Mission - exemplarisch leben
Mission - exemplarisch leben
"Mission ist auch das große Thema der diesjährigen Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz gewesen, die traditionell „am Grab des heiligen Bonifatius“ stattfand. In dem Text „Allen Völkern sein Heil“, in dem sich die Bischöfe mit der Mission in weltkirchlicher Sicht befassen, findet sich ein Satz von Madeleine Delbrêl: „Eine Kirche, die nicht missioniert, demissioniert.“ An Papieren über Mission und Missionieren fehlt es nicht, wie Bischof Algermissen im RM-Interview sagt. Aber wie bringen die Christen den Willen dazu auf? Woher nehmen sie die Kraft? Müssen dazu erst einmal die Träger der Evangelisation selbst evangelisiert werden? Auch dazu hat Madeleine Delbrêl, die vor einem halben Jahrhundert im Umfeld von Atheisten in Ivry bei Paris durch ihren Dienst an den Menschen das Evangelium lebte, nicht nur Kirchenführern, sondern allen Christen die Sätze ins Stammbuch geschrieben: „Wir können den Ungläubigen unseren Glauben nicht als eine Befreiung von der Sinnlosigkeit einer Welt ohne Gott verkünden, weil wir diese Sinnlosigkeit gar nicht wahrnehmen. Wir verkünden Gott wie unser Eigentum, wir verkünden ihn nicht wie das Leben allen Lebens, wie den unmittelbaren Nächsten all dessen, was lebt.“
Es werden die unwahrscheinlichsten Klimmzüge gemacht, um ins Gespräch „mit der Welt“ zu kommen. Große Hoffnungen werden in den „Dialog“ gesetzt. Letztlich kann sich keiner darum herumdrücken, dass Mission erst einmal jeden Einzelnen angeht. Es gibt wohl kaum etwas missionarisch Wirksameres als das beispielhafte Vorleben
© Rheinischer Merkur Nr. 47, 18.11.2004"
Das hat mir so gut gefallen, dass ich es euch nicht vorhalten möchte ... der ganze Artikel steht unter "Der Heilige (Bonifatius) und die Postmoderne" hier:
http://www.merkur.de/aktuell/cw/gg_044701.html
Geronimo
Es werden die unwahrscheinlichsten Klimmzüge gemacht, um ins Gespräch „mit der Welt“ zu kommen. Große Hoffnungen werden in den „Dialog“ gesetzt. Letztlich kann sich keiner darum herumdrücken, dass Mission erst einmal jeden Einzelnen angeht. Es gibt wohl kaum etwas missionarisch Wirksameres als das beispielhafte Vorleben
© Rheinischer Merkur Nr. 47, 18.11.2004"
Das hat mir so gut gefallen, dass ich es euch nicht vorhalten möchte ... der ganze Artikel steht unter "Der Heilige (Bonifatius) und die Postmoderne" hier:
http://www.merkur.de/aktuell/cw/gg_044701.html
Geronimo
Re: Mission - exemplarisch leben
Zu Ciceros Freude noch mal extra dick und fett herausgehoben:

Geronimo hat geschrieben:In dem Text „Allen Völkern sein Heil“(...) findet sich ein Satz von Madeleine Delbrêl: „Eine Kirche, die nicht missioniert, demissioniert.“ (...) Auch dazu hat Madeleine Delbrêl, die vor einem halben Jahrhundert im Umfeld von Atheisten in Ivry bei Paris durch ihren Dienst an den Menschen das Evangelium lebte, nicht nur Kirchenführern, sondern allen Christen die Sätze ins Stammbuch geschrieben: „Wir können den Ungläubigen unseren Glauben nicht als eine Befreiung von der Sinnlosigkeit einer Welt ohne Gott verkünden, weil wir diese Sinnlosigkeit gar nicht wahrnehmen. Wir verkünden Gott wie unser Eigentum, wir verkünden ihn nicht wie das Leben allen Lebens, wie den unmittelbaren Nächsten all dessen, was lebt.“


Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
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- Fichtel-Wichtel
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Hat sich irgendwer grundsätzlich gegen Mission ausgesprochen ? Sehe jedenfalls keine Wortmeldungen in der Hinsicht!
Die eigentliche Frage dürfte doch dann eher lauten: Wie missioniert man, wie begeistert man für die Sache Jesu, daß die Leute katholisch gottgläubig werden wollen ?
Denn zu dieser Frage finden sich doch bisher keine oder kaum Antworten!
Gruß,
Elisabeth
Die eigentliche Frage dürfte doch dann eher lauten: Wie missioniert man, wie begeistert man für die Sache Jesu, daß die Leute katholisch gottgläubig werden wollen ?
Denn zu dieser Frage finden sich doch bisher keine oder kaum Antworten!
Gruß,
Elisabeth
indem man selbst begeistert ist für Jesus. Das ist aber alles - den Rest tut der Hl. Geist. Konzepte ergeben sich dann aus dem "learning by doing".Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Die eigentliche Frage dürfte doch dann eher lauten: Wie missioniert man, wie begeistert man für die Sache Jesu, daß die Leute katholisch gottgläubig werden wollen ?
Denn zu dieser Frage finden sich doch bisher keine oder kaum Antworten!
Gruß,
Elisabeth
Das Problem ist nur: Haben diejenigen, die so viel über Missionierung reden, selbst Begeisterung für Jesus?
- Fichtel-Wichtel
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Dirk hat geschrieben:indem man selbst begeistert ist für Jesus. Das ist aber alles - den Rest tut der Hl. Geist. Konzepte ergeben sich dann aus dem "learning by doing".Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Die eigentliche Frage dürfte doch dann eher lauten: Wie missioniert man, wie begeistert man für die Sache Jesu, daß die Leute katholisch gottgläubig werden wollen ?
Denn zu dieser Frage finden sich doch bisher keine oder kaum Antworten!
Gruß,
Elisabeth
Das Problem ist nur: Haben diejenigen, die so viel über Missionierung reden, selbst Begeisterung für Jesus?
Deine Antwort @ Dirk spricht mir aus dem Herzen !Begeistetung für den kath.Glauben an Jesus, Hl.Geist und Learning bei Doing! Vermutlich stellen diejenigen die so viel davon reden, sich etwas völlig anderes darunter vor!
Und das schmeckt ihnen dann nicht, die Vorstellung von Mission die sie hegen, welche von Missionierung reden!
Gruß,
Elisabeth
- Mariamante
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- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
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Wer nicht Apostel wird, wird Apostat
Das obgenannte Wort drückt es aus: Wenn wir den Glauben nicht weiterzugeben versuchen, andere be- geistern, dann wird er auch in unserem Herzen immer mickriger werden.
Der Missionsauftrag Jesu "alle Menschen zu seinen Jüngern" zu machen ist klar. Manche Sekten nehmen diesen Auftrag ernster als gewisse Katholiken. Was wir brauchen, um "missionarischen" Geist zu haben ist sicher, dass wir selbst von der Liebe Gottes tief ergriffen werden. Nur wenn wir selbst überzeugt und begeistert sind, können wir auch andere begeistern.
Wenn Jesus sagt: "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen" dann ist die Ursache für den Mangel an missionarischer Begeisterung mitunter auch der, dass die Herzen geteilt sind: Man bietet dem Herrgott die Besenkammer- die besseren Plätze sind anderen vorbehalten. Wenn aber Gott nicht die 1.Stelle im Leben einnimmt und das Wichtigste ist, wie sollte man da begeistert sein und missionarischen Eifer entfalten?
Der Missionsauftrag Jesu "alle Menschen zu seinen Jüngern" zu machen ist klar. Manche Sekten nehmen diesen Auftrag ernster als gewisse Katholiken. Was wir brauchen, um "missionarischen" Geist zu haben ist sicher, dass wir selbst von der Liebe Gottes tief ergriffen werden. Nur wenn wir selbst überzeugt und begeistert sind, können wir auch andere begeistern.
Wenn Jesus sagt: "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen" dann ist die Ursache für den Mangel an missionarischer Begeisterung mitunter auch der, dass die Herzen geteilt sind: Man bietet dem Herrgott die Besenkammer- die besseren Plätze sind anderen vorbehalten. Wenn aber Gott nicht die 1.Stelle im Leben einnimmt und das Wichtigste ist, wie sollte man da begeistert sein und missionarischen Eifer entfalten?
Gelobt sei Jesus Christus
Re: Mission - exemplarisch leben
Das habe ich doch tatsächlich überlesenBiggi hat geschrieben:Zu Ciceros Freude noch mal extra dick und fett herausgehoben:
Geronimo hat geschrieben:In dem Text „Allen Völkern sein Heil“(...) findet sich ein Satz von Madeleine Delbrêl: „Eine Kirche, die nicht missioniert, demissioniert.“ (...) Auch dazu hat Madeleine Delbrêl, die vor einem halben Jahrhundert im Umfeld von Atheisten in Ivry bei Paris durch ihren Dienst an den Menschen das Evangelium lebte, nicht nur Kirchenführern, sondern allen Christen die Sätze ins Stammbuch geschrieben: „Wir können den Ungläubigen unseren Glauben nicht als eine Befreiung von der Sinnlosigkeit einer Welt ohne Gott verkünden, weil wir diese Sinnlosigkeit gar nicht wahrnehmen. Wir verkünden Gott wie unser Eigentum, wir verkünden ihn nicht wie das Leben allen Lebens, wie den unmittelbaren Nächsten all dessen, was lebt.“
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In der Tat hat Madeleine geradezu prophetisch vorgelebt, wessen wir heute bedürfen. Mitten in einer "Welt ohne Gott" - so wie sie heute unser aller Alltag geworden ist - sollen wir nicht missionieren, sondern missionarisch leben. Es geht darum, daß das Christsein eine missionarische Existenz ist. Dabei ist scheinbar die eigene Gemeinde vor Ort das erste und nicht selten größte Hindernis. Doch gerade dahin wo wir von Gott gerufen sind, gilt es sein Wort zu leben. Ganz klein und bescheiden, zuweilen unauffällig in irgendeiner Ecke ist jeder von uns gefordert Zeugnis zu geben.
Daß die "beamtete" Kirche sich damit zuweilen schwer tut, wundert mich nicht. Der Pfarrer bekommt sein Gehalt und ist schwer gestreßt. Die Gemeindereferentin ebenso. Die Caritas ist kommerzialisiert, die ehrenamtliche Caritaskonferenzen überaltert. Die (Laien-)Gremien sind mit sich selbst beschäftigt. Wo ist noch Potential für Mission? Muß das überhaupt sein? Wir sind doch ein christliches Land, oder nicht?
Ich will der Kirche daraus keinen Vorwurf machen, die Strukturen, wie wir sie vorfinden paßten zur Volkskirche. Jetzt gibt es von der Volkskirche nur noch Reste, zumeist kultureller Natur. Und es gibt noch die kirchlichen Strukturen. Gelingt der Wandel hin zu Strukturen einer missionarischen Minderheitenkirche? Die Frage kann ich ebenso wenig beantworten, wie die DBK. Oder ist das überhaupt die Herausforderung, der sich Kirche stellen muß? Ich selber muß mich fragen, lasse ich persönlich zu, daß Gott durch mich in meine Umgebung hineinwirkt? Stelle ich selber mich den Herausforderungen, die ich vorfinde? Die Kirche, so wie ich sie vorfinde, ist, wie oben geschrieben, nicht die geringste Herausforderung, denn ich erlebe den Zwiespalt zu wissen, dies ist (subsistit in

Re: Mission - exemplarisch leben
Glaub ich nicht. Bloß mehr Zeit...Cicero hat geschrieben:Das habe ich doch tatsächlich überlesenBrauche ich eine Brille?

Meinst du "nicht die geringste Herausforderung" im Sinne von "keine" oder im Sinne von "eine riesengroße"??? Ich vermute mal Letzteres...Cicero hat geschrieben:Die Kirche, so wie ich sie vorfinde, ist, wie oben geschrieben, nicht die geringste Herausforderung, denn ich erlebe den Zwiespalt zu wissen, dies ist (subsistit in) die Kirche Jesu Christi, es gibt keine andere. Ich kann mir auch keine backen. Und doch sie nervt.
Und ich stimme dir dabei voll und ganz zu (vorausgesetzt, ich habe dich richtig verstanden). Wobei ich eine große Gefahr darin sehe, beim "Genervt-sein" stehen zu bleiben, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu vergessen, dass bei dieser Handbewegung drei Finger auf mich weisen... Will sagen: Der Hinweis auf all das, was innerkirchlich im Argen liegt, darf nicht zum Alibi werden, um mich selbst zu dispensieren von dem kleinen Beitrag, den ich zur Verbesserung der Situation leisten kann - und das heißt in diesem Zusammenhang: zum christlichen Zeugnis da, wo ich stehe. (Wobei ich weiß, dass wir beide, Cicero, da völlig einer Meinung sind.)
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
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Dirk hat geschrieben:indem man selbst begeistert ist für Jesus

Ich war letzte Woche auf einer Veranstaltung mit Erzbischof Dr. Zollitsch, bei der es um das Thema "Aufbruch in die Zukunft" ging. Zu dem Punkt "Missionierung / Neuevangelisation in Deutschland" sagte er sinngemäß: Wir können uns heute auch als offizielle Vertreter der Kirche nicht mehr hinstellen, und einfach unsere "Lehre" verkünden. Wir müssen mit unserer Existenz für unseren Glauben einstehen. Wenn ich über Jesus Christus spreche, dann tue ich das mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen. Ich erzähle, wie ich allmählich in diese intensive Beziehung zu ihm hineingewachsen bin, in welchen Situationen meines Lebens er mir zu einer Wende verholfen hat, und vor allem in welchen Situationen meines Lebens er mich getragen hat. - In einem anderen Vortrag zu dem selben Thema spricht Robert Zollitsch übrigens sogar vom "Eros der Verkündigung".
Na ja, und was unsere Bischöfe können, können wir doch auch ... Oder?
Re: Mission - exemplarisch leben
Biggi hat geschrieben: Ich vermute mal Letzteres...

- Mariamante
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Ite missa est
Das letzte Wort bei der hl. Messe ist ein Sendungswort. Wenn heute gesagt wird: "Gehet hin in Frieden" so ist das eine andere Aussage wie bei dem lateinischen: "Ite missa est". Das "missa est" bedeutet nämlich:
Gehet als Gesandte hin, als Missionare. Das hl. Messopfer sollte uns die Kraft geben, Christus (den wir empfangen, bzw. der uns zutiefst in seine göttliche Liebe hinein nahm) in die Welt zu tragen. Die bewußte Mitfeier der hl. Messe sollte uns wohl auch zu Missionaren machen.
Gehet als Gesandte hin, als Missionare. Das hl. Messopfer sollte uns die Kraft geben, Christus (den wir empfangen, bzw. der uns zutiefst in seine göttliche Liebe hinein nahm) in die Welt zu tragen. Die bewußte Mitfeier der hl. Messe sollte uns wohl auch zu Missionaren machen.
Gelobt sei Jesus Christus
- Knecht Ruprecht
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Die Katholische Kirche und deren Mitglieder haben von Jesus einen Missionsauftrag bekommen, überhaupt hat Jesus wenige Aufträge an seine Nachfahren gegeben, darum ist der Missionsauftrag um so wichtiger, weil das einer der wenigen Aufträge ist.
Früher wanderten also Mönche durch die Welt, heilten Menschen von Krankheiten und erzählten ihnen auch noch von Gesetz Gottes und so wuchs die Katholische Kirche immer weiter an. Ein großer Vorteil war sicherlich, dass die Missionare Mönche und Ärzte zugleich waren.
Als die Zeit kam, dieWelt mit Schiffen zu erobern, zogen Vertreter der Kirche mit den Erobern in die neuen Kontinente und erzählten da den Menschen vom Gesetz Gottes. Die Erober nahmen deren Bodenschätze und die Vertreter der Kirche gaben den Menschen dafür das Gesetz Gottes. Komischerweise schafften es die Vertreter der Kirche nicht bis Arabien. Dabei war Südamerika viel weiter weg.
Heute scheint es eine Art Waffenstillsand zu geben. so das sich die Menschen nicht gegenseitig Missionieren. Früher ging eni Katholik zum Azteken und hat ihn von seiner Religion weggebracht und in zur Katholischen Kirche bekehrt, wieso geht heute kein Katholik zum Moslem, Juden, Heiden oder Protestanten? Dabei sind die Wege heute viel kürzer. Der Auftrag Jesu war nicht auf Zeit begrent. Man die Sache sogar noch vereinfachen und das Leben eines Katholiken ni 2 Bestandteile aufteilen, nach Gottes Gesetz leben und Menschen zur Katholischen Kirche bekehren, so wie es Jesus seinen Anhängern gesagt hat.
Diese Gemütlichkeit des nicht Missionierens ist deshalb Sünde. Selbst Jesus fand die Mission wichtiger als den Frieden. Denn so wie eine Religion falsch ist, ist auch ein Frieden falsch, wenn er nicht auf der Wahrheit beruht. Somit müßten Katholiken scharrenweise vor Moscheen, Synagogen, nicht katholischen Kirchen und Orten wo Heiden sind, Mensch vom Gottes Gesetz erzählen.
Früher wanderten also Mönche durch die Welt, heilten Menschen von Krankheiten und erzählten ihnen auch noch von Gesetz Gottes und so wuchs die Katholische Kirche immer weiter an. Ein großer Vorteil war sicherlich, dass die Missionare Mönche und Ärzte zugleich waren.
Als die Zeit kam, dieWelt mit Schiffen zu erobern, zogen Vertreter der Kirche mit den Erobern in die neuen Kontinente und erzählten da den Menschen vom Gesetz Gottes. Die Erober nahmen deren Bodenschätze und die Vertreter der Kirche gaben den Menschen dafür das Gesetz Gottes. Komischerweise schafften es die Vertreter der Kirche nicht bis Arabien. Dabei war Südamerika viel weiter weg.
Heute scheint es eine Art Waffenstillsand zu geben. so das sich die Menschen nicht gegenseitig Missionieren. Früher ging eni Katholik zum Azteken und hat ihn von seiner Religion weggebracht und in zur Katholischen Kirche bekehrt, wieso geht heute kein Katholik zum Moslem, Juden, Heiden oder Protestanten? Dabei sind die Wege heute viel kürzer. Der Auftrag Jesu war nicht auf Zeit begrent. Man die Sache sogar noch vereinfachen und das Leben eines Katholiken ni 2 Bestandteile aufteilen, nach Gottes Gesetz leben und Menschen zur Katholischen Kirche bekehren, so wie es Jesus seinen Anhängern gesagt hat.
Diese Gemütlichkeit des nicht Missionierens ist deshalb Sünde. Selbst Jesus fand die Mission wichtiger als den Frieden. Denn so wie eine Religion falsch ist, ist auch ein Frieden falsch, wenn er nicht auf der Wahrheit beruht. Somit müßten Katholiken scharrenweise vor Moscheen, Synagogen, nicht katholischen Kirchen und Orten wo Heiden sind, Mensch vom Gottes Gesetz erzählen.
Re: Ite missa est
Darum ist es unpassend, zum Schlußsegen zu knieen. Auch wenn es mancherorts als besonders fromm gilt. Privatsegen, sozusagen.Schmidt Peter hat geschrieben:Das letzte Wort bei der hl. Messe ist ein Sendungswort. Wenn heute gesagt wird: "Gehet hin in Frieden" so ist das eine andere Aussage wie bei dem lateinischen: "Ite missa est". Das "missa est" bedeutet nämlich:
Gehet als Gesandte hin, als Missionare. Das hl. Messopfer sollte uns die Kraft geben, Christus (den wir empfangen, bzw. der uns zutiefst in seine göttliche Liebe hinein nahm) in die Welt zu tragen. Die bewußte Mitfeier der hl. Messe sollte uns wohl auch zu Missionaren machen.
Schöner Gedanke! (*hinterdieohrenschreib*)Knecht Ruprecht hat geschrieben:Diese Gemütlichkeit des nicht Missionierens ist deshalb Sünde. Selbst Jesus fand die Mission wichtiger als den Frieden. Denn so wie eine Religion falsch ist, ist auch ein Frieden falsch, wenn er nicht auf der Wahrheit beruht. Somit müßten Katholiken scharrenweise vor Moscheen, Synagogen, nicht katholischen Kirchen und Orten wo Heiden sind, Mensch vom Gottes Gesetz erzählen.