danke , den werde ich mir mal kaufen , bislang stöbere ich immer wieder durch die onlineversion

Bei der Onlineversion kann man so schlecht Frage- und Ausrufezeichen an den Rand malen und, wenn man es dann begriffen und akzeptiert hat, wieder ausradieren... das war so meine Methode, mich mit dem katholischen Glauben anzufreunden...Risen hat geschrieben:kein grund rot zu werden ;-9
danke , den werde ich mir mal kaufen , bislang stöbere ich immer wieder durch die onlineversion
In ganz Skandinavien ist es ueblich, dass Protestanten sich bei der Kommunion auch einreihen, die rechte Hand zum Zeichen auf die linke Schulter legen und dann vom Priester gesegnet werden. Ich finde das eine sehr schoene Loesung, die hier auch akzeptiert und verwendet wird. Als Argument sagt man, dass die Eucharistie ein zeichen der Einheit mit der katholischen Kirche ist.peter51 hat geschrieben:Möchte als Evangelischer gerne an Exerzitien der katholischen Gemeinde (zum Advent) teilnehmen. Nun habe ich gelesen, dass beim letzten der vier Abende eine Eucharistiefeier geplant ist. Kann ich daran teilnehmen? Von MIR aus sehe ich darin kein Problem, die Evangelischen sind darin ja sehr offen, aber wie sieht es die katholische Kirche? Wie soll ich mich verhalten?
Wieso ist das schmerzlich? Wieso ist das wichtig, was der andere denkt und glaubt? Jesus sagt uns, daß wir uns nicht den Glauben der anderen beurteilen sollen.dass es einfach sehr, sehr schmerzlich ist, wenn jemand kommuniziert, der nicht das glaubt, was wir eben glauben: dass dieses Stückchen Brot eben wirklich Jesus Christus IST.
Ist das nicht offensichtlich? Wenn Christus in der Eucharistie wahrhaeftig gegenwaertig ist, wenn eben "Dies ist mein Leib" nicht nur ein netter Symbol, sondern wahrhaftig so ist, dann begegnet man der Eucharistie mit einem sehr grossen Respekt. Wenn dann ein anderer teilnehmen will, der eben das ganze nur als ein nettes Ritual ansieht, oder, wie einer mal hier berichtete, sagte "dass es da vorne Kekse gaebe" dann ist das wirklich der Missbrauch von etwas Heiligem.ThomasReng hat geschrieben:Wieso ist das schmerzlich? Wieso ist das wichtig, was der andere denkt und glaubt?dass es einfach sehr, sehr schmerzlich ist, wenn jemand kommuniziert, der nicht das glaubt, was wir eben glauben: dass dieses Stückchen Brot eben wirklich Jesus Christus IST.
Oder eben hier, wie grad in einem anderen thread gepostet:ThomasReng hat geschrieben: Können wir es nicht Jesus selbst überlassen, ob er mit der Eucharistie jemanden begegnen oder heiligen will?
Heisst das nicht dass der, der mal eben so teilnimmt, ohne zu glauben, dass dies der Leib des Herrn ist, eben den Leib des Herrn absolut nicht achtet? Wenn er nicht, wie im katholischen Verstaendnis, glaubt, dass dies TATSAECHLICH der Leib Christi ist, sondern eben nur eine nette Geste?Wer nun unwürdig von dem Brot ißt oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn. 28Der Mensch dprüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch. 29Denn wer so ißt und trinkt, daß er eden Leib des Herrn nicht achtet, der ißt und trinkt sich selber zum Gericht.
Von mir aus. Aber nicht in der kath. Kirche, Seiner Kirche. Du bist Gast dort, merkst Du das nicht?ThomasReng hat geschrieben:Können wir es nicht Jesus selbst überlassen, ob er mit der Eucharistie jemanden begegnen oder heiligen will?
In Skandinavien sind in solchen Gaestehaeusern oft 50% der Gaeste Protestanten, oft mehr. Ich habe selbst noch nie erlebt, dass dies ein Problem fuer die Protestanten darstellte. Warum ist man in Deutschland dann immer gleich so entsetzt?Bezueglich Interkommunion: Gemaess der Lehre der roemisch-katholischen Kirche empfaengt man in der Kommunion nicht nur Christi Leib und Blut sondern bekennt auch oeffentlich seine Einheit mit der katholischen Kirche, ihren Bischoefen und dem Papst. Deswegen ist die sakramentale Kommunion nur offen fuer den, der glaubt, dass die Eucharistie der Leib und das Blut des Herrn ist und der in Gemeinschaft mit der katholischen Kirche lebt. Der, der keine Kommunion empfaengt, kann bei der Austeilung die recht Hand auf die linke Schulter als Zeichen legen und vom Priester gesegnet werden.
Für mich ist das Abendmahl keine nette Geste. Es ist viel mehr. Jesus selber fordert uns auf, das Abendmahl zu seinem Gedächtnis immer wieder zu feiern. Natürlich gilt das auch für mich, wenn Jesus sagt: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird...", und ich esse dann symbolisch die Hostie in dem Bewußtsein, daß ER sein Fleisch für mich hingegeben hat. Aber was das Abendmahl genau für mich bedeutet und welche Bedeutung es in meiner Gemeinde hat, ist mir ehrlich gesagt noch nicht klar. Damit muß ich mich noch beschäftigen. Ich weiß nur, daß ich mit der Teilnahme am Abendmahl Jesu Tod und Auferstehung bezeuge, er für meine Sünden gestorben ist und ich IHM nachfolgen will."Heisst das nicht dass der, der mal eben so teilnimmt, ohne zu glauben, dass dies der Leib des Herrn ist, eben den Leib des Herrn absolut nicht achtet? Wenn er nicht, wie im katholischen Verstaendnis, glaubt, dass dies TATSAECHLICH der Leib Christi ist, sondern eben nur eine nette Geste?"
ThomasReng hat geschrieben:Verwirrend wird es dann für mich, wenn mir kath. Pfarrer bewußt die Kommunion anbieten. Einer meinte mal, er würde es nicht übers Herz bringen, wenn man 3 Tage lang zusammen war bei einem Seminar mit Beten, mich beim Abschlußgottesdienst von der Kommunion auszuschließen.
Und da zeigst sich ja, dass Du tatsaechlich ein ganz anderes Verstaendnis hast, das eben aus der geschichtlichen Spaltung der Christenheit kommt. Bei den Katholiken ist eben die Eucharistie noch mehr. Jesus sagt "dies ist mein Leib", damit wird das Brot tatsaechlich zum Leib Christi. Deswegen wird es im Tabernakel aufbewahrt. Die Katholiken berichten von eucharistischen Wundern, in denen Wein tatsaechlich zu Blut wurde und anderes (Oder zB das hier das hier. oder sowas hier. Das mag schwer zu glauben sein in heutiger Zeit, aber ein Priester meinte, vergleichbares kaeme selten, aber sicher oefter vor als man denke (eine Frau, die Blut auf ihrer Hand findet wo die Hostie lag), aber die meisten sagen das eben nicht laut oder nur einem Priester.Für mich ist das Abendmahl keine nette Geste. Es ist viel mehr. Jesus selber fordert uns auf, das Abendmahl zu seinem Gedächtnis immer wieder zu feiern. Natürlich gilt das auch für mich, wenn Jesus sagt: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird...", und ich esse dann symbolisch die Hostie in dem Bewußtsein, daß ER sein Fleisch für mich hingegeben hat.
Was soll denn dieser Ausdruck?Ralf hat geschrieben: Wer seine Heimat woanders zu finden meint, sollte dann auch nicht den Anspruch haben, woanders zu hausieren.
Na ja, eine Katholik darf das auch etwas wundern...ThomasReng hat geschrieben:
Vom lutheranischen Abendmahl weiß ich, daß es sich da auch um den Leib des Herrn handelt. Aber eben nur für die Messe. Danach, so glauben die Lutheraner, wandelt es sich wieder in das Brot zurück. Finde ich selber etwas seltsam. Aber na ja. Das glauben die eben.
Eben. Es fordert uns heraus eben nach der Wahrheit zu suchen, zu verstehen welche Unterschiede es gibt, welche nur kulturelle Variationen sind, und bei welchen eben eine grundlegende Wahrheitsfrage da ist. Beim katholischen Eucharistieverstaendnis gibt es da nur eine Antwort, entweder es ist tatsaechlich Leib und Blut Christi oder eben nicht.Da stimme ich dem Max auch zu, daß man nicht eine ökumenische Einheit herbeireden soll, denn sie bestehet nicht. Es gibt eben einige Unterschiede. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das gut ist oder schlecht? Auf jeden Fall ist es herausfordernd. Es fordert uns heraus, nach der Wahrheit zu suchen.
Viele Grüße
Thomas
Dieser Ausdruck ist eine vorweggenommene Antwort auf dieses Statement:ThomasReng hat geschrieben:Was soll denn dieser Ausdruck?Ralf hat geschrieben: Wer seine Heimat woanders zu finden meint, sollte dann auch nicht den Anspruch haben, woanders zu hausieren.
Ist es jetzt so schlimm zu fordern, daß man solange Geduld aufbringen sollte? Gott hat soviel Geduld mit uns, da können wir doch auch ein wenig davon aufbringen, bis wir glauben dürfen, daß Er wahrhaftig und dauerhaft da ist in Brot und Wein und in den Sakramenten Seiner Kirche.Es wäre schön, wenn ich glauben könnte. Kommt vielleicht noch.
Unsinn. Wenn ich sicher wäre, dass sie damit "in Gottes Gnadenwirken kommen", wäre mir keine Mühe zu groß, möglichst viele Nichtkatholiken zum Empfang der Kommunion zu motivieren.ThomasReng hat geschrieben:Irgendwie habe ich es noch nicht begriffen, wieso Ihr dagegen seid, daß jeder beim katholischen Abendmahl teilnimmt. Wieso schmerzt es Euch, wenn evangelische - oder Scheinchristen die Hostie zu sich nehmen? Findet Ihr das ungerecht Euch gegenüber, weil Ihr den "richtigen" Glauben habt und Euch anstrengt und die anderen sich eben keine Mühe geben und trotzdem in Gottes Gnadenwirken kommen?
Ja, ähnlich wie bereits Paulus besorgt darum war. - Natürlich gilt das nur für diejenigen, die schuldhaft, wider besseres Wissen die Eucharistie empfangen, obwohl sie es nicht dürften.Oder seid Ihr besorgt um das Wohl dieser Menschen, die durch den unsachgemäßen Verzehr des Leibes Jesus einen Fluch auf sich ziehen?
Ja! Das ist für mich das Entscheidende!Oder betrübt es Euch, weil Gott damit entehrt wird?
Hast du sie jetzt? Zumindest was mich betrifft?Ich habe keine Ahnung!
Und das ist auch ganz und gar katholisch korrekt formuliert!Risen hat geschrieben:Ich weiß nicht ob ich das nun katholisch korrekt formuliert hab, aber so denk ich es mir halt ....
Hi Thomas,ThomasReng hat geschrieben:Irgendwie habe ich es noch nicht begriffen, wieso Ihr dagegen seid, daß jeder beim katholischen Abendmahl teilnimmt. Wieso schmerzt es Euch, wenn evangelische - oder Scheinchristen die Hostie zu sich nehmen? Findet Ihr das ungerecht Euch gegenüber, weil Ihr den "richtigen" Glauben habt und Euch anstrengt und die anderen sich eben keine Mühe geben und trotzdem in Gottes Gnadenwirken kommen? Oder seid Ihr besorgt um das Wohl dieser Menschen, die durch den unsachgemäßen Verzehr des Leibes Jesus einen Fluch auf sich ziehen? Oder betrübt es Euch, weil Gott damit entehrt wird? Was geht da in Euch vor?
Ich habe keine Ahnung!
Viele Grüße
Thomas
Sicher nicht. Ich sorge mich da eher darum, dass dann irgendwann das Verständnis dafür völlig verschwindet, was Eucharistie eigentlich ist. Und zwar auf beiden Seiten, denn "das dürfen ja alle essen".ThomasReng hat geschrieben:Irgendwie habe ich es noch nicht begriffen, wieso Ihr dagegen seid, daß jeder beim katholischen Abendmahl teilnimmt.
Wieso schmerzt es Euch, wenn evangelische - oder Scheinchristen die Hostie zu sich nehmen? Findet Ihr das ungerecht Euch gegenüber, weil Ihr den "richtigen" Glauben habt und Euch anstrengt und die anderen sich eben keine Mühe geben und trotzdem in Gottes Gnadenwirken kommen?
(Juhu, ich habe es endlich geschafft, richtig zu zitierenBiggi hat geschrieben:Wenn ich sicher wäre, dass sie damit "in Gottes Gnadenwirken kommen", wäre mir keine Mühe zu groß, möglichst viele Nichtkatholiken zum Empfang der Kommunion zu motivieren.
Das Problem wird das Abendmahlverständnis der Evangelischen bleiben. Was habe ich da gestern gehört: Die Lutheraner glauben, daß genau mit Einnahme der Hostie sie sich in den Leib Jesu verwandelt, und zwar nur für diesen einzelnen Gläubigen, und nur, wenn dieser auch den Glauben hat.Biggi hat geschrieben:Ja, ähnlich wie bereits Paulus besorgt darum war. - Natürlich gilt das nur für diejenigen, die schuldhaft, wider besseres Wissen die Eucharistie empfangen, obwohl sie es nicht dürften.
In seltenen Ausnahmefällen. (Todesgefahr... Konversion nicht möglich.... )Üblicherweise, konvertiert man dann eben.ThomasReng hat geschrieben: Ähm, so viel ich weiß, dürfen auch Nichtkatholiken am Abendmahl teilnehmen, wenn ihr Verlangen danach sehr groß ist, oder?
Nun ja, ich hab mir ja auch redliche Mühe gegeben, es dir beizubringen...ThomasReng hat geschrieben:(Juhu, ich habe es endlich geschafft, richtig zu zitierenBiggi hat geschrieben:Wenn ich sicher wäre, dass sie damit "in Gottes Gnadenwirken kommen", wäre mir keine Mühe zu groß, möglichst viele Nichtkatholiken zum Empfang der Kommunion zu motivieren.)
Meistens weiß es, wo es hin will, aber manchmal.... sollte es seine eigene Signatur vielleicht besser beachten!ThomasReng hat geschrieben:An Biggi: Sag mal, wohin läuft eigentlich Dein Männchen? Es läuft und läuft und läuft und..... Wenn es sich da mal nur nicht verläuft.
Dann bitte ganz intensiv darum, dass du es mehr als nur "ein bisschen" glauben kannst... und verzichte ganz bewusst und meinethalben mit inneren oder auch äußeren Tränen auf die Eucharistie - ich bin sicher, dass Gott dir dann über kurz oder lang den Glauben an die reale Gegenwart Jesu Christi unter der Gestalt von Brot und Wein schenken wird.ThomasReng hat geschrieben: Aber wie ist das, wenn ich nur ein bißchen glaube, daß dies der Leib Jesu ist und es mir aber sehr wünsche?
...vorausgesetzt, sie glauben an die Realpräsenz Christi in der Eucharistie (ich gehe mal davon aus, daß Du die Eucharistie meintest, obwohl Du Abendmahl schriebst).ThomasReng hat geschrieben:(Juhu, ich habe es endlich geschafft, richtig zu zitierenBiggi hat geschrieben:Wenn ich sicher wäre, dass sie damit "in Gottes Gnadenwirken kommen", wäre mir keine Mühe zu groß, möglichst viele Nichtkatholiken zum Empfang der Kommunion zu motivieren.)
Ähm, so viel ich weiß, dürfen auch Nichtkatholiken am Abendmahl teilnehmen, wenn ihr Verlangen danach sehr groß ist, oder?
Es gibt durchaus auch Lutheraner (ich kenne da z.B. einen jungen Pfarrer), die etwaige Reste von Brot und Wein nach dem Abendmahl ehrfürchtig verzehren, weil sie sich durchaus nicht so sicher sind, daß es sich einfach so um Brot und Wein handelt. Ich traf sogar mal einen lutherischen Pfarrer, der mir stolz erzählte, daß er als Leiter eines Bildungshauses eine Art Tabernakel in der Kapelle eingerichtet hatte. Die Fronten sind durchaus nicht so klar, wie man manchmal meint.ThomasReng hat geschrieben:Was habe ich da gestern gehört: Die Lutheraner glauben, daß genau mit Einnahme der Hostie sie sich in den Leib Jesu verwandelt, und zwar nur für diesen einzelnen Gläubigen, und nur, wenn dieser auch den Glauben hat.
Wer die Lehren der Kirche nicht bekennen kann oder will, darf nicht teilnehmen. Das hat weitreichende Konsequenzen.Justin der Märtyrer hat geschrieben:Niemand darf daran teilnehmen, als wer unsere Lehren für wahr hält, das Bad zur Vergebung der Sünden und zur Wiedergeburt empfangen hat und nach den Weisungen Christi lebt