@overkott
Meinst Du das vielleicht in diesem Sinne:
Praefation von Weihnachten hat geschrieben:In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und Dein Erbarmen zu rühmen durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn schaffst Du den Menschen neu und schenkst ihm ewige Ehre. Denn einen wunderbaren Tausch hast Du vollzogen: Dein göttliches Wort wurde ein sterblicher Mensch, und wir sterbliche Menschen empfangen in Christus Dein göttliches Leben. Darum preisen wir Dich mit allen Chören der Engel und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
cantus planus hat geschrieben:Gott wurde Mensch. Der Mensch ist aber nicht Gott!
Na, aber Cantus! Kennste nicht die Jeschichte von Sankt Martin?
Doch. Aber ich interpretiere sie wohl anders als Overkott. Es ist ein Unterschied, ob Gott uns im Nächsten begegnet, oder ob der Mitmensch Gott selbst ist.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Gott wurde Mensch. Der Mensch ist aber nicht Gott!
Na, aber Cantus! Kennste nicht die Jeschichte von Sankt Martin?
Doch. Aber ich interpretiere sie wohl anders als Overkott. Es ist ein Unterschied, ob Gott uns im Nächsten begegnet, oder ob der Mitmensch Gott selbst ist.
Ist uns Gott in Jesus begegnet oder ist Jesus Gott selbst? Und wie ist Joh 17,21 zu verstehen?
Niels hat geschrieben:@overkott
Meinst Du das vielleicht in diesem Sinne:
Praefation von Weihnachten hat geschrieben:In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, allmächtiger Vater, zu danken und Dein Erbarmen zu rühmen durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn schaffst Du den Menschen neu und schenkst ihm ewige Ehre. Denn einen wunderbaren Tausch hast Du vollzogen: Dein göttliches Wort wurde ein sterblicher Mensch, und wir sterbliche Menschen empfangen in Christus Dein göttliches Leben. Darum preisen wir Dich mit allen Chören der Engel und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit
Natürlich gibt es unterschiedliche Textgattungen. Sicher greift die Präfation Paulus auf. Und ich meine das natürlich ebenfalls metaphorisch. Schon Hieronymus hatte mit der Gottebenbildlichkeit (Ps 8,6) des Menschen seine Schwierigkeiten. Heute haben die Übersetzungen die fromme Degradierung des Menschen rückgängig gemacht. Immer wieder ist darauf hingewiesen worden, dass der Gedanke der Gottebenbildlichkeit die Würde des Menschen zum Ausdruck bringt. Und die Menschwerdung Gottes bei den Armen von Bethlehem unterstreicht die Gotteswürde auch des Menschen im Elend. Wenn man das Wesen des Menschen zum Ausdruck bringen sollte, könnte man sagen, der Mensch ist Logos und Liebe. Aber auch da stellt sich die Frage, ob das nicht eher ein Idealbild ist und damit eine hyperbolische Formulierung wie: Jeder Mensch ist Gott.