Ich glaube, daß bedeutet in irgendeiner afrikanischen Sprache so viel wie "der weiße" oder "der weißhäutige" oder so -- eben "Bleichgesicht".Margarete G. hat geschrieben:ICH habe etwas dagegen. "Umusungu" kann ich mir gut merken. Vielleicht erklärt er uns ja, was der Nick bedeutet.
Zwei Kulte in der einen Kirche?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan hat geschrieben:Schwärm, das ist ja ein Traumthread - ein echtes Zeitzeugnis, mit Leidenschaft und Vehemenz.
Normalerweise sind allerdings die Gewichte anders verteilt - es gibt mehr umusungus und nur wenige ottos.
Mir würde es schon reichen, wenn es auch etwas mehr Beliebigkeit in traditionelleren Formen der Liturgie gäbe. Dort ist man aber leider sehr rigoros, seufz
Mir auch Stefan ich lehne nicht jede neue Idee ab, solange sie Liturgisch logisch und konform der Überlieferung ist.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Eigentlich pass ich gar nicht in die Schublade konservativ.
Nur wenn jemand viele Argumente und Rechtsvorschriften gegen seine Position hinnehmen muss, und diese dann mit „der Bischof hat dem aber nicht widersprochen“ begegnet schlägt die Argumente der anderen natürlich mit einer mächtigen Keule nieder.
Wenn nun jemand –wie ich- sich die Nachfrage erlaubt, wer der Diözesanbischof sei und ob diese Behauptung: „der Bischof hat dem aber nicht widersprochen“ nachprüfbar sei, darauf keine Antwort bekommt. Nenne ich das respektlos gegenüber dem Fragesteller, sowie respektlos gegenüber dem gesamten Forum.
Nur nebenbei: in anderen Foren ist die Überprüfung einer Aussage Usus.
Auch wenn es in unseren expliziten Fall nicht so wichtig erscheint, wurde doch eine nicht überprüfbare Billigung des Diözesanbischofs suggeriert, mit dem Ziel die eigene Position zu untermauern, also besonders respektvoll finde ich das – sollte dieser davon keine Kenntnis haben- gegenüber dem Diözesanbischof auch nicht.
Nur wenn jemand viele Argumente und Rechtsvorschriften gegen seine Position hinnehmen muss, und diese dann mit „der Bischof hat dem aber nicht widersprochen“ begegnet schlägt die Argumente der anderen natürlich mit einer mächtigen Keule nieder.
Wenn nun jemand –wie ich- sich die Nachfrage erlaubt, wer der Diözesanbischof sei und ob diese Behauptung: „der Bischof hat dem aber nicht widersprochen“ nachprüfbar sei, darauf keine Antwort bekommt. Nenne ich das respektlos gegenüber dem Fragesteller, sowie respektlos gegenüber dem gesamten Forum.
Nur nebenbei: in anderen Foren ist die Überprüfung einer Aussage Usus.
Auch wenn es in unseren expliziten Fall nicht so wichtig erscheint, wurde doch eine nicht überprüfbare Billigung des Diözesanbischofs suggeriert, mit dem Ziel die eigene Position zu untermauern, also besonders respektvoll finde ich das – sollte dieser davon keine Kenntnis haben- gegenüber dem Diözesanbischof auch nicht.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
- Julia Wolf
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Jeder Gläubige hat das uralte Recht, sich direkt an den apostolischen Stuhl zu wenden, und im Gegenzug hat auch der apostolische Stuhl das Recht, jede Sache an sich zu ziehen.Julia Wolf hat geschrieben:Naja, ich hätte auch geraten, den Namen des Bischofs nicht zu nennen, da ich befürchten würde, dass Beschwerde über ihn in Rom eingelegt würde.
Weder das noch das andere Recht steht m.E. zur Disposition und darf es auch nicht/nie.
Gruß Jürgen
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Eine Beschwerde (ob beim Pfarrrer, beim Bischof oder in Rom) hat m.E. auch nur Sinn, wenn man sich selbst beschwert fühlt.Margarete G. hat geschrieben:Wenn es mir angebracht erscheint, beschwere ich mich auch höchstselbst in Rom, allerdings nicht über Vorgänge in anderen Diözesen und Pfarreien.Julia Wolf hat geschrieben:Naja, ich hätte auch geraten, den Namen des Bischofs nicht zu nennen, da ich befürchten würde, dass Beschwerde über ihn in Rom eingelegt würde.
Gruß Jürgen
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Ja Margarete, und ich würde mich freuen wenn es keinen "Gemeindetourismus" mehr bedürfte.Margarete G. hat geschrieben:
Was denkste, warum ich "Gemeindetouristin" geworden bin? In der Nachbarschaft war es genau sooo... das Gegröle und Geklatsche fürchterlich: "schwarz bis auf die Zehen" sei "der Neue", war zu hören. Inzwischen geht der Neid um: Die Sonntagsmessen in dieser Pfarrei sind rappelvoll. Den "Friedensgruß" gibt's da auch - aber in gemäßigter Form. Die Gottesdienstbesucher sind zur Rücksichtnahme auf jene Nächsten "erzogen", denen das befohlene Händeschütteln widerstrebt.
Ja Margarete das verstehe ich, aber dann muss man halt auf "diese" verfängliche Aussagen innerhalb der Diskussion verzichten.Margarete G. hat geschrieben:
Wenn es nicht als so wichtig erscheint, solltest Du auch nicht auf Deiner "Überprüfung" beharren, Otto, und umusungu nicht unterstellen, daß er die Unwahrheit gesagt hat. Ich würde hier, in einem vergleichbaren Fall, den Namen meines Pfarrers und die betreffende Pfarrei ebensowenig posten wie umusungu.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Nur zur Erinnerung: diese Aussage war die Antwort auf eine Frage und keinerlei obrigkeitliche Argumentationshilfe.otto hat geschrieben:Nur wenn jemand viele Argumente und Rechtsvorschriften gegen seine Position hinnehmen muss, und diese dann mit „der Bischof hat dem aber nicht widersprochen“ begegnet schlägt die Argumente der anderen natürlich mit einer mächtigen Keule nieder.
Übrigens behalte ich mir - wie jeder andere hier auch- selbst vor, worauf ich antworte und worauf nicht. Aus einer Nicht-Antwort Rückschlüsse auf die Stichhaltigkeit bisheriger Aussagen zu ziehen, sei jedem selbst überlassen.
Ich werde jedenfalls der Versuchung zu einer bundesweiten Inquisition keinen Vorschub leisten.
Langsam Leute ich wollte und will mich nirgendwo beschweren.Julia Wolf hat geschrieben:Naja, ich hätte auch geraten, den Namen des Bischofs nicht zu nennen, da ich befürchten würde, dass Beschwerde über ihn in Rom eingelegt würde.
Grüße
Julia
1. Bin ich nicht betroffen
2. Ist das nicht mein Problem
3. Ist das, das Recht der betroffenen Gemeindemitglieder diese müssen sich dazu entscheiden oder eben nicht.
Nur um mich zu wiederholen, einfach in der Diskussion zuschreiben der Bischof hat dem nicht widersprochen, ist natürlich nicht die feine englische Art oder ist hier jemand anderer Meinung?
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Gemeindehopping
Heute sprechen wir vom Gottesdiensttourismus, den es in anderer Form schon immer gegeben hat.
Zu Zeiten, in denen die Gemeinden meist noch einen oder mehrere Vikare hatten, versuchten die Menschen auch, die Gottesdienstzeit je nach Zelebranten bzw Prediger auszusuchen, weil der eine besser predigte oder sang oder .....
Gingen eingefleischte "Hochamts-Besucher" in eine Frühmesse, wenn der Kirchenchor im Hochamt sang (wie mein Vater) ..... oder auch umgekehrt.
Gibt es in meiner Familie den überlieferten Spruch meines Großvaters (Schreinermeister) zu einem levitierten Hochamt: "nee nee, wenn wir hier in der Werkstatt etwas mit mehreren machen, geht es schneller; machen die es zu dritt, dauert es länger......." Er war übrigens Kirchenvorstandsmitglied.
Zu Zeiten, in denen die Gemeinden meist noch einen oder mehrere Vikare hatten, versuchten die Menschen auch, die Gottesdienstzeit je nach Zelebranten bzw Prediger auszusuchen, weil der eine besser predigte oder sang oder .....
Gingen eingefleischte "Hochamts-Besucher" in eine Frühmesse, wenn der Kirchenchor im Hochamt sang (wie mein Vater) ..... oder auch umgekehrt.
Gibt es in meiner Familie den überlieferten Spruch meines Großvaters (Schreinermeister) zu einem levitierten Hochamt: "nee nee, wenn wir hier in der Werkstatt etwas mit mehreren machen, geht es schneller; machen die es zu dritt, dauert es länger......." Er war übrigens Kirchenvorstandsmitglied.
Re: Zwei Kulte in der einen Kirche?
Niels hat geschrieben:Was sagt Ihr zu folgendem Artikel:
Zwei Kulte in der einen Kirche?
von Guido Horst (DT Nr.7 vom 17.01.2004)
http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... sp?ID=7067
Hier Gottesdienst, da Menschendienst kann nicht so stehen bleiben, wie es in dem Text <Zwei Kulte in der einen Kirche> definiert wird, denn wir feiern als ganze Menschen Liturgie und nicht als Geistwesen. Es gibt eine göttliche, menschliche Liturgie.
Dazu einige Texte aus dem Katechismus, der Konstitution und Spiritus et Sponsa.
Die Liturgie ist „Tun“ des ganzen Christus – Christus totus .- Und die Gemeinde, die feiert ist die Gemeinschaft der Getauften, die durch die Wiedergeburt und Salbung mit dem Hl. Geist zu einem geistigen Haus und einem heiligen Priestertum geweiht wurden. Diese gemeinsame Priestertum, ist das Priestertum Christi, des einzigen Priesters, an dem alle seine Glieder teilhaben. (Katech. 1136, 1141)
In den Dingen, die den Glauben oder das Allgemeinwohl nicht betreffen, wünscht die Kirche nicht eine starre Einheitlichkeit der Form zur Pflicht zu machen, nicht einmal in ihrem Gottesdienst. (Konst. über die heilige Liturgie)
Es ist sicher keine Gefahr des Glaubens, wenn innerhalb der Litrugie, Laien um den Altar stehen, Beifall geklatscht wird, Kinderflöten spielen, usw.
Warum sollen profane Element in der Liturgie keine Platz haben dürfen?
Die liturgische Erneuerung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, auf welche Weise Rechtsvorschriften, welche die Identität und die Würde der Liturgie garantieren, mit einem Raum für Kreativität und Anpassung verbunden werden können, die sie den je nach Region, Situation und Kultur verschiedenen Ausdrucksformen näher bringt. (Spiritus et Sponsa 15)
Gruß Ermi
Gott ist mittendrin!
Hallo Leute,
Hatte den Artikel gestern gelesen. Wasd jir dazu einfiel:
Was ich mich fragte war: Stell Dir vor Du bist Priester und kommst in eine Gemeinde mit Messe mit Klatschen, Tanzen etc etc. Und Du als neuer Priester willst das nicht , sondern ganz feierlich eine Messe feiern.
Da gibt's Aerger, wuerde ich sagen.
Ich denke der Artikel trifft schon ein Problem. Die Menschen sind gespalten, die einen regen sich wirklich ueber steife altmodische Gottesdienste auf, die anderen aergern sich ueber peinliche experimente jeden Sonntag.
Gruesse
Max
Hatte den Artikel gestern gelesen. Wasd jir dazu einfiel:
Was ich mich fragte war: Stell Dir vor Du bist Priester und kommst in eine Gemeinde mit Messe mit Klatschen, Tanzen etc etc. Und Du als neuer Priester willst das nicht , sondern ganz feierlich eine Messe feiern.
Da gibt's Aerger, wuerde ich sagen.
Ich denke der Artikel trifft schon ein Problem. Die Menschen sind gespalten, die einen regen sich wirklich ueber steife altmodische Gottesdienste auf, die anderen aergern sich ueber peinliche experimente jeden Sonntag.
Gruesse
Max
- Julia Wolf
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Könnte es sein, dass man sich mit diesen Auseinandersetzungen davon ablenken, dass das Christentum als Ganzes in Europa "vom Aussterben bedroht" ist, bzw. bald nicht mehr viel mehr als eine Sekte sein wird, wenn der Trend anhält?
Könnte es sein, dass solche Auseinandersetzungen einem das Gefühl geben, diese Dinge wären entscheidend wichtig, so dass man die tiefen Gräben, die sich am scheinbar festen Boden des europäischen Christentums auftun, nicht wahrnehmen muss (vorläufig)?
Spürt ihr nicht, wie wunderbar es ist, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die Gottesdienste besuchen, die an Gott glauben, egal mit welcher Liturgie? Ist es sinnvoll, sich gegenseitig des falschen Glaubens und Liturgieverständnisses zu bezichtigen? Ist es das, was Gott in dieser unserer Zeit hier wünscht?
Viele Grüße
Julia
Könnte es sein, dass solche Auseinandersetzungen einem das Gefühl geben, diese Dinge wären entscheidend wichtig, so dass man die tiefen Gräben, die sich am scheinbar festen Boden des europäischen Christentums auftun, nicht wahrnehmen muss (vorläufig)?
Spürt ihr nicht, wie wunderbar es ist, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die Gottesdienste besuchen, die an Gott glauben, egal mit welcher Liturgie? Ist es sinnvoll, sich gegenseitig des falschen Glaubens und Liturgieverständnisses zu bezichtigen? Ist es das, was Gott in dieser unserer Zeit hier wünscht?
Viele Grüße
Julia
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow
Margarete G. hat geschrieben:
Was denkste, warum ich "Gemeindetouristin" geworden bin? In der Nachbarschaft war es genau sooo... das Gegröle und Geklatsche fürchterlich: "schwarz bis auf die Zehen" sei "der Neue", war zu hören. Inzwischen geht der Neid um: Die Sonntagsmessen in dieser Pfarrei sind rappelvoll. Den "Friedensgruß" gibt's da auch - aber in gemäßigter Form. Die Gottesdienstbesucher sind zur Rücksichtnahme auf jene Nächsten "erzogen", denen das befohlene Händeschütteln widerstrebt.
Interessant.
Ich frage mich wie der Priester den Uebergang hinbekommen hat. Was sagen all die aktiven Gemeindemitglieder, wenn der dann all das Klatschen und Tanzen abschafft, was die alle so toll finden? Kann der Gemeinderat den Priester "boykottieren" und anderes im Gottesdiesnt verlangen?
Interessant halt, dass wieder mal eher eine feierliche Messe die Leute anzieht...
Gruesse
Max
Hei Julia,Julia Wolf hat geschrieben:
Spürt ihr nicht, wie wunderbar es ist, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die Gottesdienste besuchen, die an Gott glauben, egal mit welcher Liturgie? Ist es sinnvoll, sich gegenseitig des falschen Glaubens und Liturgieverständnisses zu bezichtigen? Ist es das, was Gott in dieser unserer Zeit hier wünscht?
Viele Grüße
Julia
ich denke diese Liturgiefrage ist gerade wichtig wenn es um das Aussterben des Christentums geht.
meine persoenliche Erfahrung ist, dass ich mich von der katholischen Kirche entfernt hatte, gerade auch weil ich die peinlichen Experimente in der Messe und die teils doch lieblose Liturgie in den 80ern einfach nichtssagend fand.
Ein Teil meiner Wiederentdeckung war, dass es Orte mit feierlicher Liturgie gibt. Nicht dass das alles ist, der Kern des Christentums ist nicht Liturgie, aber da findet das, was in mir ist, wirklich einen Ausdruck. Liturgie ist eine Art Sprache in der das ausgedrueckt wird, was man nicht in Worte fassen kann.
Wieviele Menschen, die mal probeweisen eine katholische Messe besuchten, kamen nie wieder, weil das was sie erlebten einfach nichtssagend war?
Gruesse
Max
Ich kenne schlichte Feiern und festliche Feiern ...... schlichte und festliche Eucharistiefeiern ebenfalls.max72 hat geschrieben:Interessant halt, dass wieder mal eher eine feierliche Messe die Leute anzieht...
"Feierlich" ist doch ein Ausdruck des eigenen emotionalen Empfindens. Feierlichkeit muss kein Gegensatz sein zu "Klatschen und Tanzen" und ist nicht gleichzusetzen mit "viel Weihrauch und Chor und Orchester". Was der eine als feierlich empfindet, kann für die andere stink langweilig sein und umgekehrt.
Aber eins ist bestimmt sicher: die Struktur muss in sich stimmig sein und auf den "Inhalt der Feier" abgestellt sein und auf die Mitfeiernden.
Also ein tosender Applaus nach dem Einsetzungsbericht?umusungu hat geschrieben:Aber eins ist bestimmt sicher: die Struktur muss in sich stimmig sein und auf den "Inhalt der Feier" abgestellt sein und auf die Mitfeiernden.
Wenn schon ein neues Gemeindemitglied mit Applaus begrüßt wird (nach der Taufe) oder ein Gastpriester, um wieviel mehr müßte dann der Herr selbst begrüßt werden, den nun auf dem Altar gegenwärtig ist.
Gruß Jürgen
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Hallo Max,
ich glaube aber nicht, dass durch Vorschriften die Messe weniger nichtssagend wird, wenn die Vorschriften nicht innerlich angenommen werden.
Ich verstehe, was Du meinst. Und mir gings auch einmal so, früher. Ich dachte: wie albern! Aber ich habe dazu gelernt. Ich finde, ein breites Angebot ist nicht schlecht und Gottesdienst-Tourismus auch nicht. Schwieriger wird es nur in kleineren Orten, wo man es sich nicht aussuchen kann. Aber das war wohl schon immer so.
Ich habe auch gelernt, dass der Geist einer Messe nicht so leicht zu zerstören ist. Oft liegt es an meiner eigenen Starrheit, dass ich mich nicht hineinfinden kann. Ich erwarte aber nicht mehr, dass meine spirituellen Erwartungen allen Menschen entsprechen und dass sie die besten sind. Daher halte ich ein breiteres Spektrum für gut, solange es nicht wirklich an die Substanz geht (das ist natürlich wieder so eine Ansichtssache, die ich aber den entsprechend Zuständigen vertrauensvoll überlasse).
Wir leben nun mal in einer Zeit der großen Umbrüche, und da kann die Kirche keine völlige Ausnahme machen. Ewige Wahrheiten bleiben ewige Wahrheiten, ja, aber drum herum darf man schon mal ausprobieren. Und vielleicht kommt ja von ganz alleine der Trend wieder zu manch alter Form, dann aber mit einem tieferen und gereifteren Verständnis, als wenn immer alles nur starr verordnet ist und innerlich nicht begriffen wird.
Kinder, die sich entwickeln, müssen Fehler machen dürfen, um lernen zu können. Eine Kirche auf dem Weg durch neue Zeiten muss auch Fehler machen dürfen, um weiter zu reifen. Das ist meine Meinung.
Viele Grüße
Julia
ich glaube aber nicht, dass durch Vorschriften die Messe weniger nichtssagend wird, wenn die Vorschriften nicht innerlich angenommen werden.
Ich verstehe, was Du meinst. Und mir gings auch einmal so, früher. Ich dachte: wie albern! Aber ich habe dazu gelernt. Ich finde, ein breites Angebot ist nicht schlecht und Gottesdienst-Tourismus auch nicht. Schwieriger wird es nur in kleineren Orten, wo man es sich nicht aussuchen kann. Aber das war wohl schon immer so.
Ich habe auch gelernt, dass der Geist einer Messe nicht so leicht zu zerstören ist. Oft liegt es an meiner eigenen Starrheit, dass ich mich nicht hineinfinden kann. Ich erwarte aber nicht mehr, dass meine spirituellen Erwartungen allen Menschen entsprechen und dass sie die besten sind. Daher halte ich ein breiteres Spektrum für gut, solange es nicht wirklich an die Substanz geht (das ist natürlich wieder so eine Ansichtssache, die ich aber den entsprechend Zuständigen vertrauensvoll überlasse).
Wir leben nun mal in einer Zeit der großen Umbrüche, und da kann die Kirche keine völlige Ausnahme machen. Ewige Wahrheiten bleiben ewige Wahrheiten, ja, aber drum herum darf man schon mal ausprobieren. Und vielleicht kommt ja von ganz alleine der Trend wieder zu manch alter Form, dann aber mit einem tieferen und gereifteren Verständnis, als wenn immer alles nur starr verordnet ist und innerlich nicht begriffen wird.
Kinder, die sich entwickeln, müssen Fehler machen dürfen, um lernen zu können. Eine Kirche auf dem Weg durch neue Zeiten muss auch Fehler machen dürfen, um weiter zu reifen. Das ist meine Meinung.
Viele Grüße
Julia
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- Julia Wolf
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Hi Julia,Julia Wolf hat geschrieben:Ich habe übrigens manche der Formen, die mir früher albern erschienen, nach und nach schätzen gelernt.
Wollte ich nur noch ergänzen.
Grüße
Julia
ich meine auch, dass schlichte Gottesdienste wunderschoen sind. Selbst die Studentengemeinde die ich kannte hatte sicherlich moderne Gottesdienste mit Gitarre und Leben, aber da stimmte einfach die Atmosphaere und die Einstellung.
Was ich nicht gut finde sind unbeholfene Experimente, oder "Events", wenn ein Gottesdienst zu einer Unterhaltungssendung a la Harald Schmidt verkommt. Da stimmt einfach die Einstellung nicht.
Gruesse
Max
Umusungu
Du propagierst hier im Forum einen sehr Progressiven Umgang mit der Eucharistie.
Das du dabei deine eigene Kirche und Glaubenswelt erschaffst, die sich an den „Zeitgeist“ anlehnt erinnert mich sehr an die Argumentation von „WSK oder IKVU“ auch die inflationäre Vermehrung x-beliebiger Symbole spricht eher für eine „Zeitgeist“ Hinwendung als dagegen.
Ist es nun besonders klug und mutig sich gegen Rom mit dem „Zeitgeist“ zu verbinden?
Nein besonders mutig ist dass von Euch nicht, die Zeiten der Scheiterhaufen sind seit langen vorbei. Euere Angst beschränkt sich auf das nicht mehr "in" sein. Ihr fürchtet die Kirche könne es sich nicht erlauben gegen große Teile der Gesellschaft in Opposition zu stehen, indem sie an den Evangelium ohne wenn und aber festhält.
Ihr wollt nach meinen Eindruck "Volkskirche" bleiben koste es was es wolle.
Die ängstliche Anbiederung an die Progressivität des "Zeitgeistes" wird aber die Menschen nicht an euch binden, denn schon Morgen fordert der „Zeitgeist“ wieder etwas Tolleres.
Aber bei jenen die am „Zeitgeist“ festkleben, könnt ihr mit dieser Progressivität Beifall und Zustimmung ernten- zumindest kurzfristig. Denn die neuen Symbole verbrauchen sich zu schnell, daher die Inflation dieser Symbole. Was dieses Jahr noch der „Knaller“ ist, ist nächstes Jahr im Sinne des „Zeitgeistes“ kalter Kaffee.
Anerkennung muss ich euch für euere Standhaftigkeit zollen, da seit ihr wie die Kinder ich will, ich will, ich will, und wenn die Eltern nein sagen dann sagen die Kinder wieder ich will, ich will, ich will. Umusungu was ich damit sagen will ist wer heute sagt „ICH will“ hat nicht verstanden, das in der Eucharistie nicht das „ICH will“ die Mitte bildet, sondern der „Leib des Herrn“. Also mit diesen penetranten beharren auf den „ICH will“ habt ihr die Einheit der Kirche seit langem verlassen. Wie ich denke auch die Nachfolge des Jesus von Nazareth, der im Garten Getsemani betet:
Markus 14,35-36
35 Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe.
36 Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst (soll geschehen).
Aber wie sollen wir Jesus nun wirklich sehen:
Die Frage, wie die Bibel in rechter Weise zu lesen ist, ist untrennbar mit unserem Bild von Jesus Christus verbunden. In weiten Kreisen - auch unter gläubigen Christen - hat sich heute das Bild eines Jesus durchgesetzt, der nichts fordert und der als sanfter Menschenfreund alle und alles annimmt. Aber der wirkliche Jesus der Evangelien ist ganz anders. Wir müssen den unverkürzten Jesus der Evangelien wieder entdecken, der den Rahmen des bloß Menschlichen sprengt und den Menschen in seiner letzten Tiefe anfordert: kühn, unbequem, beunruhigend. „Zu diesem wirklichen Jesus müssen wir uns wieder auf den Weg machen.
Quelle: Joseph Cardinal Ratzinger „Unterwegs zu Jesus Christus“
Daran muss sich die Eucharistie ausrichten oder sie wird zum „Event“
Ja Umusungu nicht der „Zeitgeist“ weht sondern der „Geist Gottes“
Du propagierst hier im Forum einen sehr Progressiven Umgang mit der Eucharistie.
Das du dabei deine eigene Kirche und Glaubenswelt erschaffst, die sich an den „Zeitgeist“ anlehnt erinnert mich sehr an die Argumentation von „WSK oder IKVU“ auch die inflationäre Vermehrung x-beliebiger Symbole spricht eher für eine „Zeitgeist“ Hinwendung als dagegen.
Ist es nun besonders klug und mutig sich gegen Rom mit dem „Zeitgeist“ zu verbinden?
Nein besonders mutig ist dass von Euch nicht, die Zeiten der Scheiterhaufen sind seit langen vorbei. Euere Angst beschränkt sich auf das nicht mehr "in" sein. Ihr fürchtet die Kirche könne es sich nicht erlauben gegen große Teile der Gesellschaft in Opposition zu stehen, indem sie an den Evangelium ohne wenn und aber festhält.
Ihr wollt nach meinen Eindruck "Volkskirche" bleiben koste es was es wolle.
Die ängstliche Anbiederung an die Progressivität des "Zeitgeistes" wird aber die Menschen nicht an euch binden, denn schon Morgen fordert der „Zeitgeist“ wieder etwas Tolleres.
Aber bei jenen die am „Zeitgeist“ festkleben, könnt ihr mit dieser Progressivität Beifall und Zustimmung ernten- zumindest kurzfristig. Denn die neuen Symbole verbrauchen sich zu schnell, daher die Inflation dieser Symbole. Was dieses Jahr noch der „Knaller“ ist, ist nächstes Jahr im Sinne des „Zeitgeistes“ kalter Kaffee.
Anerkennung muss ich euch für euere Standhaftigkeit zollen, da seit ihr wie die Kinder ich will, ich will, ich will, und wenn die Eltern nein sagen dann sagen die Kinder wieder ich will, ich will, ich will. Umusungu was ich damit sagen will ist wer heute sagt „ICH will“ hat nicht verstanden, das in der Eucharistie nicht das „ICH will“ die Mitte bildet, sondern der „Leib des Herrn“. Also mit diesen penetranten beharren auf den „ICH will“ habt ihr die Einheit der Kirche seit langem verlassen. Wie ich denke auch die Nachfolge des Jesus von Nazareth, der im Garten Getsemani betet:
Markus 14,35-36
35 Und er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe.
36 Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst (soll geschehen).
Aber wie sollen wir Jesus nun wirklich sehen:
Die Frage, wie die Bibel in rechter Weise zu lesen ist, ist untrennbar mit unserem Bild von Jesus Christus verbunden. In weiten Kreisen - auch unter gläubigen Christen - hat sich heute das Bild eines Jesus durchgesetzt, der nichts fordert und der als sanfter Menschenfreund alle und alles annimmt. Aber der wirkliche Jesus der Evangelien ist ganz anders. Wir müssen den unverkürzten Jesus der Evangelien wieder entdecken, der den Rahmen des bloß Menschlichen sprengt und den Menschen in seiner letzten Tiefe anfordert: kühn, unbequem, beunruhigend. „Zu diesem wirklichen Jesus müssen wir uns wieder auf den Weg machen.
Quelle: Joseph Cardinal Ratzinger „Unterwegs zu Jesus Christus“
Daran muss sich die Eucharistie ausrichten oder sie wird zum „Event“
Ja Umusungu nicht der „Zeitgeist“ weht sondern der „Geist Gottes“
Zuletzt geändert von otto am Dienstag 20. Januar 2004, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
Julia ich kenne das Problem vieler neu oder spät bekehrter, vielen von Ihnen fällt es schwer sich zwischen der Welt des „Zeitgeistes“ in der sie waren, und der Welt neu entdeckten Welt in der Gott die Mitte bildet zu entscheiden. Viele versuchen beides zu verbinden sie wollen sich, nach meiner Erfahrung nicht von ihrer Welt des „Zeitgeistes“ abkehren, obwohl sie bereits durch den „Heilige Geist“ zu Gott gerufen wurden.Julia Wolf hat geschrieben:
Ich habe auch gelernt, dass der Geist einer Messe nicht so leicht zu zerstören ist. Oft liegt es an meiner eigenen Starrheit, dass ich mich nicht hineinfinden kann. Ich erwarte aber nicht mehr, dass meine spirituellen Erwartungen allen Menschen entsprechen und dass sie die besten sind. Daher halte ich ein breiteres Spektrum für gut, solange es nicht wirklich an die Substanz geht (das ist natürlich wieder so eine Ansichtssache, die ich aber den entsprechend Zuständigen vertrauensvoll überlasse).
Wir leben nun mal in einer Zeit der großen Umbrüche, und da kann die Kirche keine völlige Ausnahme machen. Ewige Wahrheiten bleiben ewige Wahrheiten, ja, aber drum herum darf man schon mal ausprobieren. Und vielleicht kommt ja von ganz alleine der Trend wieder zu manch alter Form, dann aber mit einem tieferen und gereifteren Verständnis, als wenn immer alles nur starr verordnet ist und innerlich nicht begriffen wird.
Kinder, die sich entwickeln, müssen Fehler machen dürfen, um lernen zu können. Eine Kirche auf dem Weg durch neue Zeiten muss auch Fehler machen dürfen, um weiter zu reifen. Das ist meine Meinung.
Viele Grüße
Julia
Ja und hier setzen die Umusungus an, sie versuchen das gleiche in umgekehrter Richtung, sie denken ja mehr „Zeitgeist“ in der Eucharistie, desto besser kann die Kirche die „Umbrüche?“ dieser Zeit bewältigen.
Beide Wege sind ohne jeden Zweifel Irrwege, die in die Lauheit führen, die schon von Jesus missbilligt wurde.
Entweder der Mensch entscheidet sich für Gott und dient ihn, oder er entscheidet sich für die Welt und dient ihr, der Mensch muss sich entscheiden Gott und der Welt kann er nicht dienen.
Julia in der über 2000 jährigen Geschichte der Kirche gab es immer wieder Umusungus die alles anders gestalten wollten, viele von ihnen versanken im dunkel der Geschichte und wurden vergessen, einige wenige von ihnen aber spalteten die Kirche Jesus.
Und immer wieder mit dem gleichen Argument, wenn sich die Kirche nicht ändert geht sie unter. Julia wovor sollte die Kirche so ängstlich sein, die Urgemeinde im Heiligen Land umfasste ein paar hundert Gläubige und wurde zur weltweiten Kirche.
Warum sollten wir ängstlich in die Zukunft blicken wenn wir nicht mehr die „Volkskirche“ sind?
Also für mich ist der wahre und unverfälschte Glauben bei weitem wichtiger, als volle Kirchen die nur noch ein „Event“ bieten, und den „Zeitgeist“ auf Schritt und Tritt folgen.
Wobei das wahre Evangelium immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird, und der Weg von Gott weg führt.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
- Julia Wolf
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Das ist ein Zitat von Dir Otto, weiß nicht, ob es im Text dann als Zitat kenntlich ist, daher sag ich es hier noch mal.Warum sollten wir ängstlich in die Zukunft blicken wenn wir nicht mehr die „Volkskirche“ sind?
Also für mich ist der wahre und unverfälschte Glauben bei weitem wichtiger, als volle Kirchen die nur noch ein „Event“ bieten, und den „Zeitgeist“ auf Schritt und Tritt folgen.
Wobei das wahre Evangelium immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird, und der Weg von Gott weg führt.
Für mich als einzelnen kann es egal sein, ob die Kirche das ganze Volk umfasst oder nur zwei Menschen.
Aber für mich als Mensch mit Mitmenschen ist es nicht mehr egal. Mir ist es nicht egal, ob die Menschen um mich herum zum Glauben finden oder nicht. Es geht nicht nur um mich und Dich, es geht um Millionen Menschen und es geht um viele, die heute noch Kinder sind, und gar nichts dafür können, dass sie in ein materialistisches Weltbild hineinwachsen.
Ich glaube übrigens, dass Du Umusungu falsch einschätzt. Aber beweisen kann ich Dir das natürlich nicht.
Dir ist das ganze ja wirklich ein großes Anliegen, das spüre ich. Daher respektiere ich auch bis zu einem gewissen Grad Deine Position, auch wenn ich sie nicht teile.
Viele Grüße
Julia
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow
Wo bitte schön propagiere ich etwas und woran machst Du diese vermeintliche Progressivität fest?otto hat geschrieben:Du propagierst hier im Forum einen sehr Progressiven Umgang mit der Eucharistie.
Was bitte schön ist denn dieser immer wieder beschworene "Zeitgeist", den du bei mir so heftig zu wehen meinst? Oder anders herum gefragt: ist das nur ängstliche Kleben am Buchstaben ein Zeichen des "mit dem Heiligen Geist Erfülltseins?Das du dabei deine eigene Kirche und Glaubenswelt erschaffst, die sich an den „Zeitgeist“ anlehnt
Bei Dir sehe ich im Augenblick vor allem, dass Du an den Buchstaben der liturgischen Regel "ohne wenn und aber" festhälst. Verwechsel bitte liturgische Riten nicht mit dem Evangelium.Ihr fürchtet die Kirche könne es sich nicht erlauben gegen große Teile der Gesellschaft in Opposition zu stehen, indem sie an den Evangelium ohne wenn und aber festhält.
Genau darum geht es uns: der zum Gottesdienst versammelte "Leib Christi, der die Kirche - hier: die konkrete Gemeinde - ist". Dieser "Leib Christi" wird in der Eucharistie immer wieder neu geschaffen, gestärkt und genährt mit dem euchastischen "Leib und Blut Christi", damit er Sauerteig sein kann für die Welt.Umusungu was ich damit sagen will ist wer heute sagt „ICH will“ hat nicht verstanden, das es in der Eucharistie nicht das „ICH will“ die Mitte bildet sondern der „Leib des Herrn“ Also mit diesen penetranten beharren auf den „ICH will“ habt ihr die Einheit der Kirche seit langem verlassen.
ECCLESIA SEMPER REFORMANDA! damit sie in der Zeit (die niemals mehr heillos sein kann) Christus, dem Herrn, entgegen gehen kann.