Nachrichten aus den Bistümern II

[Gamaliel]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"

Daraus:

Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist in seinem Selbstverständnis wesentlich mit dem Judentum verbunden; damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den "17. Jänner - Tag des Judentums" als Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt.

[Granuaile]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"

Es ist richtig, dass die Christen sich der jüdischen Wurzel ihrer Religion bewusst sind. Ich unterstütze deshalb auch den Dialog christlicher Institutionen mit jüdischen Institutionen und selbstverständlich - wo sich Gelegenheit dazu bietet - auch das persönliche Gespräch zwischen Juden und Christen über Glaubensfragen.

Dennoch habe ich Mühe mit der Einführung eines "Tags des Judentums". Zum einen gibt es inzwischen sehr viele weltliche und/oder kirchliche Feiertage, die themen- oder gruppenorientiert sind ("Tag der Menschenrechte", "Tag der Frau", "Tag der Arbeit", "Muttertag"), so dass ich befürchte, dass ein "Tag des Judentums" einfach als weiterer "Tag des / der ...." untergeht. Zum andern besteht die Gefahr der Alibifunktion. Einmal im Jahr werden schöne Sprüche über die Bedeutung des Judentums für unsere Gesellschaft und das Christentum usw. und die Bedeutung des jüdisch-christlichen Dialogs geklopft, und die restlichen 364 Tage lebt man wieder aneinander vorbei.

[Peregrin]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"

Daraus:

Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist in seinem Selbstverständnis wesentlich mit dem Judentum verbunden; damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den "17. Jänner - Tag des Judentums" als Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt.

Paßt in der Tat gut in den Fasching. Richtiger wäre, daß Christentum und Judentum in ihrem Selbstverständnis wesentlich voneinander getrennt sind. Das sollte man auch den Christen wieder deutlicher bewußt machen, insbeondere denen in diversen ökumenischen Spielgruppen und Singkreisen.

[Gamaliel]

Wien: "Nacht der spirituellen Lieder" in der Donaucitykirche

Daraus:

Am 8. Jänner findet in der Wiener Donaucitykirche erneut eine "Nacht der spirituellen Lieder" statt: "Alle Menschen sind eingeladen, von 20 bis 24 Uhr gemeinsam einfache Lieder aus verschiedenen spirituellen Traditionen der Weltkulturen zu singen".

[...]

Die "Nächte der spirituellen Lieder" brächten immer wieder Hunderte von Menschen zusammen, die miteinander singen: "Lieder dieser Erde, aus allen Religionen und Kulturen: heilige Gesänge, Mantras, Chants, Lieder aus Taize, Gesänge der Indianer und Gospel aus Afrika", hieß es seitens der Organisatoren.

[lifestylekatholik]

Was es alles gibt.

Manchmal bin ich schon der Meinung, eine links und eine rechts könnten manchem Priester und manchem Bischof vielleicht helfen, wieder zur Besinnung zu kommen.

[ziphen]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"
...

Ja, darauf haben alle gewartet!
Wird nicht (mindestens) irgendwann um Ostern herum, Karfreitag gar, dafür gebetet, dass die Juden Jesus endlich als den Messias annehmen?
Wie muss man das jetzt im Zusammenhang sehen?

[HeGe]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

[Jacinta]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

Und, wen hat der Klöppel getroffen? (=Strafe Gottes )

[HeGe]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

Und, wen hat der Klöppel getroffen? (=Strafe Gottes )

Gott sei Dank niemanden.

Aber wäre doch witzig gewesen, wenn er mitten durch das Richter-Fenster geflogen wäre.

[Peregrin]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"
...

Ja, darauf haben alle gewartet!
Wird nicht (mindestens) irgendwann um Ostern herum, Karfreitag gar, dafür gebetet, dass die Juden Jesus endlich als den Messias annehmen?
Wie muss man das jetzt im Zusammenhang sehen?

Der Zusammenhang ist, daß das ja auch abgeschafft wird.

[Pit]

...
Aber wäre doch witzig gewesen, wenn er mitten durch das Richter-Fenster geflogen wäre.

...nö, es wäre schade gewesen!

[Maurus]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

Und, wen hat der Klöppel getroffen? (=Strafe Gottes )

Gott sei Dank niemanden.

Aber wäre doch witzig gewesen, wenn er mitten durch das Richter-Fenster geflogen wäre.

An der Nuss hätten die Physiker bis in alle Ewigkeit zu knabbern .

[Gamaliel]

Erstaunlich ( ): In der so weltoffenen Erzdiözese Wien muß der in den Rat zur Neuevangelisierung berufene Kardinal Schönborn einen enormen Anstieg der Kirchenaustritte erklären.

Kirchenaustritte um 47 Prozent gestiegen

Daraus:

Aus den Daten der zuständigen Magistratsabteilungen ergibt sich für die Stadt Wien eine deutliche Steigerung bei den Kirchenaustritten. In der Stadt Wien haben 15.945 Menschen die römisch-katholische Kirche verlassen, das sind um 47 Prozent mehr als im Jahr 2009.

Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn hatte Mitte Dezember erklärt, er rechne für 2010 mit bis zu 80.000 Austritten für ganz Österreich.

[Peregrin]

Wagner und die Piusbrüder sind schuld.

[michaelis]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

Und, wen hat der Klöppel getroffen? (=Strafe Gottes )

Gott sei Dank niemanden.

Aber wäre doch witzig gewesen, wenn er mitten durch das Richter-Fenster geflogen wäre.

An der Nuss hätten die Physiker bis in alle Ewigkeit zu knabbern .

Oder sie hätten doch noch angefangen, an himmlische Mächte zu glauben.

(Für alle, die den Kölner Dom nicht so genau kennen:
Der Klöppel hätte hierzu
1. die Mauer des Turms zum Kirchenschiff hin durchschlagen müssen,
2. danach etwa 75m durchs nördliche Seitenschiff fliegen,
3. 90° nach rechts ins nördliche Querschiff abbiegen, um dann endlich
4. nach weiteren 30 bis 40 m das Fenster am Ende des Querschiffes zu durchschlagen.
Dabei hätte er auch nur maximal 10 - 20m an Höhe verlieren dürfen.)

[Gamaliel]

Der brasilianische Blog "Fratres in unum" bringt einen Beitrag von dem renommierten Juristen und Lebensrechtler Cícero Harada mit Ausschnitten aus einem Brief des emeritierten Bischofs von Anápolis [im Bundesstaat Goiás, um die Hauptstadt Brasília herum gelegen], Dom Manoel Pestana Filho, an seine Brüder im Episkopat:

Bischof Manuel Pestana Filho ist tot

Daraus:

Manuel Pestana Filho , emeritierter Diözesanbischof von Anápolis in Brasilien, ist tot. Dies erfuhr die kathnews-Redaktion aus dem Umfeld des Bischofs. Er verstarb am Samstag kurz nachdem er eine Heilige Messe zelebrierte. Im Anschluss an den Gottesdienst, so heißt es, habe sich Bischof Pestana Filho mit folgenden Worten verabschiedet: „Dies war meine letzte heilige Messe auf Erden, die nächste wird im Himmel sein“.

[Gamaliel]

Was es nicht alles gibt:

Kirchliche Kinoarbeit: AUGENBLICKE – Kurzfilmtage im Kino 211

Daraus:

Projekt der Deutschen Bischofskonferenz

AUGENBLICKE ist ein internationales Projekt, das überregional vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bereich Kirche und Gesellschaft in Bonn, unter der Leitung von Karsten Hen-ning, in enger Kooperation mit kirchlichen Medienstellen (die einzelne Filme der Programme ver-leihen) und mit Unterstützung der Katholischen Filmwerk GmbH in Frankfurt (http://www.filmwerk.de) realisiert wird.

Das Auswahlgremium stellte für 211 nach den Kriterien „Kinotauglichkeit – inhaltlicher und ästhetischer Anspruch – originelle und lebensbejahende Unterhaltung“ ein Programm von ca. 111 Minuten zusammen, das 12 Titel umfasst.

Was steht heuer u.a. auf dem Programm?

Bob: Hamster in love – ein Roadmovie über Illusionen

Edgar: „Es tut gut, angesprochen zu werden“. Witwer Edgar gerät auf kriminelle Abwege

Saltmark - Salzig: Fish und Chips mit Opa. Und dann der Urinbeutel… wie peinlich…

Be nice: Omas hammerharte Zubettgeh-Geschichte. Ein Splattermovie

[cantus planus]

Was erwartet man von einer Bischofskonferenz, die in einem Verlag mit drinhängt, der esoterische, pornographische und satanistische Medien vertreibt? Dagegen ist dieses Programm ja noch recht erfreulich.

[Quasinix]

Der Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom ist beim gestrigen Läuten abgebrochen.

Und, wen hat der Klöppel getroffen? (=Strafe Gottes )

Gott sei Dank niemanden.

Aber wäre doch witzig gewesen, wenn er mitten durch das Richter-Fenster geflogen wäre.

An der Nuss hätten die Physiker bis in alle Ewigkeit zu knabbern .

Oder sie hätten doch noch angefangen, an himmlische Mächte zu glauben.

(Für alle, die den Kölner Dom nicht so genau kennen:
Der Klöppel hätte hierzu
1. die Mauer des Turms zum Kirchenschiff hin durchschlagen müssen,
2. danach etwa 75m durchs nördliche Seitenschiff fliegen,
3. 90° nach rechts ins nördliche Querschiff abbiegen, um dann endlich
4. nach weiteren 30 bis 40 m das Fenster am Ende des Querschiffes zu durchschlagen.
Dabei hätte er auch nur maximal 10 - 20m an Höhe verlieren dürfen.)

Fast wie die "magic bullet" in Dallas...

[Gamaliel]

Kirchenaustritte: 2010 Anstieg um 64 Prozent

Daraus:

Die Zahl der Kirchenaustritte in Österreich ist auf einem neuen Rekordhoch: 87.393 Personen verließen 2010 die römisch-katholische Kirche (2009: 53.269). Das ergeben die vorläufigen Zahlen der Diözesen, die heute via Kathpress veröffentlicht wurden.

Die Zahl der Austritte ist somit um rund 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Als Hauptgrund für diesen Höchststand seit 1945 nennt die Kirche das Bekanntwerden der teilweise Jahrzehnte zurückliegenden Missbrauchsfälle.

Details zu den einzelnen Diözesen hier.

Noch herrsche in der Kirche zwar der "Winter" vor, er verspüre jedoch bereits einen "neuen Frühling", so Schönborn.

[ziphen]

Sanierung des Hildesheimer Doms kommt voran (mit Fotos und Film)

[michaelis]

Da der Kardinal mitfährt, setze ich es mal hier rein:

Der kölner Stadtanzeiger, Domradio und andere berichten:
Der Papst empfängt das kölner Dreigestirn.
[Punkt]

Daraus:

... machte Hausherr Joachim Kardinal Meisner die spektakuläre Ansage: Das Dreigestirn, das Freitag inthronisiert wird, erhält am 2. Februar eine Audienz beim Papst Benedikt XVI.
Das Festkomitee Kölner Karneval hatte im September mit der Bitte bei ihm vorgesprochen. Daraufhin verhalf Meisner zu dem Termin. Das Festkomitee solle sich um Flugtickets bemühen. „Ich kümmer' mich um Rom“, soll er gesagt haben. Der Erzbischof stellte nur eine Bedingung: „Ich mach' das nur, wenn ich mitfahren kann.“

Fragt sich jetzt nur: Wir das ein Pastoral- oder ein Staatsbesuch?

[overkott]

Drei Könige im Kanzleramt und beim Papst das Dreigestirn - da ist doch die Welt noch in Ordnung.

[Niels]

Exeget Rudolf Pesch verstorben: http://www.kathpress.at/site/nachrichte ... 3693.html
R.I.P.

[Gamaliel]

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"

"Wer Jesus kennen will, muss auch das Volk kennen, in das er gehört"

Daraus:

Innsbrucker Bischof Scheuer erläutert in "Kathpress"-Gespräch Bedeutung des am 17. Jänner ökumenisch begangenen "Tags des Judentums"

Wie es in einer Aussendung des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit heißt, gelte es für die Christen, sich auf ihre Weggemeinschaft mit dem Judentum zu besinnen: Der "Tag des Judentums" sei "ein Tag der Erinnerung an das Unrecht, dass Christen und die Kirchen an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte getan haben, ein Tag der Buße und der Erneuerung der christlich-jüdischen Beziehungen".

Wird eigentlich auch von jüdischer Seite ein entsprechender "Tag des Christentums" gefeiert?

[lifestylekatholik]

Der "Tag des Judentums" sei "ein Tag der Erinnerung an das Unrecht, dass Christen und die Kirchen an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte getan haben

Die Kirchen? Was ist denn das für ein doppelt unsinniges Geschreibsel!

[Thomas_de_Austria]

Wird eigentlich auch von jüdischer Seite ein entsprechender "Tag des Christentums" gefeiert?

Vorher geht wahrscheinlich die Welt unter, aber es wäre schon nett, wenn man die umgekehrte Variante des oben Hervorgehobenen einmal thematisieren könnte ...

Übrigens, einmal ganz was Interessantes am Rande erwähnt, in dem Zusammenhang: AD 1233 versuchten Rabbiner aus Südfrankreich die Verbrennung des "Dux neutrorum" bei der zuständigen Inquisition zu erwirken. Dem wurde zwar nicht stattgegeben, macht aber trotzdem nix ... (Vgl. W. Kluxen, Maimonides und die philosophische Orientierung seiner lateinischen Leser. Eine interpretatorische Reflexion, in: J. Brachtendorf (Hrsg.) 2002, 107-119, 108f)

[Gamaliel]

Wiener Weihbischof macht sich für PR-Aktion zum Kasperl:

Schuheputzen für die Straßenkinder

Daraus:

Um auf die Situation von Straßenkindern in den Großstädten dieser Welt aufmerksam zu machen, wurden vor der Universität Wien Passanten die Schuhe geputzt.

[holzi]

Also DAS wäre das letzte, was ich an dem Bischof Scharl kritisieren würde.

[Florianklaus]

Wiener Weihbischof macht sich für PR-Aktion zum Kasperl:

Schuheputzen für die Straßenkinder

Daraus:

Um auf die Situation von Straßenkindern in den Großstädten dieser Welt aufmerksam zu machen, wurden vor der Universität Wien Passanten die Schuhe geputzt.

Was ist denn daran so schlimm?

[Marion]

Schlimm oder anstößig ist es eigentlich nicht wenn ein Bischof ner Studentin die Schuhe putzt. Egal ob das nun fürn Frieden oder auch für Straßenkinder ein Symbol sein soll.

Aber ist das der Job von einem Bischof? Ist der herkömmlich nicht zu etwas anderem berufen?

[Linus]

Erzbischof Georg von Salzburg. Sie alle ha-
ben das Voranschreiten der Fünften Kolonne nicht aufhalten können.[/color]

Du kennst offenbar keine Salzburger Innergebirgler. Das sind nachgerade traditionalistische Sturköpfe (v.a. in der Altenmarkter Gegend, da wo Georg Eder Pfarrer war, bevor er Bischof wurde.)

@ Marion

ja herkömmlich wäre er zum Füßewaschen da. (cf Johannes 13,5 - nicht zum Schuheputzen. Scharl ist also Mdernist