Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

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FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von FranzSales »

Gibt es eigentlich katholisch vertretbare Kondome? Was ist, wenn man ein Löchlein reinpiekst?
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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taddeo
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von taddeo »

FranzSales hat geschrieben:Gibt es eigentlich katholisch vertretbare Kondome? Was ist, wenn man ein Löchlein reinpiekst?
Gibt es: Jute statt Plastik. :ja:
So wie die katholische Pille, die 2 Meter Duchmesser hat und 5 Zentner Gewicht ... man rollt sie vor die Schlafzimmertür.

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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

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Wim1964
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Wim1964 »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Das Erregungspotenzial in diesem Forum angesichts des ÖKT hat schon lächerliche Formen angenommen. Da ist der Begriff "Aufgeregtheit" deutlich untertrieben. "Hysterie" träfe es besser.

Welche Äußerung von Frau Käßmann bitte könnte mit recht als "Ausfall" bezeichnet werden? Ich finde keine.
vor knapp 60 Jahren hat sich Bischof Stangl von Würzburg geweigert in Ochsenfurt eine Fabrik einzuweihen, wenn ein evangelischer Geistlicher anwesend ist. Diesem Bischof war noch klar, dass er - als Hirte der katholischen Kirche, der Hüterin der Wahrheit, nicht gemeinsam mit Vertretern von Glaubensgemeinschaften auftreten kann, die Glaubenswahrheiten leugnen, den Papst als Stellvertreter Christi nicht anerkennen und vieles mehr.
Wenn man dann so sieht, was heute - nicht nur beim ökumenischen Kirchentag - abläuft, kann die Aufregung schlicht und ergreifend einfach nicht zu groß sein....

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FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von FranzSales »

Gibt es: Jute statt Plastik.
DAS ist wirklich katholisch! Gepriesen sei der Schmerz.
;)
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Stephen Dedalus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Stephen Dedalus »

Wim1964 hat geschrieben:vor knapp 60 Jahren hat sich Bischof Stangl von Würzburg geweigert in Ochsenfurt eine Fabrik einzuweihen, wenn ein evangelischer Geistlicher anwesend ist. Diesem Bischof war noch klar, dass er - als Hirte der katholischen Kirche, der Hüterin der Wahrheit, nicht gemeinsam mit Vertretern von Glaubensgemeinschaften auftreten kann, die Glaubenswahrheiten leugnen, den Papst als Stellvertreter Christi nicht anerkennen und vieles mehr.
Ja, derartiges Denken ist - Gott sei gelobt - mittlerweile überwunden. Ein gutes Zeichen dafür, daß der Geist auch und sogar die Kirchen bewegt. Gerade wenn man sieht, daß man innerhalb der letzten 60 Jahre so weit gekommen ist, besteht auch Hoffnung für die Zukunft.
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taddeo
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von taddeo »

FranzSales hat geschrieben:
Gibt es: Jute statt Plastik.
DAS ist wirklich katholisch! Gepriesen sei der Schmerz.
;)
Heißt es doch schon in Genesis: "Unter Schmerzen sollst Du Kinder machen ..." oder so ähnlich. :hmm:

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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

Wim1964 hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Das Erregungspotenzial in diesem Forum angesichts des ÖKT hat schon lächerliche Formen angenommen. Da ist der Begriff "Aufgeregtheit" deutlich untertrieben. "Hysterie" träfe es besser.

Welche Äußerung von Frau Käßmann bitte könnte mit recht als "Ausfall" bezeichnet werden? Ich finde keine.
vor knapp 60 Jahren hat sich Bischof Stangl von Würzburg geweigert in Ochsenfurt eine Fabrik einzuweihen, wenn ein evangelischer Geistlicher anwesend ist. Diesem Bischof war noch klar, dass er - als Hirte der katholischen Kirche, der Hüterin der Wahrheit, nicht gemeinsam mit Vertretern von Glaubensgemeinschaften auftreten kann, die Glaubenswahrheiten leugnen, den Papst als Stellvertreter Christi nicht anerkennen und vieles mehr.
Wenn man dann so sieht, was heute - nicht nur beim ökumenischen Kirchentag - abläuft, kann die Aufregung schlicht und ergreifend einfach nicht zu groß sein....

hoppla - es war bischof julius döppfner und es war eine zuckerfabrik

die äusserungen von margot käßmann waren in einer katholischen bischofskirche schon ein wenig unhöflich - ich möchte mal die lutherischen hören wenn ein katholischer bischof in der schlosskirche von wittenberg das kirchesein der lutherischen kirchen absprechen würde

es ist bekannt wie die kath. kirche zum thema pille etc. steht und da halte ich es für unhöfflich solche äusserungen zu machen
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Dottore Cusamano
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Dottore Cusamano »

Wim1964 hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Wenn man dann so sieht, was heute - nicht nur beim ökumenischen Kirchentag - abläuft, kann die Aufregung schlicht und ergreifend einfach nicht zu groß sein....
Vollkommen richtig! Wenn man sieht, zu welchen Ausfällen und Peinlichkeiten (z.B. Hasenhüttl) es im offiziellen Programm und am Rande dieser Veranstaltung kommt, muss man sagen, dass diese Einrichtung "Ökumenischer Kirchentag" sofort abgeschafft gehört. Er dient allein dazu, dass die Protestanten die Katholische Kirche als die Ewig-Gestrigen darstellen können, an denen es allein liegt, dass es noch kein "Fortschritte" (was immer sich der kirchenferne Medienkonsument auch darunter vorstellen möge) in der Ökumene gibt.

Im Ergebnis fügt eine solche Veranstaltung unserem hl. Glauben einen immensen Schaden zu. Gegen eine Fortführung dieser Unsitte muss etwas unternommen werden. Aber, was kann man tun, wenn die Hirten aktiv und passiv am Untergang des Katholizismus in Deutschland mitwirken.
Zuletzt geändert von Dottore Cusamano am Freitag 14. Mai 2010, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

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Bernado
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ja, derartiges Denken ist - Gott sei gelobt - mittlerweile überwunden. Ein gutes Zeichen dafür, daß der Geist auch und sogar die Kirchen bewegt. Gerade wenn man sieht, daß man innerhalb der letzten 60 Jahre so weit gekommen ist, besteht auch Hoffnung für die Zukunft.
Vor lauter hoffnungsvolem Blick in die Zukunft vergiss aber bitte nicht die Frage von Obsculta, wo sie den von "Ausfällen" der Frau Käßmann gesprochen habe. Das war schließlich ein wesentliches Element Deiner Hysterie-Theorie.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

Dottore Cusamano hat geschrieben:
Vollkommen richtig! Wenn man sieht, zu welchen Ausfällen und Peinlichkeiten (z.B. Hasenhüttl) es im offiziellen Programm und am Rande dieser Veranstaltung kommt, muss man sagen, dass diese Einrichtung "Ökumenischer Kirchentag" sofort abgeschafft gehört. Er dient allein dazu, dass die Protestanten die Katholische Kirche als die Ewig-Gestrigen darstellen können, an denen es allein liegt, dass es noch kein "Fortschritte" (was immer sich der kirchenferne Medienkonsument auch darunter vorstellen möge) in der Ökumene gibt.

Im Ergebnis fügt eine solche Veranstaltung unserem hl. Glauben einen immensen Schaden zu. Gegen eine Fortführung dieser Unsitte muss etwas unternommen werden. Aber, was kann man tun, wenn die Hirten aktiv und passiv am Untergang des Katholizismus mitwirken.
bei den einen oder anderen punkten gebe ich recht - dennoch sind diese kirchentage wichtig, zumal auch die orthodoxen kirchen dabei sind und auch dass ist ökumene
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Stephen Dedalus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Stephen Dedalus »

julius echter hat geschrieben:die äusserungen von margot käßmann waren in einer katholischen bischofskirche schon ein wenig unhöflich - ich möchte mal die lutherischen hören wenn ein katholischer bischof in der schlosskirche von wittenberg das kirchesein der lutherischen kirchen absprechen würde
Unhöflich? Mag sein.

Der von Dir genannte Vergleich aber hinkt. Das Selbstverständnis der katholischen Kirche hängt ja (hoffentlich) nicht an der Pille.
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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
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obsculta
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von obsculta »

bei den einen oder anderen punkten gebe ich recht - dennoch sind diese kirchentage wichtig, zumal auch die orthodoxen kirchen dabei sind und auch dass ist ökumene

Das habe ich noch nie verstanden.
Wofür sind Kirchentage wichtig?
Ob nun evangelisch,katholisch oder ökumenisch.

Julius,versuche es mir bitte einmal zu erklären.

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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

obsculta hat geschrieben:
bei den einen oder anderen punkten gebe ich recht - dennoch sind diese kirchentage wichtig, zumal auch die orthodoxen kirchen dabei sind und auch dass ist ökumene

Das habe ich noch nie verstanden.
Wofür sind Kirchentage wichtig?
Ob nun evangelisch,katholisch oder ökumenisch.

Julius,versuche es mir bitte einmal zu erklären.

kommste aus der tiefsten diaspora?
wenn ja dann sind solche treffen ein ereignis an dem sich die gläubigen als ein grosses und ganzes erfahren kann
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Bernado
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

Wim1964 hat geschrieben:Wenn man dann so sieht, was heute - nicht nur beim ökumenischen Kirchentag - abläuft, kann die Aufregung schlicht und ergreifend einfach nicht zu groß sein....
Das Beruhigende an der Sache ist, daß die sog. Reformer in ihrem Eifer, die Kirche nach ihrem Bild zu formen, immer wieder so weit vorpreschen, daß selbst die reformiertesten Katholen nicht recht nachkommen. Während also in Mü Ökumene proklamiert wird, wird aus Rom gemeldet, daß die dortige anglikanische Gemeinde am 22. Mai ihre Kirche den italienischen Altkatholiken zur Verfügung stellen wil, damit die endlich auch einmal eine "Priesterin weihen" und damit den unüberschreitbaren Graben zur katholischen Kirche zementieren können.

Das ist dann nur noch kurz vor dem Zeitpunkt, an dem die CoE den Schritt, den die US-Episkopalen ja längst schon getan haben, nachvollziehen, "Priesterinnen" zu "Bischöfinnen" zu ordinieren - das ganze Gerede von Ökumene hat also null Inhalt. Und da die Episkopalen auch schon gleichgeschlechtlich verpartnerte "Bischöf/Innen" haben, wird das in England als nächstes auf der Agenda stehen und in Dland beim nächsten Ökumenischen Kirchentag sicher mit großem Antidiskriminierungs-Tremolo ebenfalls gefordert werden. "Neubewertung der Homosexualität" war ja schon jetzt ein großes Thema.
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obsculta
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von obsculta »

julius echter hat geschrieben:es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
Sie führt eher sich selber vor.

Indem sie nämlich zur Party eingeladen ist,und das Essen schlecht findet,die
Dekoration,die anwesenden Gäste sowieso und die Drinks auch nicht schmecken...
Trotzdem bleibt sie bis nach Mitternacht.

Das nennt sich bei mir schlechtes Benehmen.

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Bernado
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:die äusserungen von margot käßmann waren in einer katholischen bischofskirche schon ein wenig unhöflich - ich möchte mal die lutherischen hören wenn ein katholischer bischof in der schlosskirche von wittenberg das kirchesein der lutherischen kirchen absprechen würde
Unhöflich? Mag sein.

Der von Dir genannte Vergleich aber hinkt. Das Selbstverständnis der katholischen Kirche hängt ja (hoffentlich) nicht an der Pille.
Nein - es hängt daran, in Treue zu den Geboten Gottes zu verharren.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Wim1964
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Wim1964 »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Wim1964 hat geschrieben:vor knapp 60 Jahren hat sich Bischof Stangl von Würzburg geweigert in Ochsenfurt eine Fabrik einzuweihen, wenn ein evangelischer Geistlicher anwesend ist. Diesem Bischof war noch klar, dass er - als Hirte der katholischen Kirche, der Hüterin der Wahrheit, nicht gemeinsam mit Vertretern von Glaubensgemeinschaften auftreten kann, die Glaubenswahrheiten leugnen, den Papst als Stellvertreter Christi nicht anerkennen und vieles mehr.
Ja, derartiges Denken ist - Gott sei gelobt - mittlerweile überwunden. Ein gutes Zeichen dafür, daß der Geist auch und sogar die Kirchen bewegt. Gerade wenn man sieht, daß man innerhalb der letzten 60 Jahre so weit gekommen ist, besteht auch Hoffnung für die Zukunft.
Natürlich müsste es heißen:
Derartiges Denken ist - bedauerlicherweise - mittlerweise verloren gegangen.
... aber ich sehe schon - eine weitere Diskussion ist an dieser Stelle wenig zielführend.

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julius echter
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

zum dekalog kann man auch als protestant verharren - dass ist nichts typisch katholisches
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obsculta
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von obsculta »

julius echter hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:
bei den einen oder anderen punkten gebe ich recht - dennoch sind diese kirchentage wichtig, zumal auch die orthodoxen kirchen dabei sind und auch dass ist ökumene

Das habe ich noch nie verstanden.
Wofür sind Kirchentage wichtig?
Ob nun evangelisch,katholisch oder ökumenisch.

Julius,versuche es mir bitte einmal zu erklären.

kommste aus der tiefsten diaspora?
wenn ja dann sind solche treffen ein ereignis an dem sich die gläubigen als ein grosses und ganzes erfahren kann


Zu Deiner Frage:

Ich komme aus dem tiefsten EB Köln.



Als großes und Ganzes kann ich mich in jeder Messe fühlen,allerdings um genau zu sein,eher als Teil eines Großen und Ganzen.
Dazu braucht es kein religöses Woodstock.

Also nochmal,wozu und warum.

Und lass mal die Werbephrasen außen vor,ja?

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Bernado
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

julius echter hat geschrieben:kommste aus der tiefsten diaspora?
wenn ja dann sind solche treffen ein ereignis an dem sich die gläubigen als ein grosses und ganzes erfahren kann
Aber genau das kann man ja auf so einem Spaltpilz-Festival wie dem Mü+nchener Medienzirkus ja nun wirklich nicht: Weder groß noch ganz - und da, wo Ganzheit vorgespiegelt wird, nur durch Täuschung.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Stephen Dedalus »

julius echter hat geschrieben:es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
Das hat sie definitiv nicht getan, auch wenn es ein leichtes gewesen wäre.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

julius echter hat geschrieben:zum dekalog kann man auch als protestant verharren - dass ist nichts typisch katholisches
Angesichts der dort um sich greifenden Einsegnungen homosexueller "Paare" (um nur ein Beispiel zu nennen) habe ich da für den Mainstream meine Zweifel.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von obsculta »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
Das hat sie definitiv nicht getan, auch wenn es ein leichtes gewesen wäre.

SD;wir sind ja mal einer Meinung....an mein Herz :drueck:
Zuletzt geändert von obsculta am Freitag 14. Mai 2010, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von julius echter »

Bernado hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:zum dekalog kann man auch als protestant verharren - dass ist nichts typisch katholisches
Angesichts der dort um sich greifenden Einsegnungen homosexueller "Paare" (um nur ein Beispiel zu nennen) habe ich da für den Mainstream meine Zweifel.
der dekalog macht keine aussagen bezüglich der ehe
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Stephen Dedalus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Stephen Dedalus »

obsculta hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
Das hat sie definitiv nicht getan, auch wenn es ein leichtes gewesen wäre.

SD;wir sind ja mal einer Meinung....an mein Herz :drueck:
:drück:
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Freitag 14. Mai 2010, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Dottore Cusamano »

Bernado hat geschrieben:
Das ist dann nur noch kurz vor dem Zeitpunkt, an dem die CoE den Schritt, den die US-Episkopalen ja längst schon getan haben, nachvollziehen, "Priesterinnen" zu "Bischöfinnen" zu ordinieren - das ganze Gerede von Ökumene hat also null Inhalt. Und da die Episkopalen auch schon gleichgeschlechtlich verpartnerte "Bischöf/Innen" haben, wird das in England als nächstes auf der Agenda stehen und in Dland beim nächsten Ökumenischen Kirchentag sicher mit großem Antidiskriminierungs-Tremolo ebenfalls gefordert werden. "Neubewertung der Homosexualität" war ja schon jetzt ein großes Thema.
Genau wegen solcher Exzesse und Teufeleien kann es sich die Katholische Kirche nicht leisten an solchen Happenings teilzunehmen.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Bernado »

Dottore Cusamano hat geschrieben:Genau wegen solcher Exzesse und Teufeleien kann es sich die Katholische Kirche nicht leisten an solchen Happenings teilzunehmen.
Ja. Und genau deshalb müssen die Verantwortlichen dafür auch mit der Vermutung leben, sie wollten genau diese Ziele erreichen.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Pilger »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Ich habe soeben noch die Erzbischöfliche Pressestelle in München kontaktiert und zu den Ausfällen der Fr. Kässmann befragt.

Antwort der Pressestelle: Es wird dazu keine Stellungnahmen geben.
Richtig so. Zu was soll man auch Stellung nehmen? Die "Ausfälle" von Frau Käßmann existieren nur im über-erregten Bewußtsein einiger hiesiger Forennutzer. In Wahrheit hat sie offenbar ganz ruhig ein paar Sätze zum Thema geäußert.

Daß Frau Käßmann im Hinblick auf Empfängnisverhütung eine andere Meinung vertritt als das Lehramt der römischen Kirche ist hingegen wohl kaum eine "Stellungnahme" des Erzbistums wert. Das dürfte schlicht bekannt sein.
Immerhin ist es eine Stimme aus der Mitte des deutschen Protestantismus die der "Diktatur des Relativismus" innerhalb der katholische Kirche den Weg ebnen möchte.

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darunter:

Ehemalige Bischöfin: Käßmann fordert Pille für Frauen in armen Ländern - WELT ONLINE
Käßmann provoziert mit Lob für Anti-Baby-Pille - NDR Online
Kirchen: Käßmann: Pille «Geschenk Gottes» ZEIT ONLINE
Käßmann lobt die Pille auf Kirchentag - BILD
Käßmann wirbt in katholischem Dom für Geburtenkontrolle - Spiegel Online

...
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."

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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Dottore Cusamano »

julius echter hat geschrieben:

... - dennoch sind diese kirchentage wichtig, zumal auch die orthodoxen kirchen dabei sind und auch dass ist ökumene
Ökumenische Treffen (insbesondere gemeinsames Beten gültig getaufter Christen unterschiedlicher Denomination) sind in der Tat wichtig.

Solche "Ök. Kirchentage" dagegen gehören abgeschafft, da sie zur tieferen Spaltung führen. Die Kirchenfeinde in den Medien bedienen sich solcher Events, um die Katholische Kirche noch tiefer in die Krise zu führen.

Es gibt eben feststehende Grenzen, die niemals aufgeweicht oder überschritten werden dürfen. Daher ist eine "Annäherung durch gegenseitigen Verzicht" auf bestimmte Positionen von vornherein zum Scheitern verurteilt und z.T. ganz klar satanisches Werk.
Zuletzt geändert von Dottore Cusamano am Freitag 14. Mai 2010, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München

Beitrag von Lutheraner »

obsculta hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:es ist einfach unhöflich einen gatsgeber vorzuführen
Sie führt eher sich selber vor.

Indem sie nämlich zur Party eingeladen ist,und das Essen schlecht findet,die
Dekoration,die anwesenden Gäste sowieso (...)
Einspruch: Die anwesenden Gäste findet sie gut und die finden sie gut (und ihre Ansichten sowieso).
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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