Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng
Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung
Von Gernot Facius
Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche … [weiter][/color]
Hans Küng
- Robert Ketelhohn
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Hans Küng im Vatikan?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Hans Küng im Vatikan
Lieber Robert!
Raphael
Sollen zwei katholische Priester etwa nicht freundschaftlich (um nicht zu sagen: brüderlich! ) miteinander umgehen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng
Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung
Von Gernot Facius
Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche … [weiter][/color]
Raphael
Zwischen diesen beiden Herren wird der Papst ja schier entzwei gerissen ........ottaviani hat geschrieben:aus den mitteillungen geht ja klar hervor daß kritische themen nicht angesprochen wurden das sind jetzt eben 2 alte herren die sich lange kennen der Papst hat Bischof fellay empfangen auf dessen wunsch jetzt eben auch hans küng an sich find ich das sehr gut
Ich empfinde diesen Austausch von Freundlichkeiten nicht nur als Zeitverschwendung, sondern auch für eine unzulässige Aufwertung Küngs und seines Welt-Ethos Programms.
Viele werden nun sagen: Ja, sooo schlimm ist der Küng ja gar nicht, wenn selbst der Papst mit ihm in einer freundlichen Atmosphäre einen Gedankenaustausch pflegt. Das verwirrt doch viele.
Küng ist ein Wolf im Schafspelz und sollte vom Hirten aus der Herde entfernt werden.
Viele werden nun sagen: Ja, sooo schlimm ist der Küng ja gar nicht, wenn selbst der Papst mit ihm in einer freundlichen Atmosphäre einen Gedankenaustausch pflegt. Das verwirrt doch viele.
Küng ist ein Wolf im Schafspelz und sollte vom Hirten aus der Herde entfernt werden.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Re: Hans Küng im Vatikan
Warum ist denn Küng überhaupt noch Priester? Wie kann jemand, der die katholische Lehre dermaßen mit Füßen tritt und öffentlich opponiert noch Priester sein?Raphael hat geschrieben:Lieber Robert!
Sollen zwei katholische Priester etwa nicht freundschaftlich (um nicht zu sagen: brüderlich! ) miteinander umgehen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Welt (27. September 2005) hat geschrieben:Papst empfängt Kirchenkritiker Küng
Überraschung im Vatikan - "Freundschaftliche" Unterredung über mehrere Stunden - Zeichen der Entspannung
Von Gernot Facius
Rom/Bonn - Papst Benedikt XVI. hat den von seinem Vorgänger Johannes Paul II. im Jahre 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen Hans Küng empfangen. Die Begegnung fand, wie das vatikanische Presseamt gestern bekannt gab, schon am vergangenen Samstag statt und wurde als "freundschaftlich" geschildert. Beide Seiten, so der Vatikan, seien sich einig gewesen, "daß es nicht sinnvoll sei, im Rahmen dieser Begegnung in einen Disput über die Lehrfragen einzutreten, die zwischen Hans Küng und dem Lehramt der katholischen Kirche bestehen". So habe sich das Gespräch auf zwei Bereiche … [weiter][/color]
Raphael
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Ich denke, man kann auch einen Priester exkommunizieren und dann ist es Schluss mit dem Zelebrieren einer Messe in einem rk Gotteshaus für diesen, es sei denn er bereut und nimmt die volle Lehre der Kirche wieder an.ottaviani hat geschrieben:priester bleibt er ewig die priesterweihe, die gewalt das hl. meßofer zu feiern kann ihm niemand nehmen selbst wenn er laisiert würde
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.
1.Tim 3:15
1.Tim 3:15
Und Küng ist nicht exkommuniziert bzw. seine Exkommunikation ist nicht festgestellt. (Ich gehe aber davon aus, dass der Papst dies festgestellt hätte, wenn er einen Anlass gesehen hätte, dass Küng sich selbst exommuniziert hätte.)ottaviani hat geschrieben:ja aber zellebrieren kann er es ist gültig aber verboten, halt woanders und nicht in einem gotteshaus, ich hab da einen ganz konkreten fall vor augen wo ein wegen heroldsbach exkomunizierter priester bis zu seinem tod seelsorglich tätig war
@ Martin O
Daß sich ein Hans Küng noch mehr als Opfer von vatikanischen Mächten fühlen kann, als er es jetzt schon in demonstrativer Weise tut?
Daß Christen über den Unsinn seiner Ansichten besser aufgeklärt würden, als sie es jetzt schon sind?
GsJC
Raphael
Was würde durch eine offizielle Feststellung dieser Exkommunikation seitens der RKK erreicht?Martin O hat geschrieben:Und Küng ist nicht exkommuniziert bzw. seine Exkommunikation ist nicht festgestellt.
Daß sich ein Hans Küng noch mehr als Opfer von vatikanischen Mächten fühlen kann, als er es jetzt schon in demonstrativer Weise tut?
Daß Christen über den Unsinn seiner Ansichten besser aufgeklärt würden, als sie es jetzt schon sind?
GsJC
Raphael
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*keuch* *krächz* *räusper*ottaviani hat geschrieben:ja aber zellebrieren kann er es ist gültig aber verboten
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Eine erstaunlich positive Reaktion nach dem herzlichen Gespräch zwischen Papst Benedikt XVI. und Prof. Hans Küng hat nun Radio Vatikan als Interview der Woche zwischen dem deutschsprachigen Redakteur Pater von Gemmingen und Hans Küng veröffentlicht.
Was meint ihr dazu?
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?id=50705
Was meint ihr dazu?
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?id=50705
- cantus planus
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Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Neues Thema, aus diesem Thread geboren. Mod.
Ich bringe Küng eher mit dem "Projekt Weltethos" in Zusammenhang, welches ja an und für sich nicht schlecht ist, allerdings durch den religiösen Anstrich mein Mißtrauen weckt ("Einheitsreligion").
Ich bin etwas erstaunt. Im Gegensatz zum Thema "Drewermann" kenne ich mich mit Hans Küng nicht besonders gut aus. Was ist denn an seiner Theologie so großartig?conscientia hat geschrieben:Endlich mal jemand, der das hier klar formuliert.maliems hat geschrieben:Küngs Theologie ist intellektuell gleichwertig mit der des Papstes. ich schätze ihn da sehr. Seine Kirchlichkeit ist leider vollkommen daneben.
Kirchlichkeit: da mache ich mir weniger Sorgen. Mir ist wichtig genug zu wissen, dass Professor Küng seinen priesterlichen Dienst immer noch und gern erfüllt (im Gegensatz zu Drewermann u. Co.). Zum Thema Professoren-Eitelkeit gäbe es manches zu sagen, aber Eitelkeit ist mir auch nicht so fremd, deshalb ist das für mich kein zentrales Lästerthema.
Ich bringe Küng eher mit dem "Projekt Weltethos" in Zusammenhang, welches ja an und für sich nicht schlecht ist, allerdings durch den religiösen Anstrich mein Mißtrauen weckt ("Einheitsreligion").
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Hans Küng: Warum ich in der Kirche bleibe:
http://www.stiftskirche-windecken.de/in ... Itemid=127
Hans Küng macht hier für sich deutlich, warum er in der Kirche bleibt. Aber seine Gründe machen nicht deutlich warum jemand in diese Kirche eintreten soll.
http://www.stiftskirche-windecken.de/in ... Itemid=127
Hans Küng macht hier für sich deutlich, warum er in der Kirche bleibt. Aber seine Gründe machen nicht deutlich warum jemand in diese Kirche eintreten soll.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Küng glaubt doch gar nicht mehr an die grundlegende christliche Wahrheit des Sühneopfers Jesu Christi und steht daher schon ausserhalb der Kirche, ist aber wie viele ähnlich denkende Menschen noch Mitglied. Das hat der verstorbene Kardinal Leo Scheffczyk nachgewiesen. Diese kannte sls Theologe alle Bücher und Veröffentlichungen Küngs. Wer hat als normaler Mensch schon soviel Zeit, dass er alle Bücher von solchen Glaubensverderbern liest !
Wenn man derart Leute fragt, warum sie Christ seien, dann kommt eine Antwort, die sehr unbefriedigend ist und in etwa lautet, sie seien ja in einem christlichen Umfeld aufgewachsen.
Wenn man derart Leute fragt, warum sie Christ seien, dann kommt eine Antwort, die sehr unbefriedigend ist und in etwa lautet, sie seien ja in einem christlichen Umfeld aufgewachsen.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 24. März 2009, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Ich habe damals "Die kirche" aus dem Pieper-verlag erschienen. Der einzige Mangel: er glaubt halt nicht an die Unfehlbarkeit, ist quasi 1869 stehengeblieben.
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
*grübel*maliems hat geschrieben:Ich habe damals "Die kirche" aus dem Pieper-verlag erschienen.
Den Satz versteh ich irgendwie nich ..........
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Peti hat geschrieben:Hans Küng: Warum ich in der Kirche bleibe:
http://www.stiftskirche-windecken.de/in ... Itemid=127
Hans Küng macht hier für sich deutlich, warum er in der Kirche bleibt. Aber seine Gründe machen nicht deutlich warum jemand in diese Kirche eintreten soll.
Mir ist eigentlich nie klar geworden, worum es dem Küng wirklich geht. Und ich lese ihn auch ungern. Durch die Diskussion hier, habe ich mir sein Buch "Die Kirche" antiquarisch gekauft.Küng hat geschrieben: Nicht obwohl ich Christ bin, bleibe ich in der Kirche. Ich halte mich nicht für christlicher als die Kirche. Sondern weil ich Christ bin, bleibe ich in der Kirche.
Aber wenn ich den Satz da jetzt so lese von ihm, dann heißt das, es gibt für diese Kirche - also die katholische - nur die Begründung die im Christsein selbst liegt. Das ist aber doch nur die Bestätigung dessen was Kirche lehrt - .
- cantus planus
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Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Genau mein Problem. Ich habe verschiedene Stellungnahmen gelesen, und mich immer darüber gewundert. Deshalb war ich erstaunt, hier so deutliches Lob für seine Theologie zu lesen.Aletheia hat geschrieben:Mir ist eigentlich nie klar geworden, worum es dem Küng wirklich geht.Küng hat geschrieben: Nicht obwohl ich Christ bin, bleibe ich in der Kirche. Ich halte mich nicht für christlicher als die Kirche. Sondern weil ich Christ bin, bleibe ich in der Kirche.
Man lernt nie aus. Ich hoffe, in diesem Strang noch Neues zu erfahren.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Küng will offenbar Religionen haben, die ihren jeweiligen Absolutheitsanspruch verwerfen.
Ansonsten vertritt wie viel andere auch Abtreibung, Pille, Kondom usw. und vermutlich eher auch evangelische Standpunkte. Ich habe ihn schon mal gelegentlich im Radio gehört, aber nach einiger Zeit ist er einem so zuwider, dass man gerne abschaltet.
Kennt ihr den Witz nicht? Warum will Küng nicht Papst werden?
Dann wäre er nicht mehr unfehlbar.
Ansonsten vertritt wie viel andere auch Abtreibung, Pille, Kondom usw. und vermutlich eher auch evangelische Standpunkte. Ich habe ihn schon mal gelegentlich im Radio gehört, aber nach einiger Zeit ist er einem so zuwider, dass man gerne abschaltet.
Kennt ihr den Witz nicht? Warum will Küng nicht Papst werden?
Dann wäre er nicht mehr unfehlbar.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Also ich sehe ihn schon, allein auch aufgrund seiner Herkunft, als Reformator. Nur die Kirche reformiert sich nicht so, wie ein einzelner es will - ich denke, dass er theologisch sich sehr gut ergänzt mit dem Papst - dem mit dem Fahrrad -Edi hat geschrieben:Küng will offenbar Religionen haben, die ihren jeweiligen Absolutheitsanspruch verwerfen.
Ansonsten vertritt wie viel andere auch Abtreibung, Pille, Kondom usw. und vermutlich eher auch evangelische Standpunkte. Ich habe ihn schon mal gelegentlich im Radio gehört, aber nach einiger Zeit ist er einem so zuwider, dass man gerne abschaltet.
Kennt ihr den Witz nicht? Warum will Küng nicht Papst werden?
Dann wäre er nicht mehr unfehlbar.
http://www.amazon.de/Fahrrad-Alfa-kam-B ... 362921379 - aber das Fahrrad hat eben doch Zukunft.
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
isn buchRaphael hat geschrieben:*grübel*maliems hat geschrieben:Ich habe damals "Die kirche" aus dem Pieper-verlag erschienen.
Den Satz versteh ich irgendwie nich ..........
Re: Hans Küng: Theologie und Kirchlichkeit
Innerhalb der ökumenischen Bewegung des 20. Jahrhundert hat Küng sicherlich eine bedeutende Rolle. Selbst seine Positionen nach dem II.Vatikanum haben innerhalb der kath. Kirche einen gewissen Anspruch auf Ernsthaftigkeit, auch wenn sie nur eine Minderheit darstellt. Dennoch glaube ich, dass von Küng in einigen Jahrzehnten nicht viel über bleibt und er nur als Fußnote der Kirchengeschichte endet. Die ökumenische Bewegung ist nach meiner Meinung zu stark bereit eigene Positionen zu verlassen und andere zu schnell zu übernehmen. Dies "verführt" zu einer gewissen Gleichmacherei und verwässert Positionen - gerade in Glaubensfragen - die in der Regel in der zeitlichen Folge kein Bestand haben oder haben können, da sie ernsthafte theologische Diskussionen am Ende nicht überleben. Manchmal ist es besser klare Positionen des Gegenübers zu beachten und zu akzeptieren ohne seine Eigenen dabei verraten zu müssen. Ein Nebeneinander ist am Ende vielleicht gesünder als irgendein "Einheitsbrei". Trifft übrigens nicht nur auf Religion zu!
Zuletzt geändert von HagenNord am Dienstag 24. März 2009, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
„Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr folgen ...“ (5. Mose 13, 5)