OH? Oberste Heeresleitung? – Ansonsten: Ein Bayern-Fan kann auch nicht für Hertha gegen Bayern jubeln, oder gar für Schalke oder was es sonst noch so für komische Truppen gibt. Das heißt, er kann schon, aber dann ist er kein Bayern-Fan mehr. Ganz simpel.Pierre hat geschrieben:Schublade auf, reinstecken, OH passt nicht also weg damit.ieromonach hat geschrieben:Hallo Königstochter, die Basis a l l e r christlichen Konfessionen ist
"Jesus der Christos", er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Gott ist Wahrheit. Wenn Du dieses nicht anerkennen willst dann bist Du kein Christ. Deine Aussagen sind eine Mischung von Arianertum und Nestorianismus:hmm: (?). +Pth
Pierre, der gerade über solche Gedanken immer wieder lächeln muss.
Wer, was, wie und wo ist Gott?
- Robert Ketelhohn
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Re: Die Pforte
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Sicher ist das hier ein christliches Forum, aber ich habe nirgends gelesen, dass hier alle eine einzige Meinung haben müssen.
Da ich in den letzten Jahren mit unendlich vielen Christen, meist Katholiken gesprochen habe, (gerade in unserem Café theologique)
fiel auf, dass sehr viele ganz differenzierte Einstellungen haben zum Thema Wer, was, wie und wo ist Gott?
Das kann ich gut akzeptieren, haben wir doch alle verschiedene Erfahrungen gemacht, gerade in einem Europa der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen.
Ob jemand von dem Einen oder anderen als Christ oder eben als Nichtchrist bezeichnet wird, ist unerheblich, letztlich kann dies nur jeder Mensch für sich entscheiden.
Durch meine Vita lebte ich in verschiedenen Religionen, sollte ich den Glauben meiner Mutter, oder den meines Vaters ablehnen, nur weil mein Religionslehrer anderer Meinung war? Wie war das mit: Du sollst Vater und Mutter ehren [aber nur wenn sie den richtigen Glauben haben] .
Die Angriffe auf mich und meine Texte, aber auch die gegen Königstochter finde ich unsachlich und einer aufgeschlossenen Gemeinschaft unwürdig. Es sei denn ich wäre hier in einer geschlossenen Gesellschaft, die Andersdenkende ausschließt.
Pierre
Da ich in den letzten Jahren mit unendlich vielen Christen, meist Katholiken gesprochen habe, (gerade in unserem Café theologique)
fiel auf, dass sehr viele ganz differenzierte Einstellungen haben zum Thema Wer, was, wie und wo ist Gott?
Das kann ich gut akzeptieren, haben wir doch alle verschiedene Erfahrungen gemacht, gerade in einem Europa der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen.
Ob jemand von dem Einen oder anderen als Christ oder eben als Nichtchrist bezeichnet wird, ist unerheblich, letztlich kann dies nur jeder Mensch für sich entscheiden.
Durch meine Vita lebte ich in verschiedenen Religionen, sollte ich den Glauben meiner Mutter, oder den meines Vaters ablehnen, nur weil mein Religionslehrer anderer Meinung war? Wie war das mit: Du sollst Vater und Mutter ehren [aber nur wenn sie den richtigen Glauben haben] .
Die Angriffe auf mich und meine Texte, aber auch die gegen Königstochter finde ich unsachlich und einer aufgeschlossenen Gemeinschaft unwürdig. Es sei denn ich wäre hier in einer geschlossenen Gesellschaft, die Andersdenkende ausschließt.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Pierre, du bringst alles durcheinander, weil du keine Grenzen kennst und alles vermischst. Die Eltern zu ehren, heisst doch nicht, dass man alles, was sie glauben und tun, akzeptieren muss. Wenn deine Eltern zu dir gesagt hätten du sollst aus dem 10. Stock eines Hochhauses springen, hättest du dann das auch gemacht? Aus lauter Ehre den Eltern gegenüber?Pierre hat geschrieben:Durch meine Vita lebte ich in verschiedenen Religionen, sollte ich den Glauben meiner Mutter, oder den meines Vaters ablehnen, nur weil mein Religionslehrer anderer Meinung war? Wie war das mit: Du sollst Vater und Mutter ehren [aber nur wenn sie den richtigen Glauben haben].
Dir fehlt die Gabe der Unterscheidung einfacher Dinge, weil in deinem Kopf alles ein trauriger Mischmasch ist und du nur aus deiner persönlichen und einseitigen negativen aber auch positiven Erfahrung her urteilst, aber keinerlei geistliches Fundament hast, das diese Erfahrungen richtig einordnet. Die erste Ehre gilt Gott, dann kommt erst alles andere. Soll ich ein Beispiel bringen von einem Christen, der seine Eltern ganz gewiss sehr geehrt hat, aber in einem Fall, der bekannt wurde, seinem Vater widersprach?
Ansonsten greifst du doch andere auch an, wenn du ihnen Schubladendenken vorwirfst. Das aber ist nach deiner Meinung erlaubt, nur die passenden Antworten nicht.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 24. November 2007, 22:37, insgesamt 4-mal geändert.
Falsch. Das entscheidet kein Mensch sondern Gott selbst.Pierre hat geschrieben:Ob jemand von dem Einen oder anderen als Christ oder eben als Nichtchrist bezeichnet wird, ist unerheblich, letztlich kann dies nur jeder Mensch für sich entscheiden.
Nicht geschlossene Gesellschaft. Aber geordnet. (1. Korinther 14,33)Wir haben Schubladen, damit ja nichts durcheinander kommt. Wir wissen daß Gott der vollkommen andere ist, und wir niemals Gott sein werden. Lies endlich die Orthodoxie von Chesterton.Die Angriffe auf mich und meine Texte, aber auch die gegen Königstochter finde ich unsachlich und einer aufgeschlossenen Gemeinschaft unwürdig. Es sei denn ich wäre hier in einer geschlossenen Gesellschaft, die Andersdenkende ausschließt.
Linus, intolerant, weil seines Ideales sicher.
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Es sind keine Angriffe Pierre. - Wenn das ganze Thema im Gemüsegarten oder Brauhaus stehen würde, würde wahrscheinlich zum Teil auch anders geantwortet werden. Aber du hast dich nun mal dafür entschieden, das Thema in den Christlichen Bereich zu stecken und damit musst du auch damit rechnen, dass die christliche Sicht hier Vorrang hat (und an die Konsequenzen denken)Pierre hat geschrieben:
Die Angriffe auf mich und meine Texte, aber auch die gegen Königstochter finde ich unsachlich und einer aufgeschlossenen Gemeinschaft unwürdig. Es sei denn ich wäre hier in einer geschlossenen Gesellschaft, die Andersdenkende ausschließt.
Pierre
Hast du denn nie Erfahrungen mit einem persönlichen Gott gemacht? - Dann wäre es traurig. Ich werde dich jedenfalls ins Gebet einschließen, damit du diese Erfahreung machen kannst.
Hallo Raphaela,Raphaela hat geschrieben: Es sind keine Angriffe Pierre. - Wenn das ganze Thema im Gemüsegarten oder Brauhaus stehen würde, würde wahrscheinlich zum Teil auch anders geantwortet werden. Aber du hast dich nun mal dafür entschieden, das Thema in den Christlichen Bereich zu stecken und damit musst du auch damit rechnen, dass die christliche Sicht hier Vorrang hat (und an die Konsequenzen denken)
Hast du denn nie Erfahrungen mit einem persönlichen Gott gemacht? - Dann wäre es traurig. Ich werde dich jedenfalls ins Gebet einschließen, damit du diese Erfahreung machen kannst.
Ok, sicher hast Du Recht, aber die Frage stellte sich auf christlicher Ebene (wer, was, wie und wie ist Gott ) und gehört micht ins Brauhaus, nach meiner Auffassung.
Dass es hier zu solchen Kommentaren kommt, ist nicht problematisch, nur gehen einige einfach zu weit, wieder nach meiner Meinung.
Vielen Dank für Deine Gebete, wir können nicht zuviel für andere tun. Meine Gotteserfahrung ist auf eine besondere Art außergewöhnlich, ich lebe in und mit IHM, ER lebt in mir, ich fühle mich wunderbar aufgehoben. Aber vielleicht, und das ist das Thema dieses Threads, habe ich ein für manche zu eigenwilliges Bild Gottes.
Und um nicht noch mehr kontroverse Diskussionen (und da bin ich zurückhaltend mit meinen Worten) auszulösen, ..........
Pierre mit lieben Dank an Raphaele
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Re: Die Pforte
Ich glaube, das übersteigt den Glauben von jemandem, der an das Apeiron glaubt!Robert Ketelhohn hat geschrieben:OH? Oberste Heeresleitung? – Ansonsten: Ein Bayern-Fan kann auch nicht für Hertha gegen Bayern jubeln, oder gar für Schalke oder was es sonst noch so für komische Truppen gibt. Das heißt, er kann schon, aber dann ist er kein Bayern-Fan mehr. Ganz simpel.Pierre hat geschrieben:Schublade auf, reinstecken, OH passt nicht also weg damit.ieromonach hat geschrieben:Hallo Königstochter, die Basis a l l e r christlichen Konfessionen ist
"Jesus der Christos", er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Gott ist Wahrheit. Wenn Du dieses nicht anerkennen willst dann bist Du kein Christ. Deine Aussagen sind eine Mischung von Arianertum und Nestorianismus:hmm: (?). +Pth
Pierre, der gerade über solche Gedanken immer wieder lächeln muss.
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Ja, Gott ist eine Person.koenigstochter hat geschrieben:Zum Thema "Schubladendenken" möchte ich noch anmerken:
Es ist sicherlich sinnvoll, Ordnung zu schaffen.
Zeitweise ist es aber auch ganz heilsam, mal zu entrümpeln
Was ihr unter einem "persönlichen" Gott versteht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ist Gott denn eine Person eurer Meinung nach?
Aber was unter Theologen unter dem Begriff Person verstanden wird, ist etwas anderes, als wir es normalerweise verstehen. Daher heißt es ja z. B. auch, dass Jesus zwei Naturen hat, die göttliche und die menschliche, aber eben nur eine Person ist.
Also, vielleicht verstehst du es so besser: Gott ist jemand, mit dem ich sprechen kann, den ich auch hören kann. - Dazu muss ich aber still werden und erst mal alles, was mich hindert, auf Ihn zu hören, rauswerfen. Dann in der Stille kannst du Ihn hören.
Probier es einfach mal einen Monat lang aus. Und wenn du nicht weißt wie, hier noch ein Tipp von mir. Setzt dich hin, nimm eine Haltung an, die dich in die Stille führen kann, und dann sag einfach "Gott, wenn es dich gibt und du ein persönliches Gegenüber bist, dann lass mich dich hören." - Nimm dir dafür eine halbe Stunde Zeit.
Den Satz kannst du auch so ähnlich sprechen, so dass du damit zurecht kommst.
3 Personen, (der Vater, der Sohn und der Geist) aber ein Wesen.koenigstochter hat geschrieben:Zum Thema "Schubladendenken" möchte ich noch anmerken:
Es ist sicherlich sinnvoll, Ordnung zu schaffen.
Zeitweise ist es aber auch ganz heilsam, mal zu entrümpeln
Was ihr unter einem "persönlichen" Gott versteht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ist Gott denn eine Person eurer Meinung nach?
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ich nehme an (so vorsichtig bin ich) dass die Mehrzahl der Christen sich einen nicht personifizierten Gott nicht vorstellen kann. Persönlich, habe ich schon oft geschrieben, ist mir der Begriff das Göttliche lieber, einfach weil es nicht (männlich, der Gott) auf eine Person hinweist.koenigstochter hat geschrieben:Zum Thema "Schubladendenken" möchte ich noch anmerken:
Es ist sicherlich sinnvoll, Ordnung zu schaffen.
Zeitweise ist es aber auch ganz heilsam, mal zu entrümpeln
Was ihr unter einem "persönlichen" Gott versteht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ist Gott denn eine Person eurer Meinung nach?
So gesehen ist das Göttliche im Christentum auch als Trinität gut zu verstehen.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Völlig richtig in meinem Verständnis, nur scheint mir die Frage: "Wenn es Dich gibt" für einen Christen fast ketzerisch.Raphaela hat geschrieben:Gott ist jemand, mit dem ich sprechen kann, den ich auch hören kann. - Dazu muss ich aber still werden und erst mal alles, was mich hindert, auf Ihn zu hören, rauswerfen. Dann in der Stille kannst du Ihn hören.
Probier es einfach mal einen Monat lang aus. Und wenn du nicht weißt wie, hier noch ein Tipp von mir. Setzt dich hin, nimm eine Haltung an, die dich in die Stille führen kann, und dann sag einfach "Gott, wenn es dich gibt und du ein persönliches Gegenüber bist, dann lass mich dich hören." - Nimm dir dafür eine halbe Stunde Zeit.
Den Satz kannst du auch so ähnlich sprechen, so dass du damit zurecht kommst.
In anderen Systemen nennt man dies übrigens Meditation.
Eileen Caddy sagte einmal zu mir: Pierre, Beten ist ein zu Gott sprechen, Meditieren ist Gott zuzuhören.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Weshalb? Zweifeln darf man ja... (vor allem wenn man Gott noch nicht erfahren hat.)Pierre hat geschrieben:Völlig richtig in meinem Verständnis, nur scheint mir die Frage: "Wenn es Dich gibt" für einen Christen fast ketzerisch.
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So ist es. Man wird nicht als überzeugter Christ geboren. Wer Gott sucht, hat bei der Suche noch keine Gewissheit und wird Zweifel haben.Linus hat geschrieben:Weshalb? Zweifeln darf man ja... (vor allem wenn man Gott noch nicht erfahren hat.)Pierre hat geschrieben:Völlig richtig in meinem Verständnis, nur scheint mir die Frage: "Wenn es Dich gibt" für einen Christen fast ketzerisch.
Christen können einem viel erzählen, das reicht aber nicht. Man muss Jesus Christus selber erfahren. "Wer mich sucht, der wird mich finden". Wenn ich natürlich das Heilswerk Jesu als Erfindung der Apostel ansehe, habe ich auch keinen Grund Christus zu vertrauen und einen gewissen Vertrauensvorschuß muss man ihm schon geben, sonst antwortet er nicht.
Völlig richtig, liebe Raphaela, wir dürfen ganz unterschiedlicher Meinung sein.Raphaela hat geschrieben:@ Pierre
Meine beiden Vorschreiber haben dir die Antwort auf deine Frage zu meinem Text schon gegeben, daher brauche ich mich nur noch anschließen und nicht nochmals das Gleiche in anderen Worten wiedergeben.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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Ja, Gott ist eine Person.
Aber was unter Theologen unter dem Begriff Person verstanden wird, ist etwas anderes, als wir es normalerweise verstehen.
Im übrigen habe ich genau das schon mal einen Monat getan, und es hat mich " Gott" oder wie immer man ES nennen mag unheimlich näher gebracht.
Was soll das sein ein "Persönlicher Gott"?
Ich kann mir nichts darunter vorstellen.
Für mich ist GOTT alles, was existiert.
Und eine Person ist eine Person.
Und eine Person ist ein Teil Gottes.
Miemals würde ich mir anmaßen, eine Person als Gott zu verehren.
Aber was unter Theologen unter dem Begriff Person verstanden wird, ist etwas anderes, als wir es normalerweise verstehen.
So, wie auch Pierre das schon formuliert hat, ist das, was Du mir da empfiehlst, nichts anderes als Meditation.Daher heißt es ja z. B. auch, dass Jesus zwei Naturen hat, die göttliche und die menschliche, aber eben nur eine Person ist.
Also, vielleicht verstehst du es so besser: Gott ist jemand, mit dem ich sprechen kann, den ich auch hören kann. - Dazu muss ich aber still werden und erst mal alles, was mich hindert, auf Ihn zu hören, rauswerfen. Dann in der Stille kannst du Ihn hören.
Probier es einfach mal einen Monat lang aus. Und wenn du nicht weißt wie, hier noch ein Tipp von mir. Setzt dich hin, nimm eine Haltung an, die dich in die Stille führen kann, und dann sag einfach "Gott, wenn es dich gibt und du ein persönliches Gegenüber bist, dann lass mich dich hören." - Nimm dir dafür eine halbe Stunde Zeit.
Den Satz kannst du auch so ähnlich sprechen, so dass du damit zurecht kommst.
Im übrigen habe ich genau das schon mal einen Monat getan, und es hat mich " Gott" oder wie immer man ES nennen mag unheimlich näher gebracht.
Was soll das sein ein "Persönlicher Gott"?
Ich kann mir nichts darunter vorstellen.
Für mich ist GOTT alles, was existiert.
Und eine Person ist eine Person.
Und eine Person ist ein Teil Gottes.
Miemals würde ich mir anmaßen, eine Person als Gott zu verehren.
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Unser Person-Begriff hat allerdings vom theologischen seinen Ausgang genommen. Daß ihm noch weitere hoch- und umgangssprachliche Bedeutungsschattierungen zugewachsen sind, ist ja völlig normal.Aber was unter Theologen unter dem Begriff Person verstanden wird, ist etwas anderes, als wir es normalerweise verstehen.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Theologisch hat er sich vom Nachdenken über Gott entwickelt. Im Anschluss an Offenbarung und Tradition wird Gott als Dreifaltigkeit verstanden, also als ein Wesen in drei Personen. Daher meint Person mehr als Individuum und mehr als Mensch. Die Personalität gehört nach christlichem Verständnis zur Gottebenbildlichkeit des Menschen. Auch der Mensch wird in seiner Personalität als Individuum und Sozialwesen verstanden. Er steht nicht nur von seiner Herkunft in einem sozialen Kontext; sondern auch auf seine Zukunft hin lebt der Mensch nicht allein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Unser Person-Begriff hat allerdings vom theologischen seinen Ausgang genommen. Daß ihm noch weitere hoch- und umgangssprachliche Bedeutungsschattierungen zugewachsen sind, ist ja völlig normal.Aber was unter Theologen unter dem Begriff Person verstanden wird, ist etwas anderes, als wir es normalerweise verstehen.
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Ausgehend von der Ursprungsfrage
"Wer, was, wie und wo ist Gott?" stelle ich die These auf, daß - gerade bei dieser Art der Fragestellung - jegliche Antwort geeignet ist, sich den Begriff "Gott" für die jeweils eigenen erbärmlichen Zwecke gefügig zu machen ... Wozu eigentlich? - Natürlich wollen wir alle irgendwie uns Gottes versichern, jedoch ...
... Er entzieht sich!
Deshalb ist die Frage nach dem Begriff Person eminent wichtig:
Person - persona - Maske
Warum persona?
Damit wir Gottsucher bleiben bis Er sich von uns in der Wahrheit finden lässt!
"Wer, was, wie und wo ist Gott?" stelle ich die These auf, daß - gerade bei dieser Art der Fragestellung - jegliche Antwort geeignet ist, sich den Begriff "Gott" für die jeweils eigenen erbärmlichen Zwecke gefügig zu machen ... Wozu eigentlich? - Natürlich wollen wir alle irgendwie uns Gottes versichern, jedoch ...
... Er entzieht sich!
Deshalb ist die Frage nach dem Begriff Person eminent wichtig:
Person - persona - Maske
Warum persona?
Damit wir Gottsucher bleiben bis Er sich von uns in der Wahrheit finden lässt!
Die Frage nach Wo ist Gott lässt sich vom christlichen Standpunkt am leichtesten in Jesus Christus beantworten.
Jesus Christus ist jedoch nicht nur die Maske des Wortes, sondern ist das Wort, aber weder im idealistischen, noch im materilistischen Sinn, sondern unvermischt, unverwandelt, ungetrennt und ungesondert.
Schwieriger ist schon die Frage: Wo ist Gott heute?
Darauf hat der Papst mit seiner Enzyklika über Gott eine treffende Antwort gegeben: Gott begegnet uns nicht nur historisch einmalig, sondern bleibt in seiner Schöpfung auch gegenwärtig erfahrbar. Das Wesen der Dreifaltigkeit ist die Liebe als Ursprung des Lebens und Zusammenlebens. In der theologischen Reflexion über Gotteserfahrungen kann es jedoch zu idealistischen oder materialistischen Verkürzungen kommen.
Jesus Christus ist jedoch nicht nur die Maske des Wortes, sondern ist das Wort, aber weder im idealistischen, noch im materilistischen Sinn, sondern unvermischt, unverwandelt, ungetrennt und ungesondert.
Schwieriger ist schon die Frage: Wo ist Gott heute?
Darauf hat der Papst mit seiner Enzyklika über Gott eine treffende Antwort gegeben: Gott begegnet uns nicht nur historisch einmalig, sondern bleibt in seiner Schöpfung auch gegenwärtig erfahrbar. Das Wesen der Dreifaltigkeit ist die Liebe als Ursprung des Lebens und Zusammenlebens. In der theologischen Reflexion über Gotteserfahrungen kann es jedoch zu idealistischen oder materialistischen Verkürzungen kommen.
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overkott hat geschrieben:Die Frage nach Wo ist Gott lässt sich vom christlichen Standpunkt am leichtesten in Jesus Christus beantworten.
...
Schwieriger ist schon die Frage: Wo ist Gott heute?
..
hm...
Für mich als Katholik
stellt sich die Frage nicht....
...schau: | deshalb |
Gott in der heiligsten Dreifaltigkeit ist für mich in erster Linie
Liebe und Hoffnung. Mit dem strafenden Gott kann ich nichts anfangen. Damit hat man gerade in der Zeit vor dem II. vat.
Konzil soviel, gerade in Kinderherzen, Schaden angerichtet.
Es war auch in den hl. Messen alles so geheimnisvoll und mystisch.
Auf mich hat das als Kind immer abschreckend gewirkt. Ich bin
froh, dass heute das hl. Messopfer "offen" gefeiert wird und damit Gott mitten unter uns ist.
Liebe und Hoffnung. Mit dem strafenden Gott kann ich nichts anfangen. Damit hat man gerade in der Zeit vor dem II. vat.
Konzil soviel, gerade in Kinderherzen, Schaden angerichtet.
Es war auch in den hl. Messen alles so geheimnisvoll und mystisch.
Auf mich hat das als Kind immer abschreckend gewirkt. Ich bin
froh, dass heute das hl. Messopfer "offen" gefeiert wird und damit Gott mitten unter uns ist.
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Ob jemand mit einem "strafenden" Gott etwas anfangen kann oder nicht, interessiert den Gottsucher nicht wirklich.Funnemann hat geschrieben:Gott in der heiligsten Dreifaltigkeit ist für mich in erster Linie
Liebe und Hoffnung. Mit dem strafenden Gott kann ich nichts anfangen.
...
Wirklich interessant - geradezu existenziell sogar - für den Gottsucher ist die Frage nach den "letzten Dingen" und die persönliche Antwort auf Gottes Anspruch...
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- Registriert: Samstag 15. Dezember 2007, 11:52
Funnemann hat geschrieben:Gott in der heiligsten Dreifaltigkeit ist für mich in erster Linie
Liebe und Hoffnung. Mit dem strafenden Gott kann ich nichts anfangen. Damit hat man gerade in der Zeit vor dem II. vat.
Konzil soviel, gerade in Kinderherzen, Schaden angerichtet.
Es war auch in den hl. Messen alles so geheimnisvoll und mystisch.
Auf mich hat das als Kind immer abschreckend gewirkt. Ich bin
froh, dass heute das hl. Messopfer "offen" gefeiert wird und damit Gott mitten unter uns ist.
Seltsam, auf mich wirken die Messen im überlieferten Ritus ausgesprochen anziehend und vertraut. Ich bin froh, dass heute das hl. Messopfer auch "diskret" gefeiert wird, damit Gott in unser Herz kommen kann - eben ganz diskret und geheimnisvoll, wie er ist...
Ist das die "alte Kirche"?
Zuletzt geändert von Paul Heliosch am Mittwoch 19. Dezember 2007, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.
Es geht mir nicht um eine neue oder alte Kirche. Es geht mir um bestimmte Erneuerungen nach dem II. vat. Konzil und die
finde ich, waren notwendig. Kirche ist nicht statisch, sondern bewegt sich auch in den gesellschaftlichen Umbrüchen. Das heißt allerdings nicht, dem Zeitgeist blind hinterherzulaufen.
finde ich, waren notwendig. Kirche ist nicht statisch, sondern bewegt sich auch in den gesellschaftlichen Umbrüchen. Das heißt allerdings nicht, dem Zeitgeist blind hinterherzulaufen.
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Ich stimme uneingeschränkt zu.Funnemann hat geschrieben:Es geht mir nicht um eine neue oder alte Kirche. Es geht mir um bestimmte Erneuerungen nach dem II. vat. Konzil und die
finde ich, waren notwendig. Kirche ist nicht statisch, sondern bewegt sich auch in den gesellschaftlichen Umbrüchen. Das heißt allerdings nicht, dem Zeitgeist blind hinterherzulaufen.
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Dieser Satz ist einfach klasse, ... danke overkott!overkott hat geschrieben: ...
Jesus Christus ist jedoch nicht nur die Maske des Wortes, sondern ist das Wort, aber weder im idealistischen, noch im materilistischen Sinn, sondern unvermischt, unverwandelt, ungetrennt und ungesondert.
...
"Jesus Christus ist nicht die Maske des Wortes, sondern ist das Wort selbst!"
Gott ist nicht strafend, Gott ist gerecht. Jeder Mensch ist schlicht für seine eigenen Taten verantwortlich und muss mit den Konsequenzen leben. Und die meisten Menschen fänden es wohl auch eine unerträgliche Vorstellung, wenn sie unabhängig von ihren Taten beurteilt würden und sich dann im Himmel neben Hitler, Stalin und dem freundlichen Kinderschänder von nebenan wiederfinden.Funnemann hat geschrieben:Gott in der heiligsten Dreifaltigkeit ist für mich in erster Linie
Liebe und Hoffnung. Mit dem strafenden Gott kann ich nichts anfangen. Damit hat man gerade in der Zeit vor dem II. vat.
Konzil soviel, gerade in Kinderherzen, Schaden angerichtet.
Es war auch in den hl. Messen alles so geheimnisvoll und mystisch.
Auf mich hat das als Kind immer abschreckend gewirkt. Ich bin
froh, dass heute das hl. Messopfer "offen" gefeiert wird und damit Gott mitten unter uns ist.
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