Maurus ist zunächst erstmal zuzustimmen. Es mutet auf den ersten Blick (aus säkuĺarem Blickwinkel wohlgemerkt) lächerlich an, wenn ein grüner Kultusminister funktionierende Schulen schließt. Immerhin ist es doch seine Partei, die wesentliche Verantwortung für das Entstehen von Migrationsprekariat und Authochtonenverdummung in deutschen Schulen trägt. Auf den zweiten Blick ist das nachvollziehbar, da das Prekariat die Macht oder besser die Pfründe, denn Macht wissen die gar nicht zu gebrauchen, des politischen Establishments gefährdet. Man erinnere sich, daß die proles bei Orwells 1984 eben auch keine Gefährdung der Herrschaft der Partei darstellten. Selbst dort konnte die Partei nicht die ganze Bevölkerung indoktrinieren, ein beträchtlicher Teil musste daher verdummt werden.
Problematisch ist für diese Herrschaften, wenn nun Eliten eines anderen weltanschaulichen Hintergrunds auf den Plan treten. Da ist zunächst erstmal Konkurrenz da. Wenn nun diese Konkurrenz, das rechtgläubige Christentum, tatsächlich andere Werte predigt. Werte, die diesen Herrschaften gegen den Strich gehen. Entsagung, Opferbereitschaft, Verneinung eines reinen Lustprinzips usw. Da wird man schnell irrational, wie im vorliegenden Fall.
Für Eltern, die ihre Kinder in Deutschland in katholische Schulen schicken wollen, wird das Ganze nicht einfacher. Ein intaktes Elternhaus reicht nicht aus. Man muss nämlich nicht nur guten Willen, die rechte Gesinnung, sondern auch noch enorme Kraft aufbringen, um hier Erfolge zu erzielen. Meine Schulbildung (Bundesland mit absoluter CDU-Mehrheit, wenn auch viele Ex-Bolschewicken als Lehrer) möchte ich meinen Kindern nicht zumuten.