Moment mal! "Theologin ohne Amt und Funktion" ist schon ziemlich starker Tobak. Ich bin erstaunt, sowas so deutlich aus DBK-Kreisen kommentiert zu finden.FranzSales hat geschrieben:Trotz der hohen Popularität von Frau Käßmann wird die Deutsche Bischofskonferenz die medial inszenierte Äußerung einer evangelischen Theologin ohne Amt und Funktion nicht kommentieren.[/i]
Ich vermute mal, dass sie dies eben wegen der hohen Popularität von Fr. Käsmann und ihren Aussagen nicht wagen. Ich sage nur: Eier!
Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
- cantus planus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Was nützt es,wenn es nicht öffentlich kommentiert wird?
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Gottesliebe ist weder rechter, noch linker Glaube, sondern die Integration der Flügel. Wer das noch nicht verstanden hat, sollte noch einmal in die Schule Jesu gehen. Gottes Dienst ist Friedensdienst.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Gottesliebe ist der wahre Glaube und die Verkündung seiner Gebote. Und die Pille widerspricht dem Willen Gottes und da kann Frau Käßmann noch so oft ihren Schudn wiederholen, es bleibt trotzdem wie es ist.overkott hat geschrieben:Gottesliebe ist weder rechter, noch linker Glaube, sondern die Integration der Flügel. Wer das noch nicht verstanden hat, sollte noch einmal in die Schule Jesu gehen. Gottes Dienst ist Friedensdienst.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
- FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Lieber Overkott,
natürlich transzendiert sich die Liebesfähigkeit von rechts und links in einen eschatologischen Kontext hinein. Friede ist mehr als das kreatürliche Verkrümmt sein in sich selbst. Jesus selbst ist im Dialog mit sich selbst und der himmlischen Begrifflichkeit des Vater hineingetreten in die kosmische Parusie des Friedens.
Wenn wir das vom ÖKT mitnehmen, ist viel gewonnen!
natürlich transzendiert sich die Liebesfähigkeit von rechts und links in einen eschatologischen Kontext hinein. Friede ist mehr als das kreatürliche Verkrümmt sein in sich selbst. Jesus selbst ist im Dialog mit sich selbst und der himmlischen Begrifflichkeit des Vater hineingetreten in die kosmische Parusie des Friedens.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich hab keine persönlichen Probleme mit der Frau. Sicher hat sie sich etwas unglücklich verhalten. Aber ich würde mit ihr in geselliger Runde durchaus ein Glas Wein trinken.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Da hat Frau Käßmann mit dem Lob der Pille im Liebfrauendom ja ganze Arbeit geleistet. Für die "Integration der Flügel". Oder doch eher nicht?overkott hat geschrieben:Gottesliebe ist weder rechter, noch linker Glaube, sondern die Integration der Flügel. Wer das noch nicht verstanden hat, sollte noch einmal in die Schule Jesu gehen. Gottes Dienst ist Friedensdienst.
- FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das könnte ich mir auch vorstellen. Allerdings sollten wir sicherstellen, dass wir die Telefonnummer eines Taxiunternehmens dabei haben. Sonst könnte es heißen:
Schlag gegen die Ökumene -Katholische Ökumenegegener füllen Käsmann erneut ab!
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- cantus planus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Es ist nicht Aufgabe der DBK, sowas zu kommentieren. Das müssten schon Erzbischof Marx und seine Mannen selbst übernehmen. Deren Schweigen ist allerdings beredt. Und das ist der einzige Skandal bei dieser Sache.obsculta hat geschrieben:Was nützt es,wenn es nicht öffentlich kommentiert wird?
Im Übrigen halte ich die Aufregung über Frau Käßmann für übertrieben. Was hätte sie denn anderes sagen sollen? Das sind die gleichen Thesen, die sie seit Jahren vertritt. Und das sie auf die Katholiken dabei keine Rücksicht nimmt, ist auch seit Jahren das gleiche.
Ich kenne aus meiner konfessionell gemischten Heimat viele konservative Lutheraner, die sich für diese Frau seit Jahren in Grund und Boden schämen. Man sollte sich ihnen anschließen. Vor allem sind wir es den besseren Kräften unter den Protestanten schuldig, gelegentlich darauf hinzuweisen, dass es nicht nur die EKD in Deutschland gibt, und dass sogar die EKD keinesfalls widerspruchslos hinter dieser Frau steht.
Schon theologisch betrachtet - ich schrieb es einige Seiten weiter vorne - war ihr Vortrag so dümmlich, dass sich jeder weitere Kommentar verbietet.
Meiner Meinung nach fällt der Münchener Auftritt voll auf Frau Käßmann selbst zurück. Man sollte ihr nicht mehr Nerven opfern, als notwendig. Dass es stets ein paar Leute gibt, die sich als "großartige und visionäre Theologin" etc. schätzen, liegt an der mangelnden Therapierbarkeit mancher Leute.
Der Dalai Lama grinst dämlich und sagt nicht viel, dennoch lieben ihn die Leute. Käßmann passt eben auch in dieses Muster der "neuen Religiosität", die reiner Wohlfühlsynkretismus ist.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Katholisch ist natürlich ökumenisch. Ökumene ist ja Ziel beim Konzil und auch auf einem Katholikentag. Auch protestantische Großveranstaltungen bringen diese Sehnsucht zum Ausdruck. Deshalb finde ich gut, wenn man sich dort über die beiden Gebote mal Gedanken macht und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.FranzSales hat geschrieben:Lieber Overkott,
natürlich transzendiert sich die Liebesfähigkeit von rechts und links in einen eschatologischen Kontext hinein. Friede ist mehr als das kreatürliche Verkrümmt sein in sich selbst. Jesus selbst ist im Dialog mit sich selbst und der himmlischen Begrifflichkeit des Vater hineingetreten in die kosmische Parusie des Friedens.
Wenn wir das vom ÖKT mitnehmen, ist viel gewonnen!
- FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Was hätte denn die DBK und Bischof Marx getan, wenn ein altgläubiger Prediger ohne Amt und Funktion im Liebfrauendom verkündet hätte, dass die Piusbruderschaft ein "Geschenk Gottes" sei?
Da wären doch die Distanzierungen und Presseerklärungen wieder heißgelaufen ...
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- cantus planus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das ist ein besonderes Phänomen, zu dem manches zu sagen wäre. Aber lassen wir das mal hier außen vor. In der Tat ist das Verhalten von Erzbischof Marx in der letzten Zeit zunehmend ärgerlich.FranzSales hat geschrieben:Was hätte denn die DBK und Bischof Marx getan, wenn ein altgläubiger Prediger ohne Amt und Funktion im Liebfrauendom verkündet hätte, dass die Piusbruderschaft ein "Geschenk Gottes" sei?
Da wären doch die Distanzierungen und Presseerklärungen wieder heißgelaufen ...
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- FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das machen wir immer, wenn meine pietistischen Schwiegereltern zu Besuch kommen. Ist auch billiger. Das Geld des ÖKT sollte man dann den Armen geben.und ein Vaterunser miteinander betet, mal zusammen ein Brot teilt und einen Apfel isst, vor lauter Eschatologie die nächste Woche nicht vergisst, vielleicht ein buntes Halstuch mitnimmt und Frieden hält. Ich glaube, dann ist schon viel erreicht.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Boah, das ist aber sehr deutlich. Wobei mir der erste Teil (des Fettgedruckten und Unterstrichenen) am besten gefällt.FranzSales hat geschrieben:Ich habe gerade die Antwort des Presseamtes der DBK erhalten. Es war klar, die machen nichts.
Ihre Anfrage habe ich an die Veranstalter des Ökumenischen Kirchentages und das Erzbistum München und Freising weitergeleitet. Soviel von uns: Die Äußerungen der Frau Käßmann waren uns selbstverständlich nicht bekannt. Trotz der hohen Popularität von Frau Käßmann wird die Deutsche Bischofskonferenz die medial inszenierte Äußerung einer evangelischen Theologin ohne Amt und Funktion nicht kommentieren.
Ich vermute mal, dass sie dies eben wegen der hohen Popularität von Fr. Käsmann und ihren Aussagen nicht wagen. Schade, man könnte so einiges sagen.
Mir ist eigentlich egal, was Frau Käßmann zur Pille sagt. - Was sagt sie denn zu Abtreibung?
- cantus planus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Petra hat geschrieben:Boah, das ist aber sehr deutlich. Wobei mir der erste Teil (des Fettgedruckten) am besten gefällt.
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- FranzSales
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität. Fr. Käsmann hat kein Bischofamt mehr inne und ist auch nicht im Pfarramt. Nach meiner Information wird sie eine Professur in den USA annehmen.
Ich würde mich trotzdem über eine klarstellende Äußerung freuen. Möglicherweise ist der DBK und auch Bischof Marx eine Stellungnahme wegen der "Königssteiner Erklärung" nicht möglich. Diese hat die Enzyklika "Humanae Vitae" im deutschen Sprachraum außer Kraft gesetzt.
Ich würde mich trotzdem über eine klarstellende Äußerung freuen. Möglicherweise ist der DBK und auch Bischof Marx eine Stellungnahme wegen der "Königssteiner Erklärung" nicht möglich. Diese hat die Enzyklika "Humanae Vitae" im deutschen Sprachraum außer Kraft gesetzt.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Der ganze Satz ergibt für mich ein deutliches "Net amol ignorieren". Und das finde ich schon gut.FranzSales hat geschrieben:Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Falls du mich meinst, ich fand "die medial inszenierte Äußerung" sehr deutlich.FranzSales hat geschrieben:Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
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Phoenix, 14:30-16:00 Thema: 2. ÖKT "Damit ihr Hoffnung habt" *ca 15:15: Dokumentation "Sündenfall Missbrauch - Kirche in der Krise!. Ein Film von Margarethe Steinhausen, Wilfried Köpke und Thorsten Niemann.
</TVMODE>
Phoenix, 14:30-16:00 Thema: 2. ÖKT "Damit ihr Hoffnung habt" *ca 15:15: Dokumentation "Sündenfall Missbrauch - Kirche in der Krise!. Ein Film von Margarethe Steinhausen, Wilfried Köpke und Thorsten Niemann.
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Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- Knecht Ruprecht
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Einige "Stars" und prominente Kirchenleute verzichten auf einen Auftritt
Der Kirchenkritiker und Psychotherapeut Drewermann
Ex-Fernsehpfarrer Fliege
Auch die Friedensbotschaft des Dalai Lama wird den Ökumenischen Kirchentag diesmal nicht erleuchten
Dieser Kirchentag war ja wohl nicht der Renner, die Topstars fehlen, und dadurch müssen B-Stars ala Käßmann und Nena nachrücken.
Immerhin hat dieser Kirchentag es geschaft in Deutschland den Papstbesuch in Fatima zu verbergen, mir viel auf deutschen news Seiten dazu nichts ins Auge.
Der Kirchenkritiker und Psychotherapeut Drewermann
Ex-Fernsehpfarrer Fliege
Auch die Friedensbotschaft des Dalai Lama wird den Ökumenischen Kirchentag diesmal nicht erleuchten
Dieser Kirchentag war ja wohl nicht der Renner, die Topstars fehlen, und dadurch müssen B-Stars ala Käßmann und Nena nachrücken.
Immerhin hat dieser Kirchentag es geschaft in Deutschland den Papstbesuch in Fatima zu verbergen, mir viel auf deutschen news Seiten dazu nichts ins Auge.
- cantus planus
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Diese Entwicklung finde ich ausgesprochen erfreulich.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Einige "Stars" und prominente Kirchenleute verzichten auf einen Auftritt
Der Kirchenkritiker und Psychotherapeut Drewermann
Ex-Fernsehpfarrer Fliege
Auch die Friedensbotschaft des Dalai Lama wird den Ökumenischen Kirchentag diesmal nicht erleuchten
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- Knecht Ruprecht
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Also Fr. Käßmann und Fr. Nena finde ich nicht besser als Hr. Fliege und Hr. Daleilama
Männliche Kirchenkritiker scheinen wohl auszusterben, so liegt die Kirchenkritik bald ja nur noch in Frauenhand.
Männliche Kirchenkritiker scheinen wohl auszusterben, so liegt die Kirchenkritik bald ja nur noch in Frauenhand.
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Als wir über "Frau Käßmanns mit ein paar Promille" diskutierten, habe ich mich zurückgehalten (22.4.10)
In diesem Falle aber, da die Dame im Liebfrauendom zu München, obwohl "ohne Amt und Funktion" ihren "Auftritt" dazu benützt, die "Pille, ein Geschenk Gottes" zu empfehlen, ging mir doch einigermaßen "der Hut hoch"!
1. es war reine Effekthascherei, weil sie dadurch endlich wieder ins Gespträch kommt;
2. es ist eine gemeine Provokation der Katholischen Kirche gegenüber, weil sie genau weiß, welche Meinung und Haltung wir vertreten:
3. es ist eine bodenlose Frechheit, dies im Münchener Liebfrauendom zu tun und damit zu zeigen, wieviel oder wie wenig sie von der "Allerreinsten Gottesmutter Maria" hält.
Von aufrecht katholischen Leuten in und um München weiß ich nach einem intensiven Gespräch gestern abend im "Thomaskreis" zu Pasing, dass der Herr Erzmarx diese von seiner Seite unkommentierte oder zurechtgerückte Provokation nicht als ein Glanzstück im Buche seiner Beliebtheit in München-Freising verbuchen darf.
+L.
In diesem Falle aber, da die Dame im Liebfrauendom zu München, obwohl "ohne Amt und Funktion" ihren "Auftritt" dazu benützt, die "Pille, ein Geschenk Gottes" zu empfehlen, ging mir doch einigermaßen "der Hut hoch"!
1. es war reine Effekthascherei, weil sie dadurch endlich wieder ins Gespträch kommt;
2. es ist eine gemeine Provokation der Katholischen Kirche gegenüber, weil sie genau weiß, welche Meinung und Haltung wir vertreten:
3. es ist eine bodenlose Frechheit, dies im Münchener Liebfrauendom zu tun und damit zu zeigen, wieviel oder wie wenig sie von der "Allerreinsten Gottesmutter Maria" hält.
Von aufrecht katholischen Leuten in und um München weiß ich nach einem intensiven Gespräch gestern abend im "Thomaskreis" zu Pasing, dass der Herr Erzmarx diese von seiner Seite unkommentierte oder zurechtgerückte Provokation nicht als ein Glanzstück im Buche seiner Beliebtheit in München-Freising verbuchen darf.
+L.
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Nach ihrem Rücktritt als "Bischöfin" hieß es zunächst, sie wolle Pastorin einer hannoverschen Gemeinde werde. Es wäre allerdings schön, wenn sie das Land verließe. Aufgrund ihrer Mediengeilheit jedoch, die sich darin äußerte, dass sie ihren Sermon als Talkshow-Dauergast verbreiten durfte, werden wir wohl - auch wegen ihrer Nähe zu den Grünen - bald wieder von ihr belästigt werden.FranzSales hat geschrieben:ielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität. Fr. Käsmann hat kein Bischofamt mehr inne und ist auch nicht im Pfarramt. Nach meiner Information wird sie eine Professur in den USA annehmen.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
So ist es. Und das ist gut so.FranzSales hat geschrieben:Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität. Fr. Käsmann hat kein Bischofamt mehr inne und ist auch nicht im Pfarramt. Nach meiner Information wird sie eine Professur in den USA annehmen.
Ich würde mich trotzdem über eine klarstellende Äußerung freuen. Möglicherweise ist der DBK und auch Bischof Marx eine Stellungnahme wegen der "Königssteiner Erklärung" nicht möglich. Diese hat die Enzyklika "Humanae Vitae" im deutschen Sprachraum außer Kraft gesetzt.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
Mahatma Gandhi
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Das war der Anfang des Niedergangs.ifugao hat geschrieben:So ist es. Und das ist gut so.FranzSales hat geschrieben:Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber ich weiß nicht was an dem Ausdruck "Theologin ohne Amt und Funktion" so deutlich ist. Das ist eine nüchternde Beschreibung der Realität. Fr. Käsmann hat kein Bischofamt mehr inne und ist auch nicht im Pfarramt. Nach meiner Information wird sie eine Professur in den USA annehmen.
Ich würde mich trotzdem über eine klarstellende Äußerung freuen. Möglicherweise ist der DBK und auch Bischof Marx eine Stellungnahme wegen der "Königssteiner Erklärung" nicht möglich. Diese hat die Enzyklika "Humanae Vitae" im deutschen Sprachraum außer Kraft gesetzt.
- cantus planus
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- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Darüber muss man mit Lemmingen nicht diskutieren.
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- Lutheraner
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Ich glaube, das war wohl nicht so gemeint, wie du das verstehst.cantus planus hat geschrieben:Moment mal! "Theologin ohne Amt und Funktion" ist schon ziemlich starker Tobak. Ich bin erstaunt, sowas so deutlich aus DBK-Kreisen kommentiert zu finden.FranzSales hat geschrieben:Trotz der hohen Popularität von Frau Käßmann wird die Deutsche Bischofskonferenz die medial inszenierte Äußerung einer evangelischen Theologin ohne Amt und Funktion nicht kommentieren.[/i]
Ich vermute mal, dass sie dies eben wegen der hohen Popularität von Fr. Käsmann und ihren Aussagen nicht wagen. Ich sage nur: Eier!
Sie hat auch nach Verständnis der EKD derzeit weder Amt noch Funktion.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
- Lutheraner
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Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Ökumenischer Kirchentag 2010 in München
Hochverehrter Herr Erzbischof Marx,
die Anti-Baby-Pille unter dem Aufjauchzen der Zuhörerinnen als einen Höhepunkt des ökumenischen Kirchentages ausgerechnet im Münchner Dom Zu Unserer Lieben Frau als "ein Geschenk Gottes" zu bezeichnen - wie das Frau Ex-Bischöfin Margot Käßmann zustande brachte - ist eine unfassliche Beleidigung des christlichen Glaubens und ein skandalöser Affront gegen die katholische Kirche.
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC der WHO) hat bereits im Jahr 2005 die Pille nach langfristiger Einnahme als brustkrebserregend eingestuft. Dementsprechend boomt die Neuerkrankungsrate vom Mammakarzinom. Ebenso steigt das Risiko für die Erkrankung an einem Gebärmutterhalskrebs und an Leberkrebs. Die Pille hat auch eine früh-abtreibende Wirkung.
Weitere schwerwiegende Risiken wie z. B. die Thrombosegefahr, der jüngst sogar zwei junge Frauen erlegen sind, sind lange schon bekannt. Alle diese Risiken werden aber trotz besseren Wissens in der Öffentlichkeit unzureichend verbreitet.
Hochverehrter Herr Bischof, Sie haben sich in jüngster Zeit sehr bemüht, die Wahrheit um die Enzyklika Humanae Vitae in den Vordergrund zu rücken und ihr, um der Wahrheit willen, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die provokante Äußerung von Frau Käßmann im Dom muss deshalb auch als ein direkter Angriff auf Ihre Bemühungen, verehrter Herr Erzbischof, verstanden werden. Es ist dringend angezeigt, die Unvereinbarkeit zwischen wissenschaftlicher Wahrheit, wie die katholische Kirche sie im Hinblick auf dieses Thema nachhaltig vertritt, und dem die Pille beschönigenden Mitlaufen in der EKD eindeutig und öffentlich entgegenzutreten.
Katholische Laien und Fachkräfte, die das Ausmaß des Unglücks in der Praxis hautnah erleben, können diese Aussage unmöglich hinnehmen!
Mit freundlichen Grüßen
Christa Meves
Kinder-und Jugendlichen-Psychotherapeutin
+L.
die Anti-Baby-Pille unter dem Aufjauchzen der Zuhörerinnen als einen Höhepunkt des ökumenischen Kirchentages ausgerechnet im Münchner Dom Zu Unserer Lieben Frau als "ein Geschenk Gottes" zu bezeichnen - wie das Frau Ex-Bischöfin Margot Käßmann zustande brachte - ist eine unfassliche Beleidigung des christlichen Glaubens und ein skandalöser Affront gegen die katholische Kirche.
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC der WHO) hat bereits im Jahr 2005 die Pille nach langfristiger Einnahme als brustkrebserregend eingestuft. Dementsprechend boomt die Neuerkrankungsrate vom Mammakarzinom. Ebenso steigt das Risiko für die Erkrankung an einem Gebärmutterhalskrebs und an Leberkrebs. Die Pille hat auch eine früh-abtreibende Wirkung.
Weitere schwerwiegende Risiken wie z. B. die Thrombosegefahr, der jüngst sogar zwei junge Frauen erlegen sind, sind lange schon bekannt. Alle diese Risiken werden aber trotz besseren Wissens in der Öffentlichkeit unzureichend verbreitet.
Hochverehrter Herr Bischof, Sie haben sich in jüngster Zeit sehr bemüht, die Wahrheit um die Enzyklika Humanae Vitae in den Vordergrund zu rücken und ihr, um der Wahrheit willen, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die provokante Äußerung von Frau Käßmann im Dom muss deshalb auch als ein direkter Angriff auf Ihre Bemühungen, verehrter Herr Erzbischof, verstanden werden. Es ist dringend angezeigt, die Unvereinbarkeit zwischen wissenschaftlicher Wahrheit, wie die katholische Kirche sie im Hinblick auf dieses Thema nachhaltig vertritt, und dem die Pille beschönigenden Mitlaufen in der EKD eindeutig und öffentlich entgegenzutreten.
Katholische Laien und Fachkräfte, die das Ausmaß des Unglücks in der Praxis hautnah erleben, können diese Aussage unmöglich hinnehmen!
Mit freundlichen Grüßen
Christa Meves
Kinder-und Jugendlichen-Psychotherapeutin
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