er u.a. den Dominikanerorden verließ - er wollte nicht mehr so komisch, so anders sein. Schaut das Video an, dann wißt Ihr, was ich meine.
Was denkt Ihr?
Ich finde da das wieder, was Hans Conrad Zander schrieb (10 Gründe für den Zölibat), warum er u.a. den Dominikanerorden verließ - er wollte nicht mehr so komisch, so anders sein. Schaut das Video an, dann wißt Ihr, was ich meine.
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Er hat recht: je mehr sich die Klöster, die Priester aber auch die Kirche im allgemeinen der Welt angleichen, umso uninteressanter werden sie.Ralf hat geschrieben: ↑Freitag 6. November 2020, 23:15Hier mal eine amerikanische Sichtweise, der von vielen hier nicht unähnlich:
Was denkt Ihr?
Ich finde da das wieder, was Hans Conrad Zander schrieb (10 Gründe für den Zölibat), warum er u.a. den Dominikanerorden verließ - er wollte nicht mehr so komisch, so anders sein. Schaut das Video an, dann wißt Ihr, was ich meine.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Hier wird das Wesentliche zwar angedeutet, aber letztlich nicht wirklich ausgesprochen. Die wenigsten Leute fühlen sich zu Andersartigem hingezogen, ausschließlich weil es andersartig ist - und ob man diese Leute dann unbedingt in seiner Gemeinschaft haben will, sei dahingestellt.
Es geht nicht alleine um "anders", es geht um "besser". Es geht letztlich um das ach so böse Wort "Elite". Eine religiöse Elite ist attraktiv, Leute die nur religiös "anders" sind, sind es nicht. Viele Menschen sind bereit viel dafür zu opfern, um zur Riege der Spitzenleute gerechnet zu werden, egal nun in welchem Bereich. Wir haben derlei sowohl instutionalisiert (im Akademischem Professoren und Max Planck Institute, beim Militär Offiziere und Sondereinheiten, ...), kommerzialisiert (Popmusiker, Wirtschaftsbosse, ...) als auch frei laufend (man sehe sich die diversen "Talentshows" an, wo man im Zweifelsfall elitäre Nasebohrer findet).
Wer eine wachsende religiöse Gemeinschaft haben will, muß sie religiös elitär machen: sicher besser als Hinz und Kunz Katholik in irgendeiner religiösen Hinsicht, aber auch besser als die Konkurrenz die da um die Aspiranten buhlt. Es sei nur erwähnt, daß man selbstverständlich auch elitär demütig, elitär selbstaufopfernd, elitär arm, elitär zurückgezogen... sein kann. Es gibt viele Arten "besser" zu sein, es geht hier nicht unbedingt um die üblichen weltlichen Kriterien. Aber man muß eben herausragend sein, nicht einfach nur verschieden.
Deshalb gibt es übrigens auch immer noch so viele Jesuiten, die sind halt elitär häretisch...
Es geht nicht alleine um "anders", es geht um "besser". Es geht letztlich um das ach so böse Wort "Elite". Eine religiöse Elite ist attraktiv, Leute die nur religiös "anders" sind, sind es nicht. Viele Menschen sind bereit viel dafür zu opfern, um zur Riege der Spitzenleute gerechnet zu werden, egal nun in welchem Bereich. Wir haben derlei sowohl instutionalisiert (im Akademischem Professoren und Max Planck Institute, beim Militär Offiziere und Sondereinheiten, ...), kommerzialisiert (Popmusiker, Wirtschaftsbosse, ...) als auch frei laufend (man sehe sich die diversen "Talentshows" an, wo man im Zweifelsfall elitäre Nasebohrer findet).
Wer eine wachsende religiöse Gemeinschaft haben will, muß sie religiös elitär machen: sicher besser als Hinz und Kunz Katholik in irgendeiner religiösen Hinsicht, aber auch besser als die Konkurrenz die da um die Aspiranten buhlt. Es sei nur erwähnt, daß man selbstverständlich auch elitär demütig, elitär selbstaufopfernd, elitär arm, elitär zurückgezogen... sein kann. Es gibt viele Arten "besser" zu sein, es geht hier nicht unbedingt um die üblichen weltlichen Kriterien. Aber man muß eben herausragend sein, nicht einfach nur verschieden.
Deshalb gibt es übrigens auch immer noch so viele Jesuiten, die sind halt elitär häretisch...
- FranzSales
- Beiträge: 976
- Registriert: Dienstag 14. Oktober 2003, 08:46
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Es geht nicht um "Eliten", ein dermaßen belasteter Begriff hat in einem Kloster gar nicht zu suchen. Wer sich für "Elite" hält, ist dem Teufel schon auf den Leim gegangen, egal wie fromm er ist.Trisagion hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 14:36Hier wird das Wesentliche zwar angedeutet, aber letztlich nicht wirklich ausgesprochen. Die wenigsten Leute fühlen sich zu Andersartigem hingezogen, ausschließlich weil es andersartig ist - und ob man diese Leute dann unbedingt in seiner Gemeinschaft haben will, sei dahingestellt.
Es geht nicht alleine um "anders", es geht um "besser". Es geht letztlich um das ach so böse Wort "Elite". Eine religiöse Elite ist attraktiv, Leute die nur religiös "anders" sind, sind es nicht. Viele Menschen sind bereit viel dafür zu opfern, um zur Riege der Spitzenleute gerechnet zu werden, egal nun in welchem Bereich. Wir haben derlei sowohl instutionalisiert (im Akademischem Professoren und Max Planck Institute, beim Militär Offiziere und Sondereinheiten, ...), kommerzialisiert (Popmusiker, Wirtschaftsbosse, ...) als auch frei laufend (man sehe sich die diversen "Talentshows" an, wo man im Zweifelsfall elitäre Nasebohrer findet).
Wer eine wachsende religiöse Gemeinschaft haben will, muß sie religiös elitär machen: sicher besser als Hinz und Kunz Katholik in irgendeiner religiösen Hinsicht, aber auch besser als die Konkurrenz die da um die Aspiranten buhlt. Es sei nur erwähnt, daß man selbstverständlich auch elitär demütig, elitär selbstaufopfernd, elitär arm, elitär zurückgezogen... sein kann. Es gibt viele Arten "besser" zu sein, es geht hier nicht unbedingt um die üblichen weltlichen Kriterien. Aber man muß eben herausragend sein, nicht einfach nur verschieden.
Deshalb gibt es übrigens auch immer noch so viele Jesuiten, die sind halt elitär häretisch...
Wenn man Mönchen oder Orden abspürt, dass sie Christus vollkommen hingegeben sind, dann ist das anziehend. Da es das aber in der Katholischen Kirche kaum mehr gibt, gehen natürlich auch die Berufungen zurück.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Ich versuche dann mal, hier der Angst vor dem bösen Wort mit von mir hinzugefügten Unterstreichungen entgegenzuwirken... Also, wir reden hier von Gruppe Menschen, die etwas besonders gut tun und insofern eine Ausnahmeerscheinung sind, wie nennen wir die denn wohl?FranzSales hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 18:12Es geht nicht um "Eliten"... Wenn man Mönchen oder Orden abspürt, dass sie Christus vollkommen hingegeben sind, dann ist das anziehend. Da es das aber in der Katholischen Kirche kaum mehr gibt, gehen natürlich auch die Berufungen zurück.
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Sprach Romano Guardini nicht sogar von "aristokratisch"?FranzSales hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 18:12Es geht nicht um "Eliten", ein dermaßen belasteter Begriff hat in einem Kloster gar nicht zu suchen. Wer sich für "Elite" hält, ist dem Teufel schon auf den Leim gegangen, egal wie fromm er ist.
Sind Heilige nicht "die Elite"? Sind wir nicht zu Heiligkeit berufen und somit zur "Elite"?
"Elite" ist nur ein Wort, eigentlich wird beim Lesen klar, was Trisagion damit meint. Da braucht man sich nun echt nicht künstlich darüber aufregen.
Wie im Video gesagt wurde: "Wir sind nichtgleich!" Der Mensch wird gerne vom Ungewöhnlichen angezogen, vom "elitären".
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Ja, richtig. Aber mir ging es eben darum aufzuzeigen, daß es nicht nur einfach um "nicht gleich" geht. Es geht um "besser". Wir drucksen immer so furchtbar herum zuzulassen, daß Leute auch und gerade im Religiösen nach Höherem streben, und dann wundern wir uns, wenn sie lieber woanders ihre Lebenskraft einsetzen.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 21:18Wie im Video gesagt wurde: "Wir sind nichtgleich!" Der Mensch wird gerne vom Ungewöhnlichen angezogen, vom "elitären".
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Sollte ein streben nach Höheren, nach Vervollkommnung oder nach einem persönlichen Fortschreiten nicht generell normal sein?
Man sollte sich doch auch Beruflich oder im Sport nicht mit Grundkenntnissen zufrieden geben, sondern Versuchen besser zu werden. Im Religiösen sollte man daher auch nicht auf der untersten Stufe stehen bleiben. Jeder Mensch sollte sich, in den Bereichen wo es ihm möglich ist, voll entwickeln können.
Man sollte sich doch auch Beruflich oder im Sport nicht mit Grundkenntnissen zufrieden geben, sondern Versuchen besser zu werden. Im Religiösen sollte man daher auch nicht auf der untersten Stufe stehen bleiben. Jeder Mensch sollte sich, in den Bereichen wo es ihm möglich ist, voll entwickeln können.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Nachwuchsmangel im Kloster - warum?
Dass das Streben nach einem heiligen Leben besser ist als rein weltlich zu sein, wird hier keiner bestreiten. Doch ist ein heiliges Ordensleben nicht besser als ein heiliges Leben als Laie mit eigener Familie.Trisagion hat geschrieben: ↑Samstag 7. November 2020, 22:13Ja, richtig. Aber mir ging es eben darum aufzuzeigen, daß es nicht nur einfach um "nicht gleich" geht. Es geht um "besser". Wir drucksen immer so furchtbar herum zuzulassen, daß Leute auch und gerade im Religiösen nach Höherem streben, und dann wundern wir uns, wenn sie lieber woanders ihre Lebenskraft einsetzen.
Doch ich vermute Du meinst nicht das Anbiedern der Orden vor katholischen Menschen, sondern vor der Welt (so groß die Schnittmenge da leider manchmal auch ist).
Da gebe ich Dir Recht.