..........des heiligen Geistes.
Wer kennt sie?
Die sieben Gaben...
Die sieben Gaben...
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Die Frucht des Geistes
Paulus spricht von der Frucht im Singular:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe:
Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung;
dem allem widerspricht das Gesetz nicht. Galater 5,22.23 (EÜ)
Die Sechs Gaben des Hl. Geistes sind gem. Jesaja 11,2 (EÜ):
(Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm:)
der Geist der Weisheit und der Einsicht,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe:
Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung;
dem allem widerspricht das Gesetz nicht. Galater 5,22.23 (EÜ)
Die Sechs Gaben des Hl. Geistes sind gem. Jesaja 11,2 (EÜ):
(Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm:)
der Geist der Weisheit und der Einsicht,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Ἠσαίας hat geschrieben:2 καὶ ἀναπαύσεται ἐπ᾽ αὐτὸν πνεῦμα τοῦ ϑεοῦ, πνεῦμα σοϕίας καὶ συνέσεως, πνεῦμα βουλῆς καὶ ἰσχύος, πνεῦμα γνώσεως καὶ εὐσεβείας· 3 ἐμπλήσει αὐτὸν πνεῦμα ϕόβου ϑεοῦ.
Isaias hat geschrieben:11:2 et requiescet super eum spiritus Domini spiritus sapientiæ et intellectus spiritus consilii et fortitudinis spiritus scientiæ et pietatis 11:3 et replebit eum spiritus timoris Domini
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
So steht es auch bei Wikipedia. Und man wird weitergeleitet von Stärke zur Physik.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit, Gottesfurcht.
Auch der Hexaemeron-Übersetzer Nyssen spricht häufig von Stärke, wenn von virtus die Rede ist.
Der Kontext von Weisheit und Tugend (virtus) wird jedoch im Hexaemeron durchgehend herausgestellt, mit dem Doppelgebot näher erläutert und mit dem Gedanken von Weisheit und Heiligkeit variiert.
(Nyssen übersetzt überhaupt sehr verschroben. Er spricht auch von Schaugesicht, Insinn, Angeltugend und Teuerliebe und pflegt von daher einen sehr altertümelnden Ideolekt, den man über das lateinische Original vom Deutschen wieder ins Deutsche übersetzen muss.)
Rat dürfen wir als verkürzende Übersetzung von ratio verstehen, Gottesfurcht zumindest aus der Sicht Bonaventuras als Fehlinterpretation von amor, caritas und dilectio. Besonders wichtig ist ihm vor allem die all dieses einschließende christliche Weisheit.
Immerhin setzt das Hexaemeron da auch mit Blick auf Philo und die alttestamentliche Weisheitsliteratur erfrischend andere Akzente, folgt nicht dem alttestamentlichen sensus literalis, sondern interpretiert aus neutestamentlicher Sicht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ἠσαίας hat geschrieben:2 καὶ ἀναπαύσεται ἐπ᾽ αὐτὸν πνεῦμα τοῦ ϑεοῦ, πνεῦμα σοϕίας καὶ συνέσεως, πνεῦμα βουλῆς καὶ ἰσχύος, πνεῦμα γνώσεως καὶ εὐσεβείας· 3 ἐμπλήσει αὐτὸν πνεῦμα ϕόβου ϑεοῦ.
Isaias hat geschrieben:11:2 et requiescet super eum spiritus Domini spiritus sapientiæ et intellectus spiritus consilii et fortitudinis spiritus scientiæ et pietatis 11:3 et replebit eum spiritus timoris Domini
Oops, Jesaja konnte griechisch und Latein? :ikb_fireman:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ἠσαίας hat geschrieben:2 καὶ ἀναπαύσεται ἐπ᾽ αὐτὸν πνεῦμα τοῦ ϑεοῦ, πνεῦμα σοϕίας καὶ συνέσεως, πνεῦμα βουλῆς καὶ ἰσχύος, πνεῦμα γνώσεως καὶ εὐσεβείας· 3 ἐμπλήσει αὐτὸν πνεῦμα ϕόβου ϑεοῦ.
Isaias hat geschrieben:11:2 et requiescet super eum spiritus Domini spiritus sapientiæ et intellectus spiritus consilii et fortitudinis spiritus scientiæ et pietatis 11:3 et replebit eum spiritus timoris Domini
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Ich hoffe, ich werde ihn dereinst fragen können. 
Der Prophetentext der Apostel jedenfalls liegt uns in der Fassung der LXX authentisch vor. Das ist die „Bibel“ der Urkirche. Der Masoretentext dagegen, auf welchen Luther sich glaubte stützen zu sollen (was er nicht konsequent tat) und den heute fast die ganze Theologenmischpoke zugrundelegt, stellt die post-deizidale, ungefähr zwischen 100 und 1000 nach Chr. Geb. aus Sicht der Delinquenz entstandene Redaktion dar.

Der Prophetentext der Apostel jedenfalls liegt uns in der Fassung der LXX authentisch vor. Das ist die „Bibel“ der Urkirche. Der Masoretentext dagegen, auf welchen Luther sich glaubte stützen zu sollen (was er nicht konsequent tat) und den heute fast die ganze Theologenmischpoke zugrundelegt, stellt die post-deizidale, ungefähr zwischen 100 und 1000 nach Chr. Geb. aus Sicht der Delinquenz entstandene Redaktion dar.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hat sich nicht schon Hieronymus auf einen hebräischen Text gestützt, und warum?Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Prophetentext der Apostel jedenfalls liegt uns in der Fassung der LXX authentisch vor. Das ist die „Bibel“ der Urkirche. Der Masoretentext dagegen, auf welchen Luther sich glaubte stützen zu sollen (was er nicht konsequent tat) und den heute fast die ganze Theologenmischpoke zugrundelegt, stellt die post-deizidale, ungefähr zwischen 100 und 1000 nach Chr. Geb. aus Sicht der Delinquenz entstandene Redaktion dar.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Beim Alten Testament, außer den Psalmen.Peregrin hat geschrieben:Hat sich nicht schon Hieronymus auf einen hebräischen Text gestützt, und warum?Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Prophetentext der Apostel jedenfalls liegt uns in der Fassung der LXX authentisch vor. Das ist die „Bibel“ der Urkirche. Der Masoretentext dagegen, auf welchen Luther sich glaubte stützen zu sollen (was er nicht konsequent tat) und den heute fast die ganze Theologenmischpoke zugrundelegt, stellt die post-deizidale, ungefähr zwischen 100 und 1000 nach Chr. Geb. aus Sicht der Delinquenz entstandene Redaktion dar.
Nebenbei wusste ich gar nicht, dass er sich auch in Trier aufgehalten hat.