Ne, ne! Dann schwebt er ja über dem Papst.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man sollte Schönbrunn zum Nuntius auf der ISS ernennen.
Nachrichten aus den Bistümern III
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
HeGe hat geschrieben:Der Hase liegt darin im Pfeffer, dass du meinst, moralische Maßstäbe seien Sache einer Mehrheitsentscheidung und "die Kirche" seien die Leute dieser Pfarrei. Das zeigt mir, dass dir schon die einfachsten Ansätze der Erkenntnis der Wahrheit fehlen und sich eine weitere Diskussion mit dir mangels gemeinsamer Diskussionsgrundlage kaum lohnt.Stephen Dedalus hat geschrieben:Das Interessante an diesem Fall ist doch, dass die gesamte Gemeinde ihn kennt und er mit großer Mehrheit gewählt wurde. Für die Pfarreimitglieder ist sein Lebensstil offenbar nicht nur kein Problem, sondern auch kein Hindernis für sein Zeugnis des Evangeliums und die Mitarbeit in der Kirche. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Die Kirche (jedenfalls die, die es unmittelbar betrifft) sieht keinen moralischen Widerspruch zwischen dem Glauben und seinen Lebensverhältnissen. Und darum tut der Kardinal recht daran, auch keinen zu sehen.
Natürlich geht es nicht um einfache 'Mehrheitsentscheidung' - das sollte Dir eigentlich klar sein.
Es geht darum, dass in diesem Fall offenbar der zentrale Punkt wegfällt, der eine Kandidatur für den PGR eigentlich ausschließt. Die Kandidatur von Gemeindegliedern, die in 'ungeordneten' Verhältnissen leben, ist ja deshalb de jure ausgeschlossen, weil ihre Lebensverhältnisse dem Zeugnis der Kirche und des Evangeliums widersprechen und damit Anstoß zum Ärgernis in der Gemeinde geben. Nun besteht aber de facto in Stützenhofen offenbar dieses Ärgernis gar nicht - die Leute kennen den Stangl, finden ihn prima und sehen überhaupt keinen Widerspruch zwischen seinen Lebensverhältnissen und dem Zeugnis der Kirche. Das 'Ärgernis' müßte von außen her konstruiert werden. Ironischweise würde aber offensichtlich die Mehrheit der Stützenhofener eine derartige Intervention von außen als Ärgernis empfunden haben. Für sie wäre das Zeugnis des Evangeliums dann in Gefahr gewesen, wenn der Stangl nicht im PGR hätte bleiben dürfen.
Konsequent wäre folglich nicht gewesen, den Stangl aus dem PGR zu schmeißen, sondern das Interdikt über Stützenhofen zu verhängen. Seltsamerweise hat das hier aber noch niemand vorgeschlagen. Und alle sollten selbstverständlich sofort nach Rom schreiben!
Aber - Gott sei Dank - ist der Wiener Kardinal da etwas weitsichtiger gewesen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Daß man da nicht gleich drauf kommt. Sollte man mit einigen Orten machen, wie z.B. Schweinfurt. Aber wer darf ein Interdikt verhängen und gibt es dafür einen Ritus? Reicht der Ortsordinarius?Stephen Dedalus hat geschrieben:Konsequent wäre folglich nicht gewesen, den Stangl aus dem PGR zu schmeißen, sondern das Interdikt über Stützenhofen zu verhängen. Seltsamerweise hat das hier aber noch niemand vorgeschlagen. Und alle sollten selbstverständlich sofort nach Rom schreiben!
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das Bistum Aachen will offenbar unter der Leitung Bischof Mussinghoffs das Priestertum entgültig entmachten und an seine Stelle die Räte setzen. In einer kleinen, im Forum durch eine gewisse Tagung nicht ganz unbekannte Gemeinde, regt sich Widerstand: http://www.st-gertrud.info/3395.html Entsprechende Texte des Bistums finden sich auf eben dieser Seite ebenfalls verlinkt wieder.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Dieser Punkt fällt keineswegs weg. Das Gemeindemitglied ist zum Ärgernis im ganzen deutschsprachigen Raum geworden. Es geht nicht nur um die Gemeinde vor Ort.Stephen Dedalus hat geschrieben: Es geht darum, dass in diesem Fall offenbar der zentrale Punkt wegfällt, der eine Kandidatur für den PGR eigentlich ausschließt. Die Kandidatur von Gemeindegliedern, die in 'ungeordneten' Verhältnissen leben, ist ja deshalb de jure ausgeschlossen, weil ihre Lebensverhältnisse dem Zeugnis der Kirche und des Evangeliums widersprechen und damit Anstoß zum Ärgernis in der Gemeinde geben.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Institut für Weltkirche und Mission hat geschrieben:Prof. Albert-Peter Rethmann beendet seine Tätigkeit als Direktor des Instituts für Weltkirche und Mission. Grund hierfür ist seine Entscheidung, die zölibatäre Lebensform aufzugeben und in Ehe und Familie zu leben.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man sollte Schönbrunn zum Nuntius auf der ISS ernennen.
Nee. det scheene Schloss lasst man ruhig in Wien! Wo sollte denn Maria Theresia sonst wohnen?
+L.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Schönborn: „Kirche ist nicht IBM“
http://wien.orf.at/news/stories/2527284/
daraus:
NEIN, DAS VERKNEIFE ICH MIR HEUTE MAL.
http://wien.orf.at/news/stories/2527284/
daraus:
NEIN, DAS VERKNEIFE ICH MIR HEUTE MAL.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Stephen Dedalus hat geschrieben:HeGe hat geschrieben:Der Hase liegt darin im Pfeffer, dass du meinst, moralische Maßstäbe seien Sache einer Mehrheitsentscheidung und "die Kirche" seien die Leute dieser Pfarrei. Das zeigt mir, dass dir schon die einfachsten Ansätze der Erkenntnis der Wahrheit fehlen und sich eine weitere Diskussion mit dir mangels gemeinsamer Diskussionsgrundlage kaum lohnt.Stephen Dedalus hat geschrieben:Das Interessante an diesem Fall ist doch, dass die gesamte Gemeinde ihn kennt und er mit großer Mehrheit gewählt wurde. Für die Pfarreimitglieder ist sein Lebensstil offenbar nicht nur kein Problem, sondern auch kein Hindernis für sein Zeugnis des Evangeliums und die Mitarbeit in der Kirche. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Die Kirche (jedenfalls die, die es unmittelbar betrifft) sieht keinen moralischen Widerspruch zwischen dem Glauben und seinen Lebensverhältnissen. Und darum tut der Kardinal recht daran, auch keinen zu sehen.
Natürlich geht es nicht um einfache 'Mehrheitsentscheidung' - das sollte Dir eigentlich klar sein.
Es geht darum, dass in diesem Fall offenbar der zentrale Punkt wegfällt, der eine Kandidatur für den PGR eigentlich ausschließt. Die Kandidatur von Gemeindegliedern, die in 'ungeordneten' Verhältnissen leben, ist ja deshalb de jure ausgeschlossen, weil ihre Lebensverhältnisse dem Zeugnis der Kirche und des Evangeliums widersprechen und damit Anstoß zum Ärgernis in der Gemeinde geben. Nun besteht aber de facto in Stützenhofen offenbar dieses Ärgernis gar nicht - die Leute kennen den Stangl, finden ihn prima und sehen überhaupt keinen Widerspruch zwischen seinen Lebensverhältnissen und dem Zeugnis der Kirche. Das 'Ärgernis' müßte von außen her konstruiert werden. Ironischweise würde aber offensichtlich die Mehrheit der Stützenhofener eine derartige Intervention von außen als Ärgernis empfunden haben. Für sie wäre das Zeugnis des Evangeliums dann in Gefahr gewesen, wenn der Stangl nicht im PGR hätte bleiben dürfen.
Konsequent wäre folglich nicht gewesen, den Stangl aus dem PGR zu schmeißen, sondern das Interdikt über Stützenhofen zu verhängen. Seltsamerweise hat das hier aber noch niemand vorgeschlagen. Und alle sollten selbstverständlich sofort nach Rom schreiben!
Aber - Gott sei Dank - ist der Wiener Kardinal da etwas weitsichtiger gewesen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Die ganze "Pressestunde" kann man hier ansehen. Zum im Forum besprochenen Fall des in den Pfarrgemeindesowjet gewählten Homosexuellen erklärt sich der Kardinal in gewohnt skandalöser Weise ab Minute 18:5.civilisation hat geschrieben:Schönborn: „Kirche ist nicht IBM“
http://wien.orf.at/news/stories/2527284/
Wiederholt äußert der Kardinal, daß er die katholische Morallehre zwar in der Theorie festhält, daß er aber gleichzeitig in der Praxis von ihr abweicht, wenn er das nach seinem subjektiven Eindruck für angebracht hält.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
kath.net:
Österreichische Kronen-Zeitung übt schwere Kritik am Society-Leben des Wiener Dompfarrers Toni Faber
Daraus:
Österreichische Kronen-Zeitung übt schwere Kritik am Society-Leben des Wiener Dompfarrers Toni Faber
Daraus:
Dann übt der Kolumnist scharfe Kritk am medialen Auftreten des Dompfarrers und erinnert Faber, was er diesen anscheinend schon einmal privat mitteilte, nämlich, dass er seinen Beruf hochgradig verfehlt habe. „Sollten Sie es vergessen haben, hier und jetzt noch einmal: Sie haben Ihren Beruf hochgradig verfehlt.“
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Privat mitgeteilt? Vielleicht auch an einem 1. April?Gamaliel hat geschrieben:kath.net:
Österreichische Kronen-Zeitung übt schwere Kritik am Society-Leben des Wiener Dompfarrers Toni Faber
Daraus:Dann übt der Kolumnist scharfe Kritk am medialen Auftreten des Dompfarrers und erinnert Faber, was er diesen anscheinend schon einmal privat mitteilte, nämlich, dass er seinen Beruf hochgradig verfehlt habe. „Sollten Sie es vergessen haben, hier und jetzt noch einmal: Sie haben Ihren Beruf hochgradig verfehlt.“
Ich nehme das Ganze nicht ernst!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Diese Kritik gerade von der "KRONE" wäre befremdlich. Als Witz ist es allerdings auch ein schlechter...
Wäre das ein Aprilscherz von Kath.net, ist es ebenfalls etwas heikel, sich dazu des Namens eines anderen Mediums zu bedienen. Aprilscherz hin oder her.
Wäre das ein Aprilscherz von Kath.net, ist es ebenfalls etwas heikel, sich dazu des Namens eines anderen Mediums zu bedienen. Aprilscherz hin oder her.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Über Orte wird doch kein Interdikt verhängt.Protasius hat geschrieben:Daß man da nicht gleich drauf kommt. Sollte man mit einigen Orten machen, wie z.B. Schweinfurt. Aber wer darf ein Interdikt verhängen und gibt es dafür einen Ritus? Reicht der Ortsordinarius?Stephen Dedalus hat geschrieben:Konsequent wäre folglich nicht gewesen, den Stangl aus dem PGR zu schmeißen, sondern das Interdikt über Stützenhofen zu verhängen. Seltsamerweise hat das hier aber noch niemand vorgeschlagen. Und alle sollten selbstverständlich sofort nach Rom schreiben!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Leider nicht mehr. Mancherorts wäre das heute wieder nötig, und im Zeitalter der Mobilität wäre das weniger ungerecht als jemals zuvor.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Benedikt hat geschrieben:[
Über Orte wird doch kein Interdikt verhängt.
Als Lokalinterdikt natürlich. Jedenfalls früher.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Man sollte Schönbrunn zum Nuntius auf der ISS ernennen.
Nein, Schönbrunn samt Gelb bleibt in Wien. Schönborn samt Rot kann gern nach China.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
"Darum hab ich das auf meine Kappe genommen": http://www.kath.net/detail.php?id=35924
Daraus:
Daraus:
Kardinal Schönborn hat geschrieben:"Erstens versteh ich, warum ihm die Gemeinde die meisten Stimmen gegeben hat, weil er wirklich beeindruckend ist. Zweitens hab ich gesagt, ich weiß von der Regel her gesehen ist es problematisch, aber ich stell mich hinter ihn. Ich glaube, dieser junge Mann ist da am richtigen Platz und darum hab ich das auf meine Kappe genommen"
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Gegenüber seinem Vorgänger aber war er durchaus nicht so feinfühlig!
+L.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
dann sollte man jetzt inmtervenieren in Rom daß es auch was auf die Kappe zu nehmen giltNiels hat geschrieben:"Darum hab ich das auf meine Kappe genommen": http://www.kath.net/detail.php?id=35924
Daraus:Kardinal Schönborn hat geschrieben:"Erstens versteh ich, warum ihm die Gemeinde die meisten Stimmen gegeben hat, weil er wirklich beeindruckend ist. Zweitens hab ich gesagt, ich weiß von der Regel her gesehen ist es problematisch, aber ich stell mich hinter ihn. Ich glaube, dieser junge Mann ist da am richtigen Platz und darum hab ich das auf meine Kappe genommen"
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Dieser freudsche Ausspruch erklärt vieles.Kardinal Schönborn hat geschrieben:"… aber ich stell mich hinter ihn.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das wirst Du doch jetzt nicht ernsthaft vergleichen wollen?Lupus hat geschrieben:Gegenüber seinem Vorgänger aber war er durchaus nicht so feinfühlig!
+L.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Wieso denn nicht?Moser hat geschrieben:Das wirst Du doch jetzt nicht ernsthaft vergleichen wollen?Lupus hat geschrieben:Gegenüber seinem Vorgänger aber war er durchaus nicht so feinfühlig!
+L.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Groer hat niemals Homosexualität verteidigt, selbst wenn er sie praktiziert haben sollte. Das Gemeinderatsmitglied hingegen praktiziert und verteidigt seine Homosexualität. Man kann das also in der Tat nicht vergleichen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Es sei angemerkt, dass es gegen Eminenz Groer bis heute ebenso wenig konkrete Anhaltspunkte gibt wie gegen Bischof Mixa. Groer hat bis zu seinem Tod auf seiner Unschuld beharrt und sich ins Schweigen zurückgezogen, als er merkte, dass niemand mehr hören wollte.
Auf die "moralische Gewissheit" irgendwelcher Bischöfe, dass die Anwürfe "im Wesentlichen" zuträfen, gebe ich erstmal nicht viel, wenn sonst nichts herauszufinden ist.
Auf die "moralische Gewissheit" irgendwelcher Bischöfe, dass die Anwürfe "im Wesentlichen" zuträfen, gebe ich erstmal nicht viel, wenn sonst nichts herauszufinden ist.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Zumal wenn solche „moralisch gewissen“ Blaublüter sich heute als propagandi-cantus planus hat geschrieben:Auf die "moralische Gewissheit" irgendwelcher Bischöfe, dass die Anwürfe "im
Wesentlichen" zuträfen, gebe ich erstmal nicht viel, wenn sonst nichts herauszu-
finden ist.
stische Claqueure des institutionalisierten Sodomitenkonkubinats entpuppen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ich halte es eher für den Schonbörn'schen Kurs des Nichtaneckens, in dem er es zu wahrer Meisterschaft gebracht hat. Um den Preis, dass eigentlich keiner so recht zufrieden ist. Der Mann ist kein Hirte seiner Herde, aber Diplomat bis aufs Blut. Als Nuntius wäre er vermutlich eine Idealbesetzung.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Vielleicht wird's ja von Rom was auf die Kappe geben - aber die Hoffnung habe ich bereits aufgegeben.Niels hat geschrieben:"Darum hab ich das auf meine Kappe genommen": http://www.kath.net/detail.php?id=35924
Daraus:Kardinal Schönborn hat geschrieben:"Erstens versteh ich, warum ihm die Gemeinde die meisten Stimmen gegeben hat, weil er wirklich beeindruckend ist. Zweitens hab ich gesagt, ich weiß von der Regel her gesehen ist es problematisch, aber ich stell mich hinter ihn. Ich glaube, dieser junge Mann ist da am richtigen Platz und darum hab ich das auf meine Kappe genommen"
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Auch eine Möglichkeit, die Augen vor der Realität zu verschließen.cantus planus hat geschrieben:Es sei angemerkt, dass es gegen Eminenz Groer bis heute ebenso wenig konkrete Anhaltspunkte gibt wie gegen Bischof Mixa. Groer hat bis zu seinem Tod auf seiner Unschuld beharrt und sich ins Schweigen zurückgezogen, als er merkte, dass niemand mehr hören wollte.
Auf die "moralische Gewissheit" irgendwelcher Bischöfe, dass die Anwürfe "im Wesentlichen" zuträfen, gebe ich erstmal nicht viel, wenn sonst nichts herauszufinden ist.
Im Ernst: Sexuellen Mißbrauch mit Homosexualität zu vergleichen kann ja wohl nicht wahr sein?
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Und wieder (vor einigen Tagen erst der ehem. Regens) ein Priester im Bistum Münster weniger:
-> http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.2777563Am Montag entscheidet Pfarrer Hubert Peters aus dem Dienst des Bistums Münster aus – diese Nachricht mussten gestern die Rheinberger Katholiken der St.-Peter-Gemeinde verdauen. Sie erfuhren im Gottesdienst, dass Pfarrer Peters Bischof Dr. Felix Genn gebeten habe, ihn aus persönlichen Gründen von allen Ämtern als Priester zu entpflichten.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
nein den er hat nie das Gesammte im Augecantus planus hat geschrieben:Ich halte es eher für den Schonbörn'schen Kurs des Nichtaneckens, in dem er es zu wahrer Meisterschaft gebracht hat. Um den Preis, dass eigentlich keiner so recht zufrieden ist. Der Mann ist kein Hirte seiner Herde, aber Diplomat bis aufs Blut. Als Nuntius wäre er vermutlich eine Idealbesetzung.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Auch Homosexualität ist Mißbrauch der Sexualität, nur unter Erwachsenen. Pädophilie und Homosexualität speisen sich aus der gleichen Quelle, sowohl psychologisch als auch - man vergleiche beispielsweise früherer Forderungen der "Grünen" - politisch.Moser hat geschrieben:Auch eine Möglichkeit, die Augen vor der Realität zu verschließen.cantus planus hat geschrieben:Es sei angemerkt, dass es gegen Eminenz Groer bis heute ebenso wenig konkrete Anhaltspunkte gibt wie gegen Bischof Mixa. Groer hat bis zu seinem Tod auf seiner Unschuld beharrt und sich ins Schweigen zurückgezogen, als er merkte, dass niemand mehr hören wollte.
Auf die "moralische Gewissheit" irgendwelcher Bischöfe, dass die Anwürfe "im Wesentlichen" zuträfen, gebe ich erstmal nicht viel, wenn sonst nichts herauszufinden ist.
Im Ernst: Sexuellen Mißbrauch mit Homosexualität zu vergleichen kann ja wohl nicht wahr sein?
Darüberhinaus habe ich allerdings nicht behauptet, dass Kardinal Hans Hermann Groer schwul gewesen sei. Das war ein Vorposter. Tatsächlich wurden ihm bis heute unbelegte pädophile Kontakte vorgeworfen. Und ich wies darauf hin, dass es sich dabei um eine Anschuldigung handelt, die nie bewiesen wurde und darüberhinaus in auffallender Weise von Kreisen instrumentalisiert wurde, denen die Ernennung des konservativen und tief frommen Nachfolgers des Kardinals Franz König von Beginn an ein Dorn im Auge war (Kardinal König selbst hat daraus übrigens nie einen Hehl gemacht).
Wie du zu deinem Urteil kommst, ist deine Sache. Indem ich auf Merkwürdigkeiten hinweise - und ich war lange recht intern in der Erzdiözese Wien unterwegs und habe bis heute gute Kontakte - und auch die Reaktion des verstorbenen Kardinals Groer berücksichtige, ist ja offenkundig, dass ich die Augen vor der Realität eben nicht verschließe.
Ich wünsche jedenfalls keinem, auf Grund dermaßen dünner Faktenlage so gehetzt zu werden, wie es dem Wiener Alterzbischof in seinen letzten Jahren widerfuhr.
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