was ist das speziell römisch-katholische?

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egil
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was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von egil »

guten tag.

ich bin auf dieses forum aufmerksam geworden, da ich auf der suche nach foren von glaubensgemeinschaften bzw. kirchenabteilungen bin. ursprünglich habe ich die unten gestellten fragen nur in einem forum eingestellt, aber dort tauchte dann die idee auf, auch bei mitgliedern anderer glaubensgemeinschaften nachzufragen.

ich habe die oben gestellte frage bisher im forum "glaubenskultur" (genauer: hier) und im apostolischen gemeinschaftsforum (genauer: hier) und im mennoniten-forum (genauer: hier) eingestellt.

seid zur beschäftigung damit gern eingeladen! ich füge einige erklärende worte vorweg dazu, die ich im gk-forum erst später (evtl. für einige zu spät) nachschickte.

ich würde einfach gern mal einen überblick gewinnen über die hier vertretenen meinungen zu den unten genannten punkten. dafür werde ich mich ab und zu um zusammenfassungen bemühen.

ich möchte eindeutig alle anwesenden auffordern, eine oder mehrere antworten zu formulieren - auch diejenigen, die sich sonst eher zurückhalten, weil sie evtl. fürchten, mit ihrer meinung anzuecken. wer solche sorge hegt, ist gern eingeladen, mir ihre/seine meinung per pn zu schicken, sodass ich sie dann anonymisiert einstelle.

dass antworten auf die von mir gestellten fragen subjektiv sein müssen, setze ich als abgenickt voraus. ist ja auch kein problem - die antworten können nur schlaglichter sein. und eben die - bitten seht mir meine neugierde nach - interessieren mich. und gleichzeitig sollen die fragen eine einladung sein zum innehalten und reflektieren über das eigene bild der eigenen glaubensgemeinschaft.

ich möchte eine kleine strukturierung zugeben, damit es nicht so ganz wild durcheinander geht. ich würde euch bitten, einfach folgende sätze zu beenden:

a) für mich ist das besondere am römisch-katholischen gemeindeleben ...

b) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen glaubenslehre ...

c) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen gottesdienstordnung ...

d) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kinder- und jugendarbeit ...

e) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen seelsorge ...

f) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kirche ...


hat jemand noch weitere vorschläge, dann her damit, am besten per pn - dann pflege ich sie hier ein, damit es nicht allzu unübersichtlich wird.

also: bitte sehr.

herzlichen gruß - egil

ps: wenn jemand einen vorschlag für ein weiteres forum hat, in denen die fragen - angepasst - am richtigen platz sein könnten, wär ich dafür sehr dankbar! ich werde hier sofort eine nachricht hinterlassen, wenn die fragen noch an anderer stelle gelandet sind. :)

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Hallo und Grüß Gott Egil!
Willkommen im Kreuzgang.org.

Was gibt das denn, wenn all die Fragen, subejektiv ,natürlich katholisch vielfältig , ein Chor mit nur Solisten meist, beantwortet wurden. Hört sich irgendwie nach Medien /Presse / TV/ Radio an?
Nur so als Vorbemerkung.

Auf die eine oder andere Frage geb ich scho ne Antwort, frei weg unzensiert wie nur was.

Die formvollendenden Ausführungen kommen dann auch von anderen Kath. Mitmenschen.

Punkt C ! Mutmasse du meinst die kath. Liturgie.
Also im Vergleich mit dem was bei den Protestanten so am Sonntag geboten wird, abgeht, können mir schon sehr zufrieden sein. Weltweit bis auf kleinere national, kulturell oder sonstwie bedingte Abweichungen, sehr übereinstimmend, kann man rund um den Globus in jede kath. Church gehen.

Auch die "Choreographie", also die Gestaltung, der Liturgie ist immer wieder sehr schön, und den Jesus spürt man auch in seiner Anwesenheit, net immer, und net immer gleich lang, aber doch sehr oft. Ist halt ne sehr klassische Angelegenheit so der Ablauf einer kath.hl. Messe, kann man sich ziemlich dran gewöhnen.


Punkt A!
Das Kath. Gemeindeleben ist meist recht vielfältig und bunt in all seinen Bestandteilen, muss man net immer um sich haben. Es findet sich meist für jede Meinungslage, Alter, Charakter, der entsprechende Verein, Club, Klüngel oder so.

Damit die kath. Streit und Diskussionskultur nicht völlig aus Rand und Band gerät, gibts dann die hehre Geistlichkeit und einige Gemeindemitglieder, die besonders gut reden,denken,lesen und managen können .
Wie gesagt Meinungsfreiheit gibts im allgemeinen mehr als das den oberen Kirchenkreisen, Bistum, und noch weiter höher oftmals lieb und recht ist.

Punkt B! Kath. Glaubenslehre, ist so ein sehr spezielles kath. Thema, dass oft genug mit der gelebten kath. Meinungsfreiheit kollidiert, vor allem in Deutschland, aus der Perspektive der weiter oben erwähnten höheren und hohen klerikalen kath. Chargen und Hirachien.
Was auch immer so an Kath. Glaubenslehre bekannt ist, erweitert wird findet nicht unbedingt bei allen Katholiken immer die Zustimmung und auch Anwendung.

Der Spruch:" Die Kath. Kirche ist kein Demokratiebetrieb", dürfte dir vielleicht bekannt sein.
Nichtsdestrotrotz sind in der überwiegender Mehrheit der Schriftstücke, die Kath. Glaubenslehre enthalten, immer sehr viele Möglichkeiten enthalten, sich über die Auslegungs- Bewertungs-und Anwendungsart und Weise auf Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte sich immer wieder äußerts erfrischend zu unterhalten, zu besprechen, zu diskutieren und oder bis aufs Blut zu traktieren und evtl. auch zu befeden.
Das das im Laufe der Geschichte der Hl. römisch-kath.Kirche und mit zunehmender Verbreitung der Buchkunst, der Lesekunst und Lesefähigkeiten zu einer Ausbreitung der oben erwähnten Disktutier und Streitfähigkeit der Katholiken bis in jede Pfarrei und bis zu jedem Katholiken geführt hat ist vielleicht vorstellbar.

Eigentlich ist vorgesehen, das Homo Sapiens Katholicos einfach alles schluckt, ohne Wiederrede und Wiederspruch was so geistig ernährungstechnisch auf den Tisch kommt von Oben, also Bistum Bischof, Bischofskonferenz und auch von weiter weg und noch weiter oben aus Rom vom Vatican und vom Papst. Ist jedoch in den seltesten Fällen so, das nennt sich dann gelebter kath. UIngehorsam, was eigentlich nicht sein sollte, sondern eigentlich heissen müsste kath. Gehorsam, Kirchentreue, Papsttreu.
Wie gesagt diese Kath. Gehorsamkeit wird gern und oft ausgelegt, ausgebeult bis zum hl. Geist, also so ohne Ende.


Punkt D!
Ist sehr wichtig, denn es handelt sich immerhin um die kath. Zukunft, und hat meist auch mit sehr viel Freude, Lachen, Humor, Spass und auch ernsten und Ernsthaften Dingen und Angelegenheiten zu tun.
Meist fällt das in den Aufgabenbereich der kath. Kapläne, die sich im Allgemeinen sehr gut mit ihrer Pfarrjugend verstehen.

Hat man ja immerhin in Köln beim WJT gesehen, das die all recht gut erzogen und gut drauf sind. Vielleicht nicht immer so fromm wie es sich der derzeitige Papst es vorstellt, der vorhergehende Papst aus Polen war in der Hinsicht etwas engagiert mit seiner Jugend und auch noch im Rollstuhl sehr jugendbewegt und sehr jugendlich im Kreise seiner Internat. Kath. Jugend.

Punkt E!
Katholische Seelsorge! Auch ein sehr umfassendes sehr differenziertes und spezielles Angebot oder auch Sortiment vorhanden. Eigentlich kann jeder seinen speziellen kath. Seelenmanager finden, wer einen will, alle Themen sind ansprechbar, alle kath. Denkrichtungen, Glaubensrichtugen sind sehr zahlreich vertreten! Kann also eigentlich ein jeder nach seinen kath. Vorstellungen und Wünschen kath. seelsorgerisch betreut, begleitet je nach gewünschtem Stärkegrad bekommen was er wünscht

Natürlich muss man dafür nicht Katholisch sein um kath. Seelsorge zu bekommen, denn Kath. Seelsorger und auch kath. Laien sind auch für jedwede andere Religionsangehörigen einsatzbereit, ebenso wie für alle die rein gar nichts mit Gott, Religion und Glauben am Hute haben, jedoch das Bedürfnis verspüren ne kath. Meinung zu vernehmen.


So das war jetzt so aus der Hüfte geschossen, aus der Lameng sehr rheinisch gefärbt und geprägt was ich dir so an Antworten geben kann.

Mutmasse das noch etliche weitere Antworten die teilweise recht fachspezifisch,fachchinesisch, detailiert und ausführlich ausfallen können, híer nun auftauchen.

Fall etwas zu kath. Fachchinesich ist, und nicht so auf Anhieb verständlich sein sollte, sofort STOP rufen , und sich in anderen Worten erneut erklären lassen.
Immerhin gibt es uns mehr als 2000 Jahre und so sind me also auch sehr geduldig, gelassen und ausdauiernd auch wenn das net immer so auf den ersten Blick aussieht.


Herzlichen Gruß,
Elisabeth

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Elsiabeth,

dem geschriebenen kann ich nur zustimmen.

Sicherlich hat man als Christenmensch (römisch)katholischen Zuschnitts manchmal so gewisse Malesse mit "denen oben" (unser Kaplan sagte immer: "Oben wird über Ökumene debattiert, unten an der Basis gelebt.") aber trotzallem stehe ich hinter "dem Verein" (sorry, war O-Ton Jürgen Becker).

Und der (also Jürgen Becker) sagte mal sehr treffend:
"Der Kölner als solche säet: Soll der "Kardinal Meister" men entscheiden, mir Kölsche tun eh, was mer wolle."
Auf Hochdeutsch:
"Soll der Kardinal Meisner mal entscheiden, Wir Kölner tun sowieso, was wir möchten."

Kurzgesagt:
"Der lewe Jott ist ok, Probleme jib et nur mit seinem Bodenpersonal."

Gruß, Pit
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Soll an euren Antworten etwas Witziges sein? Mir tut sich eher eine Parallele zu Menschen auf, die in Talkshows damit schoffieren gehen, wie geil sie sind, weil sie ihren Lebensunterhalt von Sozialhilfe bestreiten und die anderen so doof sind und sich an die Regeln der ,,da oben" halten.

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Pit hat geschrieben:Hallo Elsiabeth,

dem geschriebenen kann ich nur zustimmen.

Sicherlich hat man als Christenmensch (römisch)katholischen Zuschnitts manchmal so gewisse Malesse mit "denen oben" (unser Kaplan sagte immer: "Oben wird über Ökumene debattiert, unten an der Basis gelebt.") aber trotzallem stehe ich hinter "dem Verein" (sorry, war O-Ton Jürgen Becker).

Und der (also Jürgen Becker) sagte mal sehr treffend:
"Der Kölner als solche säet: Soll der "Kardinal Meister" men entscheiden, mir Kölsche tun eh, was mer wolle."
Auf Hochdeutsch:
"Soll der Kardinal Meisner mal entscheiden, Wir Kölner tun sowieso, was wir möchten."

Kurzgesagt:
"Der lewe Jott ist ok, Probleme jib et nur mit seinem Bodenpersonal."

Gruß, Pit
Hallo und Grüß Gott Pit!
Bin im Bistum Köln geboren, im Bistum Essen aufgewachsen und leb nun im Fichtelgebirge. Bin jedoch immer noch Mitglied der NRW-Katholiken-Mafia, Abteilung Rheinland+Ruhrpott
De rheinische Lesart, Lebensart und Glaubensart schwimmt also in minge Blutkreisluf.
Bei uns heisst das he in der Gemeinde bei unserem Pfarrei-Papst "Fakten schaffen".
Minge Kurzfassung üwer de Katholikenheit is asu!Über de Kath.Kirch kannst dich immer und überall aufregen, vor allem was die hilligen Gefässe fern der Basis anjeht.
Andererseits kann me nur sagen, es jibt immer jet was einem an dem Verein,kenn ich och diese Sprachregelung, oder dem Lade, jefällt, und wat man immer irgendwie jut finden kann,irgendwo sponsern, promoten oder sonstwie unterstützen kann. De kath. Marktanteile sind auf jeden Fall sehr ausbaufähig, hatten me ja leider einige Verluste zu vergegenwärtigen in den letzen Jahren und Jahrzehnten.Leider. Kommt jedoch all wieder up die Reihe und in Ordnung, bin ich mir sehr sicher.

Also so ne echte kölsche Bischof für andere weiter südlich gelegene Bistümer ist schon ne jute Idee. Die Würzburger han bekanntlich och in Kölle abgestaubt. Scheint och zufluppen in Würzburg.


@Lew Knecht Rupprecht, was hälst denn davon, wenn du dich an die Bearbeitung des Fragenkatalogs begibst, statt he vorzeitige Manöverkritik zu veröffentlichen.
Deine dezidierten Anmerkungen zu den einzelnen Fragen, würden immerhin das Spektrum der Antwort wesentlich erweitern, die kath. Meinungsvielfalt auf das deutlischste erweitern, und ganz außerordentlich für Erhellung, Begeisterung, gesundes kath. Lachen und kath. Glaubensleben beispielgebend zeigen, den Zuzug weiterer die kath. Meinungsvielfalt erläuternde und erweiternde Beiträge, Kommentare und Antworten für den Fragenkatalog beförden.
Also @ Lewe Knecht Rupprecht leg los, gib Gas Jung, Jon runter von der Bremse, mach dinge Job als Katholik, awer dalli wenn ich bitten darf.Danke+Amen!


Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Elisabethgzb am Freitag 13. Januar 2006, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.

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egil
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Beitrag von egil »

hallo elizabethgzb.

vielen dank für das willkommen und die ersten antworten.

was deine vorbemerkte frage angeht: hinter dem ganzen steht nichts anderes als neugierde. wirklich! sollte sich irgendwann etwas anderes daraus entwickeln, wird das auf jeden fall vorher abgeklärt.

was punkt c angeht - du hast vermutlich recht. es hätte liturgie heißen müssen :/

der spruch "die katholische kirche ist kein demokratiebetrieb" ist mir nicht nur aus der rkk leidvoll bekannt. desweiteren kenne ich auch "rom ist weit [weg]" :mrgreen: das bringt nur manchmal nix - ich wohn in köln :freude:

das allerdings fand ich putzig:
Elisabethgzb hat geschrieben: Immerhin gibt es uns mehr als 2000 Jahre und so sind me also auch sehr geduldig, gelassen und ausdauiernd auch wenn das net immer so auf den ersten Blick aussieht.
(hervorhebung von mir).

freu mich auf weiteren austausch - muss das forum hier erstmal näher kennenlernen, bin aber sehr gespannt!

bis dahin - egil

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Guten Morgen /oder Hallo und Grüß Gott Egil!
Aso, du bist auch ne NRWler- ist ja doll.

Na ja solche Sprüche hats viele, es kommen ständig andere und neue hinzu.
Ein Vergleich zwischen Katholiken verschiedener kath. Hemisphären innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, lässt einen nur zu dem Ergebnis kommen, das NRW-Katholiken so ziemlich die selbstständigen Katholiken unter Gottes und des Papstes Sonne sind. Der kath. Entwicklungsgrad ist in NRW sehr weit fortgeschritten.

Nu leidvolle Erfahrungen ohne die kath. Amtskirche, ohne dem gibts kein Katholischsein. Ist halt so, und je mehr die kath.Amtskirche nervt, umso mehr liebt dich der Jesus persönlich, jedenfalls so meine Erfahrung. Und ohne den speziellen katholischen Mief, kann mal Katholik quasi vom ersten Lebensschrei, wenn man so ziemlich sofort nach der Geburt kath. getauft wurde, eh nimmer in seine Leben auskommen. Die Suchtgefahr hat nen extrem hohen Faktor, würd ich meinen.

Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Elisabethgzb am Freitag 13. Januar 2006, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.

HeGe
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von HeGe »

egil hat geschrieben:a) für mich ist das besondere am römisch-katholischen gemeindeleben ...

b) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen glaubenslehre ...

c) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen gottesdienstordnung ...

d) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kinder- und jugendarbeit ...

e) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen seelsorge ...

f) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kirche ...
Gut, dann ignoriere ich jetzt mal manchen Quark, der bisher hier geschrieben wurde (v.a. die eher belustigenden Versuche, Kölsch zu schreiben) und beantworte mal die Fragen aus meiner Sicht, wie ich sie mir jetzt aus dem Stehgreif überlege.

ad a): Das schöne am römisch-katholischen Gemeindeleben, ist zunächst der Sonntag als Fix- und Angelpunkt desselbigen. Ohne des Sonntag als gemeinsam gefeierten Tag des Herrn, hat eine Gemeinde keine ausreichenden Bindungen. Dann, was Elisabeth ja auch schon geschrieben hat, dass es über das "normale" Gemeindeleben hinaus für jeden nach seiner Fasson noch Vereine und Gemeinschaften gibt, in der er seine individuelle "Spezialisierung" der christlichen Lehre leben kann, z.B. durch ausgeprägtere Marienverehrung oder besondere Verehrung irgendeines Seligen/Heiligen (Kolpingvereine) oder z.B. in einer Wallfahrtsbruderschaft. Dann auch die Traditionen, die in einer Gemeinde weitergelebt werden, z.B. in besonderen Prozessionen oder Wallfahrten und ihr erst einen besonderen Charakter geben. Und zuletzt, dass trotz dieser Individualität, jede Gemeinde um ihre Verbindung mit dem Diözesanbischof und dem Papst und der ganzen Kirche (auch der himmlischen) weiß und diese Verbindung in der sonntäglichen Eucharistie immer wieder betont.

ad b): Auch wenn manche "Aufgeklärte" das gerne bestreiten, ist für mich das schöne an der römisch-katholischen Glaubenslehre, dass sie jetzt seit beinahe 2000 Jahren nahezu unverändert besteht (und auch ihre Wurzeln im alten Bund nicht vergessen hat). Wie sagt es ottavianis Signatur noch so schön: "semper idem!". Diese Kontinuität verdanken wir dem Papstamt und dem apostolischen Charakter der Kirche. Die Dogmatisierung der Glaubenslehre wird ja gerne kritisiert (auch mal wieder hier im Thread), aber nur diese hält die Kirche zusammen. Dass vielleicht nicht alle diesen Idealen folgen können oder wahrscheinlich eher wollen, ändert nichts daran, dass es trotzdem Ideale sind.

ad c): Das besondere an der Liturgie ist für mich ganz klar die Eucharistie. In jeder Messe geschieht ein kleines Wunder, dass mich schon einmal mit dem ewigen Leben in Verbindung bringt. Darauf ist die Liturgie konzentriert. Und wenn einem dann noch die (richtig verstandene) Freude in der Hl. Messe bewusst wird, z.B. in der Feier der Osternacht oder in der Christmette an Heiligabend, dann kann schon kaum noch was schiefgehen.

ad d): Das besondere an der Kinder- und Jugendarbeit ist, dass sie trotz ihrer manchmal etwas anderen Ausdrucksformen doch immer wieder in Verbindung gebracht wird, mit der restlichen Pfarrgemeinde und sich nicht separiert.

ad e): Das besondere an Seelsorge ist für mich zunächst einmal der Zölibat. Dass ich weiß, da ist jemand, der auf einige Dinge verzichtet, um sich für den Dienst an Gott und den Menschen freizuhalten und darauf zu konzentrieren. Dann auch die Beichte. Ich weiß, ich stehe nicht alleine mit meinen Sünden, sondern kann zu einem Seelsorger gehen, mit ihm meine Sünden besprechen und dieser kann mir meine Schuld auch vergeben.

ad f): Die Katholizität. Dass sie auf Jesus Christus und die Apostel zurück geht und das Jesus Christus ihr Haupt ist. Nur über ihn und die Kirche führt der Weg in das Himmelreich.

Soweit das, was mir jetzt in den paar Minuten eingefallen ist.

Ach, und noch herzlich Willkommen im Kreuzgang, egil.
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egil
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Beitrag von egil »

vielen dank, hege, auch dir für willkommen und antworten :)

inzwischen stehen die fragen in einem weiteren forum, und zwar hier.

herzliche grüße in die runde,

egil

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »

Also das Zölibat ist für mich net wichtig, überhaupt nicht, die persönliche Seelsorge durch ne gute, pragmatische kath. Priester ist mir schon recht, muss nicht unbedingt die kath.Laienseelsorge sein. Und wenn kath. Priester soll echt live die Gedanken der kath.Laien mitbekommen, also echt basismässig und nicht ne unterwürfige extrem unkritische, katholische Laienmeinung, dann ist das auch für den kath. Klerus sehr viel wichtiger, als so ne fromme unterwürfige, unkritische Anmerkung.
Denn jede frisch fromm frei fröhlich vortgetragene kath. Laien-glaubensmeinung kann nur der Erweiterung der klerikalen Denkfähigkeit dienlich sein.
Was ich auch in NRW immer so erlebt habe, das jedem kath. Geistlichen ziemlich unzensiert die vielfältige Katholiken-Laienmeinung fein säuberlich vor die Füsse gelegt werden muss,darf,kann und soll, zwecks Speicherung in den kleriklen kath. Gehirnen, Herzen, und Veröffentlicheungen, sei es als Predigt, Rede, Vortrag oder gar Buch.

So ne mir Typische kath. Redewendung:" Das kann der Pastor ruhig wisse, das ich der und der Meinung bin", oder,das " das kann der Pastor sich mal zu Herzen nehmen", oder, "das kann der Pastor ruhig wissen, das ich anderer Meinung bin als er".

Das nicht jeder Katholik in Deutschland solch hervoragendes Priesterpersonal in seinem kath. Umfeld, also Pfarrei, Dekanat oder gar Bistum vorfindet, ist immer noch sehr bedauerlich. Manchen ist die kath. Universitätskarriere, der zukünftige kath. Lehrstuhl wichtiger, als die kath. Basis!

Auch wenn einige der Bistümer die ihren Katholiken eine kath. selbstständige Glaubenserziehung angedeihen liessen, nun ein wenig am Hungertuch nagen, der Pleitegeier über ihnen schwebt, wie bei Bistum Essen, Bistum Aachen, und auch noch andere kath. Bistümer in Deutschland vermutlich, dafür haben se besten Katholiken der Welt, Außenposten rund um den Globus, diese Bischöfe können immer hocherhobenen Hauptes durchs kath. Leben gehen, auch wenn sie jede Menge Leute entlassen müssen.
Besser ne pleite-gegangens kath. Bistum, dafür selbstbewusste, starke, glaubensstarke, und kristische, kirchentreue und papsttreue Katholiken rund um den Globus, die ihre Heimatgemeinden und Bistümer net vergessen han und im Herzen tragen.
In einigen Jahren hat sich die Kirche erholt und me bauen die grössten kath. Kirchen der Welt in den gerde pleitegegangenen kath. Bistümern.

Und daran glaub ich auf jeden Fall. Amen!

Gruß,
Elisabeth

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Pit
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von Pit »

Hallo HeGe,

sorry, aber ich wollte niemanden verarschen, mit dem, was ich geschrieben habe, sondern habe nur zweimal Jürgen Becker zitiert.
Was den (Pflicht)zölibat betrifft, habe ich eine etwas andere Auffassung als Du, kann Deine Ausführungen ansonsten durchaus unterschreiben.
Was mir - so oder so - wichtig ist, ist die Denkfähigkeit der katholischen Christen und die eigene Glaubensüberzeugung derselbigen - im Rahmen der Kirche.
Mit Verlaub, aber wenn ich hier im Forum jemanden frage, welche Meinung er z.B. persönlich ([Punkt]) zum Thema Todesstrafe vertritt, und derjenige bringt dann die Antwort, daß Papst xy 1264 gesagt hat, daß ...., dann spricht daß nicht für eine eigene gefestigte Meinung. Wenn ich jemanden nach der persönlichen politischen Überzeugung zum Irakkrieg befrage, möchte ich ja auch nicht das SPD-Parteiprogramm von 1923 vorgelegt bekommen.

Gruß, Pit
HeGe hat geschrieben:
egil hat geschrieben:a) für mich ist das besondere am römisch-katholischen gemeindeleben ...

b) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen glaubenslehre ...

c) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen gottesdienstordnung ...

d) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kinder- und jugendarbeit ...

e) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen seelsorge ...

f) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kirche ...
Gut, dann ignoriere ich jetzt mal manchen Quark, der bisher hier geschrieben wurde (v.a. die eher belustigenden Versuche, Kölsch zu schreiben) und beantworte mal die Fragen aus meiner Sicht, wie ich sie mir jetzt aus dem Stehgreif überlege.

ad a): Das schöne am römisch-katholischen Gemeindeleben, ist zunächst der Sonntag als Fix- und Angelpunkt desselbigen. Ohne des Sonntag als gemeinsam gefeierten Tag des Herrn, hat eine Gemeinde keine ausreichenden Bindungen. Dann, was Elisabeth ja auch schon geschrieben hat, dass es über das "normale" Gemeindeleben hinaus für jeden nach seiner Fasson noch Vereine und Gemeinschaften gibt, in der er seine individuelle "Spezialisierung" der christlichen Lehre leben kann, z.B. durch ausgeprägtere Marienverehrung oder besondere Verehrung irgendeines Seligen/Heiligen (Kolpingvereine) oder z.B. in einer Wallfahrtsbruderschaft. Dann auch die Traditionen, die in einer Gemeinde weitergelebt werden, z.B. in besonderen Prozessionen oder Wallfahrten und ihr erst einen besonderen Charakter geben. Und zuletzt, dass trotz dieser Individualität, jede Gemeinde um ihre Verbindung mit dem Diözesanbischof und dem Papst und der ganzen Kirche (auch der himmlischen) weiß und diese Verbindung in der sonntäglichen Eucharistie immer wieder betont.

ad b): Auch wenn manche "Aufgeklärte" das gerne bestreiten, ist für mich das schöne an der römisch-katholischen Glaubenslehre, dass sie jetzt seit beinahe 2000 Jahren nahezu unverändert besteht (und auch ihre Wurzeln im alten Bund nicht vergessen hat). Wie sagt es ottavianis Signatur noch so schön: "semper idem!". Diese Kontinuität verdanken wir dem Papstamt und dem apostolischen Charakter der Kirche. Die Dogmatisierung der Glaubenslehre wird ja gerne kritisiert (auch mal wieder hier im Thread), aber nur diese hält die Kirche zusammen. Dass vielleicht nicht alle diesen Idealen folgen können oder wahrscheinlich eher wollen, ändert nichts daran, dass es trotzdem Ideale sind.

ad c): Das besondere an der Liturgie ist für mich ganz klar die Eucharistie. In jeder Messe geschieht ein kleines Wunder, dass mich schon einmal mit dem ewigen Leben in Verbindung bringt. Darauf ist die Liturgie konzentriert. Und wenn einem dann noch die (richtig verstandene) Freude in der Hl. Messe bewusst wird, z.B. in der Feier der Osternacht oder in der Christmette an Heiligabend, dann kann schon kaum noch was schiefgehen.

ad d): Das besondere an der Kinder- und Jugendarbeit ist, dass sie trotz ihrer manchmal etwas anderen Ausdrucksformen doch immer wieder in Verbindung gebracht wird, mit der restlichen Pfarrgemeinde und sich nicht separiert.

ad e): Das besondere an Seelsorge ist für mich zunächst einmal der Zölibat. Dass ich weiß, da ist jemand, der auf einige Dinge verzichtet, um sich für den Dienst an Gott und den Menschen freizuhalten und darauf zu konzentrieren. Dann auch die Beichte. Ich weiß, ich stehe nicht alleine mit meinen Sünden, sondern kann zu einem Seelsorger gehen, mit ihm meine Sünden besprechen und dieser kann mir meine Schuld auch vergeben.

ad f): Die Katholizität. Dass sie auf Jesus Christus und die Apostel zurück geht und das Jesus Christus ihr Haupt ist. Nur über ihn und die Kirche führt der Weg in das Himmelreich.

Soweit das, was mir jetzt in den paar Minuten eingefallen ist.

Ach, und noch herzlich Willkommen im Kreuzgang, egil.
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Cosimo
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von Cosimo »

Pit hat geschrieben:Mit Verlaub, aber wenn ich hier im Forum jemanden frage, welche Meinung er z.B. persönlich ([Punkt]) zum Thema Todesstrafe vertritt, und derjenige bringt dann die Antwort, daß Papst xy 1264 gesagt hat, daß ...., dann spricht daß nicht für eine eigene gefestigte Meinung. Wenn ich jemanden nach der persönlichen politischen Überzeugung zum Irakkrieg befrage, möchte ich ja auch nicht das SPD-Parteiprogramm von 1923 vorgelegt bekommen.
Eine Äußerung anno 1264 von Papst Urban IV. zur Todesstrafe ist mir eigentlich nicht bekannt. :hmm:
Zuletzt geändert von Cosimo am Freitag 13. Januar 2006, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Elisabethgzb
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Beitrag von Elisabethgzb »


He-Ge hat geschrieben:

(v.a. die eher belustigenden Versuche, Kölsch zu schreiben)
Ich wurde im zarten Alter von 2 Jahren in die außerrheinländische Wüste verschleppt, kann der liebe HEGE natürlich net wissen.
In meiner Geburtsurkunde steht jedoch als Geburtsort Hennef/ Sieg und getauft wurde ich in St.Simon und Judas, Hennef/Sieg.
Demnach bin ich also Auslandsrheinländer!


Gruß,
Elisabeth

HeGe
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von HeGe »

Pit hat geschrieben:sorry, aber ich wollte niemanden verarschen, mit dem, was ich geschrieben habe, sondern habe nur zweimal Jürgen Becker zitiert.
Was den (Pflicht)zölibat betrifft, habe ich eine etwas andere Auffassung als Du, kann Deine Ausführungen ansonsten durchaus unterschreiben.
Mein Gott, sei doch nicht so empfindlich! Da war doch gar nicht als Angriff gemeint. :pale:

Über den Zölibat könnten wir natürlich an anderer Stelle mal eine Diskussion führen. Vielleicht belassen wir diesen Strang der Übersichtlichkeit halber mal bei den Antworten auf die von egil gestellten Fragen.

Elisabethgzb hat geschrieben:Ich wurde im zarten Alter von 2 Jahren in die außerrheinländische Wüste verschleppt, kann der liebe HEGE natürlich net wissen.
In meiner Geburtsurkunde steht jedoch als Geburtsort Hennef/ Sieg und getauft wurde ich in St.Simon und Judas, Hennef/Sieg.
Demnach bin ich also Auslandsrheinländer!
Nun, das ist natürlich sehr bedauerlich für dich, dass aus dem Rheinland weg musstest.

Aber mit zwei Jahren war dein rheinländischer Dialekt offensichtlich noch nicht so ausgeprägt. ;)

Ich wohne zwar seit meiner Geburt im Rheinland (bin in Bonn geboren), kann jetzt aber nicht behaupten, dass ich den Dialekt wirklich gelernt habe. Verstehen ja, sprechen kaum. Und deswegen versuche ich es auch nicht. :ja:
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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo HeGe,

beleidigt - warum sollte ich beleidigt sein wegen Deiner Reaktion? Ne, wirklich nicht. Ich wollte ja nur klar stellen, daß ich (!) niemanden kränken wollte.
Übrigens habe ich ein Jahr lang in Neuwied gelebt (noch Rheinland oder schon Westerwald?) und sehr gute Freunde von mir sind Rheinländer, da färbst sprachlich schon ein wenig ab. ;-)
Und das Rheinland liegt mir sehr am Herzen.

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

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Elisabethgzb
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von Elisabethgzb »

HeGe hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:sorry, aber ich wollte niemanden verarschen, mit dem, was ich geschrieben habe, sondern habe nur zweimal Jürgen Becker zitiert.
Was den (Pflicht)zölibat betrifft, habe ich eine etwas andere Auffassung als Du, kann Deine Ausführungen ansonsten durchaus unterschreiben.
Mein Gott, sei doch nicht so empfindlich! Da war doch gar nicht als Angriff gemeint. :pale:

Über den Zölibat könnten wir natürlich an anderer Stelle mal eine Diskussion führen. Vielleicht belassen wir diesen Strang der Übersichtlichkeit halber mal bei den Antworten auf die von egil gestellten Fragen.

Elisabethgzb hat geschrieben:Ich wurde im zarten Alter von 2 Jahren in die außerrheinländische Wüste verschleppt, kann der liebe HEGE natürlich net wissen.
In meiner Geburtsurkunde steht jedoch als Geburtsort Hennef/ Sieg und getauft wurde ich in St.Simon und Judas, Hennef/Sieg.
Demnach bin ich also Auslandsrheinländer!
Nun, das ist natürlich sehr bedauerlich für dich, dass aus dem Rheinland weg musstest.

Aber mit zwei Jahren war dein rheinländischer Dialekt offensichtlich noch nicht so ausgeprägt. ;)

Ich wohne zwar seit meiner Geburt im Rheinland (bin in Bonn geboren), kann jetzt aber nicht behaupten, dass ich den Dialekt wirklich gelernt habe. Verstehen ja, sprechen kaum. Und deswegen versuche ich es auch nicht. :ja:

Sprechen ist nicht so schwer, wie in Dialekt schreiben. Man denkt jedoch oft genug in Rheinisch, wie das auch möglich ist, in anderen Sprachen zu denken, z.B. Englisch oder ähnliches. Wenn man auf Rheinländer trifft funktioniert das meist automatisch.


Gruß,
Elisabeth

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egil
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Beitrag von egil »

vielen dank für die antworten bisher!

so - hier alle foren, in die die fragen bisher eingestellt wurden. nebenher sind es auch alle, die ich gefunden habe - d.h. für jede glaubensgemeinschaft eines. wie gesagt - soweit ich foren gefunden habe. wenn mir noch jemand weiterhelfen kann, dann bitte. bei der abfrage nach foren habe ich mich an der liste der christlichen konfessionen bei wikipedia orientiert.

also - die fragen stehen bisher hier:

im forum 'glaubenskultur'.
im täuferisch-mennonitischen forum.
im apostolischen gemeinschaftsforum.
im forum des bundes der alt-katholischen jugend.
im forum der koptischen jugend.
im forum der syrisch-orthodoxen kirche.
im forum der selbständigen evangelisch-lutherischen kirche.
im forum der evangelisch-reformierten kirche.
im forum der evangelischen kirche deutschlands.
im forum der evangelisch-methodistischen kirche.
im forum des bundes evangelisch-freikirchlicher kirchen (baptisten?).
im forum der sieben-tags-adventisten.
im forum des apostelamts jesu christi.
im forum der freien bibelforscher (jehovas zeugen).

nun denn: viel spaß beim stöbern!

herzliche grüße ins forum - frater egil

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Gabriela
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Re: was ist das speziell römisch-katholische?

Beitrag von Gabriela »

f) für mich ist das besondere an der römisch-katholischen kirche

Bischof . Religionsunterricht . Altar .Blut Christi .Leib Christi .
Evangelium . Gott, maria , josef

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egil
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Beitrag von egil »

ich muss etwas berichtigen: das forum der freien bibelforscher ist nicht jehovas zeugen zuzurechnen - da habe ich die freien mit den ernsten bibelforschern verwechselt ... :/

ich bitte um entschuldigung ...

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